Mischling

Noch einmal... der Name "Mischling" ist ganz einfach falsch. Ein Hund einer bestimmten Rasse kann nie ein "Mischling" sein.
Er kann ein Hund ohne offizielle Papiere sein - das ja. Aber Schäferhund IST Schäferhund und keine Mixtur.

Und bei den Papieren - den Stammbäumen... da muss ich zig Züchtern vertrauen, die da im Laufe der Vergangenheit mitgemischt haben - gezüchtet. Dass wirklich derjenige Hund, der auch im Pedigree steht, der ist, mit dem gezüchtet wurde.
Ob hier wirklich alle so super ehrlich waren... also ich zweifle daran.

Du hast recht: die Bezeichnung Mischling ist falsch.

Es ist a priori ein Hund ohne Abstammungsnachweis.

Und wenn das DNA Profil stimmt, ist es ein reinrassiger Hund ohne Abstammungsnachweis.

Zeigt das DNA Profil, dass z.B. Briard+Bearded "gemischt" wurden, ist es ein Mischling.
 
Du hast recht: die Bezeichnung Mischling ist falsch.

Es ist a priori ein Hund ohne Abstammungsnachweis.

Und wenn das DNA Profil stimmt, ist es ein reinrassiger Hund ohne Abstammungsnachweis.

Zeigt das DNA Profil, dass z.B. Briard+Bearded "gemischt" wurden, ist es ein Mischling.



Und das alles ist hauptsächlich wenn nicht ausschließlich für den Marktwert des Hundes wichtig ...
 
Wird den selben Sinn haben wie die Frosch-Schäferhundezucht der letzten Jahrzehnte - Irgendwer hat den Körperbau als wünschenswert deklariert, die Masse hat dem - für Geld und Prestige - nachgeeifert, heute hat der DSH keine Baustellen sondern ist eine.
 
Du hast recht: die Bezeichnung Mischling ist falsch.

Es ist a priori ein Hund ohne Abstammungsnachweis.

Und wenn das DNA Profil stimmt, ist es ein reinrassiger Hund ohne Abstammungsnachweis.

Zeigt das DNA Profil, dass z.B. Briard+Bearded "gemischt" wurden, ist es ein Mischling.
;) Warum nur kommt gerade dieses Beispiel von dir ..... :D

Nicki, unser 1. Hund, ist auch ähnlich entstanden wie Calimeros Hund. Für uns war das immer ein reinrassiger DSH, weil beide Eltern Rassehunde mit Papieren waren, wenngleich er keine Papiere hatte, da aus einem Hoppala entstanden (Mutter und Vater im gleichen Haushalt, einmal nicht aufgepasst und ...). Trotzdem war er eindeutig ein Schäferhund.
Die Bezeichnung "Mischling" ist in so einem Fall wirklich total falsch, aber es wird offiziell eben so genannt. Und eigentlich ist es ja total egal, als was der Hund bezeichnet wird, solange man nicht züchten will.
Im aktuellen Fall sind ja trotzdem alle Hunde, denen der Status "Rassehund" aberkannt wurde, reinrassige Huskies. Falsche Väter, ja, aber es wurde nirgends der Vorwurf gemacht, dass eine andere Rasse beteiligt war.
 
Warum gibt zu so gut wie jeder Rasse eigentlich eine oft sehr lange Liste von rassetyptischen (Erb)krankheiten , wenn doch eigentlich Zucht ein Garant für gesunde Hunde ist , sein sollte ?
 
Das frage ich mich auch, warum ich nur fürs Training Papiere brauche, da ist es doch vollkommen wurscht, welche Rasse bzw. welche Mischung das ist. Wenn ich natürlich Turniere gehen möchte, dann ist es vorgesehen, dass für Mischlinge und Hunde ohne Papiere der Verein beim ÖKV eine Hundesportlizenz beantragt und diese heftet man dann ins Leistungsheft bzw. wird dort auch eingetragen gleich vom Verein.

Damals als ich Agility machte war es so das ich Jacks Papiere bringen musste.
 
EvaJen schrieb:
Warum gibt zu so gut wie jeder Rasse eigentlich eine oft sehr lange Liste von rassetyptischen (Erb)krankheiten , wenn doch eigentlich Zucht ein Garant für gesunde Hunde ist , sein sollte ?
Das frage ich mich auch. War früher wirklich nicht so. Und mein vorher genannter Schäferhund hatte noch einen geraden Rücken, beim TA waren wir nur zum impfen, er wurde 13 Jahre alt, wäre ihm nicht ein Gehirntumor gewachsen, hätten wir ihn noch eine Weile bei uns gehabt.

Man liest ja immer von Linienzucht. Darüber kann ich nicht urteilen, weil mir das Wissen fehlt. Aber mir macht das kein gutes Gefühl, und ich muss dabei immer an Inzucht denken.
 
