Jäger erschießt Pit Bull vor den Augen des Besitzers

AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Vorausgesetzt, daß die Sache mit dem Ziegenwildern stimmt und abgesehen von dem Umstand, daß wir hier im WUFF-Forum natürlich eine besondere, manchmal schon krankhafte (bis hin zum Kindersatz) emotionale Bindung zu unseren Hunden empfinden:

WO ist der Unterschied:

Ein Mensch verhält sich falsch - und dessen Hund tötet 2 Ziegen...

ein anderer Mensch verhält sich ebenfalls falsch und tötet einen Hund.

WO ist der Unterschied??? 3 Tiere sind tot.

Verantwortlich für den Tod dieser Tiere sind jeweils die Menschen! Und liebe Leute, es macht die Sache keinesfalls besser, daß der eine Hundehalter "nur" net aufgepaßt hat und dessen Hund 2 Ziegen getötet hat und der andere den Hund bewußt abgeschossen hat. Dem einen gehört die Jagdlizenz und der Waffenschein entzogen, keine Frage. Aber wenn man so argumentiert, muß man dem anderen sofort die Hundehalteerlaubnis entziehen.

Denn Tierleid ist Tierleid. Für die Ziegen macht es nur wenig Unterschied, ob sie nun durch den Hund eines unaufmerksamen Hundehalters gerissen wurden, durch einen Irren erschossen wurden, oder durch einen Menschen "fachgerecht" geschlachtet wurden. Sie sind tot. Im Gegenteil, vom Hund gerissen zu werden ist wohl für die Ziege weit grausamer, weit schmerzhafter und angstvoller, als jede andere Form des Zutodekommens.

Tierleid bleibt Tierleid und wir dürfen keineswegs argumentieren, daß das Leid von Hunden moralisch mehr zu verurteilen wäre, als das Leid von Tieren, welche sich "nur" in der Nahrungskette unter uns befinden.
 
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AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

1stens: Natürlich ist der Besitzer schuld daran wer sonst:confused:

ja dann sollte man dem besitzer den hund halt abnehmen! aber gleich erschiessen??? :mad:

2tens: Gelle, bei anderen Tieren hört die Tierliebe auf:mad:

nein, ist natürlich tragisch, dass die es die beiden ziegen erwischt hat, aber besser als was anderes....
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

abgesehen von dem Umstand, daß wir hier im WUFF-Forum natürlich eine besondere emotionale (manchmal schon krankhafte, bis hin zum Kindersatz) Bindung zu unseren Hunden empfinden:

WO ist der Unterschied:

Ich brauche mich als 2-facher Vater und Grossvater nicht angesprochen fühlen, weil meine Hunde kein Kinderersatz sind, aber sie sind mir nicht weniger wichtig und sie sind eigentlich noch mehr auf mich angewiesen als Kinder!

Den Unterschied bei den beiden Sachverhalten sollte man aber in jedem Fall sehen:

ABSICHTLICHE Tötung/Mord vs. unbeabsichtigte Tötung (zu unerfahren um die Gefahr zu erkennen, zu faul auf den Hund aufzupassen, ignorant, einfach nur strohdumm,...)
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Vorausgesetzt, daß die Sache mit dem Ziegenwildern stimmt und abgesehen von dem Umstand, daß wir hier im WUFF-Forum natürlich eine besondere, manchmal schon krankhafte (bis hin zum Kindersatz) emotionale Bindung zu unseren Hunden empfinden:

WO ist der Unterschied:

Ein Mensch verhält sich falsch - und dessen Hund tötet 2 Ziegen...

ein anderer Mensch verhält sich ebenfalls falsch und tötet einen Hund.

WO ist der Unterschied??? 3 Tiere sind tot.

Verantwortlich für den Tod dieser Tiere sind jeweils die Menschen! Und liebe Leute, es macht die Sache keinesfalls besser, daß der eine Hundehalter "nur" net aufgepaßt hat und dessen Hund 2 Ziegen getötet hat und der andere den Hund bewußt abgeschossen hat. Dem einen gehört die Jagdlizenz und der Waffenschein entzogen, keine Frage. Aber wenn man so argumentiert, muß man dem anderen sofort die Hundehalteerlaubnis entziehen.

