Pro und Kontra Kastration

Nein, ist es nicht! Du kannst nicht bei jeder läufigen Hündin in der Nachbarschaft so einen Chip setzen lassen. Das ist eine enorme Belastung für den Hund.
Zustimmung "Anilou" ... mit welcher Berechtigung einer Hündin dies immer wieder antun - dann doch lieber einmal OP. Aber nicht alle Hündinnenhalter wollen dies, z.B. Züchter. Hast du die in der Nachbarschaft, hast du bereits verloren was den Trieb deines Rüden angeht. (ich habe nichts gegen Züchter, bevor wer schreit ;) )

Dann kannste auch drauf verzichten und hälst das Gejammer aus. Ist der gleiche Stress.
Das ist es, aber in dem Fall bei unterschiedlichen HH. :rolleyes:

Manchmal muß man sich, auch gegen seine Überzeugung, aber zum Wohle des Hundes, für eine Kastra entscheiden.
Ebenfalls Zustimmung "Anilou" ... oder man lässt der Natur ihren Lauf, dann hört das Gejammer vielleicht auch kurzfristig auf: Wäre IMHO aber unverantwortlich. Ergebnisse findet man in unseren Tierheimen genug, da braucht man nicht nachhelfen.
 
Oh...;)...Glaub mir, den Nachbarn geht es auch auf den Wecker. So ein sextriebiger Hund kann schon Tonlagen erwischen. :rolleyes: Die haben sich jetzt entschieden, Ihre Hündin kastrieren zu lassen. :D Weiser Entschluß in diesem Falle würde ich meinen.

uch Züchter geben ganz oft ihre Rüden in Privathände. Mein Ghost ist auch ein Deckrüde. Ich fahre ihn zum Decken hin und hole ihn wieder ab. Ansonsten lebt er bei mir im Rudelverbund. Das ist gerade für Rüden, die enormen Stress haben (bei ihm hat es andere Gründe) oder vielleicht mit den anderen Rüden dort nicht klarkommen die bessere Lösung. Für die Zucht gehen sie nicht verloren und können ihre Murmeln behalten. :D
 
Da dies unser erster Hund ist (wir hatten früher nie die Zeit für ein Tier) können wir nicht auf eigene Erfahrungswerte zurückgreifen und ich habe da noch eine Verständnisfrage, bevor wir diesen Schritt gehen.

Eine Hundehalterin meinte unser WHT wäre aber mit 10 Monaten (sehr) früh dran mit seinem Trieb und seinem Jammern - jemand da Erfahrung?

thx und ...
 
Das ist doch so ein gequirrlter Schwachsinn... :rolleyes:

Woher willst DU das denn wissen wenn DU immer mit intakten Hunden zusammen gelebt hast? Du hast ja überhaupt keine praktischen Erfahrungen mit Frühkastration vorzuweisen.... NULL. Aber im pauschalisieren und Behauptungen aufstellen... da simma dabei... :rolleyes:


***Spar Dir diesen Tonfall, ok?:cool: Glaubst DU, dass ICH am Mond lebe und nix mitkriege, was gerade in einer großen Stadt so abgeht, oder dass ich meine Rüden immer separiere und daher null Ahnung hätte? Mir reicht das, was ich selbst beobachten kann, und das nicht zu knapp, und was ich von so etlichen Besitzern von Frühkastraten erfahre und höre, völlig!

Nur weil DEIN Rüde keine Probleme hat, - herzlichen Glückwunsch - heißt das noch lange nicht, dass auch andere nicht doch Probleme bekommen können und haben ... wenn Du Dich selbst als die böse, tierquälerische HH hinstellst, solls mir Recht sein - ich hab DAS definitiv nicht geschrieben!:cool:;) Aber einen interessanten Rückschluß liefert Deine Äusserung auf Deine vermeintliche Befindlichkeit dahingehend schon!:)

liebe Grüße
Gini & Rodin
 
Mich würde in dem Zusammenhang sehr interessieren, wieso der Chip so schädlich sein soll. Mein Tierarzt hat mir dazu geraten, weil ich so unschlüssig war/bin bezüglich Kastration. Der Bertie hat am 18. Dezember den Chip gesetzt bekommen und ist eindeutig gelassener geworden. Gerauft hat er auch vorher nicht, aber läufige Damen (bzw. ihre Lackerln) interessieren ihn eindeutig weniger und er wurde auch noch nie von einem anderen Hund bestiegen oder sonstwie belästigt.
 
