Kettenhalsband und Schleppleine

Du ... wenn Du Dich für was gefährliches/schädliches entscheidest, dann ist das dein gutes Recht.
Finde es nur unfair, dem Hund so etwa aufzuerlegen, wenn´s Alternativen gibt.

Es ist auch ein Unterschied, ob ein Unfall oder so passiert oder ob Du ihm vorsätzlich Unannehmlichkeiten bereitest.
Du bist jedoch eh so überzeugt von Dir, dass alles reden/schreiben keinen Sinn macht.

Naja ... was soll´s ... ist eh nur ein Hund. :rolleyes:

ja, leider
aber Biggys Hund ist ein Polizeihund-
da gelten halt andere Maßstäbe und härtere Ausbildungen dazu....
 
Wenn der Hund "nur" bei der Prüfung ein KHB tragen muss - kann es dann nicht passieren, dass Hund irritiert ist von dem "neuen Ding", das da um seinen Hals liegt? Vor allem, wenn dann noch eine Leine daran hängt? An BG's bzw. HB's muss/sollte ein Hund ja auch gewöhnt werden, oder nicht?
Einem sicheren Hund sollte auch die plötzliche Umstellung auf ein KHB keine Probleme machen. Arkon trägt normalerweise BG oder Stoff-HB. Habe ihm unlängst im Training ein KHB angelegt - es war ihm schlicht wurscht.
Wenn ich ihm nur bei der Prüfung plötzlich ein KHB umlege, dann kann ich mir vorstellen, dass der Hund "streikt".
Manche Hunde können durch das Geräusch oder das andere Tragegefühl schon verunsichert reagieren, ein komplettes Streiken wäre aber nur dann gegeben, wenn Hund mit der Kette Unangenehmes bzw. Schmerzhaftes verbindet.
Es sei denn, man "gewöhnt" ihn schon längere Zeit vor der Prüfung an das KHB. Das würde aber bedeuten, dass man es schon vorher verwenden muss.
Dazu wären nur ein paar Trainingseinheiten zu je wenigen Minuten nötig. Und solange kein Ruck oder Zug entsteht, kann es auch zu keinen Problemen kommen.
Wo ich wieder dort bin: ich lege meinem Hund keine Kette um. Sie hat extrem kurze Haare, sozusagen keinen Puffer. Ich könnte fast sagen, die Kette läge direkt auf der Haut.
Wir reden ja nur davon, daß der Hund die Kette während eines Zeitraumes von vielleicht 15-20 Minuten (Prüfung) trägt bzw. wenige Minuten im Training.
Das tut weder der Haut etwas, noch dem Fell.
Die man eigentlich problemlos ändern könnte, indem die Prüfer sich ein paar wenige Minuten Zeit nehmen, um ein HB zu kontrollieren. Das kann doch nicht so schwer sein.
Das habe ich mich auch schon öfters gefragt. Obwohl diese Regel in meinen Augen kein wirkliches Problem darstellt, halte ich sie für veraltet und dumm.
ob und welche HuSchus es gibt, die sich der Verordnung widersetzen und HB zulassen.

aber es könnte ja so sein, dass eine HuSchu von sich aus nur einen Prüfer engagiert, der HB zulässt
Im Training ist es Sache des Trainers, das zu entscheiden. Für die Einhaltung der sogenannten Prüfungsordnung ist der Richter zuständig und hat da eigentlich keinen Spielraum.
Dürfen HuSchu's die Prüfer selbst "aussuchen"?
Das würd mich auch interessieren.
Jeder Verein sucht sich seine Richter selber aus. Ausnahmen gibt es bei Cupturnieren oder Qualifikationen, wo der Verband mitredet.
Ironie ein: Also, ich bin ja schon froh, dass ich keinen Zuckerwattehund mit einem Hals wie ein Zahnstocher habe, der einen seelischen Schaden davon trägt, wenn ich ihm ein KHB umlege oder sich ein HW ausrenkt, weil ich mal am HB (egal ob Kette oder sonst was) rucke!
Das ist für mich eine ziemlich dumme Aussage. Wenn man vermeiden will, daß sich sein Hund verletzt, hat man doch keinen Zuckerwattehund. Und das mechanische Einwirkungen über KHB die HWS eines Hundes stärker beeinträchtigen, als die über ein normales HB, sollte sogar einer DHF einsichtig sein. :rolleyes:

Solltest Du bei einem Diensthund, der körperlich sicherlich besser trainiert ist, als ein ONH-Hund, tatsächlich derartig an der Leine rucken, daß er sich einen Halswirbel ausrenkt, wärst Du für mich eine Tierquälerin, die ihren Job verfehlt hat. :(
Und wer von Tierquälerei spricht, nur weil ein Hund ein KHB an hat, der hat meiner Meinung nach schlicht keine Ahnung!
Es geht ja nicht grundsätzlich ums Anhaben, sondern um die Vermeidung mechanischer Einwirkungen über Leine/KHB auf die HWS.

