Jäger erschießt Pit Bull vor den Augen des Besitzers

AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Sorry für etwas OT aber dass muss mal raus...

bei dem Fall hier finde ich es auch nicht in Ordnung was der Jäger getan hat. Ich finde es nur schlimm (und das versuche ich die ganze Zeit zu vermitteln) das hier der Hund wirklich mit dem Menschen gleichgestellt wird. Ohne Rücksicht darauf wie sich andere Menschen fühlen. Hier nur mal ein Beispiel aus meinem Freundeskreis: der Sohn meiner Freundin wurde vor 3 Jahren ermordet, Täter war schnell gefasst Anwalt hat auf Nicht zurechnungsfähig weil psychisch krank daher kein Unrechtsgefühl, plädiert.
Wurde nach div. Gutachten trotzdem als zurechnungsfähig erklärt und verurteilt. Ich mag jetzt nicht dran denken, was mit ihr passiert wenn sie das liest. Für sie wird so quasi das Leben ihres Kinder mit dem Leben eines Hundes gleichgestellt. Na super, 3 Jahre hochfrequente Therapie fürn A.... und ich hol sie wahrscheinlich demnächst von der Brücke, wo sie schon vor 3 Jahren mal stand!!!!!

vielleicht kann man doch überlegen welche Wörter man wie und in Bezug zu was verwendet

Sehr traurig, was deiner Freundin passiert ist wirklich - aber was hat das eine mit dem anderen zu tun?
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Sorry für etwas OT aber dass muss mal raus...

bei dem Fall hier finde ich es auch nicht in Ordnung was der Jäger getan hat. Ich finde es nur schlimm (und das versuche ich die ganze Zeit zu vermitteln) das hier der Hund wirklich mit dem Menschen gleichgestellt wird. Ohne Rücksicht darauf wie sich andere Menschen fühlen. Hier nur mal ein Beispiel aus meinem Freundeskreis: der Sohn meiner Freundin wurde vor 3 Jahren ermordet, Täter war schnell gefasst Anwalt hat auf Nicht zurechnungsfähig weil psychisch krank daher kein Unrechtsgefühl, plädiert.
Wurde nach div. Gutachten trotzdem als zurechnungsfähig erklärt und verurteilt. Ich mag jetzt nicht dran denken, was mit ihr passiert wenn sie das liest. Für sie wird so quasi das Leben ihres Kinder mit dem Leben eines Hundes gleichgestellt. Na super, 3 Jahre hochfrequente Therapie fürn A.... und ich hol sie wahrscheinlich demnächst von der Brücke, wo sie schon vor 3 Jahren mal stand!!!!!

vielleicht kann man doch überlegen welche Wörter man wie und in Bezug zu was verwendet

Und ich kann nicht verstehen, WIESO, so eine Wortwahl auch nur die von dir beschriebene Tragoedie auch nur im Geringsten schmaelert, herabsetzt oder dergleichen. Tut leid, nein, das kann ich nicht.

Es gibt Menschen fuer die ist der Hund alles, was wiederum nicht heisst, dass deshalb der Respekt gegenueber dem Lebewesen Mensch fehlt oder unzureichenderweise vorhanden ist. Wieso soll das eine das andere ausschliessen? Wenn ich lese, was deiner Freundin wiederfahren ist, dann fuehle ich mit und ich finde so etwas einfach nur schrecklich.

Wie er das gefuehlsmaessig handhabt kann nur jedem selber ueberlassen bleiben. Niemand hat dazu das Recht sich anzumassen, darueber ein Urteil auszusprechen. Respekt, Mitgefuehl sollte fuer Mensch und Tier gleichermassen vorhanden sein.....sollte.....dass es im Leben leider oftmals nicht so ist / auch nicht so sein kann, ist auch klar....

