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"Maligatoren"-Anschluss-Thread

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Ich weiß nicht wovon du redest, ich spreche davon dass beim Sport ein hoppeln bereits als negativ gewertet wird während bei den Ausstellungen das Gezerre iO ist - gleichwertig ist das also nicht

ich finde die Ausstellungsszene schrecklich. Allerdings soll es in dem Thread doch nicht um Ausstellungen gehen? Wenn doch, dann müssten wir auch noch über CM sprechen und seine Ausbildungsmethoden. Und nicht zu vergessen über das Barren im Springreitsport, weil doch vorhin jemand das Thema Gerte im Reitsport anbrachte. Und, gaaaaaanz wichtig, generell das Thema Qualzucht in der Hundezucht, wenn wir schon in der Zucht sind, wie wärs noch mit dem Thema Inzucht und Genpool, man könnte ja den Toller als Beispiel hernehmen. Uff - noch was vergessen? Dann sorry...

also welche tierschutzrelevanten Themen möchtest du hier noch besprechen, oder wollen wir nicht beim eigentlichen Thema bleiben, nämlich dem "Maligatoren-Anschluss-Thread"
 
Was ich interessant finde ist warum im Reitsport jeder eine Gerte verwendet und keiner sagt etwas.
Im Hundesport hingegen ist sie verpönt? Warum?

Braucht man eh beim Reiten auch nicht.

Auch bei Pferden gibt es ein erarbeiten und ein passives reagieren wie beim Antipsen. Das kann man natürlich dann konditionieren und einsetzen, ist aber eigentlich nicht nötig, da es automatisch ausweicht, wenn es ein Antipsen spürt.

Ich möchte beim Hund und beim Pferd, dass es seinen Körper benutzen kann, sich bewußt ist, dass es Beine hat usw. und nicht,das es ausweicht, weil ich es mit der Gerte antipse. Körperarbeit ist ein wichtiger Teil einer vernünftigen gesunden Hunde.- und Pferdeausbildung. Das bedeutet auch, dass ich mit Hund und Pferd beide Seiten arbeite, nicht immer nur links Schritt gehe , die Seiten wechsle, den Körper durch Übungen geschmeidig halte und auch die verschiedensten Bodenarbeiten mache damit sie ihre Gliedmaßen auch gezielt benutzen können.

So wie ProSchutzh. die Gerte benutzt ist sie ja nur eine verlängerte Hand.
 
Warum glauben mache Menschen immer, dass Hunde erst durch die Erfindung von Hundesport glücklich geworden sind.

Glücklich nicht, Stinktier, aber ausgelasteter.
Immerhin werden sie in der Zucht spezialisiert - und ein Retriever , der Dummyarbeit machen darf, ist sicher glücklicher, als einer, der sich einmal am Tag auf der Hundewiese mit Mauslöchern beschäftigen darf.

willst einen Border oder einen Aussie durch Spazieren latschen auslasten ?

Ich versteh unter Hundesport die gemeinsame, der Hunderasse angepasste Auslastung des Hundes, wo aber beide , Hund und Mensch, Freude dran haben.

Dass manch ein Hundeführer sich dann in dieser Sportart auch Prüfungen stellt, wo er nach Möglichkeit sich nicht blamieren will - das ist doch nichts verwerfliches.

Lieber ein Hundesportler, der aktiv mit dem Hund arbeitet und Turniere geht, als einer, der seinen Hund fett füttert, untrainiert und unausgelastet daheim dahinleben lässt......

Es ist mir schon klar, dass es dazwischen auch noch viele gibt - viele , die mit ihren Hunden sportlich unterwegs sind, wandern, laufen - was weiss ich , oder auch Tricktraining oder so.

Aber es kann doch nicht sein, dass Menschen, die mit ihren Hunden Sport mit Wertungen machen, von einigen, die dem halt nichts abgewinnen können, niedergemacht werden........
 
Brigitte mir fällt dazu nur ein: :idea::bigcry:

Ulli macht Jagdkurse?? Ich dachte immer sie macht Zauberwaldspaziergänge wo sie vorausgeht und dem Hund Stellen zeigt wo er "jagen" könnte? "schau da... und da.... oder da... und da auch..."

