Pro und Kontra Kastration

calimero+aaron

Super Knochen
Gestern die neueste Wuff gekauft und total begeistert gewesen!
Speziell ein Artikel hat es mir angetan...."Kastration, Lösung bei Problemverhalten?"
In dieser Ausgabe zuerst ein Artikel über die Kastration des Rüden aus verhaltensbiologischer Sicht.
Ausgezeichnet geschrieben!
Leider für uns genau ein halbes Jahr zu spät.:(
Hätte ich das früher gelesen, hätt ich mir die Kastration bei Aaron sehr wohl gut überlegt! Die vergrößerte Prostata kann man nämlich auch mit Medikamenten gut behandeln.
Verhaltensprobleme/Unsicherheiten löst man mit einer Kastration nur in den allerwenigsten Fällen - im Gegenteil.
 
Meine Meinung sollte jeder Rüde der nicht zur Zucht verwendet wird kastriert werden, überhaubt in der Stadt!

Nicht unbedingt wegen verhalten sondern ich vergleiche das immer mit einen Mann: Stellt euch vor liebe Männer Ihr habt vor euch ständig eine super tolle sexy Frau und ihr dürft sie nicht einmal "beglücken" was sich da aufstaut mit den Jahren.

Ein kastrierter Rüde hat das problem nicht mehr auch finde ich hat er mehr Ruhe von den anderen Rüden. Was meint Ihr?
 
Leider für uns genau ein halbes Jahr zu spät.:(

ja - und :confused:
glaubst, die Situation würd dann bei euch anders ausschauen?

ich glaub, bei den Problemen die du mit Aaron hast, war die Kastration das geringste Übel ;)

zum Rest: es gibt hier geschätzte 12497 Kastrations-Themen...es gibt eine Suchfunktion...viel Spass :)
 
Leider für uns genau ein halbes Jahr zu spät.:(.
Wäre er nicht kastriert, wäre bei euch wahrscheinlich auch nichts anders. Eure Probleme liegen ganz sicher nicht am Hund.

Verhaltensprobleme/Unsicherheiten löst man mit einer Kastration nur in den allerwenigsten Fällen - im Gegenteil.
Das stimmt allerdings. Dazu braucht man Hundeverstand, Einfühlungsvermögen und eventuell einen guten Trainer...;)
 
bezieht sich der artikel eher auf rüden :confused:?
wenn nicht, dann werd ich mir auch ein hefterl holen da wir bez kastra wieder mal am überlegen sind.

Ja, bezieht sich nur auf Rüden.
Frau Hund ist erst in der nächsten Ausgabe dran :D.
Wir sollten uns auch mal entscheiden....:eek:, ändere meine Meinung dazu fast wöchentlich.
 
ich bin der meinung, dass man jeden eingriff, den man nicht unbedingt benötigt, vermeiden sollte. narkose ist ja auch nicht besonders gut für den hund.
 
Wäre er nicht kastriert, wäre bei euch wahrscheinlich auch nichts anders. Eure Probleme liegen ganz sicher nicht am Hund.
Glaskugel? Kennt irgendwer hier - außer dem Sermon, den ich hier bereits geschrieben habe - den Hund?


Ja, diesmal ging es um Rüden. Frühkastration bei Rüden würde ich überhaupt nicht andenken. Aber auch so war das, was im Artikel stand, zum Überlegen. Leider kam der Artikel für uns ein halbes Jahr zu spät.
Gut ist er trotzdem.
 
Meine Meinung sollte jeder Rüde der nicht zur Zucht verwendet wird kastriert werden, überhaubt in der Stadt!

Nicht unbedingt wegen verhalten sondern ich vergleiche das immer mit einen Mann: Stellt euch vor liebe Männer Ihr habt vor euch ständig eine super tolle sexy Frau und ihr dürft sie nicht einmal "beglücken" was sich da aufstaut mit den Jahren.