Aber welche Stellung fuer jemand das eigene Tier hat....das ist mMn nach Privatsache. Und die diesbezuegliche Wortwahl ebenso.
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

ja klar, jeder hund mit jagdtrieb ist jetzt ein potentieller kindermörder oder was?
Wieso? Ein Hund, der seinem Jagdtrieb folgt, ist doch kein Mörder.
jagdverhalten gehört nun mal zum biologischen verhaltensmuster eines hundes. das wird wohl auch für besitzer von hütehunden nichts neues sein (zumal ja aspekte genau dieses verhaltens für die hütearbeit genutzt wurden und oft genug deshalb auch jagende hütehunde zu finden sind). der hundehalter hat natürlich die verpflichtung seinen hund so zu halten, dass keine anderen lebewesen zu schaden kommen, aber das hat bitte N I C H T S damit zu tun, dass ein hund menschen anfällt. wie kommt man auf sowas????
Weil unter gewissen Voraussetzungen sehr wohl auch Menschen den Jagdtrieb auslösen können.
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Weil er ihn angeblich nicht gerufen hat, sondern ihn durch Schreien verscheuchen wollte, der Hund aber auf ihn zu gerannt ist. Sagt er.
Und er sich dann gefürchtet hat. Sagt er.

Nachdem kein Besitzer in Sichtkontakt war, wird man das wohl auch nicht mehr bestätigen oder widerlegen können.
Ich hoffe, es werden beide oder alle drei bestraft, der Jäger UND die Besitzer:mad:

ich find auch diese theorie unlogisch :o
denn wenn ich nicht möchte dass die hunde frei umherlaufen dann verscheuche ich sie doch nicht auch noch...sondern versuche sie eben zu rufen..

weiß man ob die besitzer in sichtweite waren? ich mein ein aschenbecher fliegt ja nicht einfach alleine in der gegend rum um den kopf des jägers zu treffen...ich dachte das spielte sich vor den augen der besitzer ab :confused:

lg nina und co
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Hunde über alles, andere Tiere oder Menschen - belästigt, geängstigt, bedroht, getötet oder verletzt - sind uns wurscht, weil der Hund ist ja nur seinen natürlichen Instinkten gefolgt. :(

Andreas MAYER schrieb:
Denn der Hund hätte theoretisch ja auch ein Kind als Beute ansehen können.



ist das alles dein ernst, was du hier von dir gibst? :eek:
gibts grenzen für deine vorurteile oder (ver)urteilst du pauschal?

ich glaub's ja nimma!
was ist eigentlich los mit dir in letzter zeit? du warst doch früher nicht so???


und zum theoretisch vom menschen ausgelösten jagdtrieb: BLÖDSINN! kein hund mit positiver prägung/sozialisierung am menschen wird einen menschen jagen. wir reden hier vom natürlichen jagdverhalten und nicht territorialverhalten und/oder wehrtrieb oder anerzogenem verhalten, nicht wahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Lies mal, was ich eben zum Argument "Jagdtrieb" geschrieben habe. ;)

Und genau diese verharmlosende Einstellung vieler Hundehalter zum "natürlichen Verhalten" ihrer Schoßhündchen haben uns die aktuelle Situation mit Hundehaß und Rasselisten eingebrockt. :o

Hunde über alles, andere Tiere oder Menschen - belästigt, geängstigt, bedroht, getötet oder verletzt - sind uns wurscht, weil der Hund ist ja nur seinen natürlichen Instinkten gefolgt. :(


Sag einmal, wie kommst du zu so einer Schlussfolgerung? Ich verstehe dich wirklich nicht.

Keiner hat hier geschrieben.....Hund hat Ziege gerissen (wenn es stimmt), hui, super toll, ned so schlimm........aber der Hund kann nicht dafuer verantwortlich gemacht werden, sondern der Halter! Hier von Schuld des Hundes zu sprechen ist absurd. Es geht hier doch darum, ob die Reaktion des Jaegers gerechtfertigt war oder nicht? Und noch ist hier vieles im Unklaren....

Der Mensch hat die Verantwortung fuer den Hund. Punkt.

Da jedoch noch nicht alle Fakten auf dem Tisch sind, spekulieren wir alle leider mal wieder wild drauf los.

Und was deine Aussage....der Hund haette auch ein Kind als Beute ansehen koennen betrifft.....Andy, sorry, bist du wirklich Trainer und Pruefer? Weil so eine Aussage ist dermassen pauschal und unhaltbar......versteh dich schon laenger nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Wenn man sich dazu bekennt, dass die bewußte, geplante Tötung eines Hundes den Begriff Mord verdient muss man sich aber bitte auch den draus resultierenden Konsequenzen stellen.

