Hund kastrieren - ja oder nein?

@DOJO2

Bin gerade wirklich froh, dass wir uns nicht gegenüberstehen, sonst müsste ich wirklich laut werden!!! :mad:
LEIDER müssen Bauern ihre Katzen nicht kastrieren lassen, deshalb bringen sie die daraus resultierenden Jungen dann regelmäßig um bzw. lassen sie verhungern. Hast du schon mal Katzenwelpen eines Bauern gesehen, die völlig verfloht, vermilbt und halb verhungert sind? bist du schon mal am Misthaufen eines Bauern vorbeigekommen, der kurz vorher gerade mal wieder zuviele Katzenwelpen hatte? :mad:
Annahme: du wohnst mit deinem Freigängerkater neben einem Bauernhof, der lauter Kätzinnen hat die er nicht kastrieren lässt; weil du ja der Meinung bist deinen Kater nicht kastrieren lassen zu müssen, weil er die Jungen nicht nach Hause bringt deckt er schön die Kätzinnen des Nachbarn; der Nachbar lässt sie so halb aufwachsen, und bringt dann die um, die ihm zuviel geworden sind
für mich ist der Besitzer des Katers (in diesem angenommenen Fall also du) absolut mitschuldig am sinnlosen Tot dieser Tiere!!!! und glaub mir, wenn ich deinen Kater irgendwann mal in meiner Falle hätte (die zum Einfangen wilder Katzen zum Kastrieren dient) würde ich ihn kastrieren lassen!!!

@Bonita

wenn ich mir 100 %ig sicher wäre, dass ich keine Kinder will, dann hätte ich Null Problem damit mir gewisse Organe entfernen zu lassen!! Kann wirklich gerne auf die Regel und damit verbundenen Schmerzen verzichten!!

wir haben vor einem Jahr eine Hündin aus dem Tierheim geholt, sie lebt jetzt bei einer Freundin; seit wir die Maus geholt haben ist sie eigentlich nur krank; sie war nicht kastriert, wurde noch im TH läufig, dann gleich Scheinträchtig und kam aus der Scheinträchtigkeit abwechselnd mit Anzeichen einer neuen Läufigkeit nicht mehr raus; eigentlich wollten wir warten, bis die Läufigkeit vorbei ist und sie dann kastrieren lassen, aber daraus wurde nichts also hat meine Freundin sie so kastrieren lassen
die Gebärmutter war komplett voller diverser Flüssigkeiten die dort NICHT hingehören, die Eierstöcke mehr Tumor als sonstwas
entsprechenden den schwierigen Bedingungen dauerte die Narkose auch länger und die Hündin (geschätzt auf ca. 9 Jahre) hat auch einige Zeit gebraucht um sich zu erholen; eigentlich dachte dann jeder jetzt wäre das schlimmste überstanden; aber leider falsch gehofft, sie bekam einen Tumor in einer Zitze, der dann auch entfernt wurde; kurz darauf kam der nächste; jeder kann sich vorstellen, was die Narkosen immer wieder und die Schmerzen danach bedeuten, gerade für einen HUnd, der eh nicht mehr so jung ist
wäre die Hündin in jungen Jahren kastriert worden, hätte man ihr einiges ersparen können

JA ich bin FÜR die Kastration!!!
 
