Hunde stellen Einbrecher

Ich weiß net, scheinbar hab ich nen Wunderwautz daheim wenn du der Meinung bist, dass der Hund eine Ausbildung braucht. Ich bin der Meinung, dass das zu einem normalen Verhalten des Hundes gehört. Als sich damals ein Typ einen Holzprügel schnappte um Hunde plus Halter zu verprügeln hat sie ihn auch gestellt und nur verbellt (wär er auf mich los, hätt sie ihn 100%ig geschnappt oder versucht festzuhalten zumindest). Suchspiele sind ihr auch net fremd und sie würd sehr wohl den Eindringlich aufstöbern. Als ich damals ungut von einem Besoffenen angegangen worden bin, hat sie sich auch bemerkbar gemacht. Klar kannst das jetzt nicht mit einem richtig ausgebildeten Hund vergleichen, aber unterschätz die 0815 Wauzis nicht. :) Bei einem "gestellten" Angriff würd meine wahrscheinlich auch kein Ohrwaschel rühren oder nur bellen, weil sie klarerweise merkt, dass ich mich nicht fürchte. Will das auch gar net ausprobieren, weil so eine Situation auch immer mit massig Stress für den Hund verbunden ist. Ich bin happy, wenn so etwas nie wieder vorkommt. :eek: Die zwei mal haben mir gereicht.

Wenn das SO ist, dann sollte der NÖ Landtag und Frau Mag. Sima langsam darüber nachdenken, ob der Border nicht auch auf die Liste sollte....meine Listenhunde gehen nicht in die Offensive, sind also ungefährlicher als ein Border....SUPER, jetzt komm ich mir gleich viel fairer behandelt vor!

....diesen Absatz bitte so verstehen, wie er ist - reine Ironie!

:D :D:D Macht nix, rauf mitn Border auf die Liste, wir haben den supertollen Führschein freiwillig gemacht! (auch Ironie)

Es hat schon einen Grund warum die meisten Leute sagen, wenn Führerschein (und das muß eindeutig ein besserer sein, als der jetzige), dann für alle. Beissen/Schnappen können sie nämlich alle.

Wegen dem ganzen Listenschmarrn: ich würd mich ungerecht behandelt fühlen, wenn der Border auf die Liste kommt und der Schäfer zB nicht. Generell würd mich aber eine "Liste" die alle Hunderassen umfasst nicht im geringsten stören. Wenn denn endlich auch kontrolliert werden würde (sonst triffts eh wieder nur die Leute, die sich eh an alles halten). Damit könnte man auch viele Hunde schützen, die bei irgendwelchen Leuten ihr dasein lediglich dahinfristen. *seufz*

Und achja: Da ich sehr oft mit Pitbull & Co unterwegs war/bin weiß ich eh welche Kommentare man da bekommt. Besonders wenn - Gott behüte - ich als Rollstuhlfahrerin den "ach so gefährlichen" Kampfhund an der Leine hab. :D Die Idioten sterben halt nie aus. Sowas darf man einfach nicht ernst nehmen. *seufz*
 
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Also ehrlich gesagt finde ich es nicht sehr sinnvoll, darüber zu diskutieren, was gewesen sein könnte wenns anders gewesen wäre und welche Auswirkungen das gehabt haben könnte.

Denn da kann ja jeder nach belieben und phantasievolle Szenarien erfinden und als Argument(?) gebrauchen. Ich denke, die Wirklichkeit (so weit sie der Berichterstattung zu entnehmen ist) ist mannigfaltig genug.

Die Realität sieht hier so aus, dass Hunde positiv in Erscheinung getreten sind. Denn die meisten Menschen haben nun einmal keine Sympathien für Einbrecher. Ich auch nicht.

Würden Hunde nur Schlagzeilen machen, weil sie Einbrecher gestellt haben, würden Hundebesitzer beim Gassigehen nur Lob und Anerkennung erfahren. Schön wär's!
 
