Neuester Hundebiss

Wo du dein Wissen hernimmst wird mir wohl verborgen bleiben, jedoch sei dir ins kynologische Wissensbuch geschrieben, dass dieser Hund mit ziemlicher Sicherheit NICHT mit Tötungsabsicht/Absicht zur schweren Misshandluing gegen das Kind vorgegangen ist.

Das Kind war auf GLEICHER Kopfhöhe mit dem Kopf des Kindes, und hat trotzdem zurerst die Beine des Kindes gefasst.

Dies zeigt EINDEUTIG andere Gründe auf, als welche du ihm unterstellst.

Hm, der Großvater erzählt in einem Interview, dass er seinen Enkel hochgerissen hat, der Hund daher erstmal nur die Windel erwischt hat. Drei Leute samt Hundehalter versuchen den Hund vom Kind wegzubringen, treten ihn, der HH wird dabei auch gebissen - aber der Hund hatte - Zitat: "keine Absicht zur schweren Misshandlung".:eek::confused:

Das schreibt ein "Experte":confused::confused:

Sorry, aber wenn das wirklich ernst gemeint ist, verlass ich mich lieber auf den gesunden Hausverstand von Otto Normalbürger, aber nicht mehr auf "Experten"
 
Hm, der Großvater erzählt in einem Interview, dass er seinen Enkel hochgerissen hat, der Hund daher erstmal nur die Windel erwischt hat. Drei Leute samt Hundehalter versuchen den Hund vom Kind wegzubringen, treten ihn, der HH wird dabei auch gebissen - aber der Hund hatte - Zitat: "keine Absicht zur schweren Misshandlung".:eek::confused:

Das schreibt ein "Experte":confused::confused:

Sorry, aber wenn das wirklich ernst gemeint ist, verlass ich mich lieber auf den gesunden Hausverstand von Otto Normalbürger, aber nicht mehr auf "Experten"

Danke, vor allem für die Gänsefüßchen:D
 
Das ist doch genau der Punkt: Ein Hund mit einer derart hohen Angstaggression IST als verhaltensgestört zu betrachten.

Weder wurde behauptet, dass das angeboren ist, noch dass es rassebedingt wäre. Verhaltensstörungen sind typischerweise erworben, also durch negative Umweltfaktoren, sprich schlechte Haltung und keine/falsche Erziehung, unter Umständen auch ernährungsbedingt entstanden.

Verhaltensänderung ( z.B. Agression, Angst,..) kann auch durch diverse Krankheiten ausgelöst werden. Z. B. bei Hirnschädigungen verschiedenster Art (vor und nach der Geburt) , durch Trauma, Tumore, Infektionen, Sauerstoffmangel bei der Geburt, Mißbildungen, Vergiftungen, Schlaganfälle,......
In jeglicher Abstufung, von wenig bis hoch.
Es muss nicht immer eine durch Menschen verursachten Hintergrund haben.
Es ist nicht immer der Mensch der Böse und der Hund der Gute, auch wenn er nichts dafür kann.
 
Ich möchte hier mal was als Hundeanfängerin einwerfen - bitte mich nicht gleich erschlagen wenn's nicht so ist....

Kann es denn nicht sein das der Hund das Hutschpferd mitsamt Kind als Beute oder Bedrohung angesehen hat?
Mir hat erst vor kurzem mein Vater (also bevor das Dilemma geschah) erzählt dass ich mit dem Hund auf keinen Fall auf/nebem dem Spielplatz (wär mir eh nicht eingefallen) gehen soll, weil Hunde die wippenden/drehenden Spielzeuge als Bedrohung ansehen (können). Wäre das möglich?

Eine Bekannte hat mir gestern auch gesagt dass ihr Hund vor Angst ausflippt wenn er so ein wippendes Ding sieht, vor allem wenn's genau in seine Richtung wippt....

Obwohl das den Betreffenden in keiner Weise hilft glaub ich nicht dass der Hund in Tötungsabsicht gebissen hat. Hätte er das tatsächlich dann kann ich mir nicht vorstellen das vom den Kind was übrig geblieben wäre.
Lg
 
Ich möchte hier mal was als Hundeanfängerin einwerfen - bitte mich nicht gleich erschlagen wenn's nicht so ist....

Kann es denn nicht sein das der Hund das Hutschpferd mitsamt Kind als Beute oder Bedrohung angesehen hat?
Mir hat erst vor kurzem mein Vater (also bevor das Dilemma geschah) erzählt dass ich mit dem Hund auf keinen Fall auf/nebem dem Spielplatz (wär mir eh nicht eingefallen) gehen soll, weil Hunde die wippenden/drehenden Spielzeuge als Bedrohung ansehen (können). Wäre das möglich?