Denn Tierleid ist Tierleid. Für die Ziegen macht es nur wenig Unterschied, ob sie nun durch den Hund eines unaufmerksamen Hundehalters gerissen wurden, durch einen Irren erschossen wurden, oder durch einen Menschen "fachgerecht" geschlachtet wurden. Sie sind tot. Im Gegenteil, vom Hund gerissen zu werden ist wohl für die Ziege weit grausamer, weit schmerzhafter und angstvoller, als jede andere Form des Zutodekommens.

Tierleid bleibt Tierleid und wir dürfen keineswegs argumentieren, daß das Leid von Hunden moralisch mehr zu verurteilen wäre, als das Leid von Tieren, welche sich "nur" in der Nahrungskette unter uns befinden.

aber es gibt alternativen, als gleich den hund zu töten!

aug um aug - zahn um zahn..... ist schon länger her, erinnert mich aber daran!

wenn man es so sieht, müsste man die todesstrafe bei uns auch wieder einführen - sorry!
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

ist natürlich tragisch, dass die es die beiden ziegen erwischt hat, aber besser als was anderes....
Jedenfalls besser, als hätte es ein Kind erwischt.

Den Unterschied bei den beiden Sachverhalten sollte man aber in jedem Fall sehen:

ABSICHTLICHE Tötung/Mord vs. unbeabsichtigte Tötung (zu unerfahren um die Gefahr zu erkennen, zu faul auf den Hund aufzupassen, ignorant, einfach nur strohdumm,...)
Natürlich gibt es moralisch-juridisch einen Unterschied. Grob fahrlässig gegen vorsätzlich. Der Hundehalter hat aber in meinen Augen im Grunde die gleiche Art von Verantwortlichkeit für das Geschehene, wie ein Autofahrer, der besoffen ein Kind überfährt oder tötet. Denn der Hund hätte theoretisch ja auch ein Kind als Beute ansehen können.

Aber ich habe in meinem Beitrag versucht, daß aus dem Blickwinkel der Opfer zu betrachten, denen ja soche Spitzfindigkeiten fremd sind. Sie sind alle tot, weil Menschen sich falsch verhalten haben.

LG, Andy
 
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AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

nur ein kleiner einwurf:
getötet wurde doch der besucherhund, oder?
hat auch dieser die ziegen gerissen????

lg
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

aber es gibt alternativen, als gleich den hund zu töten!
Ein neues Unrecht macht natürlich ein geschehenes Unrecht nicht ungeschehen. Der Jäger (und in meinen Gedanken bezeichne ich so manche von denen als perverse Tiermörder) gehört bestraft, keine Frage.

Aber auch der HH hätte eine Menge Alternativen gehabt: auf den Hund aufzupassen oder das Grundstück einzuzäunen wären nur 2 davon gewesen. Vor allem, da ja scheinbar schon was passiert gewesen war.

aug um aug - zahn um zahn..... ist schon länger her, erinnert mich aber daran!

wenn man es so sieht, müsste man die todesstrafe bei uns auch wieder einführen - sorry!
Das hat weder was mit dem Alten Testament zu tun, noch mit der Todesstrafe. Wenn man das mit einem Begriff aus der menschlichen "Judikatur" bezeichnen wollte, wäre wohl Lynchjustit ein passenderes Wort.
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Vorausgesetzt, daß die Sache mit dem Ziegenwildern stimmt und abgesehen von dem Umstand, daß wir hier im WUFF-Forum natürlich eine besondere, manchmal schon krankhafte (bis hin zum Kindersatz) emotionale Bindung zu unseren Hunden empfinden:

Naja wenn man einen Hund hat sollte es natürlich sein dass man ihn liebt und sich um ihn kümmert - wenn das krankhaft ist dann bin ich gerne krank....

WO ist der Unterschied:

Ein Mensch verhält sich falsch - und dessen Hund tötet 2 Ziegen...

ein anderer Mensch verhält sich ebenfalls falsch und tötet einen Hund.

