calimero+aaron
Super Knochen
Die Fähigkeit der Resilienz bewahrt einen NICHT vor Traumata, sie lässt die Menschen nur anders damit umgehen. Und zwar so, dass ihre psychische Gesundheit nicht völlig zerstört wird. Es ist nicht so, dass es so wäre als hätten die traumatischen Ereignisse niemals stattgefunden.
Ja, da hast du recht.
Zum vorigen Posting... nein, meine Aussagen sind NIE menschenfeindlich gemeint, im Gegenteil...
und hier möchte ich mich auch bei Chimney entschuldigen, die das "Rassismus ist in deinem Kopf" natürlich falsch verstanden haben muss - ich habe hier ja die verkehrten Worte gewählt.
Wie soll ich das erklären?
Vielleicht einmal mit dem Satz: "Dem Reinen ist alles rein".
Ja - nun ist es aber nicht so einfach. Man nehme das Posting vom anderen Thread her, in welchem jemand schrieb, er hätte eine Freundin, die beim Begriff "Neger" auch nichts Schlechtes denken könne..
ehrlich - geht mir genau so. Höre ich "Neger", taucht vor mir ein dunkelhäutiger, mit blitzenden Augen und lachender Mensch auf.
Nur - und nun kommt das große ABER... diese Assoziation haben wohl wenige Menschen. Und aus diesem Grund werden viele dunkelhäutige Menschen die Erfahrung gemacht haben, dass damit ein Schimpfwort oder eine nicht sehr positive Wertung damit verbunden ist. Aus dem Grund verwende auch ich das Wort "Neger" nicht mehr... weil damit jemand gekränkt werden könnte.
Auch wenn in meinem Kopf das Wort keineswegs eine negative Assoziation hervorruft.
So ähnlich verhält es sich mit dem, was ich schrieb, was dann zur Eugenik führte...
hier bin ich voll bei Conny... es könnte eine Hilfe sein - für Erkrankte, um Leid zu lindern (egal, ob physisch oder psychisch).
Die Krux ist das, dass eine Wertung damit verbunden wird. Und die passiert im Kopf.
Während in meinem Kopf eine Hilfe für Betroffene (hier Flüchtlinge) auftaucht, taucht in anderen Köpfen die damit verbundene Gefahr der Wertung auf. Und die ist in den meisten Fällen negativ, bzw. führt zu Rassismus.
liebe Brigitte du solltest wirklich darauf achten welche Worte du verwendest, wenn du heikle Themen anschneidest.
Ja, damit hatte ich immer schon ein Problem....(schäm... aber dieses Problem gehört zu mir, ich hab schon viel Unruhe damit erzeugt, obwohl es stets gut gemeint war)
Niemand hat NUR "gute" Gene "im Gepäck" und niemand nur "problematische". Von daher ist es wirklich sehr schade, daß Überlegungen zum Zusammenhang von Genetik und "Charakter" oder Verhalten leider tatsächlich meistens in ein "Werten" und "Urteilen" abgleiten, statt daß man einfach die Vielfalt und Individualität zu schätzen weiß.
Das ist etwas, was ich sooooo wesentlich finde!
Dass es das Werten und Urteilen ist, was der Grund allen Übels ist!
Ich sag immer... "Gottes Tiergarten ist groß" - hier hat alle Vielfalt und Individualität Platz. Die ist notwendig, die ist wertvoll.
Was aber nicht notwendig ist, ist Leid und Schmerz.
Bedingt das Eine das Andere? Also - wenn Vielfalt, dann auch Leid und Schmerz?
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