richtig oder falsch???

das verstehe ich nun nicht...bei meinen hunden war bisher keine zahnreinigung notwendig...
Solange keine Zahnreinigung notwendig ist, läßt Du sie ja auch nicht machen, oder??? Verstehe die Frage gerade nicht ganz...

Jetzt hab ich mal eine Frage an die Kastrationsgegner (aus reinem Interesse):

Geht es euch jetzt darum, dass eine (in euren Augen) unnötige OP gemacht wird (Narkoserisiko) oder wirklich nur darum, dass es ein körperlicher Eingriff ist der den Hormonhaushalt extrem durcheinander bringt?

Wenn zweiteres der Fall ist, wäre dann nicht eine Sterilisation eine Lösung für euch?
Der Hündin wird nix entfernt, nur unterbunden.
Sie ist weiterhin läufig.
Sie hat hat weiterhin ihre Hormone.
Sie kann weiterhin Gebärmuttereiterungen bekommen.
Sie kann weiterhin scheinträchtig sein.

Trotzdem wäre man auf der sicheren Seite, und falls ihr schon beim Zahnsteinentfernen wärd, wäre auch keine weitere Narkose nötig.

Oder gehts nur um ein prinzipielles "Ich bin dagegen"?

Nein, eine Sterilisation ist keine Lösung für mich, warum sollte es? Schaffe es seit Jahren, trotz intakter Hündin(nen) keine Welpen zu produzieren.
Genauso unnötiger Eingriff (für mich), nur etwas weniger risikoträchtig - nein, danke.
Es geht mir darum, daß eine in meinen Augen (ohne weitere Indikation) unnötige OP gemacht wird, aus der gewisse Risiken resultieren (nicht nur Narkoserisiko und Schmerzen, es kann auch zu Verwachsungen, Entzündungen, etc kommen). Der Hormonhaushalt steht bei meiner Entscheidung sicher nicht im Vordergrund.
 
Jetzt hab ich mal eine Frage an die Kastrationsgegner (aus reinem Interesse):

Geht es euch jetzt darum, dass eine (in euren Augen) unnötige OP gemacht wird (Narkoserisiko) oder wirklich nur darum, dass es ein körperlicher Eingriff ist der den Hormonhaushalt extrem durcheinander bringt?

Wenn zweiteres der Fall ist, wäre dann nicht eine Sterilisation eine Lösung für euch?
Der Hündin wird nix entfernt, nur unterbunden.
Sie ist weiterhin läufig.
Sie hat hat weiterhin ihre Hormone.
Sie kann weiterhin Gebärmuttereiterungen bekommen.
Sie kann weiterhin scheinträchtig sein.

Trotzdem wäre man auf der sicheren Seite, und falls ihr schon beim Zahnsteinentfernen wärd, wäre auch keine weitere Narkose nötig.

Oder gehts nur um ein prinzipielles "Ich bin dagegen"?

Mir geht es um beides.

Die Sterilisation wäre insofern keine Lösung für mich, weil ich keine Lösung suche. Mein Hund passt wie sie ist und ich sehe keinen Handlungsbedarf.
Eine OP käme für mich nur aus medizinischem Grund in Frage, da wäre die Sterilisation sowieso sinnlos.
 
Geht es euch jetzt darum, dass eine (in euren Augen) unnötige OP gemacht wird (Narkoserisiko) oder wirklich nur darum, dass es ein körperlicher Eingriff ist der den Hormonhaushalt extrem durcheinander bringt?

Die Frage stellt sich für mich nicht. Seit 28 Jahren halte ich intakte Hunde, Rüden wie Hündinnen, nix passiert.

Genausowenig denke ich ernsthaft über eine Schönheits-OP für meine Hunde nach.
 