Eine Bekannte hat mir gestern auch gesagt dass ihr Hund vor Angst ausflippt wenn er so ein wippendes Ding sieht, vor allem wenn's genau in seine Richtung wippt....

Obwohl das den Betreffenden in keiner Weise hilft glaub ich nicht dass der Hund in Tötungsabsicht gebissen hat. Hätte er das tatsächlich dann kann ich mir nicht vorstellen das vom den Kind was übrig geblieben wäre.
Lg

Das kann leicht sein. Meine reagieren zB sehr extrem, wenn ein kind weint. Nicht auf bedrohung sondern neugierde was los ist. Aber bei solchen Dingen muss man wirklich gut aufpassen. Kinder die kreischen oder laut weinen können für Hunde bedrohlich wirken.
 
Von der sog. "Obduktion" sollte man sich nicht zu viel erwarten. Es wurde untersucht, ob der Hund Tollwut hatte - hatte er nicht. Das ist alles.

Wirklich alles? Ist schon klar die Tollwutuntersuchung wegen des armen Kindes, aber interessiert es keinen, ob der Hund vielleicht eine Krankheit hatte - Tumor im Gehirn o.ä. ?, dass er so derart ausgerastet ist?
Es wäre doch wichtig, den Ursachen nachzugehen, würde auch vielleicht den Eltern helfen, wenn sie ein "Warum" wüssten. Als normal kann man doch so ein Verhalten nicht bezeichnen, auch wenn der aus noch so schlechtem "Züchtermilieu" kommt oder so schlecht erzogen bzw. sozialisiert wurde, bisher habe ich immer geglaubt, dass ein Hund eben nach seinen Möglichkeiten reagiert, manchmal auch beißt oder zwickt, wenn man die Zeichen missachtet, aber von Weitem ein Kind auf der Schaukel angehen ... das ist für mich unvorstellbar - trotzdem ist es passiert.
Ich habe keinen Listenhund, der so phöse ist, kämpfe eher momentan mit dem anderen Extrem TutnixFolgtnix, um daraus einen TutnixFolgtaberschon zu machen, doch wenn ich das Gebiss kontrolliere - das gibt schon was her.
Wenn solche Vorfälle nicht wirklich aufgeklärt werden samt allen Ursachen, wie soll man dann damit umgehen?
Wenn das Warum nicht wirklich geklärt wird, sitzen wir dann alle auf einem dünnen Seil? Was ist, wenn mein Hund plötzlich ausrastet und um sich beißt und jemanden verletzt?
Natürlich verunsichert das Nicht-HH umso mehr, aber auch mich, habe jetzt den 4. eigenen Hund, jeder mit seinen Macken, trotzdem habe ich ihnen in Punkto Menschenfreundlichkeit auch immer vertrauen können oder z.B. beim 1. Hund gewusst, dass ich aufpassen muss, weil er bissl ein Angsthase war, aber jetzt denke ich schon mehr darüber nach. Unser Mädel freut sich über jeden Besucher, und wenns ein Einbrecher wäre. Aber was wäre, wenn ich eines Tages, wenn ich glaube, sie ist fertig erzogen, gewisse Zeichen nicht erkenne?
 
Wenn sie wenigstens dazugeschrieben hätten, dass sich das auf Vermehrerhunde von Ostblockländer geht, dann würde ich es noch verstehen. Aber so aus dem Zusammenhang reissen ist echt arg.:mad::mad:
 
Ich möchte hier mal was als Hundeanfängerin einwerfen - bitte mich nicht gleich erschlagen wenn's nicht so ist....

Kann es denn nicht sein das der Hund das Hutschpferd mitsamt Kind als Beute oder Bedrohung angesehen hat?
Mir hat erst vor kurzem mein Vater (also bevor das Dilemma geschah) erzählt dass ich mit dem Hund auf keinen Fall auf/nebem dem Spielplatz (wär mir eh nicht eingefallen) gehen soll, weil Hunde die wippenden/drehenden Spielzeuge als Bedrohung ansehen (können). Wäre das möglich?

Eine Bekannte hat mir gestern auch gesagt dass ihr Hund vor Angst ausflippt wenn er so ein wippendes Ding sieht, vor allem wenn's genau in seine Richtung wippt....

Obwohl das den Betreffenden in keiner Weise hilft glaub ich nicht dass der Hund in Tötungsabsicht gebissen hat. Hätte er das tatsächlich dann kann ich mir nicht vorstellen das vom den Kind was übrig geblieben wäre.
Lg

Das Kind ist zwar nicht mehr in Lebensgefahr, aber offenbar immer noch im künstlichen Tiefschlaf-auch wenns nicht Tötungsabsicht war, es war jedenfalls nicht einfaches Hinbeißen oder Verwarnen, sonst gäbe es nicht mehrere, massive Verletzungen.
 