Der Chip ist bei ein- oder zweimaliger Anwendung nicht gefährlich, sondern als Langzeitinstrument. Der wirkt im Prinzip (!!!) wie die Implantate bei der Frau, sondert also Hormone ab und das nicht zu knapp. So hab ich es jedenfalls verstanden. DAS kann auf Dauer, also ein Leben lang NICHT gesund sein für den Hund. Man kann nicht auf der einen Seite gegen eine Kastra sein und den Hund dann chemisch kastrieren. Dat is dat gleiche in grün. Und bei einem Rüden ist das nun wirklich kein Eingriff. Ich denke, eine einmalige Narkose ist wesentlich gesünder, als eine lebenslange künstlich hormonelle "Behandlung". Viele Frauen entscheiden sich bewußt gegen die Pille und für eine andere Art der Verhütung, eben wegen der hormonellen Höchstbelastung. Warum sollten wir das also unseren Hunden zumuten, wenn wir das nicht mal an uns selbst wollen? Bisher gibt es auch keine Studie, die belegt, das solche Gaben nicht Krebsfördernd sind. Wüßte ich jedenfalls nicht von. Ich lasse mich aber gerne überzeugen. ;)

Mal davon ab...So ein Chip kostet, je nach TA zwischen 70 und 80 Euro (jedenfalls hier) und das brauche ich alle 6 Monate, weil das Teil nur 6 Monate Laufzeit/Garantie hat. Da kommt die Kastra auf Dauer günstiger. Und wenn schon chemisch kastrieren, warum dann nicht gleich ganz? Versteh ich nicht.

Mein TA hat mir gleich gesagt, er macht das max. 2 mal und dann is gut. Bis dahin muß ich mich entschieden haben, ob Kastra oder eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
also hätte ich einen rüden und würde der entsetzlich leiden bei läufigen hündinnen, hätte auch sonst vermutete hormon. probleme, würde ich ebenfalls zuerst den chip probieren, bevor ich endgültig kastrieren ließe. zeigt der chip die gewünschte wirkung, dann ließe ich kastrieren. ich glaube nicht, dass die leuts den chip alle 6 mon. geben lassen. wozu auch? wenn sich wirkung zeigt, dann wird der großteil wohl auch kastrieren lassen.
 
also hätte ich einen rüden und würde der entsetzlich leiden bei läufigen hündinnen, hätte auch sonst vermutete hormon. probleme, würde ich ebenfalls zuerst den chip probieren, bevor ich endgültig kastrieren ließe. zeigt der chip die gewünschte wirkung, dann ließe ich kastrieren. ich glaube nicht, dass die leuts den chip alle 6 mon. geben lassen. wozu auch? wenn sich wirkung zeigt, dann wird der großteil wohl auch kastrieren lassen.

Genau SO sehe ich das auch. Als Test ist es gut, aber als Endlösung. :confused:
Obwohl ich sagen muß, bei meinem Rüden hat der Chip nicht gewirkt. Gibt es wohl auch, bei einem kleinen Prozentsatz. War ja eigentlich klar, das ausgerechnet ICH so einen Hund habe. :rolleyes: :D
 
Ist es nicht vielmehr so, dass deine Behauptungen eher die Ausnahme statt die Regel sind?

Hmmmmmm? Schon mal dran gedacht, dass du nicht richtig liegst...? :rolleyes:
Als Ausnahme würde ich es jetzt nicht bezeichnen,weil es gibt genug Kastraten,die das Problem haben..
Es zählt bei mir z.b zu den negativen Aspekten einer Kastration..;)
In wie weit es Frühkastraten,besonders betrifft,kann ich ehrlicherweise nicht sagen..
Aber es kann Kastrate auf jeden Fall treffen...
Und ja ,dann kann es eine Psychische belastung sein...

Genau so Sortieren auch Hündinnen manche Kastraten aus,und sehe sie nicht als Rüde..Das Alter der Kastration,scheint hier wohl eher Egal zu sein...Es muß einen Individuellen Grund haben,das der Geruch sich so verändert...
Und das weiß ich aus meiner langjährigen Hundehaltung..
Erst einmal von meinen eigenen Hunden,und dann wohne ich in einer Gegend wo es sehr viele Hunde gibt..Und die Jahre auf dem Hundeplatz,wo mehrere Kurse angeboten werden..Auch da gibt es genug Hunde..
Das Thema Kastration,interessiert mich,und ich versuche alle möglichen Infos zu bekommen..
In einer anderen Hundezeitung,steht jetzt auch wieder ein Bericht dazu...Ich hoffe ich darf das hier erwähnen...



