kylie
Super Knochen
Ich äußere mich ja im Prinzip zu solchen Vorfällen nicht gerne, weil Zeitungsberichte nicht ausreichen um wirklich beurteilen zu können, was da genau - aus welchen Gründen - passiert ist.
Vorausgesetzt es stimmt. was man in den Zeitungen liest, fällt mir aber trotzdem etwas auf, was hier meiner Meinung nach kaum Berücksichtigung findet.
- Der Hund, war angeblich erst 15 Monate alt, also mitten in den "Hundeflegeljahren" wo man eigentlich immer damit rechnen muß, daß ein Hund ein unerwünschtes Verhalten zeigt, das er zuvor noch nie gezeigt hat.
-Der Hund war angeblich nicht vom Welpenalter an, sondern erst seit relativ kurzer Zeit bei seinem Halter, also möglicherweise zu kurz, als daß ihn sein Halter wirklich kennen und richtig einschätzen hätte können.
-Der Halter hatte bereits VOR diesem Vorfall, darüber nachgedacht, sich wieder von dem Hund zu trennen, was die Vermutung nahe legt, daß zwischen dem Halter und seinem Hund keine wirklich "tragfähige" Bindung bestanden hat.
Zusammengenommen ergibt das wohl eine Situation in der man annehmen kann, daß der Halter nicht zuverlässig abschätzen konnte, in welchen Situationen sein Hund möglicherweise problematisch reagiert - selbiges galt wohl auch für die zu Hause anwesende Lebensgefährtin. Und solange man seinen Hund nicht wirklich gut kennt und einschätzen kann, muß man eben generell besondere Vorsicht walten lassen, ganz besonders dann, wenn Kinder aus und ein gehen. Erst recht ist es in so einer Situation nicht der "Job" des Hundes sich darum zu kümmern, wer bei der EIngangstüre reinkommt.
Ich glaube einfach, daß es viel zu viele HH gibt, die immer wieder übersehen, daß man seinen Hund sehr gut kennen muß um zu wissen in welchen Situationen man ihm "vertrauen" kann und in welchen man ihn einfach "begleiten" muß und KEINE "eigenen Entscheidungen" treffen lassen kann. Und das hat einmal grundsätzlich gar nichts mit der Rasse zu tun.
Liebe Grüße, Conny
danke conny! ich hatte es bereits geschrieben, ist aber untergegangen. ich kanns nur kurz nochmals bekräftigen: ein hund (wohl mit vergangenheit), der einen monat zur probe wohnt, der MUSS erst mal ankommen, erst eingeschätzt werden können, bevor man ihn aus den augen lässt! bis dahin gibts nur eingeschränkten kontakt. zimmer zu oder mk auf. alles andere ist schlicht fahrlässig.