Hunde und Muslime

Hm, dass Hunde im Islam als unrein gelten, ist ja nicht neu,
aber dass die Reaktionen auf Hunde so krass sind, hab ich noch nicht gewusst.:eek:

Allerdings: Es gibt doch dann noch Hunde wie den Sloughi oder Saluki,
die als nicht unrein angesehen werden, da sie "als Geschenk Gottes" betrachtet werden....

Würde mich mal interessieren, wie das von Muslimen in D oder Ö "eingehalten" wird?! :confused:
Ich meine: Wissen alle Muslime, wie so ein Hund aussieht??:eek::confused:


LG
Steffi

Wir haben einen weißen Saluki ,aber ich denke nicht ,dass meinen *reinen* Hund ,bisher jemand erkannt hat ;)

In vielen Ländern werden diese Hunde sehr ,sehr gut gehalten und die Menschen sind stolz auf sie .

http://arabiansaluki.ae/hunting-quran.html

LG Gundula
 
Na die Österreicher sind ja auch nicht frei von irrationalen Ängsten, Spinnenphobie in einem Land wo es keine giftigen Spinnen gibt, ist ja auch wenig :eek:.

Der panisch davonlaufende Moslem wird tausendmal stärker wahrgenommen als der Moslem, der ganz normal wie alle anderen vorbeigeht (mit Sicherheit die Mehrheit sonst würden in Wien ja nur mehr Muslime total verängstigt Slalom rennen bei der dichten Hundepopulation :))

Tja irrationale Ängste - ich hab Höhenangst obwohl ich noch von keinen Turm gefallen bin ... also wenn du frei von "irrationalen" Ängsten bist - dann freue ich mich - aber verwechsle Angstzustände nicht mit anerzogener Intoleranz :)
 
Einspruch !! Meine Hunde sind Rassisten ..Sie mögen nur Windhunde ;)

Jetzt wo du das sagst - mein leider verstorbenener Rauhhaardackel mochte keine Spitze ... hab ich jahrelang mit einem Rassisten unter einem Dach gelebt? Aber er hatte ein Faible für große langbeinige Hundedamen ... hmm ...
 
ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, denn mir ging die diskussion zu weit in die tiefe und ins philosophieren:D

ich kann nur folgendes beschreiben.
ich hat vor nicht ganz 1,5 jahren 2 hunde für 2 wochen zum sitten bei mir
ein schwarzer labrador und ein weißer mischlingswelpe (gerade 9 wochen alt)

da ich im 16ten wohne (hoffe, das versteht hier keiner falsch, dass ich jetzt mal der einfachheit halber den 16ten paulschalisiere)
war ich persönlich auf konfrontation eingestellt, da auch in unserem innenhof eine KFZ-werkstätte ist mit türkischen landsleuten, als auch rumänen.

und ich war sehr positiv überrascht.
ja sie hatten angst vor dem schwazren labrador. aber im innenhof herrschte eine gegenseitige akzeptanz.
der weiße welpe wurde gestreichelt, geknuddelt, gebusselt. sie hatten auch immer ein auge auf ihn und nahmen ihm zb. werkzeug aus dem maul, falls er mal stehlen ging.

1 türke ging alle 2 std. mit mir die runde.
ich den schwarzen labrador, er den kleinen welpe.

er hat mir folgendes erklärt:
große hunde (für die schon ab kniehoch) werden in der türkei einfach nicht als liebhabertiere gehalten.
es sind scharfe hunde ums haus oder bei tierherden. die eine tätigkeit haben: bewachen und verteidigen.
die angst vor hunden überwiegt mehr als der gedanke, dass hunde dreckig/unrein sind. obwohl der gedanke natürlich auch noch hinzu kommt. weil die halt nur draußen sind und dementsprechend auch heruntergekommen aussehen.

sie haben sich so rührend um den kleinen in den 2 wochen gekümmert, dass ich schon dachte ich bin im falschen film.

nachdem meine urlaubshunde weg waren, erzählte mein gassi-helfer-geher, dass er jetzt selber einen malteser gekauft hätte (angeblich vom züchter mit papieren) geht brav in die hundeschule mit diesem (klarerweise nur mit gegenseitiger akzeptanz zw. großen hunden und seiner einstellung)
hat sich fütterungsinfos bei mir eingeholt und ich muss sagen: wow der hält den hund vorbildlich, da könnte sich so mancher noch a paar scheiben abschneiden.
 