.....nur der Ton macht es halt aus und da haben sich viele in die Enge getrieben gefuehlt:)

Tja, meine Wortwahl war deutlich und das finden einige Leute schlecht - damit kann ich leben.

Wer fast für die nächste negative Schlagzeile verantwortlich ist, wird nunmal nicht von jedem Menschen als Held bezeichnet und mit Samthandschuhen angefasst.
Heldin oder Täterin - wie diese Damen aus der Sache ausgestiegen sind ist nur durch Glück und Zufall bestimmt worden!

Weniger Glück hätte aber nicht nur für sie Folgen gehabt, sondern u.U. für sehr viele Hunde und Hundehalter und DAS ist verantwortungslos (manche sagen halt "dumm").



Ich weiß net, scheinbar hab ich nen Wunderwautz daheim wenn du der Meinung bist, dass der Hund eine Ausbildung braucht. Ich bin der Meinung, dass das zu einem normalen Verhalten des Hundes gehört.

"Normales" Verhalten hat eine grosse Bandbreite.
Bei den meisten Hunden, die ich bis jetzt gesehen habe, gehört angedeutetes Verteidigen durchaus zum normalen Verhalten....weiter geht es selten.



Würden Hunde nur Schlagzeilen machen, weil sie Einbrecher gestellt haben, würden Hundebesitzer beim Gassigehen nur Lob und Anerkennung erfahren.

Stimmt....aber da verlasse ich mich lieber auf ausgebildete Diensthunde, nicht auf Kommissar Glück.
 
Stimmt....aber da verlasse ich mich lieber auf ausgebildete Diensthunde, nicht auf Kommissar Glück.

Nicht nur Du - Jeder hätte in so einer Situation lieber einen oder noch besser mehrere ausgebildete(n) Diensthund(e). Aber das ist auch wieder ein Phantasie-Szenario. Denn in Wirklichkeit hatte die Hundebesitzerin eben nur ihre Hunde zur Verfügung. Und die haben den Job bestmöglich erledigt. Ich kanns nicht verstehen, warum ein Hundehalter dem anderen es nicht gönnt, wenn Hunde (endlich) einmal positiv in Erscheinung treten.

Und selbst wenn die Hunde den Einbrecher in den Hintern gebissen hätten, die meisten normalen Menschen würden sagen: "recht geschieht ihm, was geht er auch einbrechen". Nur ganz verwirrte Gutmenschen- oder Juristengehirne können so etwas anders bewerten.

Wenn SOKAs bisher nur Einbrecher auf frischer Tat gebissen hätten gäbe es weder Diskussionen über noch Gesetzte gegen SOKAs.
 
Ich kanns nicht verstehen, warum ein Hundehalter dem anderen es nicht gönnt, wenn Hunde (endlich) einmal positiv in Erscheinung treten.

Das hat mit gönnen nichts zu tun!
Vor einem halben Jahr hätte noch jeder gesagt, dass es SUPER war, aber diese Zeiten sind vorbei.
Ich verstehe schon, dass man sich über die erfolgreiche Abwehr eines Einbrechers freuen kann, aber dadurch wurde nunmal auch riskiert, dass etwas passiert und die Diskussionen über gefährliche Hunde noch weiter eskalieren.

Anders wäre es gewesen, wenn die Hunde ANGELEINT geblieben wären, dann wäre es wirklich eine gelungene Aktion gewesen, da die Hunde eindeutig unter Kontrolle gewesen wären.
 
Also für mich zumindest macht es einen RIESENUNTERSCHIED ob ein Hund nun grundlos ein Kind (tot)beißt oder eine Joggerin ODER ob er einen Einbrecher auf eigenem Grund stellt und dabei beißt.

Menschen, die ALLE Hunde hassen und für ein generelles Verbot wären, die gibt es. Aber sie sind klar eine Minderheit.

Menschen, die eine Abneigung gegen Problemhundehalter samt passendem Hund haben gibt es viel mehr. Da zählen auch viele Hundebesitzer dazu.