Na Du bist ja eine Lustige :D:D:D und hasts wirklich voll durchschaut ;)
 
glücklich nicht, stinktier, aber ausgelasteter.
Immerhin werden sie in der zucht spezialisiert - und ein retriever , der dummyarbeit machen darf, ist sicher glücklicher, als einer, der sich einmal am tag auf der hundewiese mit mauslöchern beschäftigen darf.

Willst einen border oder einen aussie durch spazieren latschen auslasten ?

Ich versteh unter hundesport die gemeinsame, der hunderasse angepasste auslastung des hundes, wo aber beide , hund und mensch, freude dran haben.

Dass manch ein hundeführer sich dann in dieser sportart auch prüfungen stellt, wo er nach möglichkeit sich nicht blamieren will - das ist doch nichts verwerfliches.

Lieber ein hundesportler, der aktiv mit dem hund arbeitet und turniere geht, als einer, der seinen hund fett füttert, untrainiert und unausgelastet daheim dahinleben lässt......

Es ist mir schon klar, dass es dazwischen auch noch viele gibt - viele , die mit ihren hunden sportlich unterwegs sind, wandern, laufen - was weiss ich , oder auch tricktraining oder so.

Aber es kann doch nicht sein, dass menschen, die mit ihren hunden sport mit wertungen machen, von einigen, die dem halt nichts abgewinnen können, niedergemacht werden........

danke ;)
 
Braucht man eh beim Reiten auch nicht.

Auch bei Pferden gibt es ein erarbeiten und ein passives reagieren wie beim Antipsen. Das kann man natürlich dann konditionieren und einsetzen, ist aber eigentlich nicht nötig, da es automatisch ausweicht, wenn es ein Antipsen spürt.

Ich möchte beim Hund und beim Pferd, dass es seinen Körper benutzen kann, sich bewußt ist, dass es Beine hat usw. und nicht,das es ausweicht, weil ich es mit der Gerte antipse. Körperarbeit ist ein wichtiger Teil einer vernünftigen gesunden Hunde.- und Pferdeausbildung. Das bedeutet auch, dass ich mit Hund und Pferd beide Seiten arbeite, nicht immer nur links Schritt gehe , die Seiten wechsle, den Körper durch Übungen geschmeidig halte und auch die verschiedensten Bodenarbeiten mache damit sie ihre Gliedmaßen auch gezielt benutzen können.

So wie ProSchutzh. die Gerte benutzt ist sie ja nur eine verlängerte Hand.

Auch einem Pferd gibst du Hilfen;) Und es geht gar nicht ums ausweichen... Aber du weißt zumindest in dem einen Bereich ungefähr, was ich meine - auch das mit der verlängerte hand stimmt zu einem gewissen Grad, allerdings habe ich wenige HF gesehen, die eine Berührung mit der hand auf ein bestimmtes Verhalten oder einen bestimmten Bewegungsablauf konditionieren ;-)
 
Aber es kann doch nicht sein, dass Menschen, die mit ihren Hunden Sport mit Wertungen machen, von einigen, die dem halt nichts abgewinnen können, niedergemacht werden........

Es kann aber genauso wenig sein, dass Leute die keinen (oder anderen) Sport machen von den Hundesportlern belächelt werden. Oder Leute, die, weil keine typische Gebrauchshunderasse, im Sport langsamer voran kommen oder keine ganz so präzise Arbeit zeigen können, blöd angemacht werden. :rolleyes:

Also schön vor der eigenen Tür kehren - da schenkt sich keine Seite was. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich als relativ Ahnungslose frag mich halt, ob zu einer Auslastung dieser erwünschte Perfektionismus auch dazugehört? Ich mein halt, dass es rein der Mensch ist, dem an diesem Perfektionismus so viel liegt. Und der dann zu Mitteln greift, die für eine reine Auslastung schon gar nicht mehr nötig sind.
Ich glaub nicht, dass einem Hund daran liegt, zu zeigen, dass er noch einen Zentimeter näher beim Herrli oder Frauli laufen kann, dass er die Wende noch zackiger oder enger macht - diesen Wunsch hat NUR Frauli oder Herrli.
 
Das ist aber bei jedem *Trick*, den man dem Hund lernt, auch so. Wieso ist immer das eine schlecht, das andere aber nicht?

