Österreichs Behörden sorgen sich um Sicherheit ........

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Was hat dieses Durchgriffsrecht des Bundes auf die Länder jetzt gebracht? Außer Wutbürger wegen solchen nicht durchdachten, diktatorischen Maßnahmen - Nichts, weil wo es keinen Platz gibt, gibt es keinen.

Und mit "der Faust" auf den Tisch zu hauen und Unterkünfte zu fordern, wo es keine gibt, den Ländern keinen Glauben zu schenken:confused::mad:. Am Land stehen halt fast keine (geeigneten) Unterkünfte frei. Da kann man Wien mit seinen Möglichkeiten nicht zum Vergleich anstellen. Hier passen wohl mehr Leute rein, als ganz Österreich packt.

Ach, das darf man nicht so eng sehen :rolleyes:
Hauptsache, die Leute sind erstmal da...sie sind bei uns im Land, sind in Sicherheit und werden versorgt....da kann man doch grosszügig darüber hinwegsehen, dass sich ungefähr 500 Leute heute Nacht wieder auf die sichere steirische Betondecke legen dürfen...wer braucht schon mehr *ironieoff*
 
Ok Tamino, mag sein. Die Übergänge sind wohl unscharf, für mich hört halt die Meinungsfreiheit dort auf, wo die Verhetzung anfängt. Nun gibt es selbstverständlich keine genau definierte Grenze, daher mag das für einige noch unter Meinungsfreiheit fallen.

Wenn mein erster Ärger über so ein Geschreibsel verraucht ist, sehe ich es auch noch so. Aber nach meiner subjektiven Wahrnehmung ist hier zb die Grenze schon überschritten. Ich akzeptiere aber, dass das keineswegs jeder so sieht.;)
 
Ok Tamino, mag sein. Die Übergänge sind wohl unscharf, für mich hört halt die Meinungsfreiheit dort auf, wo die Verhetzung anfängt. Nun gibt es selbstverständlich keine genau definierte Grenze, daher mag das für einige noch unter Meinungsfreiheit fallen.

Wenn mein erster Ärger über so ein Geschreibsel verraucht ist, sehe ich es auch noch so. Aber nach meiner subjektiven Wahrnehmung ist hier zb die Grenze schon überschritten. Ich akzeptiere aber, dass das keineswegs jeder so sieht.;)

:):) geht mir wie Dir.....ich finde es nur wichtig, Situationen zu vermeiden, in welchen man sich zu Recht sagen lassen müsste......;)

(ich weiß, hoffe ich - dass Du verstehst wie ich das meine...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat dieses Durchgriffsrecht des Bundes auf die Länder jetzt gebracht? Außer Wutbürger wegen solchen nicht durchdachten, diktatorischen Maßnahmen - Nichts, weil wo es keinen Platz gibt, gibt es keinen.

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Das Durchgriffsrecht bezieht sich aber nur auf Immobilien im Besitz des Bundes oder von Privat freiwillig zur Verfügung gestellt. Dort darf der Bund dann unter bestimmten Voraussetzungen auch ohne Zustimmung der lokalen Vertreter, zb des Bürgermeisters, Quartiere errichten. Bisher hat so was immer ewig gedauert, weil irgendwer immer dagegen war.
 
1.) Ich glaube nicht, dass das "Boot" schon so voll ist, dass es zu versinken droht (auch wenn manche sich redlich bemühen es zum Kentern zu bringen). - Wenn wie caro sagt, die Ressourcen seit August erschöpft sind, und wir aber noch immer genug zum Wegwerfen haben, ist unser "Boot" wohl offensichtlich nicht voll, und wir müssen nicht überlegen, wen wir über Bord werfen sollten (was wir, wie die Toten im Mittelmeer zeigen, aber schon tun).

2.) Ist weder die Erde noch Europa noch Deutschland noch Österreich noch Schweden ein Boot (in den Niederlanden ist die Bevölkerungsdichte doppelt so groß wie in Österreich - und die "schaffen" das trotzdem). Natürlich wird Wohnraum geschaffen werden müssen und ist es ein erheblicher organisatorischer und finanzieller Aufwand und natürlich zeigt sich jetzt, dass einige Länder was den Solidaritätsgedanken betrifft eigentlich nicht EU-reif sind (was aber nichts zur Sache tut, weil es wenn sie nicht dabei wären auch nichts ändern würde). Aber sind die jetzt wirklich unser Vorbild?