Weiter oben hast Du Beispiele gebracht von Hunden, die verletzt oder getötet wurden. Ich möchte das nicht grundsätzlich rechtfertigen, aber mir fällt dazu eine wahre(!) Geschichte ein.

Da gab es eine Mutter mit zwei Kindern, 1 und 4 Jahre alt. Die wohnten vor vielen Jahren in einem Zinshaus in Wien. Im selben Haus gab es drei Hunde: einen DSH, einen Großpudel und einen größeren Mischling. Alle drei Hundehalter haben ihre Hunde beim nach Hause kommen nach dem Schliessen des Haustors (ohne Maulkorb!) freigelassen. Die Hunde sind dann mehrere Stockwerke hinaufgelaufen zur Wohnungstür, die Hundehalter kamen erst Minuten später nach. Dabei gab es mehrfach unangenehme Begegnungen der Art: Mutter trägt Kinderwagen und Kleinkind und 4-jähriger an der Hand über Stiegen, Hund kommt allein und bellt, 4-jähriger kriegt Angst, schreit, Hund bellt aggressiver und kommt näher, Mutter versucht Hund schreiend zu verjagen,... Abends erzählt sie das dem Vater, der daraufhin zu dem Hundebesitzer ging und ihn aufforderte, den Hund im Stiegenhaus an der Leine zu führen. Das wurde brüsk abgelehnt. Da hat der Vater resignierend mit den Schultern gezuckt. Das Gleiche spilete sich bei den zwei anderen Hundebesitzern ab.

Etwa ein Monat später sagte der Vater seinem 4-jährigen Sohn, dass er sich nicht mehr im Stiegenhaus fürchten müsse, weil die Hunde mittlerweile alle gestorben sind. Erst 30 Jahre später ergänzte er diese Erzählung um ein Detail: er hatte alle 3 Hunde mittels Knackwurst, Einwegspritze und Blausäure getötet. Dieser Vater war übrigens mein Vater, der 4-jährige mit Hundeangst war ich. Da mein Vater mittlerweile verstorben ist kann ihm ja juristisch nichts mehr passieren.

Und würde in meiner näheren Umgebung jemand einen gefährlichen Hund halten und nicht ausreichend sichern (zB ohne Beisskorb ausserhalb des eigenen Grundes, magelhafte Umzäunung etc) würde ich ihn freundlich, aber bestimmt dazu auffordern, für Sicherheit zu sorgen. Falls er oder sie ablehnt, würde ich nichts weiter sagen und nur resignierend mit den Schultern zucken.
 
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Also für mich zumindest macht es einen RIESENUNTERSCHIED ob ein Hund nun grundlos ein Kind (tot)beißt oder eine Joggerin ODER ob er einen Einbrecher auf eigenem Grund stellt und dabei beißt.

Menschen, die ALLE Hunde hassen und für ein generelles Verbot wären, die gibt es. Aber sie sind klar eine Minderheit.

Menschen, die eine Abneigung gegen Problemhundehalter samt passendem Hund haben gibt es viel mehr. Da zählen auch viele Hundebesitzer dazu.

Weiter oben hast Du Beispiele gebracht von Hunden, die verletzt oder getötet wurden. Ich möchte das nicht grundsätzlich rechtfertigen, aber mir fällt dazu eine wahre(!) Geschichte ein.

Da gab es eine Mutter mit zwei Kindern, 1 und 4 Jahre alt. Die wohnten vor vielen Jahren in einem Zinshaus in Wien. Im selben Haus gab es drei Hunde: einen DSH, einen Großpudel und einen größeren Mischling. Alle drei Hundehalter haben ihre Hunde beim nach Hause kommen nach dem Schliessen des Haustors (ohne Maulkorb!) freigelassen. Die Hunde sind dann mehrere Stockwerke hinaufgelaufen zur Wohnungstür, die Hundehalter kamen erst Minuten später nach. Dabei gab es mehrfach unangenehme Begegnungen der Art: Mutter trägt Kinderwagen und Kleinkind und 4-jähriger an der Hand über Stiegen, Hund kommt allein und bellt, 4-jähriger kriegt Angst, schreit, Hund bellt aggressiver und kommt näher, Mutter versucht Hund schreiend zu verjagen,... Abends erzählt sie das dem Vater, der daraufhin zu dem Hundebesitzer ging und ihn aufforderte, den Hund im Stiegenhaus an der Leine zu führen. Das wurde brüsk abgelehnt. Da hat der Vater resignierend mit den Schultern gezuckt. Das Gleiche spilete sich bei den zwei anderen Hundebesitzern ab.

