Ich bezweifle sehr, dass eine über Jahre engagierte TS absichtlich bei vollem Futterlager die Hunde hat verhungern lassen. Glaub ich nicht.
Ein Schlaganfall mit Ausfällen - das wäre eine Erklärung. Ich kannte eine Dame, die mit Schlaganfall und Digitalisvergiftung (bekam die Tabletten von noch älterer Dame, damit es ihr wieder besser geht
). Sie konnte gar nichts, ausser zu sagen "will nicht", als die Rettung sie mitnehmen wollte. Daraufhin wurde der Amtsarzt gerufen und sie wurde ins Spital verfrachtet. Ich hab mich in der Zeit um die Katzen gekümmert, war also dadurch sehr nahe am Geschehen.
Aber jetzt kommts. Das Spital, die Sozialarbeiter wollten sie nach ein paar Wochen nach Hause gehen lassen. Sie reagierte sehr freundlich auf alle Menschen, begrüßte sie. Nur: sie wusste nicht wo sie war und wer das Gegenüber war. Das hab ich den Leuten, die sie in der Wohnung lassen wollten mit ein paar Fragen bewiesen und ihnen im Beisein der Anwältin der Dame mit Konsequenzen gedroht.
Könnte es sein, dass man die V.S. auch einfach nach dem Schlaganfall so wieder sich selber überlassen hat, dass DA ein Fehler in der Einschätzung der Selbstversorungsmöglichkeit passiert ist? Die Spitäler wollen/müssen die Leute schnell wieder weg haben. Aber dann? Wären die Anwältin und ich nicht dabei gewesen, wäre die Frau sich selber mit Gasherd überlassen gewesen, hätte jederzeit auf die Strasse raus können und war trotz absoluter Freundlichkeit und Möglichkeit zu Smalltalk fern jeder Realitätsempfindung. Hier konnte durch Leute, die sie wirklich gut gekannt haben Schlimmeres verhindert werden. Was aber, wenn es nur Leute gibt, die so einen Menschen nur oberflächlich kennen, und daher glauben, es passt wieder alles?
Ausserdem hab ich noch immer die Frage: angeblich sind die Hunde verhungert. Sie wurden in Plastiksäcken (Teilentsorgung) skelettiert und mumifiziert aufgefunden. Wenn jemand die Hunde nicht füttert, dann packt er die Toten in Plastiksäcke? Auch das widerspricht sich mMn. Da denke ich eher an "sind gestorben" - woran auch immer, und sollten entsorgt werden und das hat schlussendlich nicht stattgefunden. Auch die Skelettierung und Mumifizierung geht doch nicht so schnell oder? Noch dazu muß sie ausserhalb der Plastiksäcke stattgefunden haben, sonst kommt es zu "Verseifung" oder so.
Ich suche wirklich verzweifelt nach einer Erklärung um so einen Fall - auch bei mir selbst - zu verhindern. Denn einen Schalganfall kann niemand wirklich verhindern, das geht schnell. Und was dann? Gut ich hab ein Backup, das gibt mir Hoffnung, dass da jemand eingreift und sich nicht von Smalltalk etc. täuschen lässt. Jemand der auch schon Erfahrung hat, wie ein Mensch seinen wahren Zustand der Umwelt gegenüber kaschieren kann. Nicht lange, aber lang genug, um Ärzte und Pfleger zu täuschen.....
Drum glaube ich, dass eine Prävention solcher Fälle nur im Gesundheitssystem bzw im wirklich nahen Umfeld passieren kann. Ein ATA ist auf soetwas nicht gefasst, ausgebildet, damit überfordert. Selbst engmaschige Kontrollen könnten eine so plötzliche Änderung nicht verhindern.