3.) Ich sehe das alles nicht so negativ, weil es endlich wieder einen breiten, politischen Diskurs gibt. Ich finde es gut und erfreulich, dass so viele junge Menschen (denen man ja so lange politisches Desinteresse - ja, vielleicht: - unterstellt hatte durch ihre aktive Hilfeleistung (auch wenn es vielen wie die Inszenierung einer großen Party vorkam) ein klares, auch politisches, Zeichen gesetzt haben: das sind die jungen Menschen, die Bereitschaft zeigen, die Gesellschaft, die einmal in ihrer Hand liegen wird, mitzugestalten (jedenfalls mehr als die, die sich um den status quo fürchten. Ich finde es gut, das Kunstschaffende (auch wenn sie "nur" der Populärkultur oder der Unterhaltungsindustrie angehören) Stellung bezogen haben, denn das ist ja auch ihre ureigenste Aufgabe (und würde mir noch einen regeren philosophischen Diskurs darüber wünschen). Wenn jetzt die postmoderne Nabelschau vorbei wäre, fände ich das sehr begrüßenswert. - Wir wissen vielleicht nicht, wo das Ufer ist, aber den Anker auszuwerfen, und da zu bleiben, wo wir sind (auch wenn es uns als das am wenigsten mit einem Risiko verbundene erscheinen mag), halte ich für keine gute Idee.


DANKE!!!

Meinungen las ich gerne gelten...aber keine mehr oder weniger versteckten Ausländerhetze.
Und auch keine falschen "Tatsachen"

Seit wann ist so etwas eine Meinung ????
Es ist keine Meinung sondern eine Lüge, seit wann ist man dazu angehalten Lügen zu respektieren ?

Und ebenso euch beiden ein großes DANKE!

Ach, das darf man nicht so eng sehen :rolleyes:
Hauptsache, die Leute sind erstmal da...sie sind bei uns im Land, sind in Sicherheit und werden versorgt....da kann man doch grosszügig darüber hinwegsehen, dass sich ungefähr 500 Leute heute Nacht wieder auf die sichere steirische Betondecke legen dürfen...wer braucht schon mehr *ironieoff*


Wärs dir lieber, sie erfrieren draußen, vor den Grenzen, im Tshirt oder mit völlig durchnässten Klamotten ? Wenn sie hier zumindest die Chance haben, Decken oder mit viel Glück einen Schlafsack zu ergattern? Vorgestern Nacht ist ein Baby vor unseren Grenzen erfroren, es gibt keinen Link dazu, weil es das gar nicht in die Medien geschafft hat, ich weiß es von einer Bekannten, die beim Roten Kreuz arbeitet.
 
Aber ja....alles nur Verhetzung und ausländerfeindliche Stimmungmache... :rolleyes:

http://orf.at/stories/2305790/2305789/

http://orf.at/stories/2305790/2305802/

http://orf.at/stories/2305790/2305737/

Also hetzen auch unsere wenigen Politiker,die überhaupt noch in der Flüchtlingsfrage in Erscheinung treten? Ist unser Außenminister also ein Hetzer eurer Meinung nach? Oder ist er nicht doch einer der wenigen, die diese Situation realistisch einschätzen? (eventuell hat er ein bissl mehr Ahnung davon als selbsternannte Forengenies?)
 
Wärs dir lieber, sie erfrieren draußen, vor den Grenzen, im Tshirt oder mit völlig durchnässten Klamotten ? Wenn sie hier zumindest die Chance haben, Decken oder mit viel Glück einen Schlafsack zu ergattern? Vorgestern Nacht ist ein Baby vor unseren Grenzen erfroren, es gibt keinen Link dazu, weil es das gar nicht in die Medien geschafft hat, ich weiß es von einer Bekannten, die beim Roten Kreuz arbeitet.

Vergleichst du immer Schlechtes mit noch Schlechterem?

Lies dir vielleicht mal die ganzen Berichte und auch Blogs durch...viele dieser Leute verzichten auf Decken und Schlafplätze in beheizten Zelten...freiwillig! Die wollen nichts mehr, als so schnell wie möglich weiter....und irgendwie sagt einem da der Hausverstand, dass man dann an den Grenzen etwas ändern muss, wenn es nicht möglich ist, diese Leute weiter zu befördern. Es macht dann keinen grossen Unterschied, wo sie die kalten Nächte verbringen.
 