Ein kastrierter Rüde hat das problem nicht mehr auch finde ich hat er mehr Ruhe von den anderen Rüden. Was meint Ihr?

Nein, denn da geht es wirklich um die Auswirkung von Cortisol und dem Gegenspieler Testosteron. Beide Hormone haben Auswirkungen!
Wie steht es so treffend im Artikel? "Eine sehr häufig auftretende Form der Aggression stellt die Angstaggression dar. Bei dieser ist eine Kastration völlig kontraindiziert und wird das Problem deutlich verschärfen."
 
Frühkastration bei Rüden würde ich überhaupt nicht andenken.

Echt nicht? Weil...........?

Hat mein Hund jetzt einen Dachschaden? Oder ist er zu klein, zu dünn, zu dumm, zu mager, kindlich, aggressiv, krebsgefährdet, depressiv weil er seine Hoden nicht kennen lernen durfte.....?

Welches Ammenmärchen/Vorurteil darfs denn sein? :rolleyes:
 
Bevor ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, war ich sicher, dass meine Hündin so bald wie möglich kastriert wird. Ich habe mich dann dagegen entschieden und erst einemal gewartet, wie sie in der Läufigkeit ist und ob sie Probleme mit der Scheinträchtigkeit hat. Sie war wie immer und hat auch keine Symptome einer Scheinträchtigkeit gezeigt. Deshalb wurde sie nicht kastriert. Falls sie in Zukunft aber Probleme hat, würde ich sie kastrieren lassen.
Bei Rüden hat man ja die Möglichkeit einer chemischen Kastration, dass man schauen kann, ob's überhaupt was bringen würde. Das tät ich auf jeden Fall probieren.
 
Echt nicht? Weil...........?

Hat mein Hund jetzt einen Dachschaden? Oder ist er zu klein, zu dünn, zu dumm, zu mager, kindlich, aggressiv, krebsgefährdet, depressiv weil er seine Hoden nicht kennen lernen durfte.....?

Welches Ammenmärchen/Vorurteil darfs denn sein? :rolleyes:

Artikel lesen....;)
Es sei denn, du findest, dass die Experten, die im Wuff schreiben, "Ammenmärchen" erzählen....
 
Artikel lesen....;)
Es sei denn, du findest, dass die Experten, die im Wuff schreiben, "Ammenmärchen" erzählen....

Ich schlussfolgere jetzt, dass du denkst, dass also Nisi Ammenmärchen erzählt?
Dass sie lügt, wenn sie sagt, dass ihr Hund keine Defizite hat?
Oder ist er nur einer der tausenden Ausnahmen die tatsächlich kein Schäden durch die Frühkastra erhalten haben?
 
Ich schlussfolgere jetzt, dass du denkst, dass also Nisi Ammenmärchen erzählt?
Dass sie lügt, wenn sie sagt, dass ihr Hund keine Defizite hat?
Oder ist er nur einer der tausenden Ausnahmen die tatsächlich kein Schäden durch die Frühkastra erhalten haben?

Der genannte Experte PD Dr. Udo Ganslosser spricht sich ganz klar gegen die Frühkastration aus.
Begründung kurz zusammengefasst: frühkastrierte Hunde erreichen nicht ihre voll ausgereifte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, da sich das Gehirn in der Pubertät unter Einfluss der Sexualhormone noch weiter entwickelt.

Ob das jetzt wirklich so ein Ammenmärchen ist, oder nicht doch eine medizinische Begründung hat, mag ich als Nicht-Ärztin nicht beurteilen.

Logisch erscheints mir allemal, da es ja beim Menschen nicht anders ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
ICH kenne keinen einzigen hund der sich nicht so entwickelt hat wie er sollte, nur weil er frühkastriert wurde... und ich kenn einige.
Zufall? Glück? Entwicklungspsychologisches Wunder?
 