Wah ich werde auch bald noch wahnsinnig..da sagt man immer, man solle sich ja gut informieren, alle Pros und Contras gut abwägen...ja hab ich alles gemacht und jetzt bin ich noch mehr verunsicherter... Es geht um meine 3 Aussie-Rüden...Rusty und Shadow wollt ich jetzt im Dez kastieren lassen (Rusty ist dann 15 Mon alt, Shadow 13 Mon alt), Sam ist mit seinen 8 Mon e noch zu jung (mMn), kastrieren wollte ich sie in erster Linie deswegen, weil wir sehr viel mit unseren Wauzis unterwegs sind und ich auf gar keinen Fall will, dass auch nur ein Hund von mir Papa wird :D und naja bei 3 Rüden kann es dann doch ganz schön stressig werden, wenn dann mal ne läufige Hündin in der Nähe ist..so dann ruf ich den TA an, will mich befragen, wie die OP und alles abläuft und dass ich halt auch gleich die HD Röntgtenbilder machen lassen will und das erste, was er mich fragt war:" Warum wollen Sie ihre Hunde überhaupt kastrieren lassen?Gibt es Probleme?"..ich antworte nur, nein eigentlich nicht, sie verstehen sich untereinander total gut, mit dem Makieren gibs bis jetzt noch keine Probleme..nur, ähm ich will halt verhindern, dass es zu Problemen kommt...der TA meinte nur, ich solle mir das gut überlegen, denn grade durch die Kastration, kann es sein, dass das Rudelleben von meinen Wauzis komplett durcheinander geschmissen wird, weil sich dann die männ Hormone von den beiden kastrierten Hunden abbauen anfangen und beim Sam fangen sie sich dann erst zum Aufbauen an...Ma jetzt bin ich total verunsichert, ich meine ich finde es super vom TA, denn da merkt man, dass es bei ihm wirklich net ums Geld geht, aber bitte was soll ich jetzt tun...Ich kenne sehr viele Aussie-Besitzer mit kast Rüden, bei denen sich überhaupt nix geändert hat und viele mit unkast Rüden, bei denen es auch keine Probleme gibt...So also die Pros und Contras stehen 50:50...hab mich schon soooo viel bei unterschiedl TÄ, HB...informiert...viele Artikel und Bücher darüber gelesen..doch man wird immer Unterschiedliches zu hören bekommen...Wie schaut das eigentlich mit der sog "stolzen Kastration" aus, dh der Rüde kann keine Babies mehr erzeugen und bleibt trotzdem ein Mann (klingt blöd, is aber so)...hat jemand damit Erfahrung??? Viell wäre für mich das die beste Lösung, denn schlussendlich gehts bei mir in erster Linie, darum dass meine Wauz zeugungsunfähig sind...MA ich bitte um Hilfe...
 
Wie schaut das eigentlich mit der sog "stolzen Kastration" aus, dh der Rüde kann keine Babies mehr erzeugen und bleibt trotzdem ein Mann (klingt blöd, is aber so)...hat jemand damit Erfahrung??? Viell wäre für mich das die beste Lösung, denn schlussendlich gehts bei mir in erster Linie, darum dass meine Wauz zeugungsunfähig sind...MA ich bitte um Hilfe...

Wenn Du nur die Samenstränge abzwicken (oder was immer) lässt, bringts nicht wirklich mehr als eine starke Leine!;) Es sei denn, Deine Hunde können frei im Dorf herumlaufen.

Dein TA hat aber schon recht: warte, bis Sam alt genug ist und lass dann alle drei gleichzeitig kastrieren. Ausgerechnet den Jüngsten im Rudel länger intakt zu lassen könnte wirklich zu Problemen führen. Ich würde an Deiner Stelle ganz beruhigt abwarten. Du wirst schon selbst merken, wann eine Kastration notwendig ist.:) Bei einem Aussie würde ich aber warten, bis er mindestens 2 Jahre alt ist. 12 Monate ist auf jeden Fall zu früh - da braucht er noch viel Testosteron um anständig Muckis aufzubauen.;)

lg
Gerda
 
Soso, um ein "höheres Ziel" geht es - jetzt muss ich aber mal leider ganz laut lachen.....

Vielleicht um eine höhere Gedankenlosigkeit die man macht weil alle sagen es sei guuuuut und es sei Tierschutz....

Und weils letztendlich so ziemlich Jeder macht....

Es ist doch völliger Humbuk zu sagen, weil ICH meine Hunde kastriere dient es einem höheren Ziel - bitte welchen denn?? Und bitte sagt mir jetzt nicht damit meine Hündinnen keine Welpen bekommen. Sie bekommen auch so keine!!!

Und verantwortungslose Menschen geben weder in der Läufigkeitsphase auf ihren Hund acht noch wenn da nix läufig ist - denen ist es schnurz. Aber die wird es MIT und OHNE Kastrafürstprecher geben.

Wo ist also das "höhere Ziel"???

Ohne wirklichen gesundheitlichen Grund ist es tierschutzwidrig ein Tier kastrieren zu lassen! Und ich behaupte mal dass bei 99% auch der Vermehrungsgrund NICHT eintrifft. Und dieses Gesetz gibt es nicht ohne Grund.