Nein, da ist nirgends Hetze dabei. Das sind großteils eher neutrale Formulierungen und der Versuch, zumindest halbwegs objektiv zu berichten.

(Was ich zb als Hetze empfinde, ist der Schreibstil wie das, was ich aus der Terragermanica Seite herauskopiert habe).
 
Nein, da ist nirgends Hetze dabei. Das sind großteils eher neutrale Formulierungen und der Versuch, zumindest halbwegs objektiv zu berichten.

(Was ich zb als Hetze empfinde, ist der Schreibstil wie das, was ich aus der Terragermanica Seite herauskopiert habe)
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Da sind wir uns einmal einig....find ich auch unterirdisch.
 
Im Übrigen: wo denkt ihr denn, dass diejenigen Menschen, die gerade zu hunderten zu Fuß unterwegs sind, die Nacht verbringen werden? Im Hotel glaub ich ja eher nicht...und Decken haben sie höchstens dann, wenn sich die Bevölkerung, wie überall, ihrer erbarmt.
 
Vergleichst du immer Schlechtes mit noch Schlechterem?

Lies dir vielleicht mal die ganzen Berichte und auch Blogs durch...viele dieser Leute verzichten auf Decken und Schlafplätze in beheizten Zelten...freiwillig! Die wollen nichts mehr, als so schnell wie möglich weiter....und irgendwie sagt einem da der Hausverstand, dass man dann an den Grenzen etwas ändern muss, wenn es nicht möglich ist, diese Leute weiter zu befördern. Es macht dann keinen grossen Unterschied, wo sie die kalten Nächte verbringen.
Welches "Bessere" gäbe es denn für die Leute, die jetzt an unseren Grenzen stehen? Ein Lager in welchem Land? Und ja, es macht einen Unterschied, wo sie die kalten Nächte verbringen-und nein, sehr viele suchen inzwischen Unterschlupf und bleiben nicht freiwillig draussen. Ich lese genug Berichte-und viel mehr erfahre ich durch reale Begegnungen.
 
Welches "Bessere" gäbe es denn für die Leute, die jetzt an unseren Grenzen stehen? Ein Lager in welchem Land? Und ja, es macht einen Unterschied, wo sie die kalten Nächte verbringen-und nein, sehr viele suchen inzwischen Unterschlupf und bleiben nicht freiwillig draussen. Ich lese genug Berichte-und viel mehr erfahre ich durch reale Begegnungen.

Welchen Unterschied bitte macht es, in welchem Land sie die Nacht verbringen? Die Slowenen tun ihr möglichstes, sind aber völlig überfordert und alleingelassen mit so vielen Menschen...hier in Ö wollen die Leute nur mehr weiter nach D...ja, es sind etliche umgekehrt...aber es gab nicht genug Schlafplätze (ob es genug Decken gab, wurde nicht erwähnt)...und viele Leute wollten nicht in die Zelte, aus Angst, dann einen Bus zu versäumen etc...nichtmal Essen holen sie sich, aus dem gleichen Grund. Und so viele Freiwillige wie in Wien sind dort nicht, dass man den Leuten mit Decken und Essen nachläuft.

Also wo ist der Unterschied? Dort können sie nicht versorgt werden, und da wollen sie nicht....der Endeffekt bleibt doch der gleiche.
 
Aber ja....alles nur Verhetzung und ausländerfeindliche Stimmungmache... :rolleyes:

http://orf.at/stories/2305790/2305789/

http://orf.at/stories/2305790/2305802/

http://orf.at/stories/2305790/2305737/

Also hetzen auch unsere wenigen Politiker,die überhaupt noch in der Flüchtlingsfrage in Erscheinung treten? Ist unser Außenminister also ein Hetzer eurer Meinung nach? Oder ist er nicht doch einer der wenigen, die diese Situation realistisch einschätzen? (eventuell hat er ein bissl mehr Ahnung davon als selbsternannte Forengenies?)

Selbsternannte Forengenies? Wer soll das bitte sein? Wie wärs, wenn man solche Seitenhiebe unterlassen könnte, wozu sollen die gut sein?