Die Definition von Mord ist das bewußt in geistiger Zurechnungsfähigkeit geplante zum Tode bringen eines Menschen. Ich denke wir sind uns alle einig, dass darauf eine Verurteilung erfolgen muss sowie ein Strafrahmen ausgeschöpft werden muss, da das Wohl der Gemeinschaft bedroht ist.

Teilt man der bewußten Tötung eines Hundes das selbe Gewicht zu, was unweigerlich der Fall ist, soferne man die selbe Bezeichnung und somit auch den Inhalt dieser Bezeichnung für diesen Akt der Tötung wählt, dann klare Frage:

selbes Delikt= selbe Strafe. Ergo 25 Jahre bis lebenslänglich, in erschwertem Fall Sicherungsverwahrung????

Stelle ich Tötung von Hund dem Mord von mensch gleich, müßte ich ja logischerweise auch die fahrlässige Tötung von Mensch, dem zu Tode kommen eines Hundes durch Fahrlässigkeit gleichstellen. Ergo, auch ab ins Gefängnis???

Und welche Instanz legt dann fest, dass es zwart beim Hund Mord ist, mit allen Konsequenzen, aber beim Schwein nicht???? Wer also bewertet den Wert eines Lebewesens???

Oder setzt man dann die geplante bewußte Tötung eines Schweines um es zu essen, der gepanten bewußten Ermordung eines Menschen um diesen zu essen, gleich?

Na dann, ab die Bauern und Schlachter in die Anstalten für geistesgestörte Kriminelle.
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Wieso? Ein Hund, der seinem Jagdtrieb folgt, ist doch kein Mörder.

Weil unter gewissen Voraussetzungen sehr wohl auch Menschen den Jagdtrieb auslösen können.

Die waeren? Wenn kannst du das nur dann sagen, wenn dir der Hund und die betreffende Situation persoenlich bekannt ist, bzw. diese lueckenlos (und davon ist man hier wohl meilenwert entfernt) rekonstruiert wurde.
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Wie auch Du wissen solltest, gibt es verschiedene Formen der Liebe. Ein Tier (in Ersatz) so zu lieben, wie einen Partner, seine Eltern oder seine Kinder, nenne ich krankhaft.

Hm ich weiß ja nicht welche Vorstellungen Du von Liebe hast (anscheinend mehr oder andere als ich) - aber wenn wir schon über Liebe diskutieren ... es ist immer so ein herrliches Argument zu sagen "Krankhafte Ersatzliebe zum Hund" - was ist das eigentlich? Was ist überhaupt eine "Ersatzliebe" - ich wage mal zu behaupten ein Mensch ist entweder liebesfähig oder nicht - wenn er liebesfähig ist dann wird er von der Natur über die Schöpfung, seinen Prtner, seine eventuell vorhandenen Kinder und seinen Hund alles und alle lieben - jeden auf seine Art. Man stellt dann nicht das eine über das andere - jedes hat seinen Platz im System und der kann varrieren ....

Der Pit in Hamburg anno 2000 hat den kleinen Jungen wahscheinlich auch nur deshalb getötet, weil er seinem Jagdtrieb gefolgt ist. Ich glaube nicht, daß die Erklärung, daß ein Hund "nur" seinem Jagdtrieb folgen würde, einem Nichthundehalter, dem Halter von gerissenen "Beutetieren", den Haltern von getöteten Kleinhunden und nicht zuletzt von verletzten Personen und den Eltern von getöteten Kindern als beschwichtigende Erklärung ausreichen kann, während gewisse Hundehalter wieder zur Tagesordnung übergehen.

Du sagst es WAHRSCHEINLICH ... mM passieren gerade Bissunfälle bei Kindern seltenst aus dem Jagdtrieb heraus. Aber jetzt in der Argumentation von Ziegen auf Kinder weiterzuspringen ist schon etwas gewagt - es erinnert mich etwas an die ominöse Bissstatistik der Frau Sima - die zwar nie jemand gesehen hat aber die überall zitiert wird ....

Wenn ich der Halter des Löwen wäre, würde man mich ebenso einsperren und der Löwe würde wohl eingeschläfert werden.

