ORF-Beitrag "Sima will Schutzhundesport verbieten"

Da kann man jeden Reizbegriff eingeben und es kommt genau das was sich die breite Öffentlichkeit darunter Vorstelle, weil zu 90% in dem Portal sich die User profilieren wollen und nichts anderes.

Völlig richtig Nero, genau so ist es.
Eine Meinung zu haben, bedeutet aber nur in den seltensten Fällen alles über das Thema zu wissen, d.h. die überweigende Mehrheit der Leute hat ein Bild von etwas, eine Meinung, einen Eindruck, aber nicht zwingend exaktes Wissen. (und wenn Z.B. hier ausschließlich Menschen über das schrieben, was sie wirklich wissen, würde das Forum aus ganz vielen leeren Seiten bestehen).

Das Argument, dass es korrekt IPO heißt, funktioniert halt auch nicht - weil vermutlich 98% der Weltbevölkerung nichts mit dem Begriff anfangen können (wenn ich heute auf die Straße gehe und 10x-beliebige Menschen frage, was IPO ist, werdens wahrscheinlich 9 nicht wissen und einer wird auf Nilpferd tippen;):D ).
Wobei man meiner Meinung nach ehrlicherweise auch von niemanden verlangen kann, dass er weiß, das die Bezeichnung "internationale Prüfungsordnung (=IPO)" in Wahrheit eine Sportart ist:p

ad Georg: "meine" Linksammlung besteht einfach aus den ersten vier Treffern. Bei Video 3 seh ich natürlich auch keine Aggression gegen Menschen, sondern bloss eine Art Umgang mit dem Hund, die MIR nicht gefällt - mag schon sein, dass das eh korrekte IPO-Arbeit ist.

Und nur eine Verständnisfrage noch- da ja in Ö Zivilschutz verboten ist, was macht dann eigentlich das Hundezentrum Niederl?
 
@Leopold:

Ich versteh schon, aber nur weil die meistne Leute davon keine Ahnung haben, damit unweigerlich genau bei den falschen landen, sit ja nicht schuld der Sportler.

Wenn ich keine Ahnung von Kampfsport habe, kanns auch schnell passieren das ich bei ner "Schlägertruppe" lande.
Oder wenn ich keine Ahnung von Paintball habe, ehe man sichs versieht macht man bei ner Wehrsportgruppe mit.

Klar sollte man da Aufklären, aber da nicht mal Politiker noch Vortragende in der Lage sind dies zu tun, bzw. es zu wollen...

Und nur eine Verständnisfrage noch- da ja in Ö Zivilschutz verboten ist, was macht dann eigentlich das Hundezentrum Niederl?

Naja Zivilschutz ist ja nur durch den Absatz im TschG indierekt verboten in dem eine Ausbildung die das Aggressionspotential des Hundes erhöht verboten ist, bin mir sicher das sich ein "Profi" wie Niederl sich da recht gut rausreden kann, vorallem wenn man offizieller Sachverständiger ist.
 
Mal ne ganz einfache Frage: Macht dein Hund auch Platz und Hier ohne dich und deine Kommandos??

Ja. Tut er. Z.B. legt er sich gerne hin (also "Platz"), wenn ein anderer Hund entgegenkommt. (jetzt weiß ich bereits, dass ich es gar nicht dazu kommen lassen darf...)

Genauso wird ein richtig ausgebildeter SD-Hund wohl auch keine fremden Leute im garten angehen, würde er das wäre er schon falsch ausgebildet, da er offensichtlich falsche Aggressionen zeigt und dies ohne die entsprechenden Auslösereize.
Streht aber hier im Forum glaub schon zigtausendmal....

Ja, ist sicher so. Aber kannst du dir zu 100% sicher sein, dass das wirklich IMMER klappt? Ein Hund ist ein Lebewesen und es gibt doch keine 100%ige Sicherheit. Auch der bestausgebildetste Hund kann einmal anders reagieren.