Aus einem deiner Links:

Verteidigungsminister Klug übte unterdessen Kritik an der Wortwahl Mikl-Leitners. Vor dem Hintergrund der Krisenherde auf der ganzen Welt halte er die „Titulierung ‚Festung Europa‘“ für eine „politische Fehleinschätzung“, sagte Klug am Freitag

Die Regierung habe von Anfang an deutlich signalisiert, „dass wir für eine Grenzzaunpolitik nicht zur Verfügung stehen“, meinte Klug auf die Frage nach einem Bau von Zäunen an den österreichischen Grenzen. Man brauche für die Bewältigung der Herausforderung aber mehr Solidarität innerhalb Europas, andererseits müsse man an Ort und Stelle dafür sorgen, dass die Menschen nicht flüchten müssen.




Scharfe Kritik an Mikl-Leitners Plänen kam am Freitag vom grünen Sicherheitssprecher Peter Pilz. „Etwas Dümmeres als die Aussage von Mikl-Leitner über die ‚Festung Europa‘ habe ich schon lange nicht mehr gehört. Nur weil es eine Festung St. Pölten gibt, heißt das nicht, dass das auf ganz Europa umgelegt werden kann“, meinte Pilz am Rande einer Pressekonferenz.

„Die ‚Festung Europa‘ wird schiefgehen. Ein Festungsbau ohne Alternativen heißt nicht, dass die Menschen nicht mehr nach Europa kommen, sondern es heißt nur, dass die Situation für die Flüchtlinge noch lebensgefährlicher wird und mehr Menschen illegal einwandern werden“, so Pilz. Selten habe er „so viel Ignoranz erlebt wie aktuell im Innenministerium“. Seiner Meinung nach habe aber sowohl „Innenministerium als auch Außenministerium in der aktuellen Flüchtlingsfrage komplett versagt“.




Diese Meinungen halte ich für weitaus fundierter als die von Kurz. Denn der hat doch nur gesagt, daß Zäune die Flüchtlinge zwar umlenken können, daß die Türkei unterstützt werden muß, aber daß man sich trotzdem auf keinen Deal mit Erdogan einlassen sollte-also eine schöne Wortblase.
 
Eigentlich müsste man die Flüchtlinge schon in Griechenland in ein Flugzeug nach D setzen, dorthin wurden sie eingeladen (nein, ist keine Propaganda...das wurde oft genug in den Medien zitiert), dorthin wollen sie...und die Rechnung zahlt die Frau Merkel, das Geld für die Banken hatte sie ja auch binnen 2 Tagen zusammen. Somit ersparen sich die Leute kalte, nasse Nächte...die kleinen Balkanstaaten die Kudlmudl und es gäbe keine Toten mehr....

Tja...wenns nur so einfach wäre... :o
 
Öhm...sorry, aber den Peter Pilz überlese ich absichtlich...das ist für mich ein ganz spezieller Fall. Zumal man von ihm in der Flüchtlingsfrage ausser Anklagen der Kollegen noch nix konstruktives gehört hat...

Forengenies find ich weitaus weniger dramatisch als Hetzer, da regt sich ja auch niemand auf ;) Aber ja, normalerweise sollte beides in einer Diskussion nicht vorkommen....
 
Welchen Unterschied bitte macht es, in welchem Land sie die Nacht verbringen? Die Slowenen tun ihr möglichstes, sind aber völlig überfordert und alleingelassen mit so vielen Menschen...hier in Ö wollen die Leute nur mehr weiter nach D...ja, es sind etliche umgekehrt...aber es gab nicht genug Schlafplätze (ob es genug Decken gab, wurde nicht erwähnt)...und viele Leute wollten nicht in die Zelte, aus Angst, dann einen Bus zu versäumen etc...nichtmal Essen holen sie sich, aus dem gleichen Grund. Und so viele Freiwillige wie in Wien sind dort nicht, dass man den Leuten mit Decken und Essen nachläuft.

Also wo ist der Unterschied? Dort können sie nicht versorgt werden, und da wollen sie nicht....der Endeffekt bleibt doch der gleiche.
Für die Flüchtlinge ist es ein enormer Unterschied-in Slowenien bleiben sie an der Grenze, weil sie hoffen, drüber zu kommen (und welche Alternative gibt es denn für sie?). Sind sie mal hier, können sie weitaus besser versorgt werden. Sorry, mein rechner ist hin, ich kann am Handy nicht so ausführlich schreiben, wie ich will.
 
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