Neuester Hundebiss

meine boxerhündin hat nie irgend jemanden gebissen, aber ihre menschen durften sich, ihrer meinung nach nicht auf schlitt-, rollschuhen oder scateboards fortbewegen, aus ihrer sicht bewegt sich mensch nicht so fort, zumindest nicht "ihre" menschen, andere waren ihr egal. einmal ist es ihr gelungen ein scateboard unter der fahrt zu stehlen. nein, es ist nix passiert, der junge mann ist nur runter gesprungen. für mich hat das nur bedeutet aufmerksamer zu sein, wenn einer ihrer familie so einem hobby gefröhnt hat, dann war es gar kein problem mehr, weil ein nein war ausreichend.
für marvin waren alle kinder seins, seins, seins. ein kind aus dem zimmer zu tragen war ihm gar nicht recht, also hat er ein sehr bestimmtes nein und anschließendes platz bekommen. marvin hätte nie absichtlich einen menschen, geschweigedenn ein kind verletzt. hätte aber dazu kommen können, wenn ich das nicht bereits im vorfeld verhindert hätte.
alles ohne böse absicht vom hund aber mit fatalen folgen für ein kind.

ich weiß schon, dass sich sehr viele menschen nicht in ihr menschliches gegenüber hineinversetzen können, aber dass es hundeliebhaber, die ich einen solchen forum anzutreffen hoffe, es auch nicht in einen hund können, lässt mich an der menschheit zweifeln.

ich kenne den HH nicht (ehrlich gesagt möcht ich ihn gar nicht kennen), denn der kann seinen hund auch nicht gekannt haben.

ein guter freund von mir wurde mal bei dem versuch eines nicht ausgebildeten neufunländers versucht von diesem hund gerettet zu werden. mit dem ergebnis eines zerkratzen rückens, der ärztlich versorgt werden musste.

diese beute töten, seh ich bei der aktion des rottweilers auch nicht unbedingt, auch wenn ich sie nicht ausschließe. das kind von der schaukel runter zu holen, weil es seiner meinung nach dort nichts verlohren hat, halte ich dafür für sehr wahrscheinlich.
nicht richtig, keine frage und die schuld (so meine vermutung stimmt) trägt der HH, nicht der hund.

nicht alle großen hunde sind bestien, denen keiner herr werden kann. die HH haben keine empathie und phantasie, denn beides kann ausreichen, um solche vorfälle zu verhindern.
 
Warum wollen sich manche Hundebesitzer selbst zusätzliche, schärfere Gesetze/Verordnungen auferlegen, weil ein paar A*****, die ihren Hund nicht anmelden, die aus irgendwelchen Hinterhofzuchten haben und ihr Leben lang unbelehrbar bleiben werden?

Schärfere Gesetze, Kontrollen treffen ausschliesslich die 99% der völlig unauffälligen Hundebesitzer. Niemals wird man damit die paar A******* treffen.

dann hast mich falsch verstanden, ich schreie SICHER NICHT nach schärferen gesetzen, alleine die mk und/oder leinenpflicht würde ausreichen, um viele hundevorfälle zu vermeiden (natürlich nicht die im privatbereich), ich bin nur dafür, dass einfach kontrolliert wird und das nicht mit medialer ausschlachtung, wie gut und toll sich alles bewährt, sondern unangemeldet (dh für mich, polizei hält spontan hh auf, desen hund z.b ohne irgendwas unterwegs ist) und ALLE hh, ob groß, klein, dick, dünn, in der handtasche;), auf allen vier beinen laufend, listenhund, sogenannter familienhund....
 
Ich behaupte auch nicht, dass es "normal" ist, ganz im gegenteil.
ich unterstelle lediglich dem hund nicht, dass er blutrünstig das kind attackieren wollte.

Ja klar, der wollte bestimmt nur spielen. Darum hat er auch gleich noch seinen Besitzer mehrfach gebissen, als dieser eingriff, um dem Kind zu helfen. Ist dem Hund ganz sicher nur so passiert, das alles, ohne jede Absicht.