Etwa ein Monat später sagte der Vater seinem 4-jährigen Sohn, dass er sich nicht mehr im Stiegenhaus fürchten müsse, weil die Hunde mittlerweile alle gestorben sind. Erst 30 Jahre später ergänzte er diese Erzählung um ein Detail: er hatte alle 3 Hunde mittels Knackwurst, Einwegspritze und Blausäure getötet. Dieser Vater war übrigens mein Vater, der 4-jährige mit Hundeangst war ich. Da mein Vater mittlerweile verstorben ist kann ihm ja juristisch nichts mehr passieren.

Und würde in meiner näheren Umgebung jemand einen gefährlichen Hund halten und nicht ausreichend sichern (zB ohne Beisskorb ausserhalb des eigenen Grundes, magelhafte Umzäunung etc) würde ich ihn freundlich, aber bestimmt dazu auffordern, für Sicherheit zu sorgen. Falls er oder sie ablehnt, würde ich nichts weiter sagen und nur resignierend mit den Schultern zucken.

Mir fehlen die Worte...:waaas:
 
SIE können sich so eine Meinung locker erlauben, SIE brauchen sich keine Sorgen machen, wenn mal wieder ein Hund beisst!!!


Jeder kann sich seine Meinung locker erlauben;
Nichtsdestotrotz denke ich, die Entwicklung in Richtung Listenhunde und die Aufbereitung der Medien betreffend Hunden berührt alle Hundehalter, da es für uns alle um Hunde geht.
Heute ist es der Bully, morgen der Dackel, übermorgen sind es alle Hunde.
Ich denke jeder Hundehalter ist verpfichtet! (und nicht nur aufgrund der aktuellen Geschehnisse), seine/n Hund/e sicher zu verwahren und sich an die üblichen Regeln zu halten.

Hund an die Leine
Maulkorb
niemanden belästigen
Dreck wegräumen

aber das schaffen selbst hier im Forum nicht alle....... so werden wir uns wohl damit auseinandersetzen müssen, dass die Zeiten für Hunde und deren Halter schwerer werden, weil eben nicht jeder Hundehalter Rücksicht nimmt.

Und ja, in dem aktuellen Fall, in dem es keine unmittelbare Bedrohung gegeben hat, wäre ein Anruf bei der Polizei wohl ausreichend gewesen....
Gegen Einbruch ist man eh versichert, oder?
 
Also für mich zumindest macht es einen RIESENUNTERSCHIED ob ein Hund nun grundlos ein Kind (tot)beißt oder eine Joggerin ODER ob er einen Einbrecher auf eigenem Grund stellt und dabei beißt.

Menschen, die ALLE Hunde hassen und für ein generelles Verbot wären, die gibt es. Aber sie sind klar eine Minderheit.

Menschen, die eine Abneigung gegen Problemhundehalter samt passendem Hund haben gibt es viel mehr. Da zählen auch viele Hundebesitzer dazu.

Weiter oben hast Du Beispiele gebracht von Hunden, die verletzt oder getötet wurden. Ich möchte das nicht grundsätzlich rechtfertigen, aber mir fällt dazu eine wahre(!) Geschichte ein.