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ich denke, die angst vor schwarzen hunden ist nicht nur in einem muslimischen kulturkreis zu finden.
schwarze hunde werden auch bei uns in österreich anders bewertet als z.b ein brauner oder weißer, sogar ich hab wenige male eine dumme meldung gehört weil mein hund schwarz-weiß ist und auch meine tante, die seeeeehr konservativ ist hat ihn beim ersten blick als eher böse eingestuft. (der schaut so böse)
ich denke es kommt daher, dass bei vielen dunklen hunden die augen irgendwie stechend wirken und das so etwas angst verbreitet.
um weiterauszuholen könnte ich auch annehmen, dass viele christen auch den teufel im schwarzen hund gesehen haben und dadurch dem schwarzen hund "das Böse" zugeschrieben wurde.
das spannende für mich ist, die unterschiedl. religionen zu vergleichen und die parallelen zu entdecken und ich denke, dass sich vor allem eine katholische kirche, mit den vorschriften und den geboten und verboten für frauen nicht hinter anderen glaubensrichtungen verstecken kann.
 
nein es ging nicht um das schwarz in unserem falle.
darum habe ich auch geschrieben, wie mir erklärt wurde: ab kniehhoch, farbe ist absolut egal gewesen...meinem türkischen gassi-geher halt;)

aber ich kann noch ein 2tes erlebnis erzählen bezogen auf schwarz. ich musste sooooo lachen als mir dies passierte.
ich bin mit diesen sitterhunden unterwegs richtung gürtel.
bleibt ein junger afroamerikaner stehen. zieht die geldbörse und will mir geld für den weißen welpen geben.
ich: nein der ist unverkäuflich und gehe weiter
er erhöht die summe
ich (im spaße aber gemeint:)): nein der kleine kostet mehr, dafür kriegst du den schwarzen.

der afroamerikaner kriegt so ein gesicht:eek: und sagt voller angst: nein nein, den nicht, denn alle schwarze.... sind böse.

ich habe mich gekugelt vor lachen, bis er selber verstand was er gerade sagte. mit einem augenzwinkern;) ging ich dann davon.
 
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aber ich kann noch ein 2tes erlebnis erzählen bezogen auf schwarz. ich musste sooooo lachen als mir dies passierte.
ich bin mit diesen sitterhunden unterwegs richtung gürtel.
bleibt ein junger afroamerikaner stehen. zieht die geldbörse und will mir geld für den weißen welpen geben.
ich: nein der ist unverkäuflich und gehe weiter
er erhöht die summe
ich (im spaße aber gemeint:)): nein der kleine kostet mehr, dafür kriegst du den schwarzen.

der afroamerikaner kriegt so ein gesicht:eek: und sagt voller angst: nein nein den nicht den alle schwarzen sind böse.

ich habe mich gekugelt vor lachen, bis er selber verstand was er gerade sagte. mit einem augenzwinkern;) ging ich dann davon.



:eek::eek::eek: Das hast ma ja garnet erzählt!!! (oder ich habs vergessen :o)
Is ja leiwand :D Aber mein schatzi da verscherbeln wollen gö!

Mittlerweile will den Gulliver aber auch niemand mehr abbusseln, knuddeln oder kaufen :D Ich frag mich wieso :rolleyes:
 
:eek::eek: Das hast ma ja garnet erzählt!!! (oder ich habs vergessen)
Is ja leiwand :D Aber mein schatzi da verscherbeln wollen gö!

Mittlerweile will den Gulliver aber auch niemand mehr abbusseln, knuddeln oder kaufen Ich frag mich wieso


naaaaa gehhhh sicha hab ich dir das erzählt...das hast du nur erfolgreich verdrängt:D

ach armer guggi...dafür kriegt er von mir ein fetter sabber-schlapprer, wenn ihn keiner mehr bussln mag :D äää du übernimmst das eh für mich oder? bin ja nicht in der nähe;):o:p:D:)
 
Ja das geht schnell bei mir :rolleyes:
Ich kann ihm auch kein Bussi von dir geben, der Gulli ist mit der Family in Südtirol und läßt sichs gutgehn :)
Glaub aber nicht dass er traurig ist dass ihn keiner mehr mag (außer uns natürlich). Stell dir mal vor was los wär wenn ihn immer noch alle antatschen würden :eek:

Um nicht ganz OT zu werden, ich persönlich hatte mit meinen Hunden inklusive Sitter- und Pflegehunde nie Probleme mit Muslimen.
Dafür sind die Österreicher oft sehr depat.
 
ich denke, die angst vor schwarzen hunden ist nicht nur in einem muslimischen kulturkreis zu finden.
schwarze hunde werden auch bei uns in österreich anders bewertet als z.b ein brauner oder weißer, sogar ich hab wenige male eine dumme meldung gehört weil mein hund schwarz-weiß ist und auch meine tante, die seeeeehr konservativ ist hat ihn beim ersten blick als eher böse eingestuft. (der schaut so böse)
ich denke es kommt daher, dass bei vielen dunklen hunden die augen irgendwie stechend wirken und das so etwas angst verbreitet.
um weiterauszuholen könnte ich auch annehmen, dass viele christen auch den teufel im schwarzen hund gesehen haben und dadurch dem schwarzen hund "das Böse" zugeschrieben wurde.
das spannende für mich ist, die unterschiedl. religionen zu vergleichen und die parallelen zu entdecken und ich denke, dass sich vor allem eine katholische kirche, mit den vorschriften und den geboten und verboten für frauen nicht hinter anderen glaubensrichtungen verstecken kann.


