Kettenhalsband und Schleppleine

@staffi: Sollte nicht beleidigend sein, falls das so rüber kam, tut es mir leid! :o Leider habe ich echt manchmal das Gefühl, dass gewisse Beiträge nicht richtig durchgelesen werden und dann aber trotzdem geantwortet wird.

Biggy

Alles klar :D , kann ich gut verstehen, oft wirds schnell gelesen und genau so schnell falsch verstanden ;)
staffi
 
vielleicht geht meine frage wieder unter-nochmal probier..

ist die schleppe nicht da, um situtationen abzusichern, wo der hund mal nicht hört? oder lasst ihr eure hunde mit bg und schleppe auch spielen und weiter weg laufen - oder nur kontrolliert spazieren gehen?
 
vielleicht geht meine frage wieder unter-nochmal probier..

ist die schleppe nicht da, um situtationen abzusichern, wo der hund mal nicht hört? oder lasst ihr eure hunde mit bg und schleppe auch spielen und weiter weg laufen - oder nur kontrolliert spazieren gehen?

Ich verwende die Schleppe taeglich zum spazieren gehen (absichern).
Dabei ist sein Radius ca 8 m.

Spielen kann mein Hund (auch mit anderen) im eingezaeunten Garten aber nie angeleint ;)
 
Sorry aber die Kette ist bei richtiger Anwendung sicher mit weniger Haut-Kontakt verbunden als jedes Halsband bzw. Brustgeschirr (ausser es sitzt sowieso zu locker).
Aicko kriegt sofort Haarausfall bei Halsbändern und nach spätestens 1 Woche hast genau dort vollen Hautkontakt.

lg Gitti

lisa hat brustgeschirr und auch ab und zu ein extra angefertigtes, gut sitzendes, breites, weiches (camiro)-Halsband. Sie hat noch nie irgendwelche schwierigkeiten oder Haarausfall wegen des Hautkontakts gehabt.
Es geht mir darum, dass ich (meine ganz persönliche meinung!!!) der ansicht bin, dass kettenglieder auch bei geringem zug (kein hund geht sein ganzes leben lang immer und in jeder situation und allezeit an durchhängender leine!) am hals schmerzt oder zumindest unangenehm ist.
ich bleibe dabei: mein hund bekommt keine kette, auch nicht in der huschu.
 
Hy

Ich bin kein SL-Kenner. Aber das Problem dabei dürfte ja sein, dass der Hund auch aus dem Spielen raus plötzlich "Jagdgefühle" bekommen kann.....! Ich denke ein intensives Training mit SL setzt einiges an Fachkenntnis und Fingerspitzengefühl voraus. Das ist kein stumpfes "Auf-die-Leine-treten" wenn der Hund mal nicht hört.

Aber wie willst du den Erfolg auf einem "normalen" Spaziergang vermeiden, wenn du noch mitten im Training bist? Mal SL dran, mal nicht - das merkt der Hund ja auch. Wozu dann hören, wenn sie nicht drauf ist?

Vielleicht kann das noch jemand besser erklären!

Biggy

Da hast du recht!
Die SL ist ja dazu da, dass man den Hd "besser kontrollieren" kann - sprich, ihn von unerwünschten Verhalten, wie zb. das Jagen, abhält (eine Art verlängerter Arm). Zusätzlich muss i natürlich Signale einüben, die in jeder Situation, an jedem Ort beachtet werden. Wenn die Signale supi toll funktionieren, schneidet man ein Stückl von der SL ab. Dann übst du weiter - schneidest wieder ein Stück ab.....bis nix mehr übrig bleibt. Dann sollte es auch kein Problem mehr sein, deinen Hd frei laufen zu lassen.
Jedoch - nur abschneiden, wenn man 100%ig sicher ist, dass der Hund das Signal versteht!!!
 