Aber eine Lücke gibt es immer.

Würden wie in früheren Zeiten unsere Hunde frei durch die gegend latschen, hätten wir Verhältnisse wie in Spanien, Portugal oder der Türkei - ok...

Hier habe ich die Möglichkeit meinen Hund "ganz" zu lassen.

Aber das mit dem "höheren Ziel" interessiert mich jetzt schon - erklärt doch mal bitte.....

LG

Hilde
 
Wenn Du nur die Samenstränge abzwicken (oder was immer) lässt, bringts nicht wirklich mehr als eine starke Leine!;) Es sei denn, Deine Hunde können frei im Dorf herumlaufen.

Dein TA hat aber schon recht: warte, bis Sam alt genug ist und lass dann alle drei gleichzeitig kastrieren. Ausgerechnet den Jüngsten im Rudel länger intakt zu lassen könnte wirklich zu Problemen führen. Ich würde an Deiner Stelle ganz beruhigt abwarten. Du wirst schon selbst merken, wann eine Kastration notwendig ist.:) Bei einem Aussie würde ich aber warten, bis er mindestens 2 Jahre alt ist. 12 Monate ist auf jeden Fall zu früh - da braucht er noch viel Testosteron um anständig Muckis aufzubauen.;)

lg
Gerda

Ja hab ich mir auch schon gedacht...auf jeden Fall abwarten..aber ich habe auch gehört, wenn man zu lang mit einer Kast wartet, das soll auch wieder nicht das beste sein...Danke aber für die schnelle Antwort, ich bin jetzt schon wieder a bissl beruhigt..ich werde jetzt mal ganz gelassen abwarten, wie sich alles ergibt...und dass Aussies Spätsünder sind ist mir bekannt :D
 
Soso, um ein "höheres Ziel" geht es - jetzt muss ich aber mal leider ganz laut lachen.....

Vielleicht um eine höhere Gedankenlosigkeit die man macht weil alle sagen es sei guuuuut und es sei Tierschutz....

Und weils letztendlich so ziemlich Jeder macht....

Es ist doch völliger Humbuk zu sagen, weil ICH meine Hunde kastriere dient es einem höheren Ziel - bitte welchen denn?? Und bitte sagt mir jetzt nicht damit meine Hündinnen keine Welpen bekommen. Sie bekommen auch so keine!!!

Und verantwortungslose Menschen geben weder in der Läufigkeitsphase auf ihren Hund acht noch wenn da nix läufig ist - denen ist es schnurz. Aber die wird es MIT und OHNE Kastrafürstprecher geben.

Wo ist also das "höhere Ziel"???

Ohne wirklichen gesundheitlichen Grund ist es tierschutzwidrig ein Tier kastrieren zu lassen! Und ich behaupte mal dass bei 99% auch der Vermehrungsgrund NICHT eintrifft. Und dieses Gesetz gibt es nicht ohne Grund.

Aber eine Lücke gibt es immer.

Würden wie in früheren Zeiten unsere Hunde frei durch die gegend latschen, hätten wir Verhältnisse wie in Spanien, Portugal oder der Türkei - ok...

Hier habe ich die Möglichkeit meinen Hund "ganz" zu lassen.

Aber das mit dem "höheren Ziel" interessiert mich jetzt schon - erklärt doch mal bitte.....

LG

Hilde

Versteh ned, warum dich die Formulierung so amüsiert. Damit ist nur gemeint, dass ich nicht nur an mich denke, dass es meine hündin dann viel einfacher hat oder mein Rüde weniger Möglichkeiten hat, "versehentlich" in eine Rauferei zu geraten. Gemeint ist vielmehr, dass ich daran denke, dass es IRGENDWANN passieren kann, dass mein Hund (egal ob Hündin oder Rüde)abhauen und wiederkehren als frischgebackene Eltern.

Und Hilde, schau dir doch die Dummbauchis an, die da draußen herumrennen. Meinst echt, dass die fähig sind, ihre bemitleidenswerten Hunde unter Kontrolle zu bringen? Nein, die ergebnisse sind auf willhaben, bazar, kijiji und wie sie alle heißen um rund 300 zu sehen.

Es kann ja eh jeder machen was er will. Mimi wird kastriert, denn ich pfeif auf Läufigkeiten und den mistigen Spießrutenlauf, dem ich dann ausgesetzt bin.
 