Solange keine Zahnreinigung notwendig ist, läßt Du sie ja auch nicht machen, oder??? Verstehe die Frage gerade nicht ganz...
es ging mir darum, dass irgendwer (keine ahnung wer) sinngemäß schrieb: eine zahnreinigung wird irgendwann mal notwendig...


aber mal eine andere frage: was sind denn für die kastrationsgegner "medizinische indikationen"? (diese frage ist wirklcih ernst gemeint)
 
Irgendwer hat geschrieben, ob irgendwer seinen Hund aufgrund des Narkoserisikos auch nicht mehr zur Zahnreinigung lässt.
Meine Antwort darauf sollte darauf abzielen, daß eine Zahnreinigung ja nur gemacht werden wird, wenn sie auch notwendig ist - folglich das Narkose- und (hierbei relativ geringe) Operationsrisiko einem sichtbaren Benefit entgegensteht. War wohl irgendwie mißverständlich das Ganze...

Medizinische Indikation heißt für mich in erster Linie, daß beim Hund ein Leidensdruck bestehen muß. Diesen kann sicherlich nur der Besitzer beurteilen.

Für mich bestünde eine medizinische Indikation bei:
1) abnormen Scheinträchtigkeiten mit (relativ) großem Streß bei der Hündin
2) Erkrankungen, deren Therapie eben eine Kastration darstellt, wie Pyometra (da ist selten eine konservative Behandlung möglich, soweit ich weiß - würde persönlich aber erst fragen, dann Behandlung auswählen), Tumore, etc
3) sehr großer Streß während mehrerer Läufigkeiten, gravierende Zyklusunregelmäßigkeiten (zu oft),...
4) für mich nicht beurteilbar: nervige freilaufende Rüden in der Umgebung, die die Hündin so sehr bedrängen, daß wiederum ziemlicher Streß entsteht. Wäre zwar eher dafür, die Besitzer zur Verantwortung zu ziehen, aber daß das nicht so einfach ist, ist mir schon klar. Aber bei diesem Punkt habe ich keine allgemeine Meinung, das kann nur der Besitzer wissen.


Keine medizinische Indikation für mich: Verhütung (geht auch anders), Krebsrisiko (sowieso sehr gering)...

Bitte nicht steinigen, wenn ich bei den Indikationen oder Nicht-Indikationen etwas vergessen habe, sind meine ersten freien Minuten heute ;)
 
aber mal eine andere frage: was sind denn für die kastrationsgegner "medizinische indikationen"? (diese frage ist wirklcih ernst gemeint)

- Schlimme Scheinträchtigkeit
- bei Rüden: wenn ein körperlich und geistig erwachsener Rüde wirklich vor der Tür sitzt und jault, nichts frisst und Durchfall hat - und das bei mehreren Läufigkeiten (gibt durchaus Rüden, die ziehen dieses Theater nur bei einer bestimmten Hündin durch)
- Veränderungen an den Organen


 
OMG - so viele Seiten böses hin und her, weil mal wieder einige Menschen nicht gleicher Meinung sind :eek::D

Darf ich euch einen Tipp geben: Das wird noch ewig so weiter gehen, weil weder die Einen noch die Anderen ihren Standpunkt wechseln werden :p

Ach und wenn sich in meine Tread Fehler einschleichen, freut euch darüber :)

Mein Hundi ist kastriert und welch Wunder - er lebt noch immer glücklich und zufrieden bei mir. Mit seiner BGH Ausbildung ist er auch ausgelastet und wenn ihr jetzt schreit ich könne nicht beurteilen ob er glücklich ist - dann schreit so laut ihr könnt :p

Übrigens finde ich das Thema "Auslastung (Kopf-/Nasenarbeit ect.)" wichtiger als der routine Eingriff "Kastration". Die Kastration ist ein einmaliger Eingriff - Auslastung dürfte ein Hundeleben lang ein Thema sein.

Mein Käse dazu,
schönes Weekend
 
Genaugenommen ist Kastration auch ein lebenslanger Eingriff - ein Eingriff in den Hormonhaushalt - ein Leben lang.

So, und das war mein Käs dazu. ;):cool:
 
@ Cervisia und SydneyBristow

danke für die antworten...

ich denke, viele der punkte, die ihr genannt habt, wurden hier von Pro-Kastrations-HH angeführt...
ich für meinen teil verstehe beide seiten sehr gut...
habe mich für eine entschieden, sowie ihr euch auch für eine entschieden habt...

ich denke, in vielen punkten stimmen wir doch überein, auch in diesem thema...
und ich für meinen teil möchte es gern bei diesem fazit belassen:)
 
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