Hunde stellen Einbrecher

Und wie schon geschrieben - zwischen stellen und zerfleischen liegen Welten!:eek:

Nein, keine Welten sondern u.U. eine falsche Bewegungen des Gestellten!


MMn hat ein Hund das Recht und die Aufgabe Gesundheit und Eigentum zu schützen. Trotz der ganzen Soka Dis.

...und genau DIESE Meinung können wir "SoKa"-Halter uns nicht erlauben!!!

ich bin nicht bereit wegzusehen, nur weil es einfacher wäre.

Das verlangt auch niemand - im Gegenteil!
Aber es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob ein Einbrecher von 3 Hunden ohne Leine gestellt wird oder ein angeleinter Hund als Hilfsmittel gegen eine DIREKTE Bedrohung eines Menschen verwendet wird....das kann man nicht vergleichen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast du schon mal überlegt dass solche Vorfälle gut sind für das öffentliche Bild von Hunden? Dass sie nicht nur Sch...Haufen produzierende kläffende Ärgernis Erreger sind? Sondern unter anderem auch Hilfreich und verlässlich?
Danke! Denn auch ich sehe diesen Fall als sehr gut für das Image vor allem der größeren Rassen an.

Die Hunde haben den Einbrecher gestellt, aber nicht verletzt. Somit haben sie das Bild des treuen, wachsamen und zuverlässigen besten Freundes des Menschen deutlich wieder ins rechte Licht gerückt.

LG, Andy :)

PS: ich werde wohl nie in meinem Leben einen Hund halten, der zu einer der "gelisteten Rassen" gehört. Aber gerade deswegen verwehre mich gegen solche Verallgemeinerungen, wie Du, lieber Markus, sie pauschal abgegeben hast. Solidarisch ist man GERNE dann, wenn man es freiwillig sein kann. Ich halte nichts davon, alle Hundehalter sozusagen zwangszusolidarisieren und ihnen auf diese Weise ein mieses Gefühl zu vermitteln.

Nix für ungut, ich versteh schon Deinen Frust, aber das ging etwas zu weit. :)
 
Und wenn der nächste Hund einen Angriff auf sein Frauchen/Herrchen vereitelt, dann ist dass natürlich auch eine AKTION GEGEN SOKAS.

Hier wurde kein Angriff vereitelt, sondern ein bereits flüchtender (sich versteckender?) Einbrecher gestellt.
Ob man das gut findet oder nicht ist hier nicht wichtig, aber man sollte schon erkennen wer hier wen bedroht hat.

Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass die Halterin ihre Hunde nachgeschickt hätte, wenn sie von einer echten Gefahr ausgegangen wäre (Messer, Schusswaffe)...ICH würde meine Hunde keiner vermeidbaren Gefahr aussetzen!



Danke! Denn auch ich sehe diesen Fall als sehr gut für das Image vor allem der größeren Rassen an.

Für Hundegegner gibt es keine verbessertes Image durch Selbstjustiz, Hundegegner werden wir mit solchen "Heldentaten" nicht auf unsere Seite bekommen...



Die Hunde haben den Einbrecher gestellt, aber nicht verletzt.

Sorry, aber über diese Aussage wundere ich mich jetzt schon - gerade Hundeführer mit Erfahrung sollte klar sein, dass solche Aktionen auch anders ausgehen können (tote Hunde oder ein "zerbissener Obdachloser auf der Suche nach Lebensmitteln")



Nix für ungut, ich versteh schon Deinen Frust, aber das ging etwas zu weit. :)

Das kannst Du nur so locker sehen weil...

ich werde wohl nie in meinem Leben einen Hund halten, der zu einer der "gelisteten Rassen" gehört.


Für mich ist die Sache ganz anders, denn ich lebe mit 5 dieser Hunde (plus einem Schäfer) und werde solange ich körperlich fit genug bin keine anderen Hunde haben.
Lieber verzichte ich auf einen Arm als auf die Möglichkeit einige (Mehrzahl!!!) Bullterrier oder Staffis bei mir zu haben....leider reicht es aber nicht, dass ICH meine Hunde gut halte und führe, ich bin auch auf andere Hundehalter angewiesen, aber die machen mir mein Leben schwer und merken es nichtmal (oder es ist ihnen ganz einfach WURSCHT!!).
 
