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"Maligatoren"-Anschluss-Thread

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für mich wird eher die Frage aufgeworfen, für was das ganze Theater :confused:
Kann man nicht ein normales freudiges Arbeiten akzeptieren, das im Rahmen der normalen Möglichkeiten erreicht werden kann.

Was treibt den Leute dazu, so eine übertriebene Perfektion haben zu wollen, von einem Lebewesen...ich möchte da nicht Hund sein müssen :(
 
für mich wird eher die Frage aufgeworfen, für was das ganze Theater :confused:
Kann man nicht ein normales freudiges Arbeiten akzeptieren, das im Rahmen der normalen Möglichkeiten erreicht werden kann.

Was treibt den Leute dazu, so eine übertriebene Perfektion haben zu wollen, von einem Lebewesen...ich möchte da nicht Hund sein müssen :(

Nun, so wie man begabte Kinder fördert, so wird halt der Hund zu noch höheren Leistungen gefördert. Wohl gemerkt sollte nur gefördert und nicht gezwungen werden ;):cool:
 
für mich wird eher die Frage aufgeworfen, für was das ganze Theater :confused:
Kann man nicht ein normales freudiges Arbeiten akzeptieren, das im Rahmen der normalen Möglichkeiten erreicht werden kann.

Was treibt den Leute dazu, so eine übertriebene Perfektion haben zu wollen, von einem Lebewesen...ich möchte da nicht Hund sein müssen :(

Entschuldigung aber solange der Hund gar nicht merkt ob er durch mein Anstacheln perfekter läuft und genau so viel Freude dran hat, wird es wohl egal sein ob er angestachelt wird oder nicht oder? Die perfektere Haltung resultiert ja nicht aus mehr Druck oder Angst sondern mehr Willen seitens des Hundes zur Arbeit.

Meine Hündin zb lief eher fad, ab und an auch mit Nachhängen. Ich hab dann mehr Schwung reingebracht indem ich sie vor der UO mit der Beute 'angestachelt' habe, ihr diese aber vorenthalten und für sie sichtbar am Boden platziert habe. Bis sie von mir das Freizeichen bekommen hat lief sie wesentlich druckvoller als je zuvor. Durch das konstante Training war die Beute dafür irgendwann nicht mehr nötig.Was daran schlecht sein soll erkenne ich nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldigung aber solange der Hund gar nicht merkt ob er durch mein Anstacheln perfekter läuft und genau so viel Freude dran hat, wird es wohl egal sein ob er angestachelt wird oder nicht oder? Die perfektere Haltung resultiert ja nicht aus mehr Druck oder Angst sondern mehr Willen seitens des Hundes zur Arbeit.

Meine Hündin zb lief eher fad, ab und an auch mit Nachhängen. Ich hab dann mehr Schwung reingebracht indem ich sie vor der UO mit der Beute 'angestachelt' habe, ihr diese aber vorenthalten und für sie sichtbar am Boden platziert habe. Bis sie von mir das Freizeichen bekommen hat lief sie wesentlich druckvoller als je zuvor. Durch das konstante Training war die Beute dafür irgendwann nicht mehr nötig.Was daran schlecht sein soll erkenne ich nicht...

Davon handelt dieser Thread auch nicht.

Es geht um das Aktivieren durch Franzosenbandl, Tic usw. Diese Hilfsmittel wirken auf den Körper anders als eine Beute die ich vor den Augen des Hundes schwenke, da sie nur dann eine Wirkung entfalten wenn man damit körperlich auf den Hund einwirkt.
Das ist der Unterschied.
Ich denke AndreaJ hat es auch so gemeint. Glaube ich zumindest.
 
Nun, so wie man begabte Kinder fördert, so wird halt der Hund zu noch höheren Leistungen gefördert. Wohl gemerkt sollte nur gefördert und nicht gezwungen werden ;):cool:

Man fördert begabte Kinder nicht , indem ich ihnen etwas umschnalle und so aktiviere, sondern indem ich ihnen zeige wie viel Fraude und Befriedigung Wissen bringen kann. Ich motiviere sie dazu ihre Fähigkeiten zu nutzen und zwar so, dass sie damit glücklich sind.

Das schließt wie du eh geschrieben hast Zwang in jeder Form aus.

Jetzt wieder zum Hund.

Aber sobald ich etwas umschnalle, dem sie sich nicht entziehen können und das sie nicht selber steuern können übe ich automatisch Zwang aus. Egal ob das jetzt eine bestimmte Schmerzgrenze überschreitet oder nicht. Wird die Schmerzgrenze überschritten, so wirds natürlich sofort tierschutzrelevant. Die Frage ist aber auch, ob das nicht schon vorher der Fall ist. Das ist für mich sehr wohl eine ethische Frage.
 