Spielen kann mein Hund (auch mit anderen) im eingezaeunten Garten aber nie angeleint ;)

DANKE! deshalb hab´ ich gefragt. auch wegen dem radius. ... unsere schleppe ist ja 20m und lisa darf aus dem radius auch nicht raus. ich halte sie lieber ruhig mit der schleppe (das gegenteil habe ich ja eh bei india schon erreicht) ich beneide leute, deren hunde mit 100 km/h wegrennen und mit 200 km/h auf einen leisen zuruf zurückkommen :D

was bei uns auch der vorteil vom bg ist.... lisa bekommt das bg rauf und weiss, dass es ein ruhiger schnüffelspaziergang wird. mit halsband (weil ohne leine) nimmt sich madame dann schon mal die freiheit ihren radius zu vergrössern.
 
Huhu.

Ich benutze die Schleppleine auch nur zum Absichern gegen unerwünschtes Entfernen.. wenn ich es mal so ausdrücken darf :D .

So lange, bis ich sicher bin, dass der Hund das nicht mehr tut (wie das geht ist von Hund zu Hund verschieden und bei manchen geht es nie) oder in bestimmten gefahrloseren Gegenden.
Aber ich schneide nix ab.. ich halte das Ding in der Hand.

Gruß
Günni
 
Huhu.

Ich benutze die Schleppleine auch nur zum Absichern gegen unerwünschtes Entfernen.. wenn ich es mal so ausdrücken darf :D .

So lange, bis ich sicher bin, dass der Hund das nicht mehr tut (wie das geht ist von Hund zu Hund verschieden und bei manchen geht es nie) oder in bestimmten gefahrloseren Gegenden.
Aber ich schneide nix ab.. ich halte das Ding in der Hand.Gruß
Günni

Ich auch :)

Meine war nur urspruenglich ueber 15m lang - daher habe ich sie gekuerzt - aber so bleibt sie jetzt auch ;)
 
Hallo zusammen

DAS Schleppleinentraining gibt es gar nicht. Auch hier, wie in vielen Belangen der Kynologie gibt es verschiedene Auffassungen.

Eine ist es und ich muss zugeben, die gefällt mir unheimlich gut, dass der Hund gar keine SL braucht, sondern der Mensch braucht sie, damit er ruhiger und entspannter leben kann, da er ja noch diesen Sicherheitsgurt hat. Als Training bevorzuge ich mit der SL die Bindung zum Hund aufzubauen. Stimmt die Bindung kann man Kommandos aufbauen und kennt der Hund die Kommandos, dann erübrigt sich meist auch ein spezielles Antijagdtraining mit der SL.

Baut man das Antijagdtraining (AJT) an der SL über Frust am Abbruch der Jagd auf, dann kann man ohne weiteres ein Brustgeschirr anziehen. Baut man das AJT über den Schmerz am nicht befolgten Kommando (dass natürlich vorher eingeübt sein sollte) auf, dann verlangt es die Logik, dass man mit möglichst dünnen Halsbändern arbeitet.

Und ja, es gibt auch die Möglichkeit, wo man immer wieder ein Stück abschneidet. Meiner Meinung braucht dies nicht der Hund, den so doof ist kaum ein Hund, sondern es ist wieder ein psychologischer Trick für den Menschen.

VG
Ewald
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Training bevorzuge ich mit der SL die Bindung zum Hund aufzubauen. Stimmt die Bindung kann man Kommandos aufbauen und kennt der Hund die Kommandos, dann erübrigt sich meist auch ein spezielles Antijagdtraining mit der SL.

Baut man das Antijagdtraining (AJT) an der SL über Frust am Abbruch der Jagd auf, dann kann man ohne weiteres ein Brustgeschirr anziehen. Baut man das AJT über den Schmerz am nicht befolgten Kommando (dass natürlich vorher eingeübt sein sollte) auf, dann verlangt es die Logik, dass man mit möglichst dünnen Halsbändern arbeitet.

arbeite ich mit hilfe der SL an einem sagen wir mal "rückruftraining" oder auch an einem signalwort wie "steh" und verwend sie als absicherung für den menschen ;) verwend i natürlich a BG.
wenn ich das training gut und intelligent aufbaue werd ich die SL in den seltensten fällen WIRKLICH benötigen, nur WENN was schief geht und ich als mensch mit dem hund einen lernschritt zu weit gehe, is mir lieber, der hund rennt mir ins BG als in die kette/HB.