Und sprich bitte nicht von ahnungslos, solange Du davon sprichst, daß Dein Hund solche Einwirkungen und eventuelle Verletzungen schon mal aushalten muß. :mad:
Gut für Dich. Ich habe auch keinen Zuckerwattehund, und der hat keinen Zahnstocherhals, aber irgendwie bin ich doch froh darüber wenn er sich keine HW ausrenkt, weils ja irgendwie ganz praktisch ist wenn der Hund schmerzfrei durchs Leben laufen kann.
Nein er bekommt keinen seelischen Schaden von diesen Schmerzen, aber ich bekomme sie.
Danke, Klaus!
Und ich habe schlicht und ergreifend keine Lust meinen Hund immer aus dem vollen Galopp zurück zu "schreien" (weil im Trieb und wenn er im vollen Galopp ist, muss ich lauter rufen, da er mit seinen Gedanken schon beim anderen Hund ist).
Der "Trieb" entschuldigt wohl immer alles, was? :rolleyes:

Jeder, durch etwas höher motivierende Außenreize hervorgerufene Ungehorsam bzw, dadurch nötige härtere Einwirkungen, werden entschuldigt, weil der Hund sich "im Trieb" befindet.

Bin nur gespannt, wann sich die neueren Erkenntnisse der Verhaltensforschung bezüglich der schlagwortartig mißbrauchten "Triebe" auch zu den "Gebrauchshundlern" herumsprechen. :rolleyes:

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wußte ich gar nicht. :eek:

Find ich aber super. :)

LG, Andy


Uns ist es freigestellt, mit welchem HB wir arbeiten, wenn Kette, dann ohne Zug, sonst kannst gleich wieder rausgehen. Ich hab mit Nelly auch im Kurs mit normalen HB gearbeitet, gegen die Kette hab ich mich erfolgreich gewehrt.
(Christl übrigens auch;) )
lg Dagmar
 
ich frage mich schon warum nicht auf zug .?

wenn ich es nur mit kleinen zupfer den hund gehorsam lerne . und alleine das geräusch der kettenglieder bringt den hund wieder zur ruhe ,auf dauer zug würde natürlich den hund immer mehr in den trieb stellen

somit genügt nach sehr kurzer zeit das klicken der kettenglieder ,ohne das ich auf zug gehen muss.

es gibt doch hunde die sich so aufbauen das es anders garnicht geht.

es kommt doch immer auf den hund an ,wie ich mit ihn arbeiten muss.
 
ich frage mich schon warum nicht auf zug .?

wenn ich es nur mit kleinen zupfer den hund gehorsam lerne . und alleine das geräusch der kettenglieder bringt den hund wieder zur ruhe ,auf dauer zug würde natürlich den hund immer mehr in den trieb stellen

somit genügt nach sehr kurzer zeit das klicken der kettenglieder ,ohne das ich auf zug gehen muss.

es gibt doch hunde die sich so aufbauen das es anders garnicht geht.

es kommt doch immer auf den hund an ,wie ich mit ihn arbeiten muss.

Weil ich bei meinem Hund keinen Zug gebraucht hab. Es gibt auch andere Mittel und Wege.
 
Weil ich bei meinem Hund keinen Zug gebraucht hab. Es gibt auch andere Mittel und Wege.
das glaube ich dir , so wie es andere mitteln gibt ,sind auch die hunde verschieden . bei einen junghund kann ich es anders angehen ,als bei einen ausgewachsenen hund .der glaubt er ist der schönste und beste auf der strasse.
 
das glaube ich dir , so wie es andere mitteln gibt ,sind auch die hunde verschieden . bei einen junghund kann ich es anders angehen ,als bei einen ausgewachsenen hund .der glaubt er ist der schönste und beste auf der strasse.

Lieber Walter, ich lass mich jetzt sicher nicht auf pro und contra Zugkette ein. Dafür fehlt mir jeglicher "Trieb". Ich halte nichts davon, und basta.
 
ich kann dir nur 2 "aktenkundige" Fälle schildern-
was Kette auf Zug bewirken kann...