Das würde wohl davon abhängen wie Dir Dein Löwe ausgebüchst ist - vielleicht gibts sogar einen Freispruch wie beim angeblichen Rottibissunfall wer weiß das schon. Aber ich dachte eher an einen freilebenden Löwen der eben seinem Trieb folgt und ich wollte unterstreichen dass man das triebhafte Jagdverhalten eines Tieres nicht mit dem vom klaren Denken gesteuerten handeln eines Menschen gleichsetzen kann....

Nicht nur ein unfähiger Hundehalter, sondern ein überaus Verantwortungsloser. Natürlich ist vorsätzliche Tötung ein schwerer wiegendes Delikt, aber grob fahrlässige Tötung ist ebenfalls nicht zu entschuldigen. Denn genau diese Wurschtigkeit ist es ja, die man uns Hundebesitzern vorwirft.

Mit verantwortungslos bin ich auch einverstanden ... nur am Land wimmelt es nur so von verantwortungslosen HH - muss wohl so sein - denn es gehen in den Dörfern ziemlich viele Hunde alleine spazieren.

Ich wehre mich hier nur gegen diese extreme Verurteilung - denn ich unterstelle Dir jetzt mal, dass, wenn es ein BC gewesen wäre Dein Posting einen anderen Text gehabt hätte - ich wenigstens lese das so zwischen den Zeilen. Deine Verknüpfung vom Fall Volkan zu den spielenden Hunden ist schon etwas abenteuerlich ....

Das wird jetzt aber eine rein rhetorische Argumentenwischerei. :rolleyes:

Tot ist tot. Und eine Ziege (oder irgend ein anderes Tier) leidet nicht weniger, als ein Hund. Und sie ist - neutral betrachtet - auch nicht weniger wert. Punkt.

Hm das ist so eine Sache mit der neutralen Betrachtung - natürlich hat jedes Lebewesen das gleiche Recht auf Leben - da bin ich bei Dir. Nur wenn Du mit einem Tier sehr vertraut bist trifft es Dich wohl härter wenn dieses Tier nun tot ist. Es geht da ja nicht um das Recht auf Leben für die Ziege (das hat sie zweifellos), es geht hier um den Schmerz des Hundebesitzers. Hund undZiegen sind in dem Fall beide in der nächsten Inkarnation - aber Hundebesitzer lebt und muss sich mit dem Verlust des Tieres auseinandersetzen ...
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Und nur so nebenbei: der Vorfall in Hamburg kann hier mMn nicht als Vergleich etc. herangezogen werden, weil

die Hunde dort bereits mehrmals diesbezueglich auffaellig wurden, dies war sogar bereits aktenkundig, nur die zustaendige Polizei, Ordnungsamt hatte bis zu dem Datum nichts unternommen. Soweit mir in Erinnerung geblieben ist, wurden diese Hunde von dem Besitzer absichtlich "scharf" gemacht. Das wurde eben zuvor von mehreren Seiten den Behoerden mitgeteilt. Also, kann man mir bitte erklaeren, wie der Fall in Hamburg auch nur im geringsten mit dem hier zu vergleichen ist?

danke ulli!
das hab ich mir auch grad gedacht...wie kann man bitte diesen fall als vergleich heranziehen??? :confused:

ulli hat es ja schon zusammengefasst:
"zeus", der hund der damals in hamburg den kleinen volkan getötet hat, wurde von seinem besitzer scharf gemacht.
der besitzer war aktenkundig (u.a. wegen körperverletzung, diebstahl, etc..)
der hund war ebenfalls bekannt (er hat mehrere hunde gebissen)
es gab auflagen für den halter, an die er sich nicht gehalten hat und die keiner kontrolliert hat

dieser fall mit dem getöteten hund:
ein hund ist bei einem befreundeten hund zu besuch
in der ortschaft wurden vor wochen 2 ziegen gerissen
ein hund wurde auch irgendwann verletzt
2 hunde toben miteinander..der BESUCHERhund wird erschossen
hier sehe ich nichts von aktenkundig, vorbestraft, auflagen etc... und wenn dann wird das wohl nicht den besucherhund betroffen haben, oder???

bitte, ich würds echt gern verstehen wie man das vergleichen kann....:o

lg nina und co
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Sorry für etwas OT aber dass muss mal raus...