WO ist der Unterschied??? 3 Tiere sind tot.

Naja in dem einen Fall hat ein Hund seinem Jagdtrieb folgend 2 Ziegen gemurkst (wenns wahr ist) und im anderen Fall hat ein Mensch der ja angeblich ein höheres denkendes Wesen ist (vielleicht aus Mordtrieb wer weiß das schon) einen Hund abgeknallt. Klar sind die Ziegen und der Hund tot. Aber wenn mich zB ein Löwe auffrisst dann kann man ihm kaum böse sein, wenn Du mich erschießt dann sperren sie Dich hoffentlich lange ein grins.

Verantwortlich für den Tod dieser Tiere sind jeweils die Menschen! Und liebe Leute, es macht die Sache keinesfalls besser, daß der eine Hundehalter "nur" net aufgepaßt hat und dessen Hund 2 Ziegen getötet hat und der andere den Hund bewußt abgeschossen hat. Dem einen gehört die Jagdlizenz und der Waffenschein entzogen, keine Frage. Aber wenn man so argumentiert, muß man dem anderen sofort die Hundehalteerlaubnis entziehen.

Naja der Hundehalter dessen Hund 2 Ziegen murkst ist in meinen Augen ein unfähiger HH der eigentlich keinen Hund haben sollte. Der Jäger der einen Hund erschießt ist für mich da bedenklicher. Der eine (der HH) mag dumm und sorglos gewesen sein - der andere hat persönlich den Abzug gedreückt und getötet.

Denn Tierleid ist Tierleid. Für die Ziegen macht es nur wenig Unterschied, ob sie nun durch den Hund eines unaufmerksamen Hundehalters gerissen wurden, durch einen Irren erschossen wurden, oder durch einen Menschen "fachgerecht" geschlachtet wurden. Sie sind tot. Im Gegenteil, vom Hund gerissen zu werden ist wohl für die Ziege weit grausamer, weit schmerzhafter und angstvoller, als jede andere Form des Zutodekommens.

Ich bin keine Ziege - aber ich glaub der Schlachthof ist schlimmer ....

Tierleid bleibt Tierleid und wir dürfen keineswegs argumentieren, daß das Leid von Hunden moralisch mehr zu verurteilen wäre, als das Leid von Tieren, welche sich "nur" in der Nahrungskette unter uns befinden.

Also da geb ich Dir recht

Ich brauche mich als 2-facher Vater und Grossvater nicht angesprochen fühlen, weil meine Hunde kein Kinderersatz sind, aber sie sind mir nicht weniger wichtig und sie sind eigentlich noch mehr auf mich angewiesen als Kinder!

Den Unterschied bei den beiden Sachverhalten sollte man aber in jedem Fall sehen:

ABSICHTLICHE Tötung/Mord vs. unbeabsichtigte Tötung (zu unerfahren um die Gefahr zu erkennen, zu faul auf den Hund aufzupassen, ignorant, einfach nur strohdumm,...)

So ist es kürzer und prägnanter ausgedrückt .... das mit der Tötung....
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Stimmt eigentlich. :eek:

Wohl kaum - aber den Unterschied hat der Jäger wohl nicht gemacht. Umso schlimmer das Ganze. :o

eben seh ich auch so :o
drum finde ichs ja arg dass es leute gibt die tatsächlich meinen: recht so :mad:

klar, dass 2 ziegen ihr leben lassen mussten ist traurig (ja ich mag ziegen :o), aber dass dann ein anderer hund dafür büßen muss ist einfach schrecklich!
der jäger hätte nicht schießen dürfen, der HH hätte auf seinen hund achten müssen..ist mir alles klar! dennoch finde ich es echt schlimm zu sagen: naja, geschieht ihm recht! denn ich glaube nicht dass der getötete hund irgendwas mit der sache zu tun hat :o

noch etwas ist mir nicht klar: der jäger sieht 2 freilaufende hunde, er ruft etwas, ein hund kommt darauf hin...der andere aber läuft weiter...wieso bitte schießt er auf den hund der eh kommt? :confused: wenn es ja angeblich darum geht dass die hunde vielleicht gewildert hätten? da wäre wohl die gefahr bei dem hund, der weiterläuft größer...

traurige grüße
nina und co
 
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WO ist der Unterschied:

Ein Mensch verhält sich falsch - und dessen Hund tötet 2 Ziegen...

ein anderer Mensch verhält sich ebenfalls falsch und tötet einen Hund.