Manchmal muss man sich schon fragen .....
 
also meiner meinung nach ist nicht der hund gestört ,sondern der besitzer . der hund hat ihn ja selber gebissen als er eingreifen wollte --das sagt doch alles :confused:
 
Ja klar, der wollte bestimmt nur spielen. Darum hat er auch gleich noch seinen Besitzer mehrfach gebissen, als dieser eingriff, um dem Kind zu helfen. Ist dem Hund ganz sicher nur so passiert, das alles, ohne jede Absicht.

Manchmal muss man sich schon fragen .....

aaaahhh da melden sich wieder ein paar "altbekannte" user zu wort - WO STEHT das, du schlaumeier, NIERGENDS, und ja es war definitiv NICHT die "schuld" des hundes (der kann nur das kennen oder mögen, was sein hh ihm beibringt) sondern auschließlich ein unfähiger, dämlicher, verantwortungsloser, rpcksichtsloser, verachtenswerter hundehalter.....(ich hoffe, ich werde ihm NIE in meinem leben begegnen:mad:)

ich habs einfach satt, wenn hier jedesmal irgendeine rasse in den dreck gezogen wird und unwahrheiten als gerüchte verbreitet werden, also spar die den mist, den du hier verbreitest:mad:

boaahhhh, ich krieg schon wieder die krise:mad:
 
aaaahhh da melden sich wieder ein paar "altbekannte" user zu wort - WO STEHT das, du schlaumeier, NIERGENDS, und ja es war definitiv NICHT die "schuld" des hundes (der kann nur das kennen oder mögen, was sein hh ihm beibringt) sondern auschließlich ein unfähiger, dämlicher, verantwortungsloser, rpcksichtsloser, verachtenswerter hundehalter.....(ich hoffe, ich werde ihm NIE in meinem leben begegnen:mad:)

ich habs einfach satt, wenn hier jedesmal irgendeine rasse in den dreck gezogen wird und unwahrheiten als gerüchte verbreitet werden, also spar die den mist, den du hier verbreitest:mad:

boaahhhh, ich krieg schon wieder die krise:mad:

also mag sein das ich das jetzt falsch verstanden hab, aber ich hab grubenhunds posting so verstanden, dass der hund das einfach nicht aus versehen gemacht hat. also dass er zb nur ein spielzeug haben wollte und dabei den menschen erwischt hat. sondern dass er genau wusste was er tat.
 
der hundehalter dürfte seine hunde aber nicht an kinder gewöhnt haben, bzw. geht ja nicht ganz hervor, ob der hund, der schon mal ein kind gebissen hat, derselbe war. aber der besitzer war derselbe. (worauf ich es noch schockierender finde, dass dieser hundehalter spielplätze aufsucht)

ich möchte hier auch gar nix schönreden, ich versuche nur den hund etwas besser darzustellen, und die sichtweise aus einem anderen winkel zu sehen.

ein hund, der scheinbar nicht an kinder gewöhnt war, sieht (auf einem spielplatz) ein kind auf einem schaukelpferd. diese schaukelpferde haben die eigenschaft, dass sie quietschen, wenn sie schaukeln. kinder haben die eigenschaften, dass sie auch laute von sich geben, wenn sie spielen.

wenn der hund in dieser situation eventuell auf das quietschen etc. fixiert war, und vermutlich nicht trennen konnte "auf dem hutschpferd sitzt ein kind", und er die ganze situation als "reiz" empfunden hat, liegt noch lange keine verletzungs- oder tötungsabsicht vor.

nochmal, ich will da nix schönreden, nur bevor man behauptet, der hund hat einen schaden, weil er so und so reagiert hat, sollte man die situation von allen seiten betrachten und in erwägung ziehen, dass solche, oder ähnliche situationen auch mit hunden passieren könnten, die "scheinbar normal" sind...


Irrtum, diese Pferde auf Spiralen quietschen nicht, das geht gar nicht, da sich nichts reibt. Und ein Hund, der nicht an Kinder gewöhnt ist, meidet diese normalerweise, aber geht nicht auf sie los, und schon gar nicht derart massiv. Ein Hund, der so reagiert, der hat definitif einen Schaden.