Ansonsten kann ich mich nur Unique anschliessen, wer seinen Hund ungesichert im Garten lässt, ohne Aufsicht oder der entsprechenden Sicherung vor Fremden (schon allein zum Schutz des Hundes!), ist in meine Augen schon verantwortungslos hoch 10..

Ok, wir haben ja keinen Garten. Ich kenne aber viele, viele Leute, deren Hund im Garten herumläuft und kein Herrl oder Frauerl ist vorhanden.
Sicher, man geht nicht so ohne weiteres in fremde Gärten.
Und die Aufsichtspflicht für Kinder liegt bei den Eltern.
 
Ja, ist sicher so. Aber kannst du dir zu 100% sicher sein, dass das wirklich IMMER klappt? Ein Hund ist ein Lebewesen und es gibt doch keine 100%ige Sicherheit. Auch der bestausgebildetste Hund kann einmal anders reagieren.

Kannst du dir sicher sein, dass ein nicht im IPO-Sport geführter Hund nicht beißt? :eek:
Oder kannst du dir sicher sein, dass deine Katze dich nicht beißt?
Oder dass du nie von einem Auto angefahren wirst oder nie selbst einen Unfall verursachst?
Ich kenne Leute, die wurden während des Schwimmens von einem Hecht gebissen - hätte auch nie jemand gedacht. :eek:
Familien, wo der ein oder andere plötzlich zum Gewalttäter wurde oder eben andere Dinge.

Gerade Hundesportler haben ihre Hunde im Normalfall im Gehorsam - wieviele "normale" Hundehalter können das von sich sagen?
Im IPO Sport lernt der Hund in hohen Trieblagen Gehorsam zu zeigen - mit so einem Hund wird weniger schnell etwas passieren, als mit anderen, ...

Ich habe es gerade gestern erzählt, meine Hündin ist im Freilauf auf eine Katze getroffen, welche natürlich geflüchtet ist. So, Hund hinterher - ein Pfiff und der Hund drehte ab und kam zu mir zurück - wieviele Hundehalter können das von ihrem Hund sagen?
 
@Leopold:

Ich versteh schon, aber nur weil die meistne Leute davon keine Ahnung haben, damit unweigerlich genau bei den falschen landen, sit ja nicht schuld der Sportler.

Wenn ich keine Ahnung von Kampfsport habe, kanns auch schnell passieren das ich bei ner "Schlägertruppe" lande.
Oder wenn ich keine Ahnung von Paintball habe, ehe man sichs versieht macht man bei ner Wehrsportgruppe mit.

Klar sollte man da Aufklären, aber da nicht mal Politiker noch Vortragende in der Lage sind dies zu tun, bzw. es zu wollen...
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Aber aufklären und schwarze Schafe anprangern/ anzeigen/ausgrenzen können eben nur die, die eine Ahnung und Erfahrung haben.
Wenn es ausschließlich solche Hunde wie auf Georgs Video gäbe, würde wohl kein Mensch überhaupt auf die Idee kommen, das zu verbieten.

Aber offensichtlich ist es leider Gottes so, dass die Chance für eine gute Ausbildung oder schlechte Ausbildung nicht 99 : 1, sondern 60:40 oder gar 50:50 oder noch schlechter stehen - zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung.

Und so lange das auch mit dem Thema befaßte Personen (ich schreibe jetzt absichtlich nicht Experten) so sehen - von C v.R. über Feddersen-Petersen bis zu M. Entenfellner - hat offenbar die Selbstkontrolle bzw. die Aufklärung nicht funktioniert.

Dann gibts für mich zwei Möglichkeiten: Entweder ich bin für strenge Kontrollen, unabhängige Überprüfungen etc. oder ich steuere sehenden Auges auf ein Verbot zu. Gegen die strengeren Kontrollen (samt Leumundszeugnis, staatl. Überpüfung der Ausbilder etc. - eben wie in der Schweiz) hat zumindest hier die überwiegende Mehrheit auch etwas ...und daher simma jetzt dort wo wir sind.