WO ist der Unterschied??? 3 Tiere sind tot.

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auch wenn man hier, wie du sagst, sehr "hundevernarrt" ist (was zweifellos stimmt), sind das, meiner meinung nach, doch 2 paar schuhe:

zu aller erst: ich gebe dir dahingehend recht, dass die menschen verantwortlich (für ihre tiere) sind, natürlich hat jeder hundehalter seinen hund so zu halten, dass dieser nicht in der ortschaft alleine herumstrawanzt, die realität schaut aber, vorallem im ländlichen bereich, doch bei weitem anders aus. da stehen ja auch oft gefährliche kühe mitten auf einem wanderweg wo familien spazieren gehen ;)

ABER: prinzipiell bin ich auch der meinung, dass man seinen hund "ordentlich" zu verwahren hat.

den tod des hundes mit dem der ziegen zu vergleichen, kostet mich aber ein lächeln. natürlich ist jeder sinnlose tod zu vermeiden, nur darüber zu diskutieren würde jetzt ausarten.(beim verzehr meiner leberkässemmel :cool:)

aber es ist meiner meinung nach, ein enormer unterschied, ob ein ausgebüchster hund eine ziege reisst, oder ein mensch bewusst einen hund tötet! einen hund, der als haustier gehalten wird und dessen tod einen emotionalen schaden hinterlässt, im vergleich zur ziege, wo ich mal behaupte, dass der besitzer im schlimmsten fall einen finanziellen schaden hat.
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Tierleid bleibt Tierleid und wir dürfen keineswegs argumentieren, daß das Leid von Hunden moralisch mehr zu verurteilen wäre, als das Leid von Tieren, welche sich "nur" in der Nahrungskette unter uns befinden.

Amen!

Das Vorgehen selbst ist natürlich zu kritisieren (im Ortsgebiet, falscher Hund usw). Der Abschuss selbst allerdings nicht.
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Amen!

Das Vorgehen selbst ist natürlich zu kritisieren (im Ortsgebiet, falscher Hund usw). Der Abschuss selbst allerdings nicht.

und da hast du nicht recht, der Abschuß war nicht legal ...ein Jäger darf nicht einfach so einen Hund erschießen, nur weil er draußen rum läuft....
hätte er ihn beim Ziegenjagen erwischt, dann hätte er ihn erschießen dürfen, so nicht und schon gar nicht mitten im Ortsgebiet, wie es scheinbar der Fall war...

Der Abschuss war nicht gesetzlich konform und er war nicht berechtigt und ist deshalb zu kritisieren, ..wo kommen wir den hin, wenn jeder Hund gleich erschossen wird, nur weil er frei läuft, kann ja wohl nicht sein
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

noch etwas ist mir nicht klar: der jäger sieht 2 freilaufende hunde, er ruft etwas, ein hund kommt darauf hin...der andere aber läuft weiter...wieso bitte schießt er auf den hund der eh kommt? :confused: wenn es ja angeblich darum geht dass die hunde vielleicht gewildert hätten? da wäre wohl die gefahr bei dem hund, der weiterläuft größer...

Weil er ihn angeblich nicht gerufen hat, sondern ihn durch Schreien verscheuchen wollte, der Hund aber auf ihn zu gerannt ist. Sagt er.
Und er sich dann gefürchtet hat. Sagt er.

Nachdem kein Besitzer in Sichtkontakt war, wird man das wohl auch nicht mehr bestätigen oder widerlegen können.
Ich hoffe, es werden beide oder alle drei bestraft, der Jäger UND die Besitzer:mad:
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Naja wenn man einen Hund hat sollte es natürlich sein dass man ihn liebt und sich um ihn kümmert - wenn das krankhaft ist dann bin ich gerne krank....
Wie auch Du wissen solltest, gibt es verschiedene Formen der Liebe. Ein Tier (in Ersatz) so zu lieben, wie einen Partner, seine Eltern oder seine Kinder, nenne ich krankhaft.