bei dem Fall hier finde ich es auch nicht in Ordnung was der Jäger getan hat. Ich finde es nur schlimm (und das versuche ich die ganze Zeit zu vermitteln) das hier der Hund wirklich mit dem Menschen gleichgestellt wird. Ohne Rücksicht darauf wie sich andere Menschen fühlen. Hier nur mal ein Beispiel aus meinem Freundeskreis: der Sohn meiner Freundin wurde vor 3 Jahren ermordet, Täter war schnell gefasst Anwalt hat auf Nicht zurechnungsfähig weil psychisch krank daher kein Unrechtsgefühl, plädiert.
Wurde nach div. Gutachten trotzdem als zurechnungsfähig erklärt und verurteilt. Ich mag jetzt nicht dran denken, was mit ihr passiert wenn sie das liest. Für sie wird so quasi das Leben ihres Kinder mit dem Leben eines Hundes gleichgestellt. Na super, 3 Jahre hochfrequente Therapie fürn A.... und ich hol sie wahrscheinlich demnächst von der Brücke, wo sie schon vor 3 Jahren mal stand!!!!!

vielleicht kann man doch überlegen welche Wörter man wie und in Bezug zu was verwendet

Danke für Deine Worte!!
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

sorry ich muss dich ein bissi korrigieren :o

Die Definition von Mord ist das bewußt in geistiger Zurechnungsfähigkeit geplante zum Tode bringen eines Menschen. Ich denke wir sind uns alle einig, dass darauf eine Verurteilung erfolgen muss sowie ein Strafrahmen ausgeschöpft werden muss, da das Wohl der Gemeinschaft bedroht ist.
ein mord muss NICHT in geistiger Zurechnungsfähigkeit passieren...ganz so einfach ist es nicht! Klar die zurechnungsfähigkeit hat ausmaß auf die strafe bzw. das straßmaß...nicht aber auf die Tat!
kiminologen unterscheiden zwischen verschiedenen täter-typen...vom jahrelang geplanten mord bis hin zum mord im affekt

sorry fürs OT lg nina
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Hm ich weiß ja nicht welche Vorstellungen Du von Liebe hast (anscheinend mehr oder andere als ich) - aber wenn wir schon über Liebe diskutieren ... es ist immer so ein herrliches Argument zu sagen "Krankhafte Ersatzliebe zum Hund" - was ist das eigentlich? Was ist überhaupt eine "Ersatzliebe" - ich wage mal zu behaupten ein Mensch ist entweder liebesfähig oder nicht - wenn er liebesfähig ist dann wird er von der Natur über die Schöpfung, seinen Prtner, seine eventuell vorhandenen Kinder und seinen Hund alles und alle lieben - jeden auf seine Art. Man stellt dann nicht das eine über das andere - jedes hat seinen Platz im System und der kann varrieren ...


Hm das ist so eine Sache mit der neutralen Betrachtung - natürlich hat jedes Lebewesen das gleiche Recht auf Leben - da bin ich bei Dir. Nur wenn Du mit einem Tier sehr vertraut bist trifft es Dich wohl härter wenn dieses Tier nun tot ist. Es geht da ja nicht um das Recht auf Leben für die Ziege (das hat sie zweifellos), es geht hier um den Schmerz des Hundebesitzers. Hund undZiegen sind in dem Fall beide in der nächsten Inkarnation - aber Hundebesitzer lebt und muss sich mit dem Verlust des Tieres auseinandersetzen ...


Wie du geschrieben hast, jeden auf seine Art. Ich bin sicher, jeder hier liebt seinen Hund über alles, auch ich. Und in diesem Fall dürft ihr mich gern steinigen: Würde mein Hund getötet, dann wäre ich selbstverständlich todunglücklich, aber ich verwehre mich trotzdem dagegen, das mit der Trauer um ein totes Kind zu vergleichen. Und ich verstehe Hamsterfan sehr gut...es ist ein Affront für die meisten Menschen, Hund und Mensch in so einem Fall gleich zu setzen, und sei es nur sprachlich.


Und Snuffi, wer sagt denn, daß der Ziegenhalter seine Ziegen nicht genauso geliebt hat wie der Hundehalter seinen Hund? Was mich überhaupt wundert: BEi der Ziegengeschichte kommt sofort wieder die Frage, ob's auch wirklich so war, nicht bei dem Rest der Geschichte, auch das find ich sehr typisch...alles, was gegen einen Hund ausgelegt werden könnte, wird hier grundsätzlich mal in Zweifel gezogen, alles andere nicht.