Und klar, zahlen immer die drauf, die eh die "Guten" sind. (Ist aber in anderen Lebensbereichen auch so: Würden alle Menschen brav von sich aus ihre Steuern zahlen, bräucht ich mich nicht mit einer Steuerprüfung rumschlagen. Und das ist eine sehr lästige Angelegenheit, auch wenn man weiß, dass man eh gezahlt hat und es andere gibt, die nicht erwischt werden..)
 
Ja. Tut er. Z.B. legt er sich gerne hin (also "Platz"), wenn ein anderer Hund entgegenkommt. (jetzt weiß ich bereits, dass ich es gar nicht dazu kommen lassen darf...)

:rolleyes: Aja... Hinlegen tut sich mein Hund auch aber er führt keine Kommandos aus wenn ich nicht dabei bin...
Sprich ich will darauf hinaus, ein SDSport-Hund führt ja auch nur Kommandos aus, also warum sollte er ohne jeden Anreiz ein Verhalten zeigen?
 
Aber aufklären und schwarze Schafe anprangern/ anzeigen/ausgrenzen können eben nur die, die eine Ahnung und Erfahrung haben.

Und wie man schon in unzähligen Thread gesehen hat ist eben dies nicht möglich!

Anzeigen funktionieren nur bei Verstössen gegen das TschG, wieviel das teilweise nicht bringt, sieht man an ein paar Bsp. im Forum.
Ausgrenzen tut man sie sehr wohl, warum wird da wohl ohne Dachverband trainiert etc.

Und ÖKV, ÖRV und Co. sind NUR Vereine, keine staatliche Institution die über recht und Unrecht entscheiden können.
Mehr als ausschliessen können sie nicht, was wiederum bedeutet vollends die Kontrolle über diesen Gruppe zu verlieren.

Wenns nur so einfach wäre...
 
Und wie man schon in unzähligen Thread gesehen hat ist eben dies nicht möglich!

Anzeigen funktionieren nur bei Verstössen gegen das TschG, wieviel das teilweise nicht bringt, sieht man an ein paar Bsp. im Forum.
Ausgrenzen tut man sie sehr wohl, warum wird da wohl ohne Dachverband trainiert etc.

Und ÖKV, ÖRV und Co. sind NUR Vereine, keine staatliche Institution die über recht und Unrecht entscheiden können.
Mehr als ausschliessen können sie nicht, was wiederum bedeutet vollends die Kontrolle über diesen Gruppe zu verlieren.

Wenns nur so einfach wäre...

Letztendlich muss man sowas auch immer beweisen können - was in den meisten Fällen schon schwierig wird.

Und in einer Sache bin ich mit dir anderer Ansicht - diese Vereine gehören ausgeschlossen. Denn wenn sie so trainieren, dann hatte der Verband gar nie Kontrolle über diesen Verein und im Gegenteil, schädigt dieser Verein den gesamten Verband. ;)

Aber du hast recht, einfach ist es nicht, ...
 
Und in einer Sache bin ich mit dir anderer Ansicht - diese Vereine gehören ausgeschlossen. Denn wenn sie so trainieren, dann hatte der Verband gar nie Kontrolle über diesen Verein und im Gegenteil, schädigt dieser Verein den gesamten Verband.

Klar wenn es nachweisbar ist, aber oft gibts da ja nur hören-sagen, das würde wiederum bedeuten das bei einem Ausschluss die sache wohl nie aufgeklärt werden würde etc.
Ich sehs halt so..
 