1.Fall
ein Schäferhund (amWr.Stephanspl.passiert)
nur ein kurzer Leinenruck -und der Kehlkopf wurde eingedrückt(das längliche Kettenglied) was zum sofortigen Tod führte.....

2.Fall
ein Boxer am Hundeplatz
wärend der Halter in der Pause/Kantine war _hat sich sein Hund erhängt.....
auch da kam jede Hilfe zu spät......

ps
wenn ich "pimperl" lese- fällt mir immer "armes Würstel" ein-
denke dabei auch an den Hund.......sorry......

wo steht das zum Nachlesen, Nr. 2 ja, das glaub ich sofort, aber Nr. 1 sorry, kann ich mir einfach nicht vorstellen
 
mich würd nr. 2 aber auch interessieren:eek:

ich lebe ja schon länger nicht mehr in Wien-
kannst ja selber nachforschen:rolleyes:
aber soviel mir bekannt ist, gibt es diesen Hundeplatz nicht mehr -
wo das passiert ist......

nachdem die KHB schon ziemlich "durchgekaut" sind-
möchte ich euch noch von den Gefahren der Schleppleine berichten
(gerade in einem anderen Forum gelesen)
_ein Alptraum der sicher auch nicht alle Tage passiert

da hat sich die Schleppleine an einem Auto verwickelt und den Hund mitgezogen-
zum Glück konnte die Halterin den Autofahrer aufmerksam machen-
sie ist ihm schreiend nachgelaufen-und dem Hund ist nichts passiert

sie ist vorher dem Auto auf die Seite ausgewichen und hat die Hunde abgesetzt...aber bei 20m Leine kann schon noch ein Stück auf der Straße (denke Forststraße) liegen bleiben......
 
Die man eigentlich problemlos ändern könnte, indem die Prüfer sich ein paar wenige Minuten Zeit nehmen, um ein HB zu kontrollieren. Das kann doch nicht so schwer sein.

Das habe ich mich auch schon öfters gefragt. Obwohl diese Regel in meinen Augen kein wirkliches Problem darstellt, halte ich sie für veraltet und dumm.


Beim Breitensport sind oft bis zu hundert Starter. UO wird auf 2 Richter aufgeteilt. Und trotzdem dauert es Stunden, bis alle dran waren. Wenn die Richter dann auch noch jedes HB kontrollieren müßten, dauerts noch länger.
Abgesehen davon müßten die Richter mit den Fingern die Innenseiten der Halsbänder kontrollieren und ob DAS jeder Hund mag (muß er ja auch nicht!), sei dahingestellt. Oder der HF muß das HB abnehmen, damit es der LR kontrollieren kann.
Das ist bei einer OG-Prüfung sicher absolut kein Problem, aber bei so vielen Startern??

Außerdem haben wir das den HF zu verdanken, die veraltet und dumm denken, nicht die Regelung ist so. Wenn es die viel zitierten "schwarzen Schafe" nicht gäbe, dann wäre so eine Regelung auch überflüssig.

lg
Karin
 
Beim Breitensport sind oft bis zu hundert Starter. UO wird auf 2 Richter aufgeteilt. Und trotzdem dauert es Stunden, bis alle dran waren. Wenn die Richter dann auch noch jedes HB kontrollieren müßten, dauerts noch länger. Abgesehen davon müßten die Richter mit den Fingern die Innenseiten der Halsbänder kontrollieren und ob DAS jeder Hund mag (muß er ja auch nicht!), sei dahingestellt. Oder der HF muß das HB abnehmen, damit es der LR kontrollieren kann. Das ist bei einer OG-Prüfung sicher absolut kein Problem, aber bei so vielen Startern??
Das Problem läßt sich leicht lösen, in dem man diese Kontrolle von einem vertrauenswürdigen Helfer vor dem Antritt durchführen läßt. ;)
Außerdem haben wir das den HF zu verdanken, die veraltet und dumm denken, nicht die Regelung ist so. Wenn es die viel zitierten "schwarzen Schafe" nicht gäbe, dann wäre so eine Regelung auch überflüssig.
Diese Bestimmung hindert aber kaum ein schwarzes Schaf an seinem schändlichen Tun. :eek:

LG, Andy
 
Bei uns, bei der ÖHU nicht. Ich hab mit Nelly mit einem normalen HB bei der BH-Prüfung gearbeitet.

ahh, danke!
ich hab das niko so angelernt, das kbh "arbeit" bedeutet (OHNE ZUG). weil er ja damals seine "phase" hatte. weißt eh ... :eek: bg oder normales hb bedeuten spaziergehen etc .... funkt eigentlich ganz gut!
 
Oben