Da gab es eine Mutter mit zwei Kindern, 1 und 4 Jahre alt. Die wohnten vor vielen Jahren in einem Zinshaus in Wien. Im selben Haus gab es drei Hunde: einen DSH, einen Großpudel und einen größeren Mischling. Alle drei Hundehalter haben ihre Hunde beim nach Hause kommen nach dem Schliessen des Haustors (ohne Maulkorb!) freigelassen. Die Hunde sind dann mehrere Stockwerke hinaufgelaufen zur Wohnungstür, die Hundehalter kamen erst Minuten später nach. Dabei gab es mehrfach unangenehme Begegnungen der Art: Mutter trägt Kinderwagen und Kleinkind und 4-jähriger an der Hand über Stiegen, Hund kommt allein und bellt, 4-jähriger kriegt Angst, schreit, Hund bellt aggressiver und kommt näher, Mutter versucht Hund schreiend zu verjagen,... Abends erzählt sie das dem Vater, der daraufhin zu dem Hundebesitzer ging und ihn aufforderte, den Hund im Stiegenhaus an der Leine zu führen. Das wurde brüsk abgelehnt. Da hat der Vater resignierend mit den Schultern gezuckt. Das Gleiche spilete sich bei den zwei anderen Hundebesitzern ab.

Etwa ein Monat später sagte der Vater seinem 4-jährigen Sohn, dass er sich nicht mehr im Stiegenhaus fürchten müsse, weil die Hunde mittlerweile alle gestorben sind. Erst 30 Jahre später ergänzte er diese Erzählung um ein Detail: er hatte alle 3 Hunde mittels Knackwurst, Einwegspritze und Blausäure getötet. Dieser Vater war übrigens mein Vater, der 4-jährige mit Hundeangst war ich. Da mein Vater mittlerweile verstorben ist kann ihm ja juristisch nichts mehr passieren.

Und würde in meiner näheren Umgebung jemand einen gefährlichen Hund halten und nicht ausreichend sichern (zB ohne Beisskorb ausserhalb des eigenen Grundes, magelhafte Umzäunung etc) würde ich ihn freundlich, aber bestimmt dazu auffordern, für Sicherheit zu sorgen. Falls er oder sie ablehnt, würde ich nichts weiter sagen und nur resignierend mit den Schultern zucken.


super, ein tolles abschreckendes Beispiel wie es nicht gemacht werden sollte. Hunde hinterruecks zu vergiften, dass diese einen qualvollen Tod sterben muessen, ist echt eine Glanzleistung:mad: Einziger Milderungsgrund, war vor langer Zeit...ATAS und dementsprechende Gesetze gab es (vielleicht) noch nicht.

Ansonsten echt, sag einmal gehts noch? Schulter zucken nennt man so was nun.......:eek::mad: Du selbst hast anscheinend nichts daraus gelernt......bin ehrlich gesagt sprachlos, wie man sowas auch noch gut heissen kann. Herr lass Hirn, Verstand und auch Herz regnen, trotz Duerreperiode in Folge der Klimaerwaermung.......
 
Angenommen, Du hättest kleine Kinder und es kommt mehrmals zu bedrohlichen Situationen mit Hunden von ignoranten Besitzern, was würdest Du dann unternehmen? Zur Polizei gehen? Die kommen erfahrungsgemäß erst, wenn schon etwas passiert ist. Zum Amtstierarzt gehen? Der schaut, ob der Hund Futter und Wasser bekommt und das wars schon.

Mir tun die Hunde auch leid, aber ich habe da vollstes Verständnis für meinen Vater. Er hat es versucht, mit den HH eine konsensuale Lösung zu erreichen und es wurde ihm von einem HH beschieden, er soll sich "um seinen eigenen Dreck kümmern". Er hat sich dann auch sehr effizient um die Sicherheit seiner Familie gekümmert.