Ja hab ich mir auch schon gedacht...auf jeden Fall abwarten..aber ich habe auch gehört, wenn man zu lang mit einer Kast wartet, das soll auch wieder nicht das beste sein...Danke aber für die schnelle Antwort, ich bin jetzt schon wieder a bissl beruhigt..ich werde jetzt mal ganz gelassen abwarten, wie sich alles ergibt...und dass Aussies Spätsünder sind ist mir bekannt :D

Lass Dir ruhig Zeit! Bei Rüden ist es ziemlich wurscht, wenn man spät kastriert. Giacomo wurde mit 7 Jahren kastriert, Carlos mit 2: überhaupt kein Unterschied! Beide wissen noch, was ein Mädchen ist und spielen gerne Kavalier. Bei Rüden fällt wirklich nur die Potenz weg (stimmt nicht einmal ganz: viele Rüden können es trotzdem noch sehr gut), sie bleiben aber richtige Männer. Testosteron wird ja nicht nur in den Hoden gebildet sondern auch in der Nebennierenrinde.

lg
Gerda
 
@pinksogg: Wann lässt du deine Hündin nun kast? denn schließlich sind Rusty u Mimi ziemlich gleich alt ...und dass deine Hündin noch nicht läufig war, wundert mich auch nicht, denn meine "Männer" heben noch nicht mal das Haxerl :)
 
wenns nach mir ginge: Jetzt sofort. Aber "leider" (nicht, dass ich was gegen den Lauf der natur hab, aber ich kann auf 4 Wochen Pause in sachen Spaziergänge und Action herzlich gerne verzichten!) wird Mimi lt. Bluttest demnächst läufig. Ihr Östradiol-Wert (wenn ichs grad ned verwechsel) liegt bei 131 und bei einem Wert von 140 sind Hündinnen normal läufig.

Ich muss allerdings schon gestehen, dass mich dieses hoffen und Bangen ziemlich fertig macht und ich bin froh, dass wir so weit außerhalb wohnen und ich die Hauptfrequenzzeiten der Hunderunden kenne und dementsprechend umgehen kann. Hoffentlich bleibt das Wetter so grausig wie jetzt, wenns soweit ist. das würde uns das ganze natürlich erleichtern. Insofern wird der nächste Hund ziemlich sicher ein Rüde.
 
Soso, um ein "höheres Ziel" geht es - jetzt muss ich aber mal leider ganz laut lachen.....

Vielleicht um eine höhere Gedankenlosigkeit die man macht weil alle sagen es sei guuuuut und es sei Tierschutz....

Und weils letztendlich so ziemlich Jeder macht....

Es ist doch völliger Humbuk zu sagen, weil ICH meine Hunde kastriere dient es einem höheren Ziel - bitte welchen denn?? Und bitte sagt mir jetzt nicht damit meine Hündinnen keine Welpen bekommen. Sie bekommen auch so keine!!!

Und verantwortungslose Menschen geben weder in der Läufigkeitsphase auf ihren Hund acht noch wenn da nix läufig ist - denen ist es schnurz. Aber die wird es MIT und OHNE Kastrafürstprecher geben.

Wo ist also das "höhere Ziel"???

Ohne wirklichen gesundheitlichen Grund ist es tierschutzwidrig ein Tier kastrieren zu lassen! Und ich behaupte mal dass bei 99% auch der Vermehrungsgrund NICHT eintrifft. Und dieses Gesetz gibt es nicht ohne Grund.

Aber eine Lücke gibt es immer.

Würden wie in früheren Zeiten unsere Hunde frei durch die gegend latschen, hätten wir Verhältnisse wie in Spanien, Portugal oder der Türkei - ok...

Hier habe ich die Möglichkeit meinen Hund "ganz" zu lassen.

Aber das mit dem "höheren Ziel" interessiert mich jetzt schon - erklärt doch mal bitte.....