Warum gibt zu so gut wie jeder Rasse eigentlich eine oft sehr lange Liste von rassetyptischen (Erb)krankheiten , wenn doch eigentlich Zucht ein Garant für gesunde Hunde ist , sein sollte ?

bitte, was ist mit dir?
langsam solltest du es aber gecheckt haben-
KEINER hat jemals behauptet das eine zucht
eine garantie für die gesundheit der hunde gibt....

100% gibt es nie - und ein SERIÖSER züchter wird
auch niemals sagen, ihr hund bleibt ein lebenlang
von erkrankheiten befreit...

auch wenn seine zuchthunde von erbkrankheiten befreit sind!

ich will hier jetzt auch garnicht schreiben
wozu der abstamungsnachweis alles " dient "

das weißt du auch,
deine provokante art ist ab und zu wirklich zum kotzen.. ;) !!
 
Wenn du dich dadurch provoziert fühlst, ist das nicht mein Problem.

Alles in allem nehmen meiner Meinung/meiner Beobachtung nach die ganzen (Erb)krankheiten zu statt ab. Vielleicht irre ich mich ja , aber gibts dazu eigentlich Studien ?
 
Wenn du dich dadurch provoziert fühlst, ist das nicht mein Problem.

?

du weisst ganz genau wie ich es meine, stell
dich nicht so !

du stellst hier fragen ein, die du mit deinem verstand
selber beantworten kannst - denke ich mal!
zudem das ja schon 10000x diskutiert wurde...

so, ich klink mich aus ;)
 
Ich seh das ganz einfach. Die Papiere sind der Nachweis dass das Tier "reinrassig" ist. Wenn man also sagt "ich hab einen reinrassigen Schäfer" und der hat keine Papiere: nö. Ist einfach "nur" ein Schäfer.

Für mich sind die Papiere halt auch ein Qualitätsstempel, dass zumindestens ein paar Qualitätsstandards eingehalten werden. Wobei mir die Papiere SELBST wurscht wären. Ich hätte meinen Hund auch ohne Papiere genommen. Aber ich setze halt einiges voraus an Untersuchungen der Elterntiere, züchterisches know how etc. Das gibts bei einem Hoppala Wurf oder einem Vermehrer nicht (Hoppala Wurf in ganz ganz seltenen Ausnahmen). Wenn es die Untersuchungen nämlich gibt, dann holt sich fast jeder Papiere zu dem Wurf, weil er die Tiere sonst "unter Wert" verkaufen müsste.

Untersuchungen beim Hund für mich: HD/ED, Augen (CEA etc), Div. Gendeffekte (MDR etc).
Untersuchungen bei Katze: PKD, HDM, div Gendeffekte (kommt auf die Rasse an)

Das gibts alles beim Vermehrer net. Und wenn ich das erhöhte Risiko von Erbkrankheiten in Kauf nehmen will, dann kann ich mir gleich einen Mix aus dem Tierheim holen, wenn der Charakter passt. :D
 
ich versteh ja sowieso nicht warum jemand ein problem mit der bezeichnung "mischrasse" hat.der teuferl ist ein collie,das weiß jeder,und es zwingt mich keiner daß ich eine prüfung mit ihm mache unter dem ÖKV wo er eben kein collie ist.wenn der ökv das so handhabt muß ich ja keine prüfung dort machen.das muß ich halt akzeptieren,oder eben nicht...
 
ich versteh ja sowieso nicht warum jemand ein problem mit der bezeichnung "mischrasse" hat.der teuferl ist ein collie,das weiß jeder,und es zwingt mich keiner daß ich eine prüfung mit ihm mache unter dem ÖKV wo er eben kein collie ist.wenn der ökv das so handhabt muß ich ja keine prüfung dort machen.das muß ich halt akzeptieren,oder eben nicht...

ingrid, MR-also mischrasse, stand früher mal in den leistungsheften bei jedem hund ohne papiere.
bei reinrassigen hunden die aber keine papiere haben bzw. papiere die nicht fci anerkannt sind wie zB salzburger rassehundeverein ect. steht dann zB collie o.A. also collie ohne angabe

bei shana steht seit je her schäferhund o.A

du kannst mit dem teuferl auch prüfungen machen, egal wo. auf wm´s zB dürfen aber nur reinrassige hunde mit fci anerkannter ahnentafel teilnehmen ;)

und zum thema: wenn mich jemand fragt, obwohl das keiner tut, sag ich immer, shana wäre ein schäferhund ohne papiere, aber ganz reinrassig glaub ich nicht das sie ist ;-)

ein mischling oder mix genannt, ist für mich ein hund der aus MIND. 2 verschiedenen rassen entstanden ist
aber für einen 0815 HH ist es wahrscheinlich so wie so völlig wurscht, ob der hund nun ein schäfer mit oder ohne papiere ist
 
Hallo

Da scheiden sich die Geister , was dieses " Mischling " anbelangt .
Man sollte sich überlegen , ob man es wirklich so eng sehen sollte . Damit meine ich , Züchtet man mit Hunden die einen FCI Stammbaum haben ... man aber nicht über den Verein/Verband züchtet , sind es " Mischlinge " .
Würde man aber über den Verband/Verein Züchten , wären es auf einmal ganz tolle Rassehunde .