Der ÖKV müsste mAn. zusätzlich zu der gemeinsam mit den großen Verbandskörperschaften bereits gestarteten Aktion dringend weitere Überlegungen anstellen:
Nomenklatur: Schutz ist als Begriff in der Diskussion in eine bestimmte Richtung vorbelastet, man müsste also vom "Schutzhundesport" weg etwa zu "Vielseitigkeitsprüfung" mit den einzelnen Teile "Fährte", Unterordnung" und z.B. "Wesensüberprüfung" kommen.
Zulassungskriterien: hier gefällt mir das Schweizer Muster sehr gut. Der ÖKV könnte die wesentlichen Elemente mAn. auch ohne gesetzliche Grundlage für seinen Bereich zwingend einführen. Damit könnte man schräge Vögel, die sich da und dort einnisten wollen, ausschalten. Ds soll aber nicht heißen, dass früher oder später nicht auch eine gesetzliche Regelung analog zur Schweiz nötig wäre!
Kontrolle: Das Tierschutzgesetz müsste auf allen ÖKV Plätzen auf Punkt und Beistrich eingehalten werden; die Einhaltung müsste auch kontrolliert werden. Schärfste Abgrenzung gegen über jenen, die auf Privatplätzen Schutzausbildung betreiben

So positiv jede Aktion ist, ohne in diese Richtung gehende möglichst baldige Maßnahmen geht der ÖPO-Sport mit Sicherheit eher früher als später den Bach hinunter
 
Der ÖKV könnte die wesentlichen Elemente mAn. auch ohne gesetzliche Grundlage für seinen Bereich zwingend einführen. Damit könnte man schräge Vögel, die sich da und dort einnisten wollen, ausschalten.

Gibts ja schon! Lies dir die Stellungsnahmen durch!

Zudem wurde hier in einer Schutzdiskussion ja auch schon berichtet das ein Hund bei der Prüfung durchfiel weil eindeutig ersichtlich war das der Hund mit verbotenen Methoden trainiert wurde.

Nur verbeiten kann weder der ÖKV noch ein anderer Verein dies, die Leute werden es machen, und wenns dafür ins Ausland gehen müssen (gibts hier im Forum auch Beispiele!!)
 
Aber aufklären und schwarze Schafe anprangern/ anzeigen/ausgrenzen können eben nur die, die eine Ahnung und Erfahrung haben.

Deswegen sollte man die auch nicht verbieten ...

Wenn es ausschließlich solche Hunde wie auf Georgs Video gäbe, würde wohl kein Mensch überhaupt auf die Idee kommen, das zu verbieten.

Doch würden sie - weil manche Menschen die nicht wissen wie es funktioniert eben Angst davor haben was der Hund "kann". Das ist ein ähnliches Phänomen wie beim Soldaten - in Kriegszeiten der Held aber in Freidenszeiten ausgegrenzt ....

Aber offensichtlich ist es leider Gottes so, dass die Chance für eine gute Ausbildung oder schlechte Ausbildung nicht 99 : 1, sondern 60:40 oder gar 50:50 oder noch schlechter stehen - zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung.

De Öffentlchkeit würde sich vor nur 1 schwarzen Schaf Hundeschule fürchten denn es könnte hnen ja genau der Hund der dort ausgebldet wurde begegnen ...

Und so lange das auch mit dem Thema befaßte Personen (ich schreibe jetzt absichtlich nicht Experten) so sehen - von C v.R. über Feddersen-Petersen bis zu M. Entenfellner - hat offenbar die Selbstkontrolle bzw. die Aufklärung nicht funktioniert.

Eh nicht die PR war bisher krottenschlecht bs nicht vorhanden ...

Dann gibts für mich zwei Möglichkeiten: Entweder ich bin für strenge Kontrollen, unabhängige Überprüfungen etc. oder ich steuere sehenden Auges auf ein Verbot zu. Gegen die strengeren Kontrollen (samt Leumundszeugnis, staatl. Überpüfung der Ausbilder etc. - eben wie in der Schweiz) hat zumindest hier die überwiegende Mehrheit auch etwas ...und daher simma jetzt dort wo wir sind.

also gegen die strengeren Kontrollen hab ich zB nix, aber deswegen sind wir nich da wo wir sind - wir sind da wo wir sind weil niemals bestehende Gesetze exekutiert wurden. Wir stehen da weil es versäumt wurde rechtzeitig Aufkärung zu betreiben - nämlich für die Öffentlichkeit. Wir stehen da wo wir jetzt sind weil unzähliche HH zu faul sind das Sackerl zu verwenden oder ihren Hund zu erziehen - gewisse Rassen oder die Schutzsportler sind ein Bauernopfer ...