LG

Hilde


Hilde, ich kann deinen Standpunkt absolut nicht nachvollziehen, da sind wir vollkommen unterschiedlicher Meinung. Ich wuerde nach Abwegung und Absprache mit dem TA (oder von mir aus auch mehreren) meine Huendin u. Ruede immer kastrieren lassen.Das hat fuer mich sehr wohl auch etwas mit dem Tierschutzgedanken zu tun, ich finde es einfach unmoeglich ungewollte Hundebabies in die Welt zu setzen und das kann sehr wohl schneller passieren als man denkt, da braucht man auch nicht unbedingt faul oder ein Idiot sein, es kann passieren und es ist so wie eine andere Userin schreibt, das Resultat sieht man auf Willhaben um 300 Euro. In Laendern wie Spanien, Ungarn etc. ist es fuer mich ein Muss sich fuer Kastrationsprojekte einzusetzen. Das verhindert schlicht einfach einormes Tierleid. Schon klar, in OE oder DE ist die Situation nicht ganz so krass.....dennoch, wenn ich auf dem Land schaue, wo immer noch die Meinung herrscht, eine Huendin muesse locker einmal im Leben werfen....da kommt mir das K......

Es ist ein Eingriff, sicher, bestehen jedoch keine gesundheitliche Einwaende gegen eine Narkose, wuerde jeder Hund von mir kastriert werden. Ist so.....es erspart den Hunden und natuerlich dem Hundebesitzer - und daran finde ich absolut nichts verwerfliches - viel Stress. Bequemlichkeit? Nein, ich wuerde es Verantwortungsgefuehl nennen, nicht jeder ist in der Lage (und das macht einen noch lange nicht zum faulen und schlechten Hundehalter) ein Rudel Hunde immer 100% im Auge zu behalten u. oftmals ist man auch machtlos, wenn ein unkastrierter und unangeleinter Ruede zu der eigenen unkastrierten Huendin laeuft....was dann? Nicht immer gelingt es zu trennen.....es ist mir schon ein paar Mal passiert, dass ich (ich habe immer eine Leine dabei) wildfremde Hundehalter mit deren laeufigen Huendin an der Leune vor unangeleinten Rueden "retten" musste, indem ich diesen die Leine umgelegt habe und den Idioten von Besitzer suchen ging, der seelenruhig auf dem Bankerl irgendwo im Park sass....

Nein, ich bin absolut keine Kastrationsgegnerin......eine Kastration macht einen Hund oder Huendin nicht weniger zum Hund, sie werden keine willenlosen, schlappen Geschoepfe und veraendern komplett ihr Wesen..... es bringt jedoch mehr Ruhe, Sicherheit u. Gelassenheit in das taegliche Leben der Hunde sowie der Menschen hinein.

Ich weiss, du wirst mir nie u. nimmer zustimmen........das ist jedoch meine Meinung.....:)
 
Hilde, ich kann deinen Standpunkt absolut nicht nachvollziehen, da sind wir vollkommen unterschiedlicher Meinung. Ich wuerde nach Abwegung und Absprache mit dem TA (oder von mir aus auch mehreren) meine Huendin u. Ruede immer kastrieren lassen.Das hat fuer mich sehr wohl auch etwas mit dem Tierschutzgedanken zu tun, ich finde es einfach unmoeglich ungewollte Hundebabies in die Welt zu setzen und das kann sehr wohl schneller passieren als man denkt, da braucht man auch nicht unbedingt faul oder ein Idiot sein, es kann passieren und es ist so wie eine andere Userin schreibt, das Resultat sieht man auf Willhaben um 300 Euro. In Laendern wie Spanien, Ungarn etc. ist es fuer mich ein Muss sich fuer Kastrationsprojekte einzusetzen. Das verhindert schlicht einfach einormes Tierleid. Schon klar, in OE oder DE ist die Situation nicht ganz so krass.....dennoch, wenn ich auf dem Land schaue, wo immer noch die Meinung herrscht, eine Huendin muesse locker einmal im Leben werfen....da kommt mir das K......

