richtig oder falsch???

Wie jetzt?

Ist die Kastration ein Argument dafür, daß jeder Dödel dann einen Hund halten kann?!

Gibt es da nicht noch andere Probleme, die man nicht mit dem Skalpell beheben kann?
 
@ andrea J.
was ist mit den Hunden die vor der Kastra. schon aggr. waren und nach der Kastra dieses Verhalten sich noch bedeutend verschlechtert hat. :confused:

bitte jeder wie er will, nur aus meinen Umfeld erleb ich es doch oft das aus bequemlickeit kastriert wird.

wenn die nächste Scheinträchtigkeit wieder so arg wird wie die letze, werd ich auch mit den Gedanken spielen, nur meine Hündin ist angstaggr. wie wird sie noch der Kastra sein?

wieviel HH hab ich schon erlebt die meinten wenn ich den Rüden kastrieren lasse, wir der ruhiger, zieht weniger, gehorcht mehr......

Eine Kastration ist keine Erziehungsmethode, wenn ein Hund aggressiv ist, muss man daran arbeiten, mit und ohne Kastra :confused:

Ich habe die Erfahrung gemacht, das Hündinen die eher ängstlich sind, durch eine Kastration gelassener wurden...
 
Wieviele Lebensjahre verliert eine Hündin, die an einem Mammatumor stirbt, und wieviele Lebensjahre verliert eine Hündin, die jung an der Kastration stirbt? Ich glaube, zweitere mehr... Wenn wir schon so rechnen wollen... :rolleyes:

wieviele sterben bei einer Kastration und wieviele an den Folgen von Mamatumoren ?Fangen wir doch mal so an.
 
Spreche mal aus eigener Erfahrung:
Meine erste Hündin: Da ein Rüde im Haus war hab ich sie kastrieren lassen, damit ja nix passieren kann.
Der enderfolg, mit drei Jahren inkontinent, was nicht mal mehr medikamentös oder homöopathisch in den Griff zu bekommen war.
Nach der kastra aggressiv anderen kastrierten gegenüber.
Und mit neun Jahren hab ich sie eingeschläfert da der Krebs schon ins Gehirn gestreut hatte.

Joy, mittlerweile drei Jahre alt, nicht kastriert, keine Probleme bei der Läufigkeit und die Scheinträchtigkeit merkt man bei ihr gar nicht.
Da mein Partner am Freitag einen Welpen bekommen hat, war ich natürlich vorsichtig, da ich von meiner ersten Hündin die Erfahrung hatte, dass sie nach der Kastra(vorher war es überhaupt keinProblem) auch aggressiv gegen Welpen war.

Was macht Joy, sie nimmt den Welpen an als wäre es der eigene, massiert den Bauch, passt auf dass der Welpe keinen Blödsinn macht und schläft mit ihm gemeinsam in einer Kiste.

Ich weiss nicht ob ich ihr das nach einer Kastra auch noch zutrauen würd.
Also für ich steht fest, dass Joy nicht kastriert wird.
Aber wie gesagt dass ist meine Erfahrung.

Meine kastrierte Hündin hat meinen Welpen genauso wie eine Mama angenommen, incl. der Körperpflege und Erziehung...das liegt nicht an der Kastration, ob eine Hündin sowas macht oder nicht, sondern am Wesen der Hündin...
 
wieviele sterben bei einer Kastration und wieviele an den Folgen von Mamatumoren ?Fangen wir doch mal so an.

Die Frage hat Bullyline schon beantwortet;)

Ich persönlich finde den Trend ja bedenklich, alles was irgendwie entarten könnte, wegzuschneiden.

Das Tierschutzargument ist wieder eine andere Baustelle, wobei ich die Argumentation "es gibt so viele Idioten die ihre Hunde werfen lassen, also lasse ich meine kastrieren" nicht nachvollziehen kann.
Einem verantwortungsvollen Hundehalter wird es kaum passieren, dass seine Hündin einen Hoppalawurf hat, wurscht wie viele verantwortungslose Hundehalter es gibt. Und für letztere gibt es genug andere Möglichkeiten Mist zu bauen.