ICH kenne keinen einzigen hund der sich nicht so entwickelt hat wie er sollte, nur weil er frühkastriert wurde... und ich kenn einige.
Zufall? Glück? Entwicklungspsychologisches Wunder?

Keine Ahnung:D

Aber du weißt ja auch nicht, welch ein Nobelpreisträger aus dem Hund geworden wäre, wäre er nicht frühkastriert worden:D

Aber dass Sexualhormone einen bedeutenden Einfluss auf die geistige Entwicklung eines Säugetiers, egal ob Mensch oder Hund, haben, scheint wissenschaftlich mittlerweile unbestritten zu sein.

Nur zur Klarstellung: ich bin KEINE Kastrationsgegnerin, ich bin nur skeptisch wenn´s um Frükastration geht.
 
http://www.vetion.de/service/print.cfm?aktuell_id=14039

Besonders entscheidend ist das Alter zum Zeitpunkt der Kastration für das Knochenwachstum. Eine Kastration vor der Pubertät verzögert den Fugenschluss und es entwickelt sich ein dysproportionierter Hochwuchs. Auch hier ist am stärksten der Kater betroffen. Eine erhöhte Frakturinzidenz konnte im Zusammenhang mit dem Kastrationszeitpunkt dagegen weder bei der Katze noch beim Hund gefunden werden. Allerdings nimmt die Inzidenz von Hüftdysplasie (HD) bei frühkastrierten Hunden (< 6 Monate) zu.
Spezifisch beim Boxer erhöht sich durch die Kastration laut einer Studie die Inzidenz von HD um das 1,5-fache.
Wie Frau Reichler anmerkt, sind bei der Studie jedoch weder Körpergewicht noch –größe berücksichtigt worden.

Darüber hinaus scheint die Kastration auch für ein erhöhtes Risiko für Kreuzbandrisse beim Hund verantwortlich zu sein.
Intakte Hunde sind demnach nur halb so oft betroffen wie kastrierte Geschlechtsgenossen.

Weiterhin beeinflusst das Alter zum Zeitpunkt der Kastration die Entstehung von Mammatumoren bei Hund und Katze. Während eine frühe Kastration das Risiko der Entstehung von Mammatumoren bei Hund und Katze senkt, hat die Kastration einer Kätzin nach dem 2. Lebensjahr oder nach der 2. Läufigkeit einer Hündin keinen präventiven Effekt mehr auf die Entstehung von Mammatumoren. Weiterhin wird ein positiver Einfluss einer frühen Kastration auf die Tumorgenese von Tumoren im Genitaltrakt, insbesondere bei Hündinnen vermutet.

Männliche, kastrierte Tiere erkranken dagegen 3x häufiger als unkastrierte Tiere an einer tumorösen Entartung der Prostata.
 
Keine Ahnung:D

Aber du weißt ja auch nicht, welch ein Nobelpreisträger aus dem Hund geworden wäre, wäre er nicht frühkastriert worden:D

Aber dass Sexualhormone einen bedeutenden Einfluss auf die geistige Entwicklung eines Säugetiers, egal ob Mensch oder Hund, haben, scheint wissenschaftlich mittlerweile unbestritten zu sein.

Nur zur Klarstellung: ich bin KEINE Kastrationsgegnerin, ich bin nur skeptisch wenn´s um Frükastration geht.

Stimmt, vielleicht hätt ich sonst einen zweiten Komissar Rex zuhause!:D

Mir reicht aber, dass er extrem souverän, gesund, verträglich, hochintelligent ist und als Therapiehund arbeitet. :)

Was mir einfach auffällt, dass ich noch nie wirkliche Kritik von HH gehört habe, die ihren hund frühkastrieren lassen haben...
Es sind immer nur die anderen die dagegen wettern.

Ich bin weder für noch gegen irgendwas.
MEINE hunde werden auch in zukunft so rasch als möglich kastriert werden, wie es andere handhaben (solange dann keine ungewollten würfe passieren), ist mir recht egal.
 
Oben