Es ist ein Eingriff, sicher, bestehen jedoch keine gesundheitliche Einwaende gegen eine Narkose, wuerde jeder Hund von mir kastriert werden. Ist so.....es erspart den Hunden und natuerlich dem Hundebesitzer - und daran finde ich absolut nichts verwerfliches - viel Stress. Bequemlichkeit? Nein, ich wuerde es Verantwortungsgefuehl nennen, nicht jeder ist in der Lage (und das macht einen noch lange nicht zum faulen und schlechten Hundehalter) ein Rudel Hunde immer 100% im Auge zu behalten u. oftmals ist man auch machtlos, wenn ein unkastrierter und unangeleinter Ruede zu der eigenen unkastrierten Huendin laeuft....was dann? Nicht immer gelingt es zu trennen.....es ist mir schon ein paar Mal passiert, dass ich (ich habe immer eine Leine dabei) wildfremde Hundehalter mit deren laeufigen Huendin an der Leune vor unangeleinten Rueden "retten" musste, indem ich diesen die Leine umgelegt habe und den Idioten von Besitzer suchen ging, der seelenruhig auf dem Bankerl irgendwo im Park sass....

Nein, ich bin absolut keine Kastrationsgegnerin......eine Kastration macht einen Hund oder Huendin nicht weniger zum Hund, sie werden keine willenlosen, schlappen Geschoepfe und veraendern komplett ihr Wesen..... es bringt jedoch mehr Ruhe, Sicherheit u. Gelassenheit in das taegliche Leben der Hunde sowie der Menschen hinein.

Ich weiss, du wirst mir nie u. nimmer zustimmen........das ist jedoch meine Meinung.....:)


danke für dieses weitblickende, intelligente und vernünftige posting daniela!!
 
Hiho,

ich habe weiter oben schonmal klipp und klar geschrieben dass ich KEINE Kastrationsgegnerin bin.

Nur bin ich der Meinung dass dieses pauschale kastrieren eine richtige, üble Untugend ist die wir Lebewesen antun - ja ANTUN - die sich dagegen nicht wehren können und deren Auswirkungen wir in keinster Weise beurteilen können weil wir nicht in einen Hund hineinsehen können.

Ein Hund nimmt als gegeben an was ist, auch ein dreibeiniger Hund lebt als hätte er vier Beine weil es einfach so ist, sogar ein verkrüppelter und halb Tod geschlagener Hund lebt als ob es so sein müsste und sogar ein regelmäßig verdroschener Hund freut sich über sein Herrchen..... zumindest die Meisten...etc...

Genauso nehmen unsere Hunde hin was wir ihnen mit einer Kastra "antun" - was sollen sie auch anderes tun??

Selbst wenn es Gesetze für Kastrationen gäbe, gäbe es DANN in dunklen Kellern und Nieschen nicht weniger Tierleid - solange in den Köpfen der Menschen bezüglich Lebewesen die auf uns angewiesen sind sich nichts ändert - wird es immer die geben die sich an Regeln halten sprich mit Hunden die eh, auch unkastriert nie ein Problem gemacht hätten oder eben es wird die geben die sich nicht an Regeln halten sprich die mit oder ohne ein "Kastragesetz" unkastriert geblieben wären....einfach heimlich...

Was Kastrationen im Ausland angeht, solltet ihr euch einfach mal Günther Blochs Studien reinziehen der z.B. ganz klar sagt. Kastration NEIN - Sterilisation JA. Er begründet dies auch ganz deutlich und nachvollziehbar - einfach mal lesen in Blochs Pizzahundstudie...

Und ich lege die Hand ins Feuer dass meine Hündinnen nie Welpen bekommen werden. Glücklicherweise werden Hunde sogar in vielen TS - Orgas nicht mehr pauschal kastriert.
Und z.B für den Hund den ich jetzt grade vermittelt habe wäre es ein Fiasko wenn ihm bei seiner ganzen massiven Unsicherheit auch noch die Hormone genommen würden und Gott seis gelobt haben die Leute einen Tierarzt der schon von sich aus angeboten hat lediglich den im Bauchraum liegenden Hoden zu entfernen, den normalen Hoden aber zu belassen - WEIL der Hund so unsicher ist. Anscheinend gibt es auch da ein Umdenken... nicht ohne Grund...

Das ist einfach meine Haltung, meine Meinung. Aus medizinischen Gründen JA, auch wenn ein Rüde ständig und dauernd Probleme hat und nichts frisst weil irgendwie immer eine Hündin läufig ist - ok, es gibt auch Rüden die einfach hypersexuell sind wegen einem Hormonüberschuss, auch ok oder Hündinnen die so heftig Scheinträchtig werden dass auch homöopathie nicht mehr hilft.... klar... etc

Aber nicht bei normalen, gesunden Tieren, das halte ich einfach nicht für ethisch korrekt.