Ach man darf auch in der BGH bestätigen. Man muss nur wieder eine neue Grundstellung einnehmen. ;):cool: Einzig der "Abschluss" zwischen den Übungen ist in der BGH nicht vorhanden.

mal ein kurzes OT: wie ist das eigentlich genau geregelt. Bei uns auf dem Arbeitschampionnat wurde das loben in der BGH gezogen, in der Obi nicht. Begründung dafür war wenn ich in der BGH lobe, muss ich neue Grundstellung einnehmen und dann paar Sekunden warten bevor man weitergeht. Die Leute haben zwar Grundstellung eingenommen dann aber gleich weiter gearbeitet. Ein anderer sagte mir nun man darf den Hund generell nur in der Grundstellung loben, der Hund darf sich aber nicht aus der GS wegbewegen.
 
in Obi darfst den Hund auflockern, aber Tricks oder gar zu heftiges Loben oder Leckerlis sind tabu - dafür kannst eine Verwarnung bekommen, aber mehr schon ned ... er ermahnt dich einfach, vielleicht nicht soooo überschwänglich zu loben.

in der BGH hab ich allerdings gehört, dass man auch nur in der GS loben darf, was dazu führte, dass ich meine nur verbal dezent loben konnt, weil sie mir sonst die GS verlassen hätte, wie sie es eben aus dem Obi her kennt.
 
Davon handelt dieser Thread auch nicht.

Es geht um das Aktivieren durch Franzosenbandl, Tic usw. Diese Hilfsmittel wirken auf den Körper anders als eine Beute die ich vor den Augen des Hundes schwenke, da sie nur dann eine Wirkung entfalten wenn man damit körperlich auf den Hund einwirkt.
Das ist der Unterschied.
Ich denke AndreaJ hat es auch so gemeint. Glaube ich zumindest.

geanu das habe ich gemeint:)
 
in Obi darfst den Hund auflockern, aber Tricks oder gar zu heftiges Loben oder Leckerlis sind tabu - dafür kannst eine Verwarnung bekommen, aber mehr schon ned ... er ermahnt dich einfach, vielleicht nicht soooo überschwänglich zu loben.

wobei mir letztens eine Frau die auch schon länger Obi macht erzählt hat, dass ihr das zu überschwängliche Loben in der Obi 1 oder 2 dann bei der "Mensch-Hund Harmonie" oder wie das heißt gezogen wurde. Ist wohl auch vieles Richterermessen
 
könnte vielleicht auch sein.

Da kann ich nicht mitreden, da ich den ganzen Cup bisher immer einen 10er im Mensch-Hund hatte.

Gibt auch Richter, die beurteilen die Ausstrahlung des Hundes, wie freudig dieser mitarbeitet, etc und ziehen dann beim Mensch-Hund halt entsprechend ab.
 
Nachdem offensichtlich alle missverstehen, wovon ich geschrieben habe, dürfte ich mich schlecht ausgedrückt haben...

Es geht NICHT um die Aktivierung in dem Sinn, wie sie nun tatsächlich nix neues ist und grade bei meinen Hunden bei Gott nicht nötig - da hätt ich manchmal sogar gern ein bisschen weniger ;-)

Es geht hier um Provokation, wie sie auch im menschlichen Leistungssport eingesetzt wird, um dadurch den Willen zur Perfektion noch weiter zu stärken. Die Gerte oder das Band ist dabei taktiler Signalgeber, wird aber letztlich abgebaut wie jedes andere Hilfsmittel auch.

Die Gerte kann aber auch für andere Dinge noch gut eingesetzt werden - z.B. kann man einen Hund auch gut darauf konditionieren (z.B. mit Clicker;), dass auf ein antippsen mit der Gerte eine bestimmte Bewegung in eine bestimmte Richtung erfolgt. Das ist zB. ein super Mittel, um eine schiefe Grundstellung zu korrigieren oder aber auch den Hund dazu zu bringen, bei einer Wendung mit der Hinterhand zu arbeiten.

Ich hoffe, jetzt ist es etwas klarer, was gemeint ist. Aber vielleicht ist das wirklich nicht das richtige Forum, um so etwas zu diskutieren...
 
Unabhängig von der Gertendiskussion hier will ich mal ein Video einstellen, wie ein zukünftiger super-schön-Uo-laufender Hund aufgebaut wird. Um vielleicht mal jenen, die sich leider nichts unter einem solchen Aufbau vorstellen können, ein Bild zu vermitteln.

Nur weil manch einem die Ideen fehlen und er zu fragwürdigen Mitteln greifen muss, heißt das noch lange nicht dass eine ansprechende Arbeit in jedem Fall nur so zu erreichen ist. Voraussetzung ist eben, dass der HF Ahnung hat :cool:

https://www.youtube.com/watch?v=p2mxhlQgj_Q&feature=plcp

Und ja ich bin mir sicher, dieser Hund hat mehr Spaß in seinem Leben als so mancher, der sein Leben selbst erforschen darf und nicht im Sport "gequält" wird ;)
 
Es geht NICHT um die Aktivierung in dem Sinn, wie sie nun tatsächlich nix neues ist und grade bei meinen Hunden bei Gott nicht nötig - da hätt ich manchmal sogar gern ein bisschen weniger ;-)

Es geht hier um Provokation, wie sie auch im menschlichen Leistungssport eingesetzt wird, um dadurch den Willen zur Perfektion noch weiter zu stärken. Die Gerte oder das Band ist dabei taktiler Signalgeber, wird aber letztlich abgebaut wie jedes andere Hilfsmittel auch.