Naja in dem einen Fall hat ein Hund seinem Jagdtrieb folgend 2 Ziegen gemurkst (wenns wahr ist) und im anderen Fall hat ein Mensch der ja angeblich ein höheres denkendes Wesen ist (vielleicht aus Mordtrieb wer weiß das schon) einen Hund abgeknallt.
Der Pit in Hamburg anno 2000 hat den kleinen Jungen wahscheinlich auch nur deshalb getötet, weil er seinem Jagdtrieb gefolgt ist. Ich glaube nicht, daß die Erklärung, daß ein Hund "nur" seinem Jagdtrieb folgen würde, einem Nichthundehalter, dem Halter von gerissenen "Beutetieren", den Haltern von getöteten Kleinhunden und nicht zuletzt von verletzten Personen und den Eltern von getöteten Kindern als beschwichtigende Erklärung ausreichen kann, während gewisse Hundehalter wieder zur Tagesordnung übergehen.
Klar sind die Ziegen und der Hund tot. Aber wenn mich zB ein Löwe auffrisst dann kann man ihm kaum böse sein, wenn Du mich erschießt dann sperren sie Dich hoffentlich lange ein grins.
Wenn ich der Halter des Löwen wäre, würde man mich ebenso einsperren und der Löwe würde wohl eingeschläfert werden.
Naja der Hundehalter dessen Hund 2 Ziegen murkst ist in meinen Augen ein unfähiger HH der eigentlich keinen Hund haben sollte. Der Jäger der einen Hund erschießt ist für mich da bedenklicher. Der eine (der HH) mag dumm und sorglos gewesen sein - der andere hat persönlich den Abzug gedreückt und getötet.
Nicht nur ein unfähiger Hundehalter, sondern ein überaus Verantwortungsloser. Natürlich ist vorsätzliche Tötung ein schwerer wiegendes Delikt, aber grob fahrlässige Tötung ist ebenfalls nicht zu entschuldigen. Denn genau diese Wurschtigkeit ist es ja, die man uns Hundebesitzern vorwirft.
Ich bin keine Ziege - aber ich glaub der Schlachthof ist schlimmer ....
Das wird jetzt aber eine rein rhetorische Argumentenwischerei. :rolleyes:

Tot ist tot. Und eine Ziege (oder irgend ein anderes Tier) leidet nicht weniger, als ein Hund. Und sie ist - neutral betrachtet - auch nicht weniger wert. Punkt.
 
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AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Vorausgesetzt, daß die Sache mit dem Ziegenwildern stimmt und abgesehen von dem Umstand, daß wir hier im WUFF-Forum natürlich eine besondere, manchmal schon krankhafte (bis hin zum Kindersatz) emotionale Bindung zu unseren Hunden empfinden:

WO ist der Unterschied:

Ein Mensch verhält sich falsch - und dessen Hund tötet 2 Ziegen...

ein anderer Mensch verhält sich ebenfalls falsch und tötet einen Hund.

WO ist der Unterschied??? 3 Tiere sind tot.

Verantwortlich für den Tod dieser Tiere sind jeweils die Menschen! Und liebe Leute, es macht die Sache keinesfalls besser, daß der eine Hundehalter "nur" net aufgepaßt hat und dessen Hund 2 Ziegen getötet hat und der andere den Hund bewußt abgeschossen hat. Dem einen gehört die Jagdlizenz und der Waffenschein entzogen, keine Frage. Aber wenn man so argumentiert, muß man dem anderen sofort die Hundehalteerlaubnis entziehen.

Denn Tierleid ist Tierleid. Für die Ziegen macht es nur wenig Unterschied, ob sie nun durch den Hund eines unaufmerksamen Hundehalters gerissen wurden, durch einen Irren erschossen wurden, oder durch einen Menschen "fachgerecht" geschlachtet wurden. Sie sind tot. Im Gegenteil, vom Hund gerissen zu werden ist wohl für die Ziege weit grausamer, weit schmerzhafter und angstvoller, als jede andere Form des Zutodekommens.