Und klar, zahlen immer die drauf, die eh die "Guten" sind. (Ist aber in anderen Lebensbereichen auch so: Würden alle Menschen brav von sich aus ihre Steuern zahlen, bräucht ich mich nicht mit einer Steuerprüfung rumschlagen. Und das ist eine sehr lästige Angelegenheit, auch wenn man weiß, dass man eh gezahlt hat und es andere gibt, die nicht erwischt werden..)

Ja aber hier ist es nicht nur lästig - die Rassenlisten werden zu überfüllten Tierheimen und Tötung vieler Tiere führen, die Probleme werden damit nicht gelöst und das Verbot des Sportschutzes eliminiert eine gute Möglichkeit Hunde auszulasten und gut zu erziehen ... In jedem Fall führt es zu Diskriminierung und zu einem Gegeneinander zwischen HH und Nicht-HH. Das ist nicht lästig - das ist indiskutabel ....
 
Eh nicht die PR war bisher krottenschlecht bs nicht vorhanden ...

Ist wieder die Frage:
Will ich für etwas Werbung machen, wofür ein Großteil der Hundehalter nicht geeignet ist?

Dann ist jeder davon begeister, will es auch mit seinem Hund machen, rennt von Verein zu Verein wird überall abgewiesen, und landet dann beim schwarzen Schaff weils dem ja egal ist wenn er ausbildet...

Ich glaub es hat schon nen guten Grund (nein nicht wegen Tierquälerei und "scharf machen") das Schutztrainings auch oft ausserhalb der normalen Kurszeiten abgehalten werden und die Ausbildung nciht an die große Glocke gehängt wird.
 
Ist wieder die Frage:
Will ich für etwas Werbung machen, wofür ein Großteil der Hundehalter nicht geeignet ist?

der großteil der hundehalter ist schlicht und einfach nicht gewillt unglaublich viel zeit in die ausbildung seiner hunde zu stecken.
der großteil der hundehalter hat noch nie eine hundeschule von innen gesehen.
der großteil der hundehalter denkt, es reicht wenn er fifi 3 x am tag 5 minuten "um den block" gassi führt.
der großteil der hundehalter hat doch überhaupt keine ahnung was für ein wunderbares, lernfähiges und soziales wesen er da an der leine führt!

wir wollen doch bitte die realität nicht aus den augen verlieren.

ihr streitet da um des kaisers bart. fakt ist - wer SOVIEL zeit (und da ist egal von welcher sportart wir reden) in die ausbildung seines tieres steckt, ist in der regel eben NICHT das problem...
 
der großteil der hundehalter ist schlicht und einfach nicht gewillt unglaublich viel zeit in die ausbildung seiner hunde zu stecken.
der großteil der hundehalter hat noch nie eine hundeschule von innen gesehen.
der großteil der hundehalter denkt, es reicht wenn er fifi 3 x am tag 5 minuten "um den block" gassi führt.

Sag ich ja nicht geeignet...

Aber schau mal wieviel zulauf Agility in den letzten Jahren bekommen hat, oder dieses Trickdogging was auf allen möglichen Veranstaltungen gezeigt wird, da probieren sich einige HH dies auch zuhause mal aus, etc.
Stell dir dies mal beim SDsport vor...
 
Sag ich ja nicht geeignet...