Viele grüße
 
Als Ausnahme würde ich es jetzt nicht bezeichnen,weil es gibt genug Kastraten,die das Problem haben..
Es zählt bei mir z.b zu den negativen Aspekten einer Kastration..;)
In wie weit es Frühkastraten,besonders betrifft,kann ich ehrlicherweise nicht sagen..
Aber es kann Kastrate auf jeden Fall treffen...


Viele grüße

Genauso gibt es aber genug kastrierte Rüden, die keinerlei Probleme in dieser Richtung haben.

Ich kenne viele und habe selbst immer kastrierte Rüden gehabt. Kein einziger hatte irgendein Problem i.S. Sachen Besteigen, i.S. wahrgenommen werden.

Also einfach zu sagen: das zählt zu den negativen Aspekten einer Kastration ist unrichtig. Korrekt wäre, es gibt HH die berichten/erleben das, genauso gibt es HH die das in keiner Weise erleben.
 
Korrekt wäre, es gibt HH die berichten/erleben das, genauso gibt es HH die das in keiner Weise erleben.
Dem kann ich mich anschließen .... abwägen und entscheiden muss jeder HH für sich.

Was mich viel mehr stört, sind militante Vertreter einer Fraktion, nach dem Motto "nur meine Sichtweise ist die Richtige".
Wie im wahren Leben (es gibt viele Beispiele) sollte man auch hier anders denkende tolerieren.

...
 
Dem kann ich mich anschließen .... abwägen und entscheiden muss jeder HH für sich.

Was mich viel mehr stört, sind militante Vertreter einer Fraktion, nach dem Motto "nur meine Sichtweise ist die Richtige".
Wie im wahren Leben (es gibt viele Beispiele) sollte man auch hier anders denkende tolerieren.

...

:) Ja.

Ich denke, man sollte es nicht nur tolerieren sondern sich bewußt sein, nur weil man z.B. 4 Rüden kennt, die lt. Erzählung oder auch eigener Erfahrung "dick und faul" geworden sind, an Fellqualität verloren haben, ist das nicht bei allen Rüden so.

Genauso wie ich nicht davon ausgehe, dass es, nur weil alle meine Rüden durch die Kastration weder dick, noch faul gworden sind, keinerlei Fellveränderung festzustellen war, bei allen anderen genauso ist.

Und zur Frühkastration gibt es de facto keinerlei Untersuchungen, keinerlei Datenmaterial.

Genauso wenig wie zum Dickwerden, Faulwerden, Besteigen-lassen etc etc.

Jeder hat Erfahrungen, jeder kennt Erzählungen und jedem muss klar sein, dass es genauso total entgegengesetzte Erzählungen und Erfahrungen gibt.
 
Hallo!

Hatte früher mit meiner Schwester gemeinsam einen Pointer. Der blieb zeit seines Lebens "Mann" und wurde 14 Jahre alt. Nun habe ich eine fast 2 Jahre junge Huskyhündin, die ich ev. nächstes Jahr decken lassen möchte,um von ihr Babies zu haben. Nun wird allerseits geraten,einer Hündin diese Prozedur zu "ersparen", aber ich bin nicht bereit,ihr die "Weiblichkeit" zu rauben. Abgesehen davon,daß die meisten Hündinnen nach der K. träge und fett werden. Kenne kein Beispiel, wo das nicht passiert wäre. Und was die Tumore betrifft: wenn sie nicht dort entstehen,dann halt woanders! Meine Katze war kastriert, starb dennoch an einem Tumor - also, Garantie gibt es eh keine!
 
Hallo!

aber ich bin nicht bereit,ihr die "Weiblichkeit" zu rauben. Abgesehen davon,daß die meisten Hündinnen nach der K. träge und fett werden. Kenne kein Beispiel, wo das nicht passiert wäre. Und was die Tumore betrifft: wenn sie nicht dort entstehen,dann halt woanders! Meine Katze war kastriert, starb dennoch an einem Tumor - also, Garantie gibt es eh keine!