Ich wage es ja auch zu bezweifeln, dass es einem Hund Spaß macht, dass er angezogen wird wie ein Weihnachtsmann für ein Foto-Shooting oder Ähnliches. Das will ja auch der Mensch, und nicht der Hund. Alles, was der Hund nicht von sich aus macht, will der Mensch.
 
Ich als relativ Ahnungslose frag mich halt, ob zu einer Auslastung dieser erwünschte Perfektionismus auch dazugehört? Ich mein halt, dass es rein der Mensch ist, dem an diesem Perfektionismus so viel liegt. Und der dann zu Mitteln greift, die für eine reine Auslastung schon gar nicht mehr nötig sind.
Ich glaub nicht, dass einem Hund daran liegt, zu zeigen, dass er noch einen Zentimeter näher beim Herrli oder Frauli laufen kann, dass er die Wende noch zackiger oder enger macht - diesen Wunsch hat NUR Frauli oder Herrli.

Nein, gar nicht Brigitte
Ich habs irgendwo sogar geschrieben - wir lasten unsere Hunde aus, und Mensch will dann halt auch mal auf einer Prüfung laufen - DAZU sollte es dann perfekter sein, um nicht unter "ferner liefen" aufzuscheinen ( was es manchmal dann trotzdem tut *g* ).
 
Es kann aber genauso wenig sein, dass Leute die keinen (oder anderen) Sport machen von den Hundesportlern belächelt werden. Oder Leute, die, weil keine typische Gebrauchshunderasse, im Sport langsamer voran kommen oder keine ganz so präzise Arbeit zeigen können, blöd angemacht werden. :rolleyes:

Also schön vor der eigenen Tür kehren - da schenkt sich keine Seite was. :cool:

ICH fühl mich da nicht angesprochen, mir ist nicht bewusst, dass ich Hundeführer, die keinen Sport machen, belächelt hätte.
Ich mach ja auch nicht in erster Linie Sport, nur so ab und zu mal - zur Zeit halt einfach öfter, hab aber auch schon mal 1 Jahr gar nichts gemacht ausser daheim die Hunde gearbeitet.

WAS ich nicht mag, sind Hundebesitzer, die ihre Hunde nicht erziehen, die dann die ungehorsamen Hunde an der Leine zerren oder diese sich halb erwürgen, weil sie so ziehen.

Ich kenn genug Hundebesitzer in meinem Freundeskreis, die KEINEN Sport machen, aber die Tiere ganz toll auslasten.

Ich führe übrigens keine Gebrauchshunderasse und machen keinen Schutzsport.

UND ich finde es ganz toll, wenn ein "nicht typischer" Turnierhund vorne ist ( ein Rauhaardackel ist steir. Landesmeister in der BGH 2 )

LG
 
War auch nicht spezifisch auf dich bezogen, Ulli, sondern ganz allgemein. Hat lediglich gut auf deine Aussage gepasst. Und es ist auch keine Problematik der Schutzhundesportler alleine, sondern es zieht sich ja durch die gesamte Hundeszene. Das "Andere" wird häufig belächelt und gering geschätzt. Hauptsache, man kann über "die Anderen" herziehen. Agility gegen Schutzhundesport, Großhundhalter gegen Kleinhundhalter, Hundesportler gegen Nichthundesportler, Vereinstrainer gegen Nicht-Vereinstrainer...
 
Das ist aber bei jedem *Trick*, den man dem Hund lernt, auch so. Wieso ist immer das eine schlecht, das andere aber nicht?

Ich wage es ja auch zu bezweifeln, dass es einem Hund Spaß macht, dass er angezogen wird wie ein Weihnachtsmann für ein Foto-Shooting oder Ähnliches. Das will ja auch der Mensch, und nicht der Hund. Alles, was der Hund nicht von sich aus macht, will der Mensch.


JA!!!!!
Das finde ich besonders bösartig dem Hund gegenüber.
 
Ich stelle jetzt nocheinmal die Frage, wie ein aktivieren mit Franzosenbandl funktioniert.

Mich würde nicht die Praxis interessieren sondern die Theorie und was das alles mit dem Sympathicus zu tun hat. Bitte um Aufklärung.

Das was da zum Schluß über die Gerte geschrieben wurde ist ja ein alter Hut. Ich habe mir da was ganz geheimnisvolles , neuartiges und sensationelles vorgestellt. Und zwar deshalb weil in diesem Zusammenhang immer wieder der Sympathicus erwähnt wurde.
 