Erst neulich habe ich gesehen wie ein Mädchen mit ihrem Hund direkt neben der Südosttangente Ball gespielt hat, nur durch eine Leitplanke von der Autobahn getrennt.
Nach der Kastrationslogik dürfte ich wegen solcher Leute meine Hündin nur noch an der Leine führen, denn es werden schon genug Hunde überfahren. Oder ihr gleich die Beine amputieren.

Für mich kommt eine Kastration nur aus medizinischen Gründen in Frage, und zwar nicht prophylaktisch.
Außer man hält ein gemischtgeschlechtliches Rudel, da wird es dann schwierig mit der Enthaltsamkeit.
 
Es wurde Ihm komplet alles weg genommen und wurde leider hinten karl geschroen..

Wieso denn das? Scheren muss natürlich sein, aber alles weg? Mein Rüde hatte einen winzigen Einschnitt im Skrotum, durch den die Hoden entfernt wurden. Der Hodensack blieb erhalten und hat sich über mehrere Wochen rückgebildet.

Schmerzen hatte er offenbar keine, jedenfalls ging er am nächsten Tag schon wieder spazieren und motzte dauernd über die Leine.
Halskrause hatte er auch keine, er war unter Aufsicht und bekam höchstens kurz den Mauli angelegt, wenn mensch aus dem Zimmer musste.

Ansonsten - bei mir wird jedes männliche Tier kastriert, bei dem das überhaupt technisch machbar ist. So früh wie möglich, am besten gleich nach Abschluss des Wachstums.

Man tut ihnen nur Gutes damit: weniger Krankheiten; weniger Stress mit den Artgenossen; höhere Lebenserwartung; viel mehr Freiheit im Alltag, da der Hund nicht mehr wegen Hündinnen zu raufen anfängt oder wegläuft.

Für sich selber hat man: weniger Tierarzt-Kosten, weniger Ärger wegen dem Bein-heben, man muss nicht bei jedem fremden Hund auf 50m Abstand "Ist das ein Rüüüdeee?! Meeeina mag keine Rüüüden!!! " plärren.

Ich sehe es als absolute Tierquälerei an, wenn ein Tier unkastriert bleibt, sich aber nie fortpflanzen darf! Was sind das für Leute, die ihre Hündinnen ein Leben lang von Rüden wegzerren, wenn sie den Rüden doch suchen würden und sich danach auf Welpen einstellen?!
Die ihre Rüden wegtreten - am Halsband zerren scheint da bei vielen nicht zu genügen - weil sich die für eine Hündin interessieren?

Der einzige Nachteil flächendeckender Kastrations-Aktionen ist, dass die gesünderen und hübscheren Dorfhunde und Bauernkatzerln verschwinden und man als Welpen-Interessent auf die Produkte der Rassezüchter angewiesen wäre.
 
mal weg von den hunden - hin zu den katzen.
kastrieren ist auch da BÖSE?? was ist die alternative? alle katzen einsperren? oder mit einer katzenbabyschwemme leben? :rolleyes:
 
Wie jetzt?

Ist die Kastration ein Argument dafür, daß jeder Dödel dann einen Hund halten kann?!
Im Grunde kann sich jeder DEPP einen Hund nehmen ...

Ob er jetzt aufpasst oder auch nicht, diesen kastrieren
lässt oder auch nicht, mal vom TA den Rat bekommt
dass es schon gut wär mal einen Wurf zu haben, oder
bewußt zum Vermehrer wird - wenn auch nur im kleinen
Stil also einWohnzimmervermehrer.