Tierleid bleibt Tierleid und wir dürfen keineswegs argumentieren, daß das Leid von Hunden moralisch mehr zu verurteilen wäre, als das Leid von Tieren, welche sich "nur" in der Nahrungskette unter uns befinden.

Bei all deinen Gedankengängen, welche oberflächlich betrachtet nicht falsch scheinen, sollte aber nicht vergessen werden, dass das Töten einer Ziege ein natürlicher Vorgang innerhalb des Jagdverhaltens eines Hundes ist.

Das Töten - nein MORDEN - eines Gasthundes beim Spielen würde meine ethische Waagschale zu Ungunsten des Jägers hochschnellen lassen.

:cool:
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Sorry für etwas OT aber dass muss mal raus...

bei dem Fall hier finde ich es auch nicht in Ordnung was der Jäger getan hat. Ich finde es nur schlimm (und das versuche ich die ganze Zeit zu vermitteln) das hier der Hund wirklich mit dem Menschen gleichgestellt wird. Ohne Rücksicht darauf wie sich andere Menschen fühlen. Hier nur mal ein Beispiel aus meinem Freundeskreis: der Sohn meiner Freundin wurde vor 3 Jahren ermordet, Täter war schnell gefasst Anwalt hat auf Nicht zurechnungsfähig weil psychisch krank daher kein Unrechtsgefühl, plädiert.
Wurde nach div. Gutachten trotzdem als zurechnungsfähig erklärt und verurteilt. Ich mag jetzt nicht dran denken, was mit ihr passiert wenn sie das liest. Für sie wird so quasi das Leben ihres Kinder mit dem Leben eines Hundes gleichgestellt. Na super, 3 Jahre hochfrequente Therapie fürn A.... und ich hol sie wahrscheinlich demnächst von der Brücke, wo sie schon vor 3 Jahren mal stand!!!!!

vielleicht kann man doch überlegen welche Wörter man wie und in Bezug zu was verwendet
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Jedenfalls besser, als hätte es ein Kind erwischt.

Denn der Hund hätte theoretisch ja auch ein Kind als Beute ansehen können.

ja klar, jeder hund mit jagdtrieb ist jetzt ein potentieller kindermörder oder was?
:rolleyes:


polemischer gehts nimma. :cool:
jagdverhalten gehört nun mal zum biologischen verhaltensmuster eines hundes. das wird wohl auch für besitzer von hütehunden nichts neues sein (zumal ja aspekte genau dieses verhaltens für die hütearbeit genutzt wurden und oft genug deshalb auch jagende hütehunde zu finden sind). der hundehalter hat natürlich die verpflichtung seinen hund so zu halten, dass keine anderen lebewesen zu schaden kommen, aber das hat bitte N I C H T S damit zu tun, dass ein hund menschen anfällt. wie kommt man auf sowas????
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Wie auch Du wissen solltest, gibt es verschiedene Formen der Liebe. Ein Tier (in Ersatz) so zu lieben, wie einen Partner, seine Eltern oder seine Kinder, nenne ich krankhaft.


Der Pit 2000 in Hamburg hat den kleinen Jungen wahscheinlich auch nur deshalb getötet, weil er seinem Jagdtrieb gefolgt ist. Ich glaube nicht, daß die Erklärung, daß ein Hund "nur" seinem Jagdtrieb folgen würde, einem Nichthundehalter, dem Halter von gerissenen "Beutetieren", den Haltern von getöteten Kleinhunden und nicht zuletzt von verletzten Personen und den Eltern von getöteten Kindern als beschwichtigende Erklärung ausreicht, während gewisse Hundehalter wieder zur Tagesordnung übergehen.

Wenn ich der Halter des Löwen wäre, würde man mich ebenso einsperren und der Löwe würde wohl eingeschläfert werden.

