Mischling

Weil immer wieder das Argument kommt, dass Mischlinge ja auch nicht gesünder sind ... Hinter denen stehen aber nicht FCI, ÖKV, Rasseclub und lauter kontrollierte verantwortungsvolle Züchter mit Gütesiegel, Untersuchungen, DNA-Tests die doch nur ein Ziel haben: nämlich gesunde Hunde hervorzubringen. Da müsste ja der Anteil an kranken Hund verschwindend gering sein .... Und wenn dann jemand einen kranken Hund erwischt, heißt es immer nur lakonisch: schwarzes Schaf ... der Käufer hat nicht genug recherchiert welcher FCI/ÖKV-Züchter seriös ist .... wieso kanns überhaupt unseriöse geben ?

Wenn das Krankheitsrisiko bei Rassehund und Mischling aber letztlich ähnlich hoch ist, hab ich beim Mischling immerhin schon über 1000 Euro übrig für den Tierarzt ...
Wo Menschen am Werk sind wird es immer wieder schwarze Schafe geben, das heißt aber nicht, dass alle verantwortungslos handeln.

Zum Glück bleibt es ja jedem selbst überlassen, von wo er sich einen Hund holt - aber egal ob Mischling oder Rassehund, die Liebe zum Tier steht hoffentlich für jeden selbst im Vordergrund:).
 
Ja, Eva, danke!

Darum habe ich ja "so mancher" geschrieben. Nur habe ich den - hoffentlich nicht falschen! - Eindruck, dass man doch hierzulande nicht so völlig wegschaut. Betonung auf "völlig".

Was mir dazu noch so einfällt..... diese Unterteilung in FCI(hier - ÖKV) Zucht und "andere" (wo die Hunde dann nicht als "reinrassig" gelten)...Dissidenzvereine...die unter Umständen genauso Wert auf eine ordentliche Zucht legen, die aber nicht anerkannt werden. Finde ich absolut kontraproduktiv.
Ein "gesunder" Hund hängt nur bedingt von Verein - ja, sogar bedingt von der FCI ab. Wenn ich an die Qualzuchten denke, die unter der FCI recht wohl unter "Rassehund" laufen, auch im ÖKV...was ist da "gesund"?

Und dann wird andererseits abwertend von "Mischling" gesprochen - obwohl der recht wohl SEHR gesund sein kann? Sowohl vom Phänotyp her als auch vom Genotyp?

Ehrlich, ich find das total daneben!

Man kann auch einen Verein unter der FCI haben ohne das man zu einem spezifischen Rasseverein gehört (da wo die Freunderlwirtschaft am größten ist).
Da brauch ich keinen ominösen Dissidenzverein. Man kann sich zusammen tun und für gesunde Hunde einstehen und FCI anerkannt sein - somit gelten die Hunde auch in den Zuchtbüchern und Austellungen/Tunieren.

Geht auch in America so. Die Züchterin von Zoe beantragt die Papiere direkt vom AKC ohne Zwischenverein.
 
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