Man kann seinen Hund sogar vernachlässigen .... 90 Prozent der
Hundebesitzer tun dies auch, wenn auch nur unbewußt.
Denn sind wir uns mal ehrlich: wie viele Hunde werden
rassegerecht und rassetypisch Beschäftigt - wieviele Hunde
werden ÜBERHAUPT beschäftigt oder "gearbeitet".

Hier im Forum die meisten - klar - hier rotten sich gneauso
wie im retriever-Forum, die Leute zusammen, denen der Hund
viel "Wert" ist und somit auch seine Gesundheit, Ausbildung
und Beschäftigung ...

Und um beim Thema zu bleiben wer alle einen Hund haben darf:

viele vernachlässigen die Hunde auch Gesundheitlich -
meine TÄ erzählt mir oft sachen .....:mad: und das ist nur die
Spitze des Eisbergs .....

Also da finde ich die Kastration (und ich bin absolut
GEGEN FRÜHkastra) noch das geringere übel :rolleyes:
 
mal weg von den hunden - hin zu den katzen.
kastrieren ist auch da BÖSE?? was ist die alternative? alle katzen einsperren? oder mit einer katzenbabyschwemme leben? :rolleyes:


soviel ich weiß ist es bei Katzen sogar Pflicht die Tiere Kastrieren zu lassen. Also warum es bei Katzen verpflichtend ist und bei Hunden sssoo pfui ist, hab ich auch noch nie verstanden.
 
soviel ich weiß ist es bei Katzen sogar Pflicht die Tiere Kastrieren zu lassen. Also warum es bei Katzen verpflichtend ist und bei Hunden sssoo pfui ist, hab ich auch noch nie verstanden.

:):eek: Frag ich mich auch immer. :confused::confused: Aber sichtlich wird von den absoluten Kastrationsgegnern ja auch nicht auf die Frage eingegangen, was es für einen Hund bedeuten könnte, wenn ihm zwar zwar sämtliche sexuelle Resourcen erhalten bleiben aber das logische Ausleben dieser Triebe per Zwang untersagt wird.
 
wieviele sterben bei einer Kastration und wieviele an den Folgen von Mamatumoren ?Fangen wir doch mal so an.

So weit waren wir doch schon...

Und irgendwie hatte ich immer das Gefühl, daß rollige Katzen gemeinhin ein wenig gestresster sind als läufige Hündinnen. Pflicht ist es nur für Freigänger, und wenn es bei einer Wohnungskatze ohne Kastration funktioniert, soll es mir sehr recht sein. Funktioniert angeblich im Großteil der Fälle nicht, da viele Katzen dauerrollig werden etc. Keine Ahnung, habe keine Katzen, bin allergisch. Klingt aber etwas schlimmer als die hündliche Läufigkeit.

Meine Hunde dürfen auch nicht kläffen, nur weil sie es wollen, oder jagen, und auch wenn sie hungrig sind dürfen sie nicht alles fressen, was auf der Straße liegt. Aber wegen ein paar Wochen gesteigerten sexuellen Interesses im Jahr brauche ich eine OP???
 
tjaaaa - bei einer hündin!
aber hier in der nachbarschaft sind seit ungelogen 5 monaten (!) die hündinnen in der nachbarschaft abwechselnd läufig! ganz ehrlich, ich würd das keinem rüden antun wollen ...
 
Das käme für mich auf den Rüden an. Es gibt Rüden, denen das alles egal ist, und es gibt solche, die nur noch leiden. Bei zweiteren ist ja dann eine Indikation gegeben, dagegen sage ich ja nichts.
 
soviel ich weiß ist es bei Katzen sogar Pflicht die Tiere Kastrieren zu lassen. Also warum es bei Katzen verpflichtend ist und bei Hunden sssoo pfui ist, hab ich auch noch nie verstanden.