Wenn jemand auf MEINEM Grundstück unerlaubt ist, dann schicke ich meinen Hund auch hin! Egal ob SOKA, "Doberer" oder Pudel und Co....und ich gehe davon aus, dass sich derjenige auch unerlaubt Zutritt verschafft hat...denn "normale" Menschen klettern über keine Zäune...und wenn, dann haben sie auch mit den Folgen zu rechnen....sorry...

lg
Dobifan
 
Hmmm, das wuerde ich jedenfalls auf gar keinen Fall machen, dafuer ist waere mit die Unversehrtheit meiner Hunde viel zu wichtig.

Nur soviel.....meine Mutter hat beruflich bedingt viele Jahre in Nigeria und dann auch in Abidjan gelebt. Sie hat 3 Huendinnen nach Abidjan mitgenommen. Auch in Nigeria war eine Huedin im Gebaeude, sie gehoerte zwar dem Nachbarn....sei es in Nigeria oder bei meiner Mutter in Abidjan, waren die Hunde IM Haus verwahrt. Ihr Job war es anzuschlagen, wenn Fremde das Grundstueck betreten um so den Wachmaennern etc. die Gelegenheit zu geben, die Einbrecher in die Flucht zu schlagen.

In Abidjan schlugen die Hunde an und wie....alarmierten so die Wachmaenner und die umliegenden Sicherheitskraefte kamen. Die Einbrecher waren mit Maschinengewehren bewaffnet und wurden daraufhin angeschossen, verhaftet und einer wurde am naechsten Tag im umlegenden Bush tot aufgefunden. Soll heissen, das bewaffnete Ueberfaelle dort sicherlich nicht gimpflich ausgehen, in Nigeria detto.

So sehe ich den Job eines Hundes: anzuschlagen.......und basta.

Ausser es handelt sich um einen Diensthund.

Hier haette es sehr wohl anders ausgehen koennen unabhaengig von welcher Rasse die jeweiligen Hunde waren. Hab und Gut zu sichern ist wichtig, jedoch nicht so wichtig wie die Unversehrheit der jeweiligen Hunde.

Die Erlebnisse von Kischa....das ist etwas anderes, da ging es darum einen Menschen vor Angreifern zu beschuetzen.........
 
bei einem einbruch geht es heutzutage nicht mehr um hab und gut, sondern die einbrecher lassen sich nichtmal mehr abschrecken wenn wer zuhause ist. und da hat der hund auch mehr oder weniger den besitzer vor einem angriff durch den einbrecher zu schützen.
 
bei einem einbruch geht es heutzutage nicht mehr um hab und gut, sondern die einbrecher lassen sich nichtmal mehr abschrecken wenn wer zuhause ist. und da hat der hund auch mehr oder weniger den besitzer vor einem angriff durch den einbrecher zu schützen.


Wenn die Einbrecher tatsaechlich darauf aus sind, bzw. nicht davor zurueckschrecken einen Menschen anzugreifen, dann hat der Hund wenig Chancen, das sollte man mal zur Kenntnis nehmen. Ein Schuss uns es ist aus. Ein Messerstich und es ist aus.

Oft schreckt es Einbrecher sehr wohl schon ab, wenn sich im Haus ein oder mehrere Hunde befinden.

Im besagten Fall war die Situation eine Andere......da wurden die Hunde bewusst reingeschickt...und das wuerde ich persoenlich nicht tun.
 
Da wir es "Gott sei Dank" noch nicht wirklich mit Einbrechern zu tun haben, die im Normalfall mit Maschinenpistolen und Co bewaffnet sind - Nigeria ist da sicher eine Ausnahme -und laut Studien sich die meisten Einbrecher bei uns vor Hunden fürchten - stellt ein hinauslaufender bellender Hund schon die größte Gefahr für Einbrecher dar! Schon allein von der "Lärmerregung" her.