Aber schau mal wieviel zulauf Agility in den letzten Jahren bekommen hat, oder dieses Trickdogging was auf allen möglichen Veranstaltungen gezeigt wird, da probieren sich einige HH dies auch zuhause mal aus, etc.
Stell dir dies mal beim SDsport vor...

du hast einfach falsche vorstellungen davon, wie "schnell" man da reinkommt. die meisten leute winken schon ab, wenn sie hören, dass sie jeden sonntag früh aus dem bett müssen um zur fährte zu fahren. und mit einmal die woche fährte ist es ja eigentlich nicht getan, da sollte man privat auch noch gehen. außerdem braucht der richtige triebspiel-aufbau viel zeit. dass heißt hundeführer fährt wochen bis monate mit hund am platz damit dieser mit dem figuranten mit einem laaaangen beißwürstel richtig spielen lernt. da ist vom jutearm noch weit und breit nichts in sicht. und die "unterordnung" gibts ja auch noch, nicht wahr. die funkt schon gar nicht von heute auf morgen.
das alles zusammen ist eine zeitlich sehr anspruchsvolle sache!

abgesehen davon gebe ich bei deiner meiner meinung nach fehlerhaften argumentation folgendes zu bedenken: du zB führst eine hunderasse, die nicht für jedermann geeignet ist. wäre das ein grund sie zu verbieten??? nur zum besseren verständnis, was ich meine.

warum setzt man(frau) nicht mit einem verpflichtendem hundeschulbesuch für hunde-neuerwerber an, hm?
lässt sich wohl nicht so gut verkaufen...

genau darum sollte es aber nicht gehen, meiner bescheidenen meinung nach.
es sollte um das gehen, was SINN macht (und zwar ohne leid zu produzieren).
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist leider auch eine Einstellungs bzw. Ansichtssache....da kann man noch so gut aufklaeren und Hundehalter auch sonst noch so gut ausgebildet sein......

Ich habe den Link in ein anderes Forum gestellt, wo ich wusste bzw. annahm, dass die meisten dort komplett gegen jeglichen Schutzsport oder viele sogar Sportarten fuer den Hund sind.

Und nein, die Hundehalter "dort" sind keine Unwissenden oder dergleichen, das Gegenteil ist der Fall. Nur bin ich persoenlich selten deren Meinung und umgekehrt ebenfalls. Spannend finde ich es dennoch, weil es gilt auch mal eine andere Seite / Meinung zu betrachten. Was mich zur Schlussfolgerung gelangen laesst, dass es schlichtweg eine Einstellungsache ist, wie grundsaetzlich mit dem Hund gearbeitet wird.

Ich spreche jetzt bewusst von einem korrekt ausgefuehrten Schutzsport. Was die meisten hier (darunter auch ich) als eine tolle Leistung sehen, v.a. der Gehorsam, da war ich baff, sehen andere z.B. als Dressur........

Das sollte auch beruecksichtigt werden.
 
Ja. Tut er. Z.B. legt er sich gerne hin (also "Platz"), wenn ein anderer Hund entgegenkommt. (jetzt weiß ich bereits, dass ich es gar nicht dazu kommen lassen darf...)

bissl offtopic... aber häh? :confused:

hinlegen ist nicht automatisch platz, was du hier beschreibst kann unterschiedliches sein - z.b. einen anderen hund abpassen - mit der grundsätzlichen bereitschaft zur aggression, falls der andere hund auch aggression im sinn hat.

wenn ich den hund bzw. in einer solchen situation ins platz ablege, nehme ich ihm die entscheidung "geh ich auf den anderen hund los, oder doch nicht." . wenn der hund sich selbst hinlegt, entscheidet er, was er tut und warum.

platz als "befehl!" ist alles nur nicht "ach, ich leg mich mal hin, weil der boden hier so schön stinkig ist, oder weil das meine form der kommunikation mit anderen hunden ist oder weil ich unsicher bin oder..."


(befehle und erziehungsmaßnahmen von seiten des menschen richten sich ja auch am natürlichen verhaltens- und bewegungsrepertoire des hundes - als befehl "platz" forme ich eine normales bewegungsmuster zu etwas anderem. ich sag ja nicht zum hund "flieg", weil der nicht fliegen kann)
 
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