Hm, der Großvater erzählt in einem Interview, dass er seinen Enkel hochgerissen hat, der Hund daher erstmal nur die Windel erwischt hat. Drei Leute samt Hundehalter versuchen den Hund vom Kind wegzubringen, treten ihn, der HH wird dabei auch gebissen - aber der Hund hatte - Zitat: "keine Absicht zur schweren Misshandlung".:eek::confused:

an "Zufall" glaube ich in dem fall auch nicht mehr! der hund hatte ein ziel, alles schönreden und "entschärfen" (noch dazu aus der ferne) macht es eigentlich nur schlimmer.

ich würde die diskussion hier gern verfolgen, wären wir alle daneben gestanden.. und hätten es live miterlebt. ich für meinen teil glaub, mir wären die knie so geschlottert dass ich mit einem heulkrampf weggehen hätte müssen :(

@melli: hast du beide artikel gelesen???:confused: also ich fand die sehr gut geschrieben.

ich merke dass das verständnis immer mehr schrumpft! immer mehr leute sind der meinung dass diese rassen weg müssen und leider gibt es immer mehr vorfälle mit genau diesen rassen - bitte keine diskussion ob ich jetzt rassistisch bin. nein des bin i net, aber unsere hundevereine werden verdammt nochmal bald reagieren müssen bevors komplett zu spät ist! warum meldet sich niemand zu wort?? ich habe noch nie interviews von vorsitzenden entsprechender rassevereine gelesen.. wo sind die alle? :mad:
 
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ich merke dass das verständnis immer mehr schrumpft! immer mehr leute sind der meinung dass diese rassen weg müssen und leider gibt es immer mehr vorfälle mit genau diesen rassen - bitte keine diskussion ob ich jetzt rassistisch bin. nein des bin i net, aber unsere hundevereine werden verdammt nochmal bald reagieren müssen bevors komplett zu spät ist! warum meldet sich niemand zu wort?? ich habe noch nie interviews von vorsitzenden entsprechender rassevereine gelesen.. wo sind die alle? :mad:
Das fällt mir leider auch zu sehr auf. Und nur an den Medien kanns jetzt auch nimmer liegen.
 
Zuerst einmal...ich wünsche dem kleinen Buben auch baldige Genesung! (und zwar vollständige - und- dass er in Zukunft trotz dieses Vorfalles einen normalen, guten Umgang mit anderen Hunden pflegen kann...)
Dann...ich denke auch nicht, dass der Rotti in Tötungsabsicht zubiss. Dass der Biss fester ausfiel, wird wohl an mangelnder Sozialisierung liegen (Ungarn....), an falscher Erziehung und und und.
Ich lese gerade das Buch: Aggression bei Hunden (Dr. Jones) und hier steht, dass Aggression aus verschiedensten Gründen stattfindet.
Ich hab so das unbestimmte Gefühl, dass hier territoriales Empfinden des Hundes (hat ihn sein Herrchen derart erzogen?) die Ursache war.
Ich glaube, der Hund wollte das Kind von dem Hutschpferd ziehen (deshalb der Biss in die Windel, in untere Regionen).
Nun (steht auch in besagtem Buch) ist es aber so, dass menschliche Haut viel empfindlicher als Hundefell ist. Und dementsprechend "reagiert".
Das ist jetzt eher ein Erklärungsversuch zugunsten des Hundes (was den Unfall nicht weniger tragisch macht). Schuld ist der Hundehalter, der am Spielplatz nichts zu suchen hatte.
Ein Hund reagiert nicht wie ein Mensch und Aussagen wie: "Das ist kein normaler Hund, der das tut", sind auch fehl am Platz.
Zu den Aussagen über Pensionisten hier...ich hatte das Glück, mit 49 Jahren in die Pension geschickt zu werden (ok, wer die Pension zahlt, ist eine andere Sache :)....). Ich bin jetzt 52, hätte sicher noch immer keinen Hund, wenn ich weiterhin berufstätig wäre.
Also...auch Pensionisten können Hunde halten, eine "jährliche Überprüfung" ist sicher nicht erforderlich. :rolleyes:
Aber eines....ich bin mir bewußt, einen Hund zu halten, einen Hund, der anders reagieren könnte, wo ICH die Hundesprache nicht einmal ansatzweise verstehe und dementsprechend reagieren kann.
Der Hundehalter des Rottis tat das anscheinend nicht. Er hatte schon viele Rottis (wahrscheinlich alle nach der "alten" Methode erzogen, vielleicht sogar scharf gemacht oder zu Bewachungszwecken eingesetzt).
 