Ein Auslöser? Ein Reiz?
Vielleicht sollte man weggehen von dem "der hund ist über das kind hergefallen" und es mal aus "hundesicht" sehen.....er wird das kind (vermutlich) nicht als bedrohung gesehen haben, aber eventuell als "beute" ("spielzeug"), eine ernsthafte Attacke hätte wohl anders ausgesehen.
(hutschendes, quietschendes kind....wär ja nicht so weit hergeholt, oder?)

wär für mich aber keine entschuldigung.....hund hat am spielplatz nix verloren. punkt. (vergleiche diskussionen, dass kinder nix in hundezonen zu suchen haben :cool:)

Die Attacke war für dich nicht ernsthaft? Wo fängt bei dir dann "ernsthaft" an, wenn das Kind tot ist? Immerhin war es offenbar in Lebensgefahr, auch wenn die mittlerweile abgewendet wurde.

Für mich auch. Wenn ein Hund, der schon vor drei Jahren ein Kind am Arm der Mutter attackiert hat, der jetzt erneut auf ein Kind losgeht, keinen Schaden hat, ja bitte wann ist dann ein Hund ein Problemhund?? (völlig unabhängig davon wer oder was der Verursacher des "Schadens" ist).

Zu unserem großen Glück ist es eben NICHT normal, dass Hunde einfach so auf spielende Kinder losgehen.

Dem stimme ich absolut zu.

Ich behaupte auch nicht, dass es "normal" ist, ganz im gegenteil.
ich unterstelle lediglich dem hund nicht, dass er blutrünstig das kind attackieren wollte.

Was wollte er denn dann, deiner Meinung nach? Er hat es attackiert, das steht außer Frage, mit schwersten Verletzungen, man kann darüber diskutieren, ob er das Kind killen wollte, aber daß die Verletzungen aus Versehen geschehen sind (wie beim Schnappen nach einer Wurstsemmel), das kann man wirklich nicht behaupten.

aaaahhh da melden sich wieder ein paar "altbekannte" user zu wort - WO STEHT das, du schlaumeier, NIERGENDS, und ja es war definitiv NICHT die "schuld" des hundes (der kann nur das kennen oder mögen, was sein hh ihm beibringt) sondern auschließlich ein unfähiger, dämlicher, verantwortungsloser, rpcksichtsloser, verachtenswerter hundehalter.....(ich hoffe, ich werde ihm NIE in meinem leben begegnen:mad:)

ich habs einfach satt, wenn hier jedesmal irgendeine rasse in den dreck gezogen wird und unwahrheiten als gerüchte verbreitet werden, also spar die den mist, den du hier verbreitest:mad:

boaahhhh, ich krieg schon wieder die krise:mad:

Niemand hier hat was von der Rasse geschrieben :confused:. Aber du sprichst einem Hund völlig jedes Eigenleben ab, wenn ein Hund nur das tut, was er von seinem Halter hat, wieso wird dann hier immer wieder betont, daß ein Hund eben ein Hund ist, und man nie ausschließen kann, daß er mal anders reagiert, als man das erwartet?

Ich hoffe nur das hier nicht wieder IRGENDWELCHE lustigen :rolleyes::cool: Leute, Möchtegernjournalisten oder so mitlesen, würd wieder ein ganz tolles Licht auf uns HH werfen.

Es reicht doch vollkommen, wenn irgendjemand hier mitliest, für den es doch einen kleinen Unterschied zwischen Hund und Kind gibt...Werbung für uns machen wir HH in solchen Threads wahrlich nicht
 
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Was mir bei allen Diskussionen hier abgeht: Ganz egal, wie alt der HH ist, daß der Hund nicht gemeldet war daß die Sachkundeprüfung nicht gemacht wurde -all das sind natürlich Verfehlungen, die Frage ist aber doch, was bringt einen Hund dazu, sich plötzlich loszureißen und auf ein Kind massivst in den Rücken zu beißen?