Katzen, besonders schwarze, wurden doch nahezu Jahrhunderte lang von den Christen verfolgt und ganz grausam zu Tode gefoltert oder ähnliches, weil man ihnen "satanisches Treiben" nachsagte. Desmond Morris geht in "Catwatching" im Vorwort kurz darauf ein. Aber auch sonst findet sich diesbezüglich jede Menge Lektüre. Von div. Hexenprozessen usw. will ich nun garnicht anfangen. Da sollten "wir" Christen eigentlich schön die Füße stillhalten und froh sein, dass niemand mehr auf uns zeigt. Ich denke, dass das Christentum schon auf Platz 1 rangiert, was die Verbreitung von Gewalt und Grausamkeit gegenüber (jedem!) Lebewesen angeht.

Edit;
Freya, die Fruchtbarkeitsgöttin der Germanen, war auch die Schutztgöttin der Katzen. Ihr Wagen wurde von einem Gespann grauer Katzen gezogen, und wer Katzen gut pflegte, konnte auf Frieden im Haus und in der Ehe hoffen. Vom Christentum wurden nicht nur die heidnischen Götter, sondern auch deren Göttertier, die Katze, bekämpft. Katzen, vor allem schwarze, in England und Schottland schwarz-braun-gestreifte Katzen, mit ihrem ungestümen Liebesleben und ihrer Eigenwilligkeit wurden zur Verkörperung des Heidentums und als Sinnbild des Bösen schlechthin verfolgt und – den rauhen Sitten, in die noch alte heidnische Überlieferungen hineinspielten, der damaligen Zeig gemäß – auf oft grausamste Weise umgebracht.

und: http://www.die-hauskatze.de/html/katzen4.html
 
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... Ein Tier ist ein Tier, wurscht welche Rasse. Und sich über andere zu mockieren, weil die jetzt zB Hunde essen, während man sich selber ein Schnitzel schmecken lässt, ist einfach lächerlich. ...
Vielleicht solltest du weniger in der Bibel oder im Koran lesen und dafür mal Darwin. Dann wüßtest du, daß es eine Evolution gegeben hat und deswegen Tier eben nicht gleich Tier ist und sein kann :rolleyes: Eine Mücke mit einem Elefanten oder einen Floh mit einem Hund gleichzusetzen ist reine menschliche Arroganz gegenüber anderen Lebewesen. Auch der Mensch ist "nur" ein Produkt der Evolution, nur wollen das eben viele, vor allem religiöse Menschen nicht wahrhaben.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke, kurenai meinte damit wohl die selektierung dessen,was wir essen. Ich finde auch nix schlimmes daran, dass "die da drüben" hunde essen. Nur die Art, wie das Tier zur Nahrung wird, ist absolut abzulehnen. Aber da brauchen wir ja garnicht so weit nach drüben zu deuten, da können wir uns gerne an der eigenen nase nehmen und mal etwas netter zur Kuh und zum Schwein und zum huhn sein.
wie eine Chinesin im Interview während der Olympischen Spiele sagte: Warum ist es weniger schlimm, ein Schwein als einen Hund zu essen? Schweine sind auch lieb und klug.

Und dass die Schweine nicht uns fressen ist mmn bestenfalls mit einem Glücksfall für uns zu begründen, nicht aber mit der Evolution (ich verweise auf die idente Genetik des schweins mit dem Menschen - eine Maus ist uns ja genetisch auch garnicht so unähnlich).

und AUS DIESER SICHT ist Tier sehr wohl Tier. Ob uns das gefällt oder nicht.
 