1) Ist es nur bei Freigängern Pflicht.
2) Hast du schon mal was von Dauerrolligkeit gehört? Oder versucht einen unkastrierten Kater im Haus zu halten?!
 
eigentlich wollt ich ja nix dazu schreiben...:eek:
jetzt tu ichs doch!

ich für meinen teil möchte keine alte hündin mit einer pyo am tisch haben, wo die prognose äußerst fraglich ist, da es sich um eine NOT-op handelt :eek: im gegensatz dazu: eine junge gesunde hündin zu kastrieren ist sicher das viel kleiner übel bezüglich risiko ;)

ich will auch keiner hündin ihre milchleiste nehmen müssen, eine op, die nicht ohne ist :eek:

geschweige denn möchte ich einer ungewollt gedeckten hündin ihre welpen inkl. uterus aus dem bauch schneiden müssen weil besitzer nicht aufgepasst hat etc...:mad:

zum thema verhalten:
meine hündin war bis zur läufigkeit komplett verträglich...dann ging es los:
aufdringliche rüden...weg mit euch...schnapp, schnapp
kurze zeit später wurde das verhalten ausgeweitet auf: komm mir nicht zu nahe ich knurre schon von weitem!
irgendwann waren dann alle rüden "blöd"
die "scheinträchtigkeit" (unter anführungszeichen weil eigentlich in der umgangsprache falsch bezeichnet) hat das ihre dazu beigetragen dass xena dann auch nicht mehr mit fremden hündinnen wollte/konnte...
und auch fremde welpen...:(

klar bei xena wars hauptsächlich eine medizinische entscheidung sie kastrieren zu lassen, eben wegen enormer hormonimbalancen :(

aber dennoch: ich befürworte die kastration, bei rüden wie bei hündinnen
und das nicht aus bequemlichkeit ;)

lg nina und co
 
1) Ist es nur bei Freigängern Pflicht.
2) Hast du schon mal was von Dauerrolligkeit gehört? Oder versucht einen unkastrierten Kater im Haus zu halten?!

Wie handhaben es Züchter, die Kater im Haus haben?
Abgesehen davon zeigt gerade eine Katze sehr deutlich, was es heißt nicht kastriert zu sein aber nicht gedeckt zu werden, das Tier hat deutlich Stress...genauso wie eine intakte Hündin auch, in der Zeit, natürlich die eine mehr die eine weniger, das hängt vom jeweiligen Hund ab...

Ich sage es noch einmal, mir ist es völlig egal, ob jemand kastriert oder nicht, dass muss jeder selber entscheiden..mir hängt nur diese Polemik, die immer von den Kastragegnern kommt beim Halse raus...

Wenn jemand sagt, er will seinen Hund nicht kastrieren lassen, bitte, ist es eben so und ich werde immer kastrieren lassen und das ist eben auch so...

Ich lasse nichts Amputieren, nicht kupieren und nichts wegschneiden, weil es Arbeit macht, oder ich zu bequem bin, ich bin überzeugte Kastrationsbefürworterin, weil ich schon genügend Elend in allen Bereichen gesehen habe, angefangen bei Hoppalawürfen, endend bei Hunden, die mit 7 Jahren an Milchleistentumoren incl. Streuung in die Lunge gestorben sind etc. etc....

Für mich ist eine Kastration für Hunde, die ihr Sexualleben nicht ausleben können und ihrem natürlichen Trieb nicht folgen können, eine vernünftige Möglichkeit, die es zum Glück gibt.

Zur Argumentation..der Hund darf nicht jagen, oder nicht alles fressen, was am Boden liegt, was für ein unsinniger Vergleich, der Hund wird beschäftigt, damit er nicht lebendes Tier jagen muss und man hat die Möglichkeit durch Fährten und Scheinjagden einen Ausgleich zu geben, man füttert einen Hund regelmäßig, er muss nicht den Dreck von der Straße fressen, was gibt es für einen Ausgleich für das unterdrücken des Sexualtriebs, indem man weder decken noch trächtig werden lässt ? Genau...keinen....
 
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