das kommt ganz darauf an was du hören willst ;):rolleyes:

ganz einfach, ein hund ist ein tier mit instinkten und trieben. wer weiß schon was ihn dazu veranlasst hat. eine expertin meinte in irgendeiner zeitung es könnte der jagdtrieb genau so gut aber auch der spieltrieb (wie auch immer sie das meint) gewesen sein, der durch die bewegung des buben ausgelöst wurde!

dieser hund hat wahrscheinlich eine gewisse unerwünschte schärfe zusätzlich gehabt (bevor sich aber jemand seine horrorgeschichten im kopf ausmalt, sollte er sich mit einem hundesportler aus dem schutzsport unterhalten um zu wissen, was schärfe bedeutet (nämlich wirklich bedeutet und nicht nur wie sie interpretiert wird)), vielleicht war sein nervenkostüm nicht sonderlich gut, vielleicht hatte er eine niedrige reizschwelle. natürlich ist sowas NICHT NORMAL, wieso muss das tausend mal erwähnt werden? JEDER hier weiß dass das verhalten nicht normal ist :rolleyes:
 
also mag sein das ich das jetzt falsch verstanden hab, aber ich hab grubenhunds posting so verstanden, dass der hund das einfach nicht aus versehen gemacht hat. also dass er zb nur ein spielzeug haben wollte und dabei den menschen erwischt hat. sondern dass er genau wusste was er tat.

Ja, genau darum geht es im Prinzip. Das war nach allen vorliegenden Augenzeugenberichten definitiv kein Unfall, sondern eine ganz gezielte höchst aggressive Attacke.

Und natürlich geht es darum, dass der Hund schwer verhaltensgestört gewesen sein muss, sonst hätte er so etwas nicht gemacht. Kein Hund, der auch nur halbwegs richtig tickt, macht so etwas aus heiterem Himmel.

Da von "Übersprungshandlungen" zu sprechen oder zu argumentieren, der Hund hätte ja "nicht blutrünstig attackieren wollen", wird die öffentliche Diskussion sicher nicht im Sinne der Hunde und Hundehalter positiv beeinflussen. Ganz im Gegenteil rückt es eben ein Extremverhalten in die Nähe der Normalität, was beim nicht sachkundigen Beobachter den Eindruck erzeugen muss, alle Hunde wären generell unkontrollierbare Killermaschinen, die jederzeit austicken können, wenn irgendwo eine Schaukel quietscht.
 
Hab jetzt nicht alles gelesen, also weiß nicht ob es hier schon steht: Der Hund hatte vor 3 Jahren schonmal ein Kind gebissen und angeblich wurde der Hund auch nicht ordnungsgemäß gehalten. Kein Hundeführerschein und nicht bei der Gemeinde gemeldet.
 
Ja, genau darum geht es im Prinzip. Das war nach allen vorliegenden Augenzeugenberichten definitiv kein Unfall, sondern eine ganz gezielte höchst aggressive Attacke.

Und natürlich geht es darum, dass der Hund schwer verhaltensgestört gewesen sein muss, sonst hätte er so etwas nicht gemacht. Kein Hund, der auch nur halbwegs richtig tickt, macht so etwas aus heiterem Himmel.

Da von "Übersprungshandlungen" zu sprechen oder zu argumentieren, der Hund hätte ja "nicht blutrünstig attackieren wollen", wird die öffentliche Diskussion sicher nicht im Sinne der Hunde und Hundehalter positiv beeinflussen. Ganz im Gegenteil rückt es eben ein Extremverhalten in die Nähe der Normalität, was beim nicht sachkundigen Beobachter den Eindruck erzeugen muss, alle Hunde wären generell unkontrollierbare Killermaschinen, die jederzeit austicken können, wenn irgendwo eine Schaukel quietscht.
Danke!

Hab jetzt nicht alles gelesen, also weiß nicht ob es hier schon steht: Der Hund hatte vor 3 Jahren schonmal ein Kind gebissen und angeblich wurde der Hund auch nicht ordnungsgemäß gehalten. Kein Hundeführerschein und nicht bei der Gemeinde gemeldet.