Ich stelle jetzt nocheinmal die Frage, wie ein aktivieren mit Franzosenbandl funktioniert.

Mich würde nicht die Praxis interessieren sondern die Theorie und was das alles mit dem Sympathicus zu tun hat. Bitte um Aufklärung.

Das was da zum Schluß über die Gerte geschrieben wurde ist ja ein alter Hut. Ich habe mir da was ganz geheimnisvolles , neuartiges und sensationelles vorgestellt. Und zwar deshalb weil in diesem Zusammenhang immer wieder der Sympathicus erwähnt wurde.

Was mich irritiert: z.B. in der Rettungshundearbeit (machte ich früher lange Zeit) und hab ich auch jetzt noch enge Kontakte, wo man ja sogar sagen könnte: es geht schließlich um Menschenleben - und nicht um den Ehrgeiz des HF, denn ein Hund hat bekanntlich keinen -

war und ist ein "Aktivieren", ein "da muß ich den Trieb doch steigern, da muss noch mehr und noch mehr Perfektion rein" mit derartigen Hilfsmitteln nie ein Thema, ob Franzosenbandl, Gerte oder was auch immer

und trotzdem leisten diese Hunde absolut Tolles und haben absolut Freude an der Arbeit....da reicht halt der HH .....
 
Was mich irritiert: z.B. in der Rettungshundearbeit (machte ich früher lange Zeit) und hab ich auch jetzt noch enge Kontakte, wo man ja sogar sagen könnte: es geht schließlich um Menschenleben - und nicht um den Ehrgeiz des HF, denn ein Hund hat bekanntlich keinen -

war und ist ein "Aktivieren", ein "da muß ich den Trieb doch steigern, da muss noch mehr und noch mehr Perfektion rein" mit derartigen Hilfsmitteln nie ein Thema, ob Franzosenbandl, Gerte oder was auch immer

und trotzdem leisten diese Hunde absolut Tolles und haben absolut Freude an der Arbeit....da reicht halt der HH .....

ich glaube wir "normalen" Hundehalter können das nicht nachvollziehen, geauso wie "normale" Reiter die Dressurreiterei, oder das Springen nicht nachvollziehen können...wir haben eine andere Vorstellung über das Zusammenleben mit unseren Hunden.....

Rettungshundearbeit kann man auch mit Tuniersport überhaupt nicht vergleichen...den ob der Hund schräg vor dem Gefunden steht, oder sitzt, oder liegt, ist wurscht...die Hunde arbeiten ja ziemlich selbstständig und in einem anderen Rahmen und suchen ist wohl eher ein Naturinstinkt beim Hund und muss nicht wirklich gepuscht werden...Fuß gehen oder exakte Wendungen etc. fallen ja aus dem" natürlichen Verhalten" raus und müssen damit wohl eher gepuscht werden (übertrieben ausgedrückt)
 
Mich würde nicht die Praxis interessieren sondern die Theorie und was das alles mit dem Sympathicus zu tun hat. Bitte um Aufklärung.

Ich denke das ganze beruht auf dem aktivierungs – bzw stressniveau. Die „optimale“ leistungsfähigkeit ist bei mittlerem stressniveau gegeben. In agility und sportschutz sieht man oft hunde die weit über diesem mittleren niveau liegen. Für mich ist eine fussarbeit , wie in dem video zur hinterhandaktivität gezeigt, zu viel. Ich möchte keinen hund, der keine drei schritte mehr taktrein gehen kann vor lauter stress.

Abgesehen von der höhe des stressniveaus ist für mich aber auch wichtig, wie ich dieses niveau erreiche. Ein klassiker zum thema „aktivieren“ ist wohl schwizgebel, der dafür ein reizstromgerät verwendet.:mad: Das kann es ja wohl nicht sein.

Das aktivierungsniveau, das ich mir für meine hunde wünsche, ist ohne franzosenbandl&co zu erreichen. Den enormen stresspegel, den manche hunde zeigen, halte ich für nicht sehr gesund – stichwort chronische stressbelastung. Falls nur mehr so eine hyperaktive fussarbeit im schutz volle punkte bringt, haben wir wohl ein problem in der richterausbildung. In obedience ist das zum glück nicht der fall!
 
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