Ich habe daraus vor allem gelernt, dass ich sehr darauf achte, dass mein Hund niemand belästigt. Ich lasse ihn nicht im Garten herumbellen, sondern fordere ihn zum Stillsein auf, wenn er öfter als zwei, drei mal meldet, wenn jemand kommt. Es gibt zwei kleine Kinder in der Nachbarschaft, die vor meinem Hund Angst haben. Also sorge ich mittels Leine dafür, dass er nicht in deren Nähe kommt. Es geht da auch nicht darum, ob mein Hund den Kindern wirklich etwas tun würde (er ist Kinder gewöhnt und mag sie und sowieso von sanftem Wesen) - es reicht, dass die Kinder offensichtlich glauben, der Hund könnte ihnen etwas tun.Wenn mein Hund einen Haufen in eine der öffentlichen Wiesen macht nehme ich ein Sackerl aus dem Hosensack und entsorge das gefüllte Sackerl im Mistkübel. So etwas wird auch von Nicht-HH bemerkt und anerkannt.
 
Unser Rechtsempfinden sagt uns, wenn ein Einbrecher auf unserem Grund und Boden zu Schaden kommt, sei es durch eine schlecht gesicherte Baugrube oder einen Hundebiss, dann geschieht dem Einbrecher recht.
Laut Gesetz sieht es trauriger Weise anders aus. Wir können aus beiden Gründen auf Schmerzensgeld und was weiß ich noch geklagt werden.
Ich möchte zwar keine amerikanischen Verhältnisse hier haben, wo man jeden erschießen darf, der unberechtigt ein Grundstück betritt, weil es ja ein Einbrecher sein könnte, nur ist da unser Gesetz sicher verbesserungswürdig.
Auch ein Schild mit der Aufschrift "Vorsicht bissiger Hund" hilft dem Hundebesitzer im Zweifelsfall nicht aus der Patsche. Bei Firmengeländen gibt es, glaube ich, Sonderregelungen.
Daher verstehe ich nicht, wie man seinen eigenen Hund, der noch dazu nicht geeignet ausgebildet wurde, zum Stellen von Einbrechern verwendet wird.
 
Du hast ganz recht, Christine. Selbst Juristen geben gelegnetlich zu, dass Gericht und Gerechtigkeit oft nicht mehr miteinander zu tun haben als den gleichen Anfangsbuchstaben.
 
Angenommen, Du hättest kleine Kinder und es kommt mehrmals zu bedrohlichen Situationen mit Hunden von ignoranten Besitzern, was würdest Du dann unternehmen? Zur Polizei gehen? Die kommen erfahrungsgemäß erst, wenn schon etwas passiert ist. Zum Amtstierarzt gehen? Der schaut, ob der Hund Futter und Wasser bekommt und das wars schon.

Mir tun die Hunde auch leid, aber ich habe da vollstes Verständnis für meinen Vater. Er hat es versucht, mit den HH eine konsensuale Lösung zu erreichen und es wurde ihm von einem HH beschieden, er soll sich "um seinen eigenen Dreck kümmern". Er hat sich dann auch sehr effizient um die Sicherheit seiner Familie gekümmert.

Ich habe daraus vor allem gelernt, dass ich sehr darauf achte, dass mein Hund niemand belästigt. Ich lasse ihn nicht im Garten herumbellen, sondern fordere ihn zum Stillsein auf, wenn er öfter als zwei, drei mal meldet, wenn jemand kommt. Es gibt zwei kleine Kinder in der Nachbarschaft, die vor meinem Hund Angst haben. Also sorge ich mittels Leine dafür, dass er nicht in deren Nähe kommt. Es geht da auch nicht darum, ob mein Hund den Kindern wirklich etwas tun würde (er ist Kinder gewöhnt und mag sie und sowieso von sanftem Wesen) - es reicht, dass die Kinder offensichtlich glauben, der Hund könnte ihnen etwas tun.Wenn mein Hund einen Haufen in eine der öffentlichen Wiesen macht nehme ich ein Sackerl aus dem Hosensack und entsorge das gefüllte Sackerl im Mistkübel. So etwas wird auch von Nicht-HH bemerkt und anerkannt.

Der Vorfall mit deinem Vater und den Hunden war vor 30 Jahren....und nein ich bleibe dabei, es ist feige und hinterhaeltig Hunde auf diese Art und Weise zu vergiften........damals hat man das noch so geregelt.....Ruhmesblatt war es jedoch keines.

