zu der leinenführigkeit
ich kann leider nicht sagen am geschier übe ich nicht sie nutzt das gnadenlos aus und ich kann sie kaum noch halten
Wenn Du seit zwei Jahren an der Leinenführigkeit arbeitest (oder habe ich das falsch in Erinnerung), dann wirst Du kaum etwas ändern, wenn Du so weiter machst wie bisher, außer Du bist immer und ständig konsequent und das wird schwer sein, deswegen solltest Du Dir tatsächlich überlegen, ob Du nicht sagst "Augen zu und durch". Wenn es Dir zu arg wirst musst Du dann halt pausieren und die Schleppen an der nächstbesten Gelegenheit festbinden, damit Du die Arme entlastet.
Du musst Dir vorstellen, dass Finja sich jetzt seit diesen 2 Jahren (wie schon erwähnt, wenn ich mich richtig an das von Dir geschriebene erinnere) dass wenn sie zieht, geht es vorwärts, um das rauszubekommen, muss halt "sture Konsequenz" her. Zur Not musst Du vielleicht gucken, ob Du mit jemanden gemeinsam läufst, der sie Dir evtl. mal abnehmen kann.
und eine sehr wichtige frage habe ich da auch noch
wenn die leine locker ist sie aber trozdem sich anspannt und bereit ist loszulegen soll ich das mit einem nein beeneden oder ignorieren denn die leine ist ja locker
Ich muss gestehen, dass bei mir nach einem Unfall (an Krüken, nur ein Bein durfte benutzt werden und ich musste mit Hund meine Tochter mit Öffis vom KiGa abholen) die Leinenführigkeit von einen Tag auf den anderen her musste, das ging bei uns, weil ich einen Hund habe, der sehr empfindliche auf akkustische Reize (in unserem Fall waren es Schellen/Disk) reagiert, das habe ich für den Anfang genutzt, bis ich sicher unterwegs war mit Aika und von da ab, habe ich die "ich-bin-ein-Baum" Methode genutzt.
Was vielleicht noch helfen würde (ich weiß nicht wie Deine körperlichen Gegebenheiten sind *lol*), wäre dann ein Bauchgurt, wo Du das Ende der Schleppeleine einklinken kannst.
Wie lang ist die Schleppeleine überhaupt die Du nutzt?
zu der schleppleinengeschichte
also sie beherscht das rankommen in normalen situationen sehr gut nur wenn wild oder so in der nähe ist nicht und genau deswegen die konditionierung auf die pfeife´
Konditionierung auf die Pfeife ist okay, aber bitte kein Ablegen bei Wild, dass ist wie gesagt die "Königsklasse".
Arbeite mit Impulskontrolle an der Ansprechbarkeit bei Wildsichtung bzw. wenn sie Wild wittert und schaffe Dir so auch ein Zeitfenster.
Ich weiß nicht was Du da für Möglichkeiten hast, ich habe das mit Aika bei den Enten am Parkteich gemacht und letztendlich auch so jede andere Gelegenheit von "Wild"sichtungen (egal ob Tauben, Karnickel im Tierpark, Katzen etc.) ausgenutzt.
Wenn Finja spielt, kannst Du das auch mit einem Spielzeug üben, dass Du wirfst und hinter dem sie erst her darf, wenn sie von Dir das Kommando bekommt.
Leckerlies die Du in der offenen Hand hältst, sind eine gute Übung dafür, dass Du ihr deutlich machst, was sie darf und was nicht. Fordere ihre Aufmerksamkeit ein, wendet sie sich dir zu, dann belohne sie dafür (nicht mit den Leckerlies aus der Hand, sondern mit anderen).
Auf einem Seminar war das Thema ein roter Leitfaden. Mache Deinem Hund klar, dass er letztendlich immer erst Dein Okay einholen soll, bevor er etwas tut.
Und nein, jetzt möchte ich bitte nicht so etwas lesen wie "Soll der Hund etwas auch beim Pieseln um "Erlaubnis" fragen?"
Soll er natürlich nicht.
Ein Beispiel?
Aika hat gelernt die Wege im Wald und Feld und Flur nicht zu verlassen. Wenn sie nun der Meinung ist, dass es aber gerade da auf der Wiese oder hinten im Wald so tolle riecht, bleibt sie stehen und sieht mich an, mit einem kurzen Blick macht auf "die Gegend der Begierde" macht sie mir klar was sie will, bekommt sie von mir kein okay, dann bleibt sie weiter auf dem Weg, sage ich zu ihr "okay, wir gehen zusammen auf die Wiese", dann düst sie ab.
Du willst also darauf hinaus, dass Dein Hund "sklavisch" Deine Okay erbittet.
wenn ich sie jetzt aber garnicht mehr an die schlepp mache also immer an der leine bin ich mir sicher dreht sie durch denn sie muss troz allem rennen
Ihr habt einen Garten? Scheuch sie da mit Ball spielen (wenn sie es macht), damit sie ordentlich rennen kann - ich vermute, wenn Du ihr das das Futter auswerfen kannst, dann wird er eingezäunt sein.
Ich kenne Dich und Finja nicht persönlich, deswegen weiß ich nicht, was Du Dir von dem was ich schreibe annehmen kannst oder magst.
Ich würde mich auch nach einem guten Trainer bei Dir auf der Ecke umsehen, einen der sich mit Jagdhunden bzw. jagenden Hunden auskennt und nicht einfach den 08/15 Kram fordert.
Vielleicht hast Du auch die Möglichkeit mit Finja auf ein entsprechendes Seminar zu gehen.
Letztendlich denke ich (ich glaube es wurde auch vorher schon geschrieben), es wird immer Mensch-Hund-Gespanne geben, die einfach nicht passen und wo es dann für beide Seiten besser ist, wann man ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende vorzieht.