Und im Normalfall hat in Ö auch niemand sein privates Wachpersonal, welches er nach Anschlagen der Hunde hinausschicken kann....

lg
Dobifan
 
Da wir es "Gott sei Dank" noch nicht wirklich mit Einbrechern zu tun haben, die im Normalfall mit Maschinenpistolen und Co bewaffnet sind - Nigeria ist da sicher eine Ausnahme -und laut Studien sich die meisten Einbrecher bei uns vor Hunden fürchten - stellt ein hinauslaufender bellender Hund schon die größte Gefahr für Einbrecher dar! Schon allein von der "Lärmerregung" her.

Und im Normalfall hat in Ö auch niemand sein privates Wachpersonal, welches er nach Anschlagen der Hunde hinausschicken kann....

lg
Dobifan


Nochmals gaaaaaanz langsam...........auch hier hat sich einiges geaendert, das solltest du zur Kenntnis nehmen.

Ich habe meine Meinung kundgetan. Ich wuerde meine Hunde nicht so einer Gefahr aussetzen und sie auf den Einbrecher hetzen. Verstehe jetzt nicht was daran so schwer zu begreifen ist.

Nein hier hat man kein Wachpersonal....aber GsD eine Polizei, die man anrufen kann, was dort ja nicht gegeben ist. :rolleyes: Das hier in OE nicht solche Zustaende herrschen, das duerfte ja wohl klar sein, dennoch sind auch hier die Einbrueche brutaler etc. geworden, zumindest laut Polizeiberichten etc.

Fazit: so eine Heldentat finde ich die Aktion der Dame nicht. Egal wie man es dreht. Glueck gehabt. Haette anders ausgehen koennen.
 
Es ist aber schon ein Unterschied, ob man einen Hund oder drei hineinschickt!

lg
Dobifan


Und dennoch, ich wuerde es nicht machen.........ist mir zu riskant, weil es eben ganz anders haette ausgehen koennen.......Hab und Gut....schoen....mir waeren meine Hunde wichtiger. Punkt. Ich muss mich nicht noch einmal wiederholen.:cool:
 
Ich will damit sagen, dass ich auch zuerst die Polizei rufen würde, aber man kann sicher nicht auf Grund eines Zeitungsberichtes jemanden verurteilen und sein/ihr Handeln hier abstempeln!
Es kommt immer auf die Situation an. Und die können wir hier alle nicht nachvollziehen...

lg
Dobifan
 
Ich will damit sagen, dass ich auch zuerst die Polizei rufen würde, aber man kann sicher nicht auf Grund eines Zeitungsberichtes jemanden verurteilen und sein/ihr Handeln hier abstempeln!
Es kommt immer auf die Situation an. Und die können wir hier alle nicht nachvollziehen...

lg
Dobifan

Hier bzw. mir geht es nicht darum jemanden zu verurteilen.....lediglich meine Meinung habe ich dazu geaeussert, dass es jetzt nicht unbedingt, fuer meine Begriffe, eine Heldentat war.....haette anders ausgehen koennen.

Ich dachte, das haette ich klar und deutlich geschrieben.
 
Es geht ja speziell um diese Aussage vom Markus:

Schon schön, dass unsere Haus- und Familienhunde auf Rasselisten stehen, während dumme Spaziergängerinnen ihre Hunde auf Menschen hetzen und als Heldinnen verehrt werden....

Ob das ein gutes Bild von uns HH vermittelt...möge sich jeder selbst ein Urteil bilden...

Solche Menschen als DUMM zu betiteln...von jemanden, der will dass wir ein besseres Bild in der Öffenlichkeit abgeben?

Danke, mit solch Ausdrücken möchte ich mich nicht solidarisieren.
Und das noch dazu als Soka Besitzer - wunderbar, das Klischee ist erfüllt!
 
Ob die Aktion klug oder richtig war, lässt sich diskutieren. Fakt ist, dass vor Gericht in so einem Fall nur das beurteilt wird, was tatsächlich vorgefallen ist. Hätten die Hunde gebissen, müssten die Besitzerinnen mit einer Anzeige/Verurteilung wegen Körperverletzung rechnen.