An dieser Stelle verneige ich mich vor dem Opa des gebissenen Buben.Er haelt -laut Medien-nichts von strengeren Strafen.Diese Groesse in dieser Situation!Ich haette sie nicht.Dem kleinen Jungen alles erdenklich Gute!
Und ich wuensche mir,das alle HH verantwortungsvoller mit ihren Tieren umgehen wuerden.
 

Besonders den Kommentar im heutigen Kurier auf Seite 1 sollten jene lesen, die für jeden Beißvorfall verharmlosende Erklärungen suchen!
Wenn nicht bald seitens der vernünftigen Hundehalter (z.B. vertreten durch den ÖKV) Initiativen ergiffen werden, sehe ich düster. Was ich damit meine: Es wird ganz einfach nicht ohne einen - vernünftig ausgestalteten - Nachweis der Fähigkeit zur Haltung und Führung eines Hundes gehen; wobei man ja eine gewisse Schulterhöhe als Obergrenze für eine Befreiung von dieser Verpflichtung einziehen könnte. Weiters wären die rechtlichen Möglichkeiten, die billigen Importe aus dem Osten mit den dortigen Tierfabriken möglichst einzuschränken, geschaffen werden; was sicherlich nicht ganz einfach ist, schon auf Grund geltenden EU-Rechtes. Und schließlich wären natürlich auch entsprechende behördliche Kontrollen und bei Verstößen auch fühlbare Strafen nötig.
 
Um ein Umdenken und eine Verbesserung des Umgangs mit dem Hund zu erreichen,muesste man allerdings zuerst einmal einen Kahlschlag in den Huschus durchfuehren-habt ihr euch schon mal angeschaut,wie es auf manchen Plaetzen zugeht?Also-wo soll man da anfangen?
 
Besonders den Kommentar im heutigen Kurier auf Seite 1 sollten jene lesen, die für jeden Beißvorfall verharmlosende Erklärungen suchen!
Wenn nicht bald seitens der vernünftigen Hundehalter (z.B. vertreten durch den ÖKV) Initiativen ergiffen werden, sehe ich düster. Was ich damit meine: Es wird ganz einfach nicht ohne einen - vernünftig ausgestalteten - Nachweis der Fähigkeit zur Haltung und Führung eines Hundes gehen; wobei man ja eine gewisse Schulterhöhe als Obergrenze für eine Befreiung von dieser Verpflichtung einziehen könnte. Weiters wären die rechtlichen Möglichkeiten, die billigen Importe aus dem Osten mit den dortigen Tierfabriken möglichst einzuschränken, geschaffen werden; was sicherlich nicht ganz einfach ist, schon auf Grund geltenden EU-Rechtes. Und schließlich wären natürlich auch entsprechende behördliche Kontrollen und bei Verstößen auch fühlbare Strafen nötig.

Möchte deine Meinung zu -Nachweis der Fähigkeit zur Haltung und Führung eines Hundes - aufgreifen.
Wenn das verpflichtend wäre, vor Kauf, glaube ich, das viele unüberlegte Hundekäufe bzw. unsinnige Hundegeschenke damit verhindert werden könnten. Da sich der zukünftige Hundebesitzer im Vorfeld mit dem Thema befassen müsste und nicht im vorbeigehen aus dem Kofferraum einen Hund mitnehmen könnte weil er ja so süss ist.

Es ist tragisch was passiert ist, habe selbst ein 3jähriges Enkelkind, kann gar nicht daran denken wenn ihm soetwas geschehen würde.
Man wird auch nicht alle Unfälle verhindern können, aber das Bewusstsein unter den HH stärken das ein Hund ein Tier ist und nicht wie ein Mensch reagiert. Damit haben sich leider viele HH noch nie befasst.
 
Um ein Umdenken und eine Verbesserung des Umgangs mit dem Hund zu erreichen,muesste man allerdings zuerst einmal einen Kahlschlag in den Huschus durchfuehren-habt ihr euch schon mal angeschaut,wie es auf manchen Plaetzen zugeht?Also-wo soll man da anfangen?

dem kann bzw. muss ich (leider) voll und ganz beipflichten!!!

Möchte deine Meinung zu -Nachweis der Fähigkeit zur Haltung und Führung eines Hundes - aufgreifen.
Wenn das verpflichtend wäre, vor Kauf, glaube ich, das viele unüberlegte Hundekäufe bzw. unsinnige Hundegeschenke damit verhindert werden könnten. Da sich der zukünftige Hundebesitzer im Vorfeld mit dem Thema befassen müsste und nicht im vorbeigehen aus dem Kofferraum einen Hund mitnehmen könnte weil er ja so süss ist.
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und mit der anmeldung des hundes, gleich einen herkunftsnachweis (gemeldeter züchter, anerkannte, seriöse organisation, usw.) des hundes...
 
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