wenn es hierbei um einen hund geht, der gerne jagen täte, können diese "aufbauschritte" (auch wenn vom wild noch überhaupt nix zu sehen ist ;)) meines erachtens durchaus im sinne eines AJT verstanden werden.

erarbeite ich mir zusätzlich ein SUPERSIGNAL, kanns gut und gerne sein, dass i mir und dem hund SPÄTER (wenn der aufbau im ablenkungsfreien gebiet bzw. gebiet mit wenig ablenkung/mehr ablenkung usw. beendet ist) viel frust und schmerz im wildreichen gebiet an der SL erspar.

nen hund der gern jagen würde OHNE vorheriges training an ner SL in wildreichem gebiet führen zu wollen bringt meines erachtens nach nur frust und schmerz für halter und hund (der eine gspürts am hals/rücken, der andere in die händ ;)) und kann net wirklich sinnvoll sein....

greez
mia
 
KHB sind schwer, klimpern, im Winter eiskalt....und sollte der Hd hineinspringen, kann er sich ganz schön weh tun!! :(
Es gibt auch recht leichte Kettenhalsbänder, klimpern tun die Hundemarken auch, meine Hunde haben Fell, die spüren die Kälte nicht so leicht und das Halsband sollte schon passen und nicht so weit runterhängen, dass der Hund hineinspringt. ;)

lg
Bonsai
 
Hallo Biggy

nein, einen Helm habe ich nicht auf - brauch ich auch nicht. Ich kann noch ein paar Hundeerziehungsmethoden mehr beschreiben, die ich selber nicht anwende aber mal gelernt habe.
Wenn sich da jemand ereifern will mich als Tierquäler hinzustellen weil ich nur zu Themen schreibe, wo ich auch Erfahrung habe, dann lebe ich ganz gut damit.

VG
Ewald
 
ähm, ganz blöde frage ... ist/war es nicht pflicht, bei prüfungen kbh - jedoch nicht auf zug - zu verwenden?
 
... hineinspringen lassen (ich nehme an, du meinst das In-die-Leine-rennen) verhindere ich nach Möglichkeit.

Grüssele, Biggy

:D :D :D
Sorry... aber es ist schon irgendwie irrwitzig: bevor man die Möglichkeit, dass der Hund mit KHB in die Leine rennt verhindert, verhindert man dieses nach Möglichkeit, was heißt, dass es doch manchmal passiert.
... aber das wird in Kauf genommen, denn man tut ja, was man kann bzw. ist ein Hund ein Hund ... der vertragt das schon. :rolleyes:

*kopfschüttel*
 
Ich schreib ja sogut wie nie etwas, aber da es hier unter anderem auch darum geht aufzuzeigen was mit einem KHB auf Zug alles schief gehen kann hier meine Geschichte welche bewirkt hat, dass ICH das Ding gar nicht mehr verwenden mag:

Ich war (Betonung auf "war") in einer HuSchu wo Kette auf Zug "vorgeschrieben" war. Man erklärte mir damals ich wäre wahnsinnig ein Leder-HB zu verwenden, denn wenn der Hund zieht würde das furchtbar dem Kehlkopf schaden und mit einem KHB würde das nicht pssieren, weil der Hund durch den Leinenruck und das darauffolgende würgen sofort zu ziehen aufhören würde. :eek: Aha. :rolleyes: Irgendwie wollte ich das damals schon nicht so recht glauben und habe mir geschworen: wenn schon ein KHB auf Zug vorgeschrieben (bitte, ich wußte es damals nicht besser) ist, dann werd ich sicher nie an der Leine rucken, weil das tut dem Hund bestimmt weh.

Beim Gedankenaustausch mit einer Huschu- Kollegin gab diese mir recht und meinte sie würde bei ihrem Hund auch nie an der Leine rucken und immer darauf achten, dass er nicht zieht.

Diese Kollegin hat einen kurzhaarigen größeren Hund, der wirklich super brav war und nie an der Leine gezogen hat, sodass die Kette auf Zug nie zum "Einsatz" kam. Sie meinte zu mir: " Wurscht, wenn die Kette auf Zug ist, er zieht eh nie, dann brauch ich auch nicht an der Leine rucken".