Hundeführerschein gibts ja nur für Wien, oder? Aber kein Sachkundenachweis, das stimmt, und auch keine Anmeldung (wie das geht, wenn es schon einen Vorfall gab, ist mir allerdings ein Rätsel). Das macht aber eigentlich noch keinen Problemhund-über die Haltung des Hundes weiß hier niemand was.
 
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Hundeführerschein gibts ja nur für Wien, oder? Aber kein Sachkundenachweis, das stimmt, und auch keine Anmeldung (wie das geht, wenn es schon einen Vorfall gab, ist mir allerdings ein Rätsel). Das macht aber eigentlich noch keinen Problemhund-über die Haltung des Hundes weiß hier niemand was.
Laut Sat1 Österreich, war das mit dem anderen Vorfall sein anderer Hund. Also hat er zwei Rottis.
 
er hatte früher mal einen rotti und war aber besessen von der rasse, sodass er sich wieder einen rottweiler geholt hat. der vorige hund war schon auffällig und der jetzt eben wieder.. so hab ichs wo gelesen.
 
also da interpretierst jetz aber wirklich nur rein. sie schreibt lediglich dass der hundehalter als solches rein körperlich gesehen für diese art hund nicht geeignet war und nix von wegen, eh wurscht dass der hund plötzlich das kind anfällt :rolleyes:

ich glaub das findet niemand normal und umso schlimmer dass so etwas überhaupt passiert. aber fakt ist auch dass es wieder ein mal ein fall ist, der sich leicht hätte verhindern lassen (lt den infos die man bekommen hat, dabei war ja niemand).

das problem ist ganz einfach das ein hund kinder gewöhnt sein muss und zwar von anfang an. die bewegen sich anders, die geben schrille laute von sich, wenn ein hund das nicht kennt reagiert er extrem empfindlich drauf und wer weiß was an so einem tag alles zusammen kommt, dass er so austickt. wie gesagt, hätte herrchen den hund halten können, wärs vielleicht bei einem schock geblieben und man hätte daran arbeiten können, dass es mit DIESEM hund keine vorfälle gibt.

nun ist eh schon alles zu spät!:(

hab ich das so geschrieben?? ;) und ja wie kann man so einen hund einem so alten mann anvertrauen?? wenn mein opa athena hält schwitz ich jedes mal, da braucht nur eine katze auftauchen und schon liegt er flach, weißt du was so ein großer hund für eine kraft entwickeln kann?? noch dazu wenn er 50kg auf die waage bringt?? nein? ich hatte meine genickstarre schon, weil ich mal nicht konzentriert war und mit weibertratsch beschäftigt während athena ins gras schnüffeln wollte, das war ein plötzlicher ruck dass ich mich ein mal um die achse gedreht hab, ganz zu schweigen wies meinem kopf dabei ging. ein anderes mal ist sie in die flexi galoppiert, ich hab abgehoben wie beim wasserschi, ich bin eigentlich ziemlich kräftig (nicht gebaut, aber bemuskelt gg) aber die kraft unterschätzt man auf jeden fall.

und tu mir einen gefallen.. unterstell nicht ständig was, was niemand schreibt. danke :)

Hi Milano....da du mir jetzt geantwortet hast, möchte ich doch gern auch Antwort auf meine früheren Fragen haben. Wo unterstelle ich was (noch dazu ständig), was niemand schreibt?


Und du schreibst, ein Hund müsse Kinder von klein auf gewöhnt sein. Da stimme ich dir zu, aber findest du es normal, wenn ein Hund, der Kinder nicht kennt, so reagiert?
 
Was ist "normal"? Und aus wessen Sicht?

Selbstverständlich kann und darf es aus menschlicher Sicht nicht "normal" im Sinne von alltäglich sein, dass Kleinkinder von Hunden schwer verletzt oder gar getötet werden. Um das zu verhindern wäre menschliche Umsicht und zumindest eine realistische Einschätzung des eigenen Hundes gefragt (und da ist die Argumentation: was - aus Menschensicht - nicht sein sollte, kann nicht sein und ist deshalb nicht "normal" in keiner Hinsicht hilfreich).