Was ich heutzutage tun wuerde? Ja, ich wuerde den normalen Weg gehen, Hunde vergiften, das zaehlt nicht zu meinem Repertoire. Was mir bei deinem posting sauer aufgestossen ist, dass du die gleiche Wortwahl verwendet hast.....Schulterzuck.......entweder war es unbeabsichtigt und ich habe es missverstanden, ansonsten liest es sich fuer mich so, als wuerdest du auch nicht zoegern zu solchen Mitteln zu greifen. Und DAS verurteile ich.
 
Daher verstehe ich nicht, wie man seinen eigenen Hund, der noch dazu nicht geeignet ausgebildet wurde, zum Stellen von Einbrechern verwendet wird.

Vielleicht hatte die Dame aber auch genau deshalb ihre Dobermänner? Zum Bewachen vom Firmengelände? Und war halt grad Gassi? Könnt ja möglich sein - steht ja nirgends oder hab ich das überlesen? Wachhunde unterliegen ja einer eigenen Gesetzgebung - oder irre ich mich da?
 
Der Vorfall mit deinem Vater und den Hunden war vor 30 Jahren....und nein ich bleibe dabei, es ist feige und hinterhaeltig Hunde auf diese Art und Weise zu vergiften........damals hat man das noch so geregelt.....Ruhmesblatt war es jedoch keines.

Was ich heutzutage tun wuerde? Ja, ich wuerde den normalen Weg gehen, Hunde vergiften, das zaehlt nicht zu meinem Repertoire. Was mir bei deinem posting sauer aufgestossen ist, dass du die gleiche Wortwahl verwendet hast.....Schulterzuck.......entweder war es unbeabsichtigt und ich habe es missverstanden, ansonsten liest es sich fuer mich so, als wuerdest du auch nicht zoegern zu solchen Mitteln zu greifen. Und DAS verurteile ich.

Was ist der "normale" Weg in so einem Fall? Bitte eine konkrete Antwort. Diese Antwort sollte auch berücksichtigen, dass es auch sehr rücksichtslose HH gibt.
 
Was ist der "normale" Weg in so einem Fall? Bitte eine konkrete Antwort. Diese Antwort sollte auch berücksichtigen, dass es auch sehr rücksichtslose HH gibt.

Der "normale" Weg beinhaltet jedenfalls nicht die Hunde zu vergiften oder anderwertig zu erledigen.

Anruf bei Polizei, wenn das nichts bringt, Meldung beim zustaendigen ATA, schriftlich...etc. und dann dran bleiben.....ist mitunter muehsam, aber ob man es glaubt oder nicht, gerade bei Kindern etc. kann es sehr wohl dazu kommen, dass dem HH die Hunde entzogen werden, wenn dieser die Auflagen nicht erfuellt. Gleichzeitig kann man sich auch an die Hausverwaltung wenden, wenn es z.B. eine Gemeindewohnung ist, dann stehen die Chancen nicht einmal schlecht, dass dem Hundehalter die Haltung der Hunde in der Wohnung verboten wird.

Ja es gibt ruecksichtslose Hundehalter sowie genausoviele ruecksichtslose Menschen, die meinen, einen Hund einfach so vergiften zu muessen / duerfen........

Was soll ich z.B. tun, wenn ich einen ruecksichtslosen Menschen auf dem Genick habe? Ihn auch entfernen? Das wuerden wohl die Wenigsten fuer akzeptabel halten. Man wird sich an die Polizei und die entsprechenden Stellen wenden, das duerfte wohl jedem bekannt sein.
 
Was ist der "normale" Weg in so einem Fall? Bitte eine konkrete Antwort. Diese Antwort sollte auch berücksichtigen, dass es auch sehr rücksichtslose HH gibt.