Dann kam der Tag: Wir stehen am HuPlatz, Hunde angeleint, Kette auf Zug, wollen grad losmaschieren, dann gibts am Parkplatz einen Mordsknall, der Rüde meiner Kollegin schreckt sich- macht einen Hupfer zur Seite, sie krallt sich instinktiv an der Leine fest , Leine spannt sich... und dann hör ich nur noch ein furchtbares Quietschen vom Hund. Dieses KHB auf Zug hat sich durch die Wucht derartig blöd zusammengezogen, dass es dem Hund an einer Stelle die Haut am Hals quasi zerquetscht hat. Ein normales Halsband hätte diese Verletzung nicht angerichtet.

Diese Bilder: der Hund mit dem blutigen Hals, die Huschu- Kollegin weinend... ich bekomm heute noch eine Gänsehaut.

Also man kann nie so aufpassen oder den Hund in der UO haben, dass soetwas wie oben beschrieben nicht doch einmal passieren kann. Meine Kollegin und ich hätten es auch nicht geglaubt.
 
Hallo Biggy

Ja, da gebe ich Dir natürlich voll recht: meine Hunde haben auch kein Problem mit anderen Hunden, daher wäre es für sie kein Stress wenn sie bei einer Begegnung ins Platz geschickt würden. Aber wenn ein Hund schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht hat, ist das das Verkehrteste was man tun kann.
Zum Stress: Leben ist nun einmal Stress - es ist eine Frage der Dosierung. Du kennst Deinen Hund offenbar und kannst seine Signale erkennen. Aber viele schaffen das eben nicht. Das schaut dann so aus, dass der Hund schon total ausgezuckt und weggetreten ist und der Besitzer versucht immer noch, ihn über UO zu kontrollieren. Die meisten wollen einfach nicht kapieren, dass es in der Verantwortung des Menschen liegt, den Hund gar nicht erst so weit zu bringen. Weisst wie ich meine?

lg
Gerda
 
Also, nochmals langsam: Mein Hund hat einen SEHR GUTEN Gehorsam. Aber er ist und bleibt ein Hund. Ein Lebewesen, kein Roboter! Also kann ich NIE ganz ausschliessen, dass irgend etwas passiert. Bei meinem "Triebtrottel" kann es durchaus auch passieren, dass er irgendwann einmal durch ein offenes Fenster springt, weil sich dahinter ein Blatt bewegt. Soll ich ihn immer mit Samthandschuhen anfassen, weil die Möglichkeit besteht, dass er sich eventuell, wenn einige doofe Zufälle aufeinandertreffen, vielleicht verletzen könnte?

Wie oft bin ich z.B. im Judo doof gefallen und hatte eine Zeit lang Rückenschmerzen? Wie oft bin ich die Treppe hoch gestolpert und habe mir die Hand verstaucht.... Soll ich deswegen kein Judo mehr machen und keine Treppen mehr steigen? - Und genau so sehe ich das mit Jasko.

Du ... wenn Du Dich für was gefährliches/schädliches entscheidest, dann ist das dein gutes Recht.
Finde es nur unfair, dem Hund so etwa aufzuerlegen, wenn´s Alternativen gibt.

Es ist auch ein Unterschied, ob ein Unfall oder so passiert oder ob Du ihm vorsätzlich Unannehmlichkeiten bereitest.
Du bist jedoch eh so überzeugt von Dir, dass alles reden/schreiben keinen Sinn macht.

Naja ... was soll´s ... ist eh nur ein Hund. :rolleyes:
 
Meine Meinung:

1. Schleppe und Kette ist ein absolutes NEIN!

2. Flexi und Kette ist ebenfalls ein absolutes NEIN!

3. Kette auf Zug ist Quälerei!! Es gibt KEINEN Grund eine Kette auf Zug zu stellen.

4. Kette nicht auf Zug und kurze Leine ist vertretbar, zumindest für mich.

5. Halsbänder sind okay.

6. Geschirre sind für mich das allerbeste.

So trägt Frodo zu Prüfungen seine Kette ohne Probleme, musste ihn auch nicht großartig daran gewöhnen. Im normalen Alltag trägt er ausschließlich Geschirr und manchmal zum Gassi gehen vor die Türe ein Halsband. Daheim rennt er sowieso nackt.
 
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