richtig oder falsch???

Und trotzdem konnte man in der Zeit mit seiner läufigen Hündin spazieren gehen. Seltsam, dass es heute nicht klappt...

spazieren gehen ? Wer ging den damals mit seinem Hund spazieren?
Wir waren die Ausnahme und es war absolut nicht witzig, von Spazieren gehen konnte man da gar nicht reden, bei der Haustüre raus waren schon die 1. Rüden da..und zimperlich durfte man da nicht sein...wir gingen immer mit Stock spazieren, wenn du weißt was ich meine und unsere Hündin saß alle zig Meter nieder, weil irgendein Rüde hinten ran wollte....und ganz sicher waren keine tausende von Hündinen läufig und dann ungedeckt....nur kamen die meisten Jungen gar nicht auf, weil sie eben gleich nach der Geburt ertränkt oder erschlagen wurden..so schauts aus.....weggeräum, genauso wie die Katzenjungen...kastriert wurde damals schon aus Kostengründen nicht, wer gab den da schon zigtausende Schilling für einen Hund aus :cool:
 
Das Niveau steigt in ungeahnte Höhen... :cool:

Ich wohne auch nicht auf dem Mond, trotzdem schaffen wir es, anderen Hunden auszuweiche.

Ich bin aber sehr froh, daß ich nun gelernt habe, daß das Unterdrücken des Sexualtriebes ungesund ist, eine Operation aber nicht.

Hauptsache die Kastrationsbefürworter dürfen verurteilen...

ausweichen....schön und gut...nutzt nur leider nix bei freilaufenden rüden die unbedingt zur angeleinten hündin wollen oder bei tut-nixen, die einfach nicht hören wollen (um den vergleich mit aggressiven hunden auch gleich miteinzubeziehen).

lg
 
Wenn man
1) ein Tier während einer Kastration verloren hat
2) ein zweites zu tief in der Narkose war (keine Kastration, sondern Zahnreinigung)
3) am eigenen Leib erfahren hat, was schon geringste(!) Veränderungen des Hormonspiegels bewirken können
4) mehrere Hunde kennt, die durch die Kastration eine vollkommene Persönlichkeitsveränderung durchgemacht haben (vom aufgeweckten ein-/zwei-jährigen zum ängstlichen Opfer)
dann hat man eine etwas andere Sichtweise auf die Dinge und überlegt sich nicht notwendige Operationen.

kann man auch umgekehrt sehen:
wenn man
1.) erlebt hat wie die 11-jährige hündin an einer pyo elendig zugrunde geht weil zu spät bemerkt
2.) gesehen hat wie einer trächtigen hündin die welpen samt uterus entfernt wurden wegen einem moment unachtsamkeit :(
3.) einen hund daheim hat der u.a. durch aufdringliche rüden "versaut" wurde
4.) eine hündin trotz schmerzmittel die ganze nacht nach entfernung der mammaleiste durchweint
etc...etc...

und zu deinem 2. punkt:
und drum lässt du auch nie wieder zahnstein entfernen oder wie? :confused:

lg
 
Eine Zahnreinigung ist irgendwann notwendig (Schmerzen, nach einiger Zeit ziemlich sicher Entzündung, etc).

Und tut mir wirklich Leid, aber aufdringliche Rüden konnte ich immer umgehen oder vertreiben. Ich kann es leider nicht nachvollziehen.
 
Auch das dürfte ein Grund sein, warum zunehmend Hundehalter unreflektiert und völlig ohne Indikation ihre jungen, problemlosen Hunde einer Kastration unterwerfen: weil daraus von der Pro-Kastrationsseite eine Ideologiedebatte gemacht wird und suggeriert wird, daß es sonst unausweichlich zu schwerer Krankheit oder zügelloser Vermehrung kommt. Da wird ein Horrorszenario aufgebaut, das mehr oder weniger subtilen Druck ausübt, eine OP am Hund durchführen zu lassen, die bei anderen Körperteilen (Rute, Ohren) mittlerweile völlig indiskutabel ist.

So ein Unsinn...........das Horrorszenario bauen doch wohl die Kastrationsgegner auf...........:rolleyes: Ein Besuch im TH wuerde so manchem hier ganz gut tun, in den meisten Faellen wuerde aber auch ein Besuch in einem Gemeindebau im 10. Bez. genuegen.......Vermehrerwelpen lassen gruessen und immer wieder traechtige Huendinnen auch.

Na toll.....aber hauptsache wir haben ein reines Gewissen in einer heilen Welt voller perfekten und unfehlbaren Hundehaltern. Sieht man ja, wie gut es funktioniert.
 
Nein, mir graut vor Tierärtzen, die pauschale Urteile aufstellen, die ihre eigenen persoenliche subjektive Meinung als eine allgemein fuer alle geltenden Meinung darstellen......und gleichzeitig jene die sich bewusst fuer eine Kastration bei ihrem Tier entscheiden, als faule und bequeme Menschen hinstellen.

Bei jedem Hund sollte dies individuell entschieden werden und vom jeweiligen Hundehalter. Wenn dieser schon so verantwortlich handelt, was nicht selbstverstaendlich ist, sonst haetten wir nicht so viele ungewollte Hunde!!! und seinen Hund nicht vermehren lassen moechte, dann ist dies als solcher auch zu sehen, naemlich jemand der sich darueber Gedanken gemacht hat.

