Öhm, ein Husky und ein Windhund / Whippet mögen nicht viel gemeinsam haben. Meine erste und meine zweite Whippethündin haben auch nicht viel gemeinsam. Bei meiner zweiten, Kylie, könnt ich guten Gewissens ein Gehege mit Hasis oä in ihrer Nähe halten, ohne ihr selbst allzuviel Stress zu verursachen. Sie würd auch relativ sicher nicht versuchen, eines zu erhaschen.
Bei meiner ersten hätte ich beide Hände ins Feuer gelegt, dass sie, unbeobachtet, selbstverständlich jeden Weg gefunden hätte, eines zu erhaschen! Sie hatte extrem ausgeprägten Jagd/Hetzinstinkt, war extrem folgsam, sehr leichtführig. Dennoch, kamm Wild in ihr Gesichtsfeld, war schlicht alles vergessen. Ein kleiner Käfig mit Meeris war NaturTV pur. Sie verharrte lange davor, ich dachte, o.k., sie hat geschnallt, die Meeries sind gesichtert, keine Chance, sie zu erwischen. Da sie nicht losstürmte, sich über den Käfig warf, beobachtete ich sie ne Zeit lang.
Passierte nix. Wir grillten weiter, bis wir einen fürchterlichen Quietscher hörten. Madame hatte alles ganz ruhig beobachtet, erkannte wohl irgendwann, wie man das Ding öffnen konnte und tat es auch!
Sie zog schlicht mit ihren Zähnen die Türe auf! Merrie lief raus, Whippie schnappte sofort zu, Merrie schrie um ihr Leben, ich kam angebraust, konnte es abnehmen nach dem zweiten Beutler. Überlebte, zum Glück.
Lange Rede, kurzer Sinn, hst du ein Hundchen, was seeeehr triebig ist, hast du keine Chance, auch net mit der besten Erziehung! Auch nicht mit Bestrafung, das ist danach völlig egal. Also, bitte keine Hasen oä mehr, wenn Hundchen wirklich triebig ist, ist nur unnötiger Stress für alle Beteilligten!
lg Heidi, die sich entschuldigt, für Doppelbuchstaben oä, kannn kam mehr was sehen und die Tastatur hat scho a Eigenleben.