Und übrigens: Wenn es wirklich so war, wie es in den Medien stand, dann hat der Jäger selbstverständlich unkorrekt gehandelt und gehört deswegen zur Verantwortung gezogen.
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Wenn man sich dazu bekennt, dass die bewußte, geplante Tötung eines Hundes den Begriff Mord verdient muss man sich aber bitte auch den draus resultierenden Konsequenzen stellen.

Die Definition von Mord ist das bewußt in geistiger Zurechnungsfähigkeit geplante zum Tode bringen eines Menschen. Ich denke wir sind uns alle einig, dass darauf eine Verurteilung erfolgen muss sowie ein Strafrahmen ausgeschöpft werden muss, da das Wohl der Gemeinschaft bedroht ist.

Teilt man der bewußten Tötung eines Hundes das selbe Gewicht zu, was unweigerlich der Fall ist, soferne man die selbe Bezeichnung und somit auch den Inhalt dieser Bezeichnung für diesen Akt der Tötung wählt, dann klare Frage:

selbes Delikt= selbe Strafe. Ergo 25 Jahre bis lebenslänglich, in erschwertem Fall Sicherungsverwahrung????

Stelle ich Tötung von Hund dem Mord von mensch gleich, müßte ich ja logischerweise auch die fahrlässige Tötung von Mensch, dem zu Tode kommen eines Hundes durch Fahrlässigkeit gleichstellen. Ergo, auch ab ins Gefängnis???

Und welche Instanz legt dann fest, dass es zwart beim Hund Mord ist, mit allen Konsequenzen, aber beim Schwein nicht???? Wer also bewertet den Wert eines Lebewesens???

Oder setzt man dann die geplante bewußte Tötung eines Schweines um es zu essen, der gepanten bewußten Ermordung eines Menschen um diesen zu essen, gleich?

Na dann, ab die Bauern und Schlachter in die Anstalten für geistesgestörte Kriminelle.

Aaaah.......wieder dieser Vergleich. Leider unterscheidet man NOCH sehr wohl zwischen Nutztieren und Haustieren. Ob das jetzt fair ist oder nicht, ueberlasse ich jeden selbst. Es gaebe naemlich auch die Moeglichkeit sich fuer eine vegetarische oder vegane Lebensart zu entscheiden. Auch solche Menschen gibt es, die sich genau mit dieser Problematik auseinandergesetzt haben.

In den USA gibt es sehr wohl bereits Verurteilungen die diesbezueglich in die von dir beschriebene Richtung gehen. Und das halte ich fuer absolut in Ordnung. Leider haben wir, was das betrifft, eine andere Rechtsordnung.

Beispiel: Halter 2 Mastinos, deren Hunde bereits zuvor mehrmals auffaellig wurden, toeteten eine Bewohnerin im selben Gebaeude. Die Halter wurden verhaftet, kamen in U Haft und es wurde Mordanklage erhoben. Warum? Weil diese von der Gefaehrlichkeit der Tiere wussten und nichts dagegen unternahmen. Im Gegenteil, sie handelten fahrlaessig. Das Urteil lautete schuldig, beide verbuessen eine lange Haftstrafe.

Beispiel 2: Ein Mann reisst nach einer Auseinandersetzung den Hund einer Autofahrerin, aus ihrem Auto und schleudert ihn auf die Fahrbahn, wo dieser vor den Augen der Besitzer ueberfahren wurde. Resultat: 3 Jahre Gefaengnis.

Wie du siehst, wird bereits zumindest in den USA (das natuerlich ein ganz anderes Rechtssystem hat) in diese Richtung Recht gesprochen.....die Urteile fallen jedenfalls nicht gimpflich aus.

Ich fuer meinen Teil haette kein Problem damit. Ich habe jedoch ein Problem damit, dass man bei der Toetung eines Hundes, wie zB. der Hund wird brutal erschlagen, kaum mit spuerbaren Konsequenzen zu rechnen hat. Das gleiche gilt, wenn man andere Tiere quaelt, toetet etc.