Aber es ist sinnlos, man kommt auf keinen gruenen Zweig, war in allen threads bislang so......

DANKE! :)

leben und leben lassen....kommt jemand zu mir und meint er möchte seine hündin/rüden nicht kastrieren: ok, kein problem (nach sorgfältiger aufklärung von etwaigen risiken ;) )
möchte jemand eine kastra: auch kein problem...auch hier werden natürlich risiken angesprochen

ich persönlich bin für kastrationen, akzeptiere aber auch andere meinungen soferne man nicht mit argumenten ala: ihr seit doch nur faul etc.. um sich wirft :rolleyes:

lg
 
DANKE! :)

leben und leben lassen....kommt jemand zu mir und meint er möchte seine hündin/rüden nicht kastrieren: ok, kein problem (nach sorgfältiger aufklärung von etwaigen risiken ;) )
möchte jemand eine kastra: auch kein problem...auch hier werden natürlich risiken angesprochen

ich persönlich bin für kastrationen, akzeptiere aber auch andere meinungen soferne man nicht mit argumenten ala: ihr seit doch nur faul etc.. um sich wirft :rolleyes:

lg

amen :D
 
Ich weiß ja nicht wo ihr geht, aber wenn ich will, dass ich keinem anderen Hund begegne, dann gelingt mir das auch.
Wenn man schon weiß, dass dort wo man gehen will ja anscheinend DUTZENDE unerzogene freilaufende Rüden sind, dann gehe ich wo anders.
ausm haus musst aber trotzdem erstmal raus...;)

ich hab immer wieder, wenn ich die tür für die morgendliche gassirunde öffnete, unsern nachbarsrüden vor der tür sitzen gehabt...(bis endlich das loch entdeckt und gestopft wurde, durch das er immer vom gehöfft runter kam)
 
Eine Zahnreinigung ist irgendwann notwendig (Schmerzen, nach einiger Zeit ziemlich sicher Entzündung, etc).das verstehe ich nun nicht...bei meinen hunden war bisher keine zahnreinigung notwendig...

Und tut mir wirklich Leid, aber aufdringliche Rüden konnte ich immer umgehen oder vertreiben. Ich kann es leider nicht nachvollziehen.
du konntest es wie viele andere von uns auch...super...is doch schön...
manche konnten es nciht...nicht so schön...

allgemein:
ist es echt so schwer, zu akzeptieren, dass wir hier verschiedene wege zum gleichen ziel haben?
muss man die gegenpartei immer gleich beschimpfen? verurteilen?

ich für meinen teil sehe es so: ich bin für kastrationen, sofern das tier sich vollständig entwickeln durfte...sprich, mit ca. 2 bis 3 jahren...
von frühkastrationen halte ich auch nichts.
aber ich akzeptiere, dass jemand sein tier nicht kastrieren lassen möchte, sofern er/sie dafür sorgt, dass kein ungewollter nachwuchs entsteht...
(leute die ihre hunde bewusst dekcen lassen, aber keine züchter sind, kann ich nicht verstehen...und finde ich nicht gut!)
 
Jetzt hab ich mal eine Frage an die Kastrationsgegner (aus reinem Interesse):

Geht es euch jetzt darum, dass eine (in euren Augen) unnötige OP gemacht wird (Narkoserisiko) oder wirklich nur darum, dass es ein körperlicher Eingriff ist der den Hormonhaushalt extrem durcheinander bringt?

Wenn zweiteres der Fall ist, wäre dann nicht eine Sterilisation eine Lösung für euch?
Der Hündin wird nix entfernt, nur unterbunden.
Sie ist weiterhin läufig.
Sie hat hat weiterhin ihre Hormone.
Sie kann weiterhin Gebärmuttereiterungen bekommen.
Sie kann weiterhin scheinträchtig sein.

Trotzdem wäre man auf der sicheren Seite, und falls ihr schon beim Zahnsteinentfernen wärd, wäre auch keine weitere Narkose nötig.

Oder gehts nur um ein prinzipielles "Ich bin dagegen"?
 
Ich bin auch eine Kastrationsgegnerin und habe trotzdem eine kastrierte Hündin. Die Läufigkeiten waren NIE ein Problem, weder bei den Spaziergängen noch im Haus. Ich habe die Läufigkeit als normal betrachet und kein gschisti-gschasti darum gemacht. Ich glaube wir interpretieren da viel mehr Negatives hinein als notwendig.
Kastriert wurde meine Puppe nach langer, langer Überlegung deshalb weil sie ständig scheinträchtig war, Milch absonderte und während dieser Zeit einfach nicht sie selber war. Zum Teil reagierte sie sogar aggressiv auf andere Hunde, vor allem Kleine und auf Welpen. Da diese Scheinträchtigkeit von mal zu mal heftiger wurde, habe mich zur Kastration entschlossen. Und ja es geht ihr besser, sie ist ausgeglichener und ruhiger geworden. Ich hätte sie aber nie und nimmer kastrieren lassen wenn SIE (nicht ich) nicht dermassen unter der Scheinträchtigkeit gelitten hätte.
Ich habe auch noch einen Rüden, wo ich immer wieder darauf angesprochen werden ihn kastrieren zu lassen. Aber warum sollte ich?
Ich finde beim besten Willen keinen Grund dazu? Also warum derart in ein rüdisches Hundeleben eingreifen?
lg
 
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