Nun ja, nur weil DU keine Beispiele kennst, wo Hündinnen nach der Kastration nicht träge und fett geworden sind???:confused::confused:

Was soll das aussagen???? Wieviel kastrierte Hündinnen kennst Du, wieviel kastrierte Hündinnen gibt es weltweit?????

Seltsam, wie i.S. Kastration derartige eigene Erfahrungen zum Pauschalurteil werden und zum "Wissen" mutieren.

Aber wehe, ein Mensch würde derartige Schlüsse ziehen, wenns bei den Hunden um andere Sachen geht.

So nach dem Motto:

jemand kennt 11 aggressive Rotweiler = alle Rottweiler sind aggressiv

jemand kennt 10 menschenfreundliche Briards = alle Briards sind menschenfreundlich.

Sorry, sowas ist peinlich.
 
Genauso gibt es aber genug kastrierte Rüden, die keinerlei Probleme in dieser Richtung haben.
Ja die gibt es,ich habe nie etwas anderes behauptet..;)

Ich denke,wenn man sich mit dem Thema Kastration auseinander setzt,sollte man so etwas vorher wissen..Das es eben auch passieren kann...Ich schrieb nicht,das es das muß..

Und natürlich muß jeder HH das für sich und seinen Hund entscheiden...
Als ich meinen zweiten Rüden Kastrieren ließ,wußte ich das ein Hund sich auch Negativ vom Wesen verändern kann..Weil ich es bei meinem ersten Rüden selber erlebt habe..Ich wußte allerdings auch,das diese Veränderung eher selten ist..Aber es hätte genau so gut,noch einmal passieren können...
Und das habe ich mit in meine entscheidung einfließen lassen,und mich trotz allem,für eine erneute Kastra entschieden...Und nein,mein Rüde hat sich nicht Negativ verändert.Kein Mensch denkt bei ihm das er Kastriert ist...
Wobei ich mich manches mal frage,was andere so denken,wie ein Kastrierter Rüde sich benimmt...:D
 
Abgesehen davon,daß die meisten Hündinnen nach der K. träge und fett werden. Kenne kein Beispiel, wo das nicht passiert wäre.
Na das sind genau solch pauschalierte Aussagen, welche man nicht treffen sollte. Wenn schon, dann doch bitte aus fundiertem Material zitieren ... aber das scheint es IMHO (noch) nicht zu geben.

Und was die Tumore betrifft: wenn sie nicht dort entstehen,dann halt woanders! <<<>>> Garantie gibt es eh keine!
Was ist denn das für eine Aussage? Wenn dich kein Auto überfährt, dann eben ein Motorrad??? - vielen Dank, hilft Entscheidungssuchenden nicht wirklich weiter.

...
 
Abgesehen davon,daß die meisten Hündinnen nach der K. träge und fett werden. Kenne kein Beispiel, wo das nicht passiert wäre.
Ich glaube ich hatte es schon einmal erwähnt,ich kennen genug Hündinnen die kastriert sind,und bis ins Alter im Hundesport geführt wurden..Und das sogar relativ gut...
Ich hatte mir gewünscht das meine Hündin ruhiger und etwas mehr zunehmen würde..Sie wird jetzt 8 Jahre alt,und hat Power für drei Hunde..Sie hat Muskeln und ist gut durchtrainiert..Etwas MAger auf den Rippen,aber so ist sie nun einmal..Kastriert wurde sie mit 16 Monaten..Zeit hätte sie jetzt genug gehabt,um ruhiger zu werden und zu zulegen...
 
Hallo!

Hatte früher mit meiner Schwester gemeinsam einen Pointer. Der blieb zeit seines Lebens "Mann" und wurde 14 Jahre alt. Nun habe ich eine fast 2 Jahre junge Huskyhündin, die ich ev. nächstes Jahr decken lassen möchte,um von ihr Babies zu haben. Nun wird allerseits geraten,einer Hündin diese Prozedur zu "ersparen", aber ich bin nicht bereit,ihr die "Weiblichkeit" zu rauben. Abgesehen davon,daß die meisten Hündinnen nach der K. träge und fett werden. Kenne kein Beispiel, wo das nicht passiert wäre. Und was die Tumore betrifft: wenn sie nicht dort entstehen,dann halt woanders! Meine Katze war kastriert, starb dennoch an einem Tumor - also, Garantie gibt es eh keine!

*umfall* :eek::eek:

wo genau hast die Weisheit her, wenn ich mal höflich nachfragen dürfte :rolleyes:
 
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