Aber aus der Sicht eines sagen wir (ab da ist ja alles hypothetisch) schlecht sozialisierten, mit einem weil vielleicht ungünstig geförderterten oder ausgleichslos unterdrückten übersteigerten Beutefangverhalten, wäre es aus der Sicht dieses (jetzt nur mehr hypothetischen) Hundes "normal" einem Bewegungsreiz zu entsprechen?

Oder anders gefragt - auch wenn der Vergleich Missfallen erregen wird: Ist es "normal" wenn ein nicht mit Katzen sozialisierter Hund diese jagt?
Und warum sollte ein schlecht oder mangelhaft auf Menschen respektive Kinder geprägter Hund - aus Hundesicht, versteht sich - das nicht tun? Weil Hunde, wie wir das tun, uns als gottähnliche Wesen und unantastbar sehen müssen?

Menschliche Moral oder gar Ethik ist keine hinlängliche Instanz zur Beurteilung von Hundeverhalten. Erst wenn man die Frage, ob der Hund in anderen Händen, mit einer anderen Ontogenese genauso agiert hätte, mit ja beantworten könnte (wer kann das jetzt schon noch?) dann erst könnte man von einer Verhaltensstörung sprechen.

Klar muss es menschliches Bestreben sein, Hunde in ihrer Entwicklung so zu formen und zu fördern, dass derlei für sie nicht "normal" ist. Klar ist das auch bei ausnahmslos allen Rassen und den allermeisten Hundeindividuen möglich. Ebenso klar ist aber auch, dass das nicht jedem immer gelingen wird, und Vorfälle von Gesetzes wegen nicht lückenlos zu verhindern sind. Da kann aber nur eine Ursachenforschung und Analyse dieser "Unfälle" helfen im Sinne einer Bewusstseinsschaffung. Aber sicher keine vorschnelle Elimination des Hundes (die ja eine gewissenhafte Analyse verhindert) und keine Pauschalverurteilung - und auch kein, wenn auch menschlich noch so verständliches, emotionales Urteil über den beteiligten Hund (und übrigens auch seinen Halter...).
 
[...]
Man sollte endlich einmal in Kindergärten und Volksschulen beginnen, "Haustierkunde" zu lehren.
Einerseits lernen die Kinder, wie man sich gegenüber Tieren verhält, andererseits wie man sie hält, was alles zu beachten wäre (vom Goldhamster - da könnte viel Leid erspart werden - bis zu Hunden)

[...]

Es wird eine Generation dauern, bis die heutigen Kinder so weit sind, dass sie wissen, was es bedeutet, ein Haustier/einen Hund zu haben.
Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass einmal Kinder ihren Eltern sagen werden, sie wollen kein Hunde-Baby zu Weihnachten, weil......
Und wenn: Dann wird es für die heutigen Kinder später selbstverständlich sein, dass sie ihren Hund zu einem sozial verträglichen Partner ausbilden (lassen).

[..]

leider werden es aber auch eine Generation lang unzählige Hunde, Katzen etc. für die Unwissenheit büßen müssen.

lest mal den heutigen Hauptartikel im KURIER: http://kurier.at/nachrichten/2035483.php

ich verstehe die Gemeinde nicht, die mMn einen guten Teil an Mitschuld trägt.

Wie konnte es sein, dass er HH nicht bereits nach dem 1. Vorfall belangt wurde? Und wie kann es sein, dass der Hund, obwohl seit April 2007 "amtsbekannt", nicht angemeldet war?
Und wie konnte es sein, dass der HH sich immer wieder auf Plätzen aufhielt, wo viele Kinder waren?
Gilt in NÖ das absolute Hundeverbot auf Spielplätzen nicht?

Dem anscheinend seit 3 Jahren uneinsichtigen HH gehört die höchste Strafe aufgebrummt, die derzeit vorgesehen ist. Und ja, auch Geldstrafen können empfindlich weh tun.

Es wäre aber im Zuge dessen auch wünschenswert, dass sich gerade in NÖ auch Stimmen melden, die bezeugen (können), dass Rottweiler, wenn sie richtig erzogen und geführt werden, auch Leben retten, Menschen helfen, usw.
 
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