Ja ich persoenlich sehe einen Konflikt.....naemlich, dass fuer mich auch Nutztiere ihre "Rechte" haben sollten und wir verantwortlich sind uns dafuer vermehrt einzusetzen. Ein Schwein ist ein hochintilligentes und sehr soziales Tier, dennoch, wird es in Schweinemastbertriebe nicht artgerecht (Untertreibung) gehalten.

Habe ich eine Loesung parat? Nein, leider nein.

Aber eins steht fuer mich fest: ein Unrecht hebt ein anderes Unrecht nicht auf oder mildert dies.
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Lies mal, was ich eben zum Argument "Jagdtrieb" geschrieben habe. ;)

Und genau diese verharmlosende Einstellung vieler Hundehalter zum "natürlichen Verhalten" ihrer Schoßhündchen haben uns die aktuelle Situation mit Hundehaß und Rasselisten eingebrockt. :o

Hunde über alles, andere Tiere oder Menschen - belästigt, geängstigt, bedroht, getötet oder verletzt - sind uns wurscht, weil der Hund ist ja nur seinen natürlichen Instinkten gefolgt. :(

Sag mal Andy bist Du von einem Pit in den Hintern gebissen worden ??? Anders kann ich mir Deine extreme Abneigung nicht mehr erklären. Hallo - ein Hund (und kein Hund - also Rasseunabhängig) ist ein Plüschtier von Steiff - klar hat ein Hund einen Jagdtrieb und es ist Aufgabe des Besitzers diesen zu erkennen und zu kontrollieren. Dass der HH, wenn sein Hund Ziegen gemurkst hat, verantwortungslos und doof ist, darauf haben sich alle geeinigt. Keinem HH darf es wurscht sein was sein Hund macht. Aber Du willst mir doch nicht erklären dass Deine Hunde noch nie im Spiel über eine Wiese gefetzt sind? Laut Bericht haben diese beiden Hunde genau das getan - also was ist daran verwerflich?

Wieso? Ein Hund, der seinem Jagdtrieb folgt, ist doch kein Mörder.

Ist er auch nicht ... Hunde sind keine Menschen - können ergo auch keine Mörder sein - das Wort Mord ist schon dem Menschen vorbehalten .... denn der Hund hat sicher nicht eiskalt und berechnend die "Ermordung" der beiden Ziegen geplant und ausgeführt ....

Weil unter gewissen Voraussetzungen sehr wohl auch Menschen den Jagdtrieb auslösen können.

Ah ja und unter welchen - das würd mich jetzt interessieren ????

Wenn man sich dazu bekennt, dass die bewußte, geplante Tötung eines Hundes den Begriff Mord verdient muss man sich aber bitte auch den draus resultierenden Konsequenzen stellen.

Die Definition von Mord ist das bewußt in geistiger Zurechnungsfähigkeit geplante zum Tode bringen eines Menschen. Ich denke wir sind uns alle einig, dass darauf eine Verurteilung erfolgen muss sowie ein Strafrahmen ausgeschöpft werden muss, da das Wohl der Gemeinschaft bedroht ist.

Teilt man der bewußten Tötung eines Hundes das selbe Gewicht zu, was unweigerlich der Fall ist, soferne man die selbe Bezeichnung und somit auch den Inhalt dieser Bezeichnung für diesen Akt der Tötung wählt, dann klare Frage:

selbes Delikt= selbe Strafe. Ergo 25 Jahre bis lebenslänglich, in erschwertem Fall Sicherungsverwahrung????

Stelle ich Tötung von Hund dem Mord von mensch gleich, müßte ich ja logischerweise auch die fahrlässige Tötung von Mensch, dem zu Tode kommen eines Hundes durch Fahrlässigkeit gleichstellen. Ergo, auch ab ins Gefängnis???

Und welche Instanz legt dann fest, dass es zwart beim Hund Mord ist, mit allen Konsequenzen, aber beim Schwein nicht???? Wer also bewertet den Wert eines Lebewesens???

Oder setzt man dann die geplante bewußte Tötung eines Schweines um es zu essen, der gepanten bewußten Ermordung eines Menschen um diesen zu essen, gleich?

Na dann, ab die Bauern und Schlachter in die Anstalten für geistesgestörte Kriminelle.