Für mich wäre der "normale" Weg, alle korrekten Möglichkeiten auszuschöpfen. In meiner näheren Umgebung wurde aufgrund aggressiver Hunde in mittlerweile 4 Häusern, 2x durch die Eigentümergemeinschaften, 2x durch Hauseigentümer ein Halteverbot beschlossen. und durchgeführt. Obwohl ich gerne zugebe, dass das vor 39 Jahen sicher sehr viel schwieriger gewesen wäre. Ich verstehe die Angst der Menschen und die Angst der Eltern um ihre Kinder wirklich sehr gut.

Nur denke ich, mal , weil ein HH sich weigert seinen Hund anzuleinen, 3 Hunde zu vergiften, ist nicht gerade die Grundlage, auf welcher man über die Rücksichtslosigkeit anderer Menschen urteilen darf.
 
Mein Vater hat die Hunde sicher nicht gerne vergiftet - ich habe ihn immer als freundlich zu allen Tieren erlebt. Aber die Sicherheit von Kindern geht nun einmal im Zweifelsfall vor.

@Tamino: geweigert, den Hund anzuleinen oder ihn mit Maulkorb die Stiegen hinauflassen, haben sich alle 3 HH. Nur einer hat es halt in deftige Worte gekleidet, die anderen 2 haben erklärt, dass ihr Hund dem Kind ja nichts tut und nur spielen möchte (was vielleicht auch gestimmt hat). Ob das Kind Angst hat war ihnen halt egal.

Ich habe die Geschichte ja auch nicht erzählt, um zu sagen, so soll man handeln. Sondern um aufzuzeigen, dass es bei Hunden, die absichtlich getötet werden, oft ein Vorgeschichte gibt, bei der ein HH durch Ignoranz glänzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für mich zumindest macht es einen RIESENUNTERSCHIED ob ein Hund nun grundlos ein Kind (tot)beißt oder eine Joggerin ODER ob er einen Einbrecher auf eigenem Grund stellt und dabei beißt.


Unser Gefühl sagt natürlich JA, aber was gerade in dieser aufgeheizten Zeit von den Medien daraus gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt
Weihnachten - Unterstandsloser - Kampfhund...das passt gut ins momentane Bild!

Auf der einen Seite meinst Du, dass Hundehalter rücksichtsvoller sein sollen (volle Zustimmung), auf der anderen Seite ist es für Dich ok, dass Hunde von der Leine gelassen werden um einen Einbrecher zu stellen?

Hunde sind keine Waffen!!!



Nur mal nebenbei - ich habe echtes Verständnis für Deinen Vater!
Manche Hundehalter sind eine Gefahr für andere Menschen und genau gegen DIE sollten wir vorgehen!!!

Ich habe die Geschichte ja auch nicht erzählt, um zu sagen, so soll man handeln. Sondern um aufzuzeigen, dass es bei Hunden, die absichtlich getötet werden, oft ein Vorgeschichte gibt, bei der ein HH durch Ignoranz glänzt.

Die Geschichte hast Du im Zusammenhang mit meinen Beispielen aus Deutschland gebracht - dort handelte es sich aber um unauffällige Hunde.
In einem Fall haben sogar alle anderen Hausbewohner FÜR den Hund Stellung bezogen....er wurde trotzdem getötet.
 
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Mein Vater hat die Hunde sicher nicht gerne vergiftet - ich habe ihn immer als freundlich zu allen Tieren erlebt. Aber die Sicherheit von Kindern geht nun einmal im Zweifelsfall vor.

Euch ist aber nichts passiert, ihr wurdet nicht gebissen, Angst ist zwar auch nicht schön, aber sehr subjektiv. Natürlich hätten die Hundehalter anders reagieren sollen, das ist gar keine Frage. Dennoch, der Zweck heiligt die Mittel eben nicht....

Bei einer unmittelbaren Bedrohung halte ich Notwehr für durchaus angebracht und erlaubt, aber das hier war Giftmord, und ist absolut zu verurteilen.

Gerade bei einem Zinshaus, kann man auch die Hausverwaltung bemühen in solchen Fällen.
 
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