Wo genau ist da die Logik ?

Jetzt einmal davon abgesehen das es viele gibt , die auf Papiere keinen Wert legen . Den nicht jeder will Züchten .. den Hund Ausstellen oder Hundesport betreiben .

Ich denke auch , es sollte um den Hund an und für sich gehen . Man muss oder sollte zumindest mit ihm bis zu seinem Lebensende zusammen Leben .
Leider scheitert es daran ... am meisten .

Wie schon gesagt , es sollte um den Hund gehen , aber dies scheinen viele zu vergessen . !

Für manche zählt ein Hund nur wenn er gute Leistung bringt oder zur Zucht verwendet werden kann .

So schaut sehr oft die Realität aus .... Leider .
.
 
Untersuchungen beim Hund für mich: HD/ED, Augen (CEA etc), Div. Gendeffekte (MDR etc).
Untersuchungen bei Katze: PKD, HDM, div Gendeffekte (kommt auf die Rasse an)

Häufigste Todesursachen von Hunden nach Statistik: Krebs, CNI, Herzerkrankungen
Häufigste Todesursachen von Katzen nach Statistik: Unfälle, CNI, Krebs

HD/ED sind eventuell ein Ärgernis, in sehr seltenen Fällen ein Ärgernis, das eine teure OP verlangt. Tödlich sinds meistens nicht. Unzählige Hunde leben damit, ohne großartige Probleme zu haben. Ich hatte/habe drei dysplastische Hunde und es möge künftigen Tieren nichts Ärgeres zustoßen.

"Diverse Gendefekte" interessieren die Züchter nicht soooo extrem, dass sie zur Verbesserung der Gesundheit das Bild der Rasse opfern würden.
Besser ist so ein Dalmatiner mit einem gestörten Harnsäurehaushalt und/oder Taubheit geschlagen, als dass er vielleicht ein Pointermix ist.
Scherze wie ein sehr frühzeitiger Tod an degenerativer Kardiomyelopathie betreffen sehr wenige Mischlinge, aber sehr viele Dobermänner.

Zusammengefasst:
Die Rassezucht kontrolliert einige wenige Erbkrankheiten und hat Dutzende andere verursacht.

Die häufigsten Todesursachen werden überwiegend NICHT züchterisch angegangen. (Oder erst, wenn die Kundschaft "Berner-Nierenleiden" fix assoziiert.)

"Mischlinge" aus der Leistungsselektion sind insgesamt gesünder als schönheitsprämierte Rassetiere.
(Dreimal lieber den Field Setter oder Labi, den Arbeitshusky, als den schönheitschampion...)

Die Natur tendiert zu gemäßigten Formen, Überstylungen durch Zucht mildern sich schon bei der ersten oder zweiten Kreuzung - was die Gesundheit verbessert.

Es ist nicht richtig zu sagen, von Rassezucht mit Papieren kämen gesündere Tiere. Häufig ist das Gegenteil der Fall, insbes. bei Schönheitszuchten.
 
Na so ist es auch wieder nicht.
Jack war kern gesund und frei von HD und anderen Dobi Krankheiten. Er überlebte sogar den Grubenvipernbiss als er 8 Jahre alt war (den ich dokumentiert habe). Meine Freundin hingegen hat einen Dobi von einer Rescue und der ist von Hinterhofzüchter. Der Hund hat Hautprobleme, ist Epileptiker und allergisch auf viele Futtermittel.
Da macht gute Zucht sehr viel aus. Mein Kumpel wurde 13 und wäre sogar noch älter geworden ohne der Schlange...
Mein Supermischling Marke wilde Sauce hat lose Knie, ein schiefes Kiefer und eine schwere Zahnfehlstellung sowie andere körperliche Fehlstellungen die sie Fassförming erscheinen lassen und zwei Fehler bei den Zehen machen es sehr mühsam ihre Nägel zu feilen. Sie ist ein super Hund aber an der hysterischen Seite.
Eine gute Zucht setzt auch voraus das die Tiere eine gewisse Charakterstärke mit sich bringen.
Ich mag beides. Deshalb habe ich auch daheim eine bunte Mischung. Ich würde weder das eine noch das andere verteufeln.
Einen Hund der laut FCI anerkannt ist als Mischling zu bezeichnen ist einfach nur blöde Vereinsmeierei!
Ansonsten kann es ja egal sein. Gesetzmäßig nicht da Tiere und deren Wert anders festgelegt werden. Also im würde man weniger "Schadensersatz" kriegen vor Gericht.
 
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