Findest Du dass das was Du geschrieben hast logisch ist ??? Ich nicht - spätestens ab dem Schwein bin ich ausgestiegen was die Logik anlangt. Man muss natürlich wenn man sich einer klaren Sprache bedienen will den Begriff "Mord" differenziert betrachten und dann kann man ihn auch nur im Zusammenhang mit dem Menschen anwenden denn ein Hund kann in dem Sinn kein Mörder sein. Der Jäger mM schon eher - denn wenn er die Tat eisklat geplant hat und dann zu seinem eigenen Vorteil durchgeführt hat dann entspricht das schon dem Sachverhalt von "Mord" was die Handlung betrifft - problematisch wirds halt weil man bei uns Tiere als "Sache" ansieht - und ja die kann man nicht ermorden ....

Wobei - wie richtig es ist ein Lebewesen als "Sache" zu sehen - das sei mal dahingestellt ...
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Wie du geschrieben hast, jeden auf seine Art. Ich bin sicher, jeder hier liebt seinen Hund über alles, auch ich. Und in diesem Fall dürft ihr mich gern steinigen: Würde mein Hund getötet, dann wäre ich selbstverständlich todunglücklich, aber ich verwehre mich trotzdem dagegen, das mit der Trauer um ein totes Kind zu vergleichen. Und ich verstehe Hamsterfan sehr gut...es ist ein Affront für die meisten Menschen, Hund und Mensch in so einem Fall gleich zu setzen, und sei es nur sprachlich.


Und Snuffi, wer sagt denn, daß der Ziegenhalter seine Ziegen nicht genauso geliebt hat wie der Hundehalter seinen Hund? Was mich überhaupt wundert: BEi der Ziegengeschichte kommt sofort wieder die Frage, ob's auch wirklich so war, nicht bei dem Rest der Geschichte, auch das find ich sehr typisch...alles, was gegen einen Hund ausgelegt werden könnte, wird hier grundsätzlich mal in Zweifel gezogen, alles andere nicht.

Und übrigens: Wenn es wirklich so war, wie es in den Medien stand, dann hat der Jäger selbstverständlich unkorrekt gehandelt und gehört deswegen zur Verantwortung gezogen.


Du kannst dich gerne dagegen verwehren........aber dennoch bleibt es jedem selber ueberlassen, wie er dies sieht.

Und es geht auch nicht darum, dass das Leben dieser Ziege (jetzt wird es schon absurd) weniger wert als die des Hundes war, sondern darum, dass der Hund NICHT zur Verantwortung gezogen werden kann und auch darum ob hier eine Verhaeltnismaessigkeit, beim Jaeger, gewaehrleistet ist.

Man kann manches dermassen ad absurdum diskutieren, dass man das urspruengliche Thema schon aus den Augen verloren hat.

Und nochmals, es bleibt jedem selbst ueberlassen, welchen Stellenwert er seinem Haustier oder von mir auch Ziegen, Schafe, Schweine, Schlangen usw. zuteilt. Es ist jedoch irrefuehrend hier von "krankhafter Ersatzliebe" zu sprechen oder "ich verwehre mich, dies mit der Toetung eines Kindes gleichzusetzen".

Snuffi hat es gut beschrieben, jedes Tier, Mensch hat einen Stellenwert bei dem jeweiligen Menschen.....und wenn ich das Wort "morden" bei einer vielleicht ungerechtfertigten Toetung eines Tieres verwenden will, dann tue ich das auch!
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

sorry ich muss dich ein bissi korrigieren :o


ein mord muss NICHT in geistiger Zurechnungsfähigkeit passieren...ganz so einfach ist es nicht! Klar die zurechnungsfähigkeit hat ausmaß auf die strafe bzw. das straßmaß...nicht aber auf die Tat!
kiminologen unterscheiden zwischen verschiedenen täter-typen...vom jahrelang geplanten mord bis hin zum mord im affekt

sorry fürs OT lg nina

War schlecht ausgedrückt von mir. Selbstverständlich ist geistige Zurechnungsfähigkeit keine Voraussetzung für die Tat, aber die Voraussetzung für einen Spruch, der Gefängnis anordnet. Bei Unzurechnungsfähigkeit gibt es keinen Spruch der ordentlichen Kammer sondern eine Einweisung.
 
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