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Und dass die Schweine nicht uns fressen ist mmn bestenfalls mit einem Glücksfall für uns zu begründen, nicht aber mit der Evolution (ich verweise auf die idente Genetik des schweins mit dem Menschen - eine Maus ist uns ja genetisch auch garnicht so unähnlich).

und AUS DIESER SICHT ist Tier sehr wohl Tier. Ob uns das gefällt oder nicht.
Also schließt du aus der großen genetischen Nähe des Schweines zum Menschen, daß auch wir Menschen im Prinzip Tiere sind? Dann hätte der Überbegriff "Tier" natürlich seine Berechtigung und eine andere Bedeutung, denn er würde alle Lebewesen umfassen, inklusive dem selbsternannten Obertier "Mensch" ;) :D

Ich bleibe dabei, die Behauptung "Tier ist gleich Tier" ist religösen und nicht wissenschaftlichen Ursprungs und soll Vergehen/Verbrechen gegen höher entwickelte Tiere verharmlosen und rechtfertigen :cool:

Das wir die Schweine essen und nicht umgekehrt ist natürlich eine Folge der Evolution. Dem Schwein fehlen ganz einfach die geistigen und körperlichen Voraussetzungen dafür.
 
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Kulturunterschiede gibts nun mal und die sollte man auch akzeptieren, bzw nicht von den Menschen verlangen, daß sie ihre Kultur an der Grenze abgeben, nur weil sie in ein anderes Land ziehen.
Doch, das nennt sich Integrationsbereitschaft - zumindest das Akzeptieren der Kultur, in der man leben möchte, wäre angemessen
wenn ich nach Indien immigrieren will, werd ich meine Nachbarn nicht auf einen "kulturübegreifenden" Rindsbraten einladen.

Und sich über andere zu mockieren, weil die jetzt zB Hunde essen, während man sich selber ein Schnitzel schmecken lässt, ist einfach lächerlich.
Das ist halt meine Kultur. Ich finde es eben unverständlich, wie man Hunde und Katzen essen kann.
ehrlich gesagt, wenn mein Nachbar Hunde essen würde, hätte ich schon ein Problem damit.

aber das ist jetzt eher OT
 
Das wir die Schweine essen und nicht umgekehrt ist natürlich eine Folge der Evolution. Dem Schwein fehlen ganz einfach die geistigen und körperlichen Voraussetzungen dafür.

Seh ich auch so, bei Wildschwienen schaut´s anders aus. Und Haie, Tiger, Krokodile, .... freuen sich bestimmt riesig über Menschenfleisch.

(ebenfalls OT)
 
Naja das mit dem Rassismus bei Hunden kann ma diskutiern :D

Ja genau. Meiner besteht darauf, ein DEUTSCHER Schäferhund zu sein. Alles Zuagreiste ist inakzeptabel. Ein Jahr hab ich gebraucht, um ihm die Bellerei abzugewöhnen.

Allerdings - er wurde nach Österreich geschmuggelt und dabei misshandelt. Vielleicht reagiert er bloß auf die Geringschätzung, die Abneigung und den Hass, die ihm von Seiten gewisser Zuagreister entgegen gebracht wird.

Neulich in der U-Bahn: Das Kind einer Afrikanerin läuft immer wieder auf Merlin zu, deutet Tritte und Schläge gegen ihn an. Mein Liebling ängstigt sich und beginnt zu knurren. Um einen Zwischenfall zu verhindern, sage ich der Frau, sie soll bittschön ihr Kind von uns fernhalten. (Allzu freundlich war ich nicht, denn bis dahin hatte sie dem Treiben ihres Balgs schon 10 Minuten zugesehen und meine bösen Blicke ignoriert.)
Sie daraufhin wörtlich: "No was is das da?! Bist du Frau, sollst du Kinder haben, nicht Hund!"

Tja, daraufhin habe ich nicht nur geknurrt, sondern ziemlich geschnappt. Solche Meldungen bringen mich aus feministischen, nicht tierhalterischen Gründen auf die Palme.
 
@Phoenix
Das ein hungriges Wildschwein einen (Ge)wehrlosen Jäger zum Baumkletteraffen machen kann und liebend gerne fressen würde, ist mir klar. Allerdings haben Wildschweine meist nicht viel Geduld und warten nicht bis das "Obst" vom Baum fällt :D
Hier geht es ja aber eigentlich nicht darum, ob ein Tier einen Menschen fressen kann, sondern darum, ob Schweine Im Verlauf der Evolution von ihren Möglichkeiten her dazu je in der Lage gewesen wären, Menschen als eine Hauptnahrungsquelle zu verwenden.
 
Sie daraufhin wörtlich: "No was is das da?! Bist du Frau, sollst du Kinder haben, nicht Hund!"

Na immerhin wusste sie, dass das Kind heißt und nicht Balg , da hatte sie dir ja schon eine ganze Menge voraus :mad:.

Dieser auf nichts begründete Fremdenhass ist unerträglich. :mad::mad::mad: Es gibt auch bei uns Frauen, deren Lebensinhalt Familie und Kinder großziehen ist, why not?, es gibt auch bei uns weniger gut erzogene Kinder.
 
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