Tut mir leid, aber jetzt versteh ich dich noch weniger. Denn Hunde haben nie den Willen zur Perfektion wie ein Mensch. Wozu auch.

Vielleicht haben wir überhaupt ein anderes Verständnis dafür wie und warum Hunde was machen.

In allen bisherigen Beispielen ist der Hund nicht schöner gegangen weil er schöner gehen und perfekt sein wollte damit er bei einer Prüfung besser abschneidet sondern der bessere Gang war eigentlich ein Nebenprodukt eines anderen Bewegungsablaufes, den ich durch irgendeinen Reiz (optisch, akustisch, wie auch immer) hervorgerufen habe.

@whip
ich denke, dass alle die hier mitschreiben aktiv Hundesport betreiben. Aber vielleicht in anderen Sparten als du und vielleicht auch mit anderem Verständnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht hier um Provokation, wie sie auch im menschlichen Leistungssport eingesetzt wird, um dadurch den Willen zur Perfektion noch weiter zu stärken.

ein hund hat aber keinen willen zur perfektion. er möchte lediglich belohungen bekommen und strafen vermeiden.

Die Gerte kann aber auch für andere Dinge noch gut eingesetzt werden - z.B. kann man einen Hund auch gut darauf konditionieren (z.B. mit Clicker;), dass auf ein antippsen mit der Gerte eine bestimmte Bewegung in eine bestimmte Richtung erfolgt. Das ist zB. ein super Mittel, um eine schiefe Grundstellung zu korrigieren oder aber auch den Hund dazu zu bringen, bei einer Wendung mit der Hinterhand zu arbeiten.

ja, wenn ich die ganze fußarbeit so aufbaue wie in dem video gezeigt lernt der hund ja nix über seine eigene körperposition in relation zu mir. er lernt nicht seine hinterhand in der wenudng einzusetzen und sich selbst die korrekte vorsitzposition zu suchen weil er ja dauernd nur der hand nachrennt. und wenn dann die hand fehlt sitzt er halt schief. und dann soll ich nächstes wieder abzubauendes hilfsmittel die gerte einsetzen um ihn wieder gerade zu bekommen?

mein hund wird mit 5 monaten sicher nicht so eine fußarbeit zeigen - einfach weil ich über freies fromen vermitteln möchte, welche position die ist, die die belohnung bringt. das dauert vielleicht am anfang ein bisserl länger dafür weiß er ganz genau wie er seinen körper positionieren soll.
 
Um beim Thema zu bleiben....ICH versteh mich als so kleiner "Franzi". Der hier mitliest, sich einen Reim dazu machen möchte.

Ulli hat recht wohl mehr als Ahnung. Denn gerade SIE hat über AKTIVIERUNG geschrieben. Als Allererste zu diesem Thema! (falls das noch niemand aufgefallen ist....:rolleyes:)

SIE hat von Körperspannung geschrieben, dem Hund das Ganze SPANNEND zu machen. Auch Spannung bewirkt eine Ausstüttung der Hormone. (soviel weiß sogar ich.....)
Ich brauch den Hund doch weder mit irgendeinem Bandl noch sonstwas "aktivieren", wenn ich ihm mitteile...Hey, da wird's jetzt spannend, mach mit!
Ulli macht das, soweit ich das mitbekommen habe, in ihren Jagdkursen.

Brigitte mir fällt dazu nur ein: :idea::bigcry:

Ulli macht Jagdkurse?? Ich dachte immer sie macht Zauberwaldspaziergänge wo sie vorausgeht und dem Hund Stellen zeigt wo er "jagen" könnte? "schau da... und da.... oder da... und da auch..."

Ja Stinktier warum glauben andere, dass der Hund am glücklichsten ohne Aufgabe ist?! Evtl. liegt da der Unterschied bei den "Gebrauchs"hunderassen. Ich weiß nicht, die Augen meiner Hündin sprechen eine andere Sprache nach dem Schutzdienst, als wenns tagelang auf der Couch eumelt.... wahrscheinlich interpretier ich das falsch :(
 
Ja Stinktier warum glauben andere, dass der Hund am glücklichsten ohne Aufgabe ist?! Evtl. liegt da der Unterschied bei den "Gebrauchs"hunderassen. Ich weiß nicht, die Augen meiner Hündin sprechen eine andere Sprache nach dem Schutzdienst, als wenns tagelang auf der Couch eumelt.... wahrscheinlich interpretier ich das falsch :(

Wessen Hund liegt den ganzen Tag auf der Couch?

Das ist das, was mich schon ein wenig ärgert, dass Leute die Sportschutz betreiben glauben, alle anderen Hundesportarten/Tätigkeiten sind mit Couchlümmeln gleichzusetzen.
 
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