Auch Fakt ist, dass ich als DHF meinen DH nicht "einfach so" in ein Gebäude bzw. ein Gelände schicke. Gerade, WEIL ich entsprechend ausgebildet bin und mich in taktischen Belangen auskenne.

Was könnte man als "Normalo" also tun? Beobachten und die Polizei alarmieren. Wozu was riskieren? Sind es irgend welche Gegenstände wert, für sich oder den Hund ein unkalkuliebares Risiko einzugehen?

Ich als DHF würde - angenommen, ich komme privat an so einen EBD - als allererstes meine Kollegen alarmieren und mich mit dem DH dann so positionieren, dass ich einen möglichst guten Überblick habe. Dienstlich bin ich entsprechend ausgerüstet (Schutzweste, Waffe, Taschenlampe). Dann würde ich es auch auf eine "Konfrontation" ankommen lassen. Aber privat? :eek: Da habe ich nachts höchstens eine Taschenlampe dabei!

Müsste ich privat tatsächlich sofort etwas unternehmen, würde ich zusammen mit meinem Hund hin gehen. Ich habe meinen Hund immer im Blick, wenn es die Umstände erlauben. Und bevor ich den Hund schicke, wird dem Gegenüber die Chance gegeben, sich zu stellen. - Eben, um Obdachlose oder Putzfrauen auszuschliessen........:o

Wie auch immer, in diesem Fall ging es gut aus! Schön! :)

Danke, sehe es genauso...du bist Diensthundefuehrerin...das ist etwas ganz anderes....ansonsten ist es Hab und Gut und sonst nix......

Glueck gehabt in diesem Fall......
 
Ach soooo ist das...es geht nicht um Tatsachen sondern um meine Ausdrucksweise - sorry, ich schreibe halt was ich denke und meine Meinung deckt sich zu 100% mit der von Biggy und daniela verrall.

OK, nennen wir es halt nicht DUMM sondern "ohne an mögliche Folgen zu denken"...macht die Sache nicht besser.
 
Sollte irgend jemand auf die Idee kommen, mein Grundstück zu betreten(welches immerhin eine 2,25m hohe Steinmauer umschließt inkl. 2 Warnungen vor dem Hund) würde ich auch meinen Hund loslassen. Ich brauch nicht hetzen, ich muss nichts befehlen, dass macht er von ganz allein - nur, ich nehme stark an, dass er den Einbrecher nicht "nur" stellen würde..... :o

Mit den Folgen kann ich gut leben und werd damit auch leben müssen (sie sind mir gelinde gesagt schnuppe), aber mir wurde nichts geklaut und ich als alleinlebende Frau bin auch unversehrt aus der Geschichte rausgekommen - das ist mir jedenfalls wichtiger, als die Sorgen um die Verletzungen eines Einbrechers/Mörders/Vergewaltigers what ever.

Mal ehrlich: wenn jemand so eine Steinmauer überkrabbelt und die Warnungen vor einem Hund in den Wind schlägt, dann gehört es ihm auch net anders.

Sollte ich nicht zu Hause sein und der Hund im Garten - würds dem Einbrecher auch an den Kragen gehen - also ganz ohne mein Zutun.

Ich würd jedenfalls meinen Hund nicht in ein anderes Zimmer sperren und darauf warten, was der Typ mir antun könnt oder ihm noch den Fernseher abstecken damit er ihn bequemer raustragen kann.

Dafür darf man mich jetzt gerne beflegeln, aber ich steh zu meiner Meinung.
 
Wenn ich daheim bin und ein Einbrecher steht in der Wohnung/im Haus, würd ich sehr wohl auch den Hund rausschicken. Meine würd auch mal verbellen und stellen und halt im Notfall dann erst zubeissen, wenn der nicht zurückweicht. Wenn ich einen Hund hab, der jeden sofort an den Hals hüpft und dort ins Beschädigungsbeissen verfallt, werd ich das eher erst im absoluten Notfall tun. Aber bei nem Hund der zuerst mal stellt und verbellt, ist das absolut legitim. Und wenn der Einbrecher den Hund abknallt, kann ich wohl auch davon ausgehen, dass er mich abknallt. Somit ghupft wie ghatscht wie man so schön sagt.
 
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