Nicht nur ein unfähiger Hundehalter, sondern ein überaus Verantwortungsloser. Natürlich ist vorsätzliche Tötung ein schwerer wiegendes Delikt, aber grob fahrlässige Tötung ist ebenfalls nicht zu entschuldigen. Denn genau diese Wurschtigkeit ist es ja, die man uns Hundebesitzern vorwirft.

Das wird jetzt aber eine rein rhetorische Argumentenwischerei. :rolleyes:

Tot ist tot. Und eine Ziege (oder irgend ein anderes Tier) leidet nicht weniger, als ein Hund. und sie ist - neutral betrachtet - auch nicht weniger wert. Punkt.

Wenn man einen Hund so liebt wie einen Menschen, diesen jedoch ARTGERECHT haelt, sprich nicht mit ihm im Kinderwagerl rumrennt, dann frage ich mich, was daran krankhaft sein sollte. Wir, dh. meine Mutter musste wegen den Hunden 3 x in Belgrad umziehen, weil diese sonst von den Nachbarn vergiftet worden waere (nein, sie waren sicher verwahrt, folgen brav und richten auch sonst keinen Schaden an oder fallen anderwaertig negativ auf) und hat viele Entbehrungen in Kauf genommen, darunter so manches, wo mach einer sich fuer die leichtere Variante entschieden haette, auch weil es erhebliche Einschraenkungen mit sich brachte......deswegen empfinde ich diesen Satz "krankhaft" als nicht passend. Das beinhaltet ja nicht, dass man seinen Partner, Eltern, Kinder weniger liebt und achtet deswegen.

Der Hund hat eine Ziege gerissen, WENN es stimmt. Nicht schoen, nicht in Ordnung, dafuer ist der HH zur Verantwortung zu ziehen. Das steht ausser Frage. Von hier gleich darauf zu schliessen: haette ja auch ein Kind sein koennen.....halte ich fuer voellig ueberzogen.

Und nur so nebenbei: der Vorfall in Hamburg kann hier mMn nicht als Vergleich etc. herangezogen werden, weil

die Hunde dort bereits mehrmals diesbezueglich auffaellig wurden, dies war sogar bereits aktenkundig, nur die zustaendige Polizei, Ordnungsamt hatte bis zu dem Datum nichts unternommen. Soweit mir in Erinnerung geblieben ist, wurden diese Hunde von dem Besitzer absichtlich "scharf" gemacht. Das wurde eben zuvor von mehreren Seiten den Behoerden mitgeteilt. Also, kann man mir bitte erklaeren, wie der Fall in Hamburg auch nur im geringsten mit dem hier zu vergleichen ist?

Da muesste jeder Hund, der schon einmal ein Wild gehetzt, gejagt hat eine potentielle Gefahr fuer jeden Menschen sein, Kinder inklusive. Dieses Argument ist, wenn es tatsaechlich so gemeint war, fuer mich nicht haltbar.

Man haette dies mit grosser Wahrscheinlichkeit sehr wohl vermeiden koennen, indem man die Polizei verstaendigt.

Weil bei so vielen widerspruechlichen Berichten, ist es ja nicht einmal klar, ob der / die Hunde tatsaechlich diese Ziege / n gerissen haben oder nicht.
 
AW: Jäger erschießt Pitt Bull vor den Augen des Besitzers

Bei all deinen Gedankengängen, welche oberflächlich betrachtet nicht falsch scheinen, sollte aber nicht vergessen werden, dass das Töten einer Ziege ein natürlicher Vorgang innerhalb des Jagdverhaltens eines Hundes ist.
Lies mal, was ich eben zum Argument "Jagdtrieb" geschrieben habe. ;)

Und genau diese verharmlosende Einstellung vieler Hundehalter zum "natürlichen Verhalten" ihrer Schoßhündchen haben uns die aktuelle Situation mit Hundehaß und Rasselisten eingebrockt. :o

Hunde über alles, andere Tiere oder Menschen - belästigt, geängstigt, bedroht, getötet oder verletzt - sind uns wurscht, weil der Hund ist ja nur seinen natürlichen Instinkten gefolgt. :(
 
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