LG

Hilde
 
Hi,
und noch mehr würde ich es bevorzugen, wenn Hundehalter ihrer Verantwortung nach kämen und sich dieser nicht mit dem vorderrangig schnellen und einfachen Weg entziehen. was hat den eine Kastration mit einem einfachen Weg zu tun?
Ich weiß nicht wie es in Österreich ist, hier in D ist eine Kastration ohne medizinische Indikation verboten (leider leider finder man aber auch hier immer und immer einen Vorwand für die eigene Bequemlichkeit). Wenn man nur den "Nachwuchs" verhindern will ist auch die Sterilisation eine Möglichkeit, dabei bleibt der Hund "hormonell" intakt.Soweit ich weiß, darf auch in Deutschland kastriert werden, wenn man keinen Nachwuchs möchte..zum Glück

Grüße Doris

Geht ihr denn auch so leichtfertig mit Euren Organen um?

LG

Hilde
ja..ich werde die Schilddrüse entfernen lassen, mein Blinddarm und meine Galle sind schon futsch und vermutlich wir dauch die Gebärmutter folgen...:cool:

Wenn sie gleich unnötig und obendrein belastend sind wie ein Wurmfortsatz: jawohl!

lg
Gerda

Dass es fürchterlich stinkt, wäre für Dich ein Grund, den Kater kastrieren zu lassen?:confused: Mein Hauptgrund wäre, dass das Tier leidet, wenn es sich nicht fortpflanzen darf, wie es ja von der Natur vorgesehen ist.genau das finde ich mit einen der wichtigsten Punkte, warum ich heilfroh bin, dass es die Möglichkeit der Kastration gibt

lg
Gerda

Da stimme ich Dir zu 100% zu! Sehr viel Tierleid könnte so verhindert werden. Jeder meiner zukünftigen Hunde wird ganz bestimmt kastriert.genauso wird es auch bei mir sein :)

lg
Gerda

In unserer Familie starb eine Hündin an einer unentdeckten Gebärmuttervereiterung...die Nachbarhündin musste mit 10 Jahren eine Notop überstehen...Gebärmuttervereiterung...die Hündin einer Freundin starb mit 7 Jahren...Milchleistenkrebs durch ständige Scheinträchtigkeit
Der Rüde meiner Tante bekam Hodenkrebs...er wurde dann noch kastriert, war aber schon zu spät.. 10 Jahre wurd er nur alt...

für mich gilt, will ich keinen natürlichen Ablauf in einem Hundeleben, sprich...
Fortpflanzung, dann kastriere ich...aus....

Für mich ist es viel schlimmer, Hunde intakt zu lassen und dann zu verhindern, dass sie decken, oder gedeckt werden.....
Das ist für mich viel unnatürlicher, was die Haltung betrifft, als die Kastration

Was den ständig gebrachten Vorwurf der Bequemlichkeit betrifft, da kann ich echt nur lachen....meine Hunde machen ständig Dreck, wie auch meine Katzen, ich muss täglich mit ihnen raus, egal wie das Wetter ist, die Haare sind mein täglicher Begleiter, ich gehe mit ihnen auf den Hundeplatz und auf die "Jagd" ich investiere viel Zeit in meine Viechereien..was bitte hat das mit Bequemlichkeit zu tun...eine läufige Hündin macht nicht mehr arbeit, als eine die nicht läufig ist...
 
Hiho,

ich habe weiter oben schonmal klipp und klar geschrieben dass ich KEINE Kastrationsgegnerin bin.

Nur bin ich der Meinung dass dieses pauschale kastrieren eine richtige, üble Untugend ist die wir Lebewesen antun - ja ANTUN - die sich dagegen nicht wehren können und deren Auswirkungen wir in keinster Weise beurteilen können weil wir nicht in einen Hund hineinsehen können.

Ein Hund nimmt als gegeben an was ist, auch ein dreibeiniger Hund lebt als hätte er vier Beine weil es einfach so ist, sogar ein verkrüppelter und halb Tod geschlagener Hund lebt als ob es so sein müsste und sogar ein regelmäßig verdroschener Hund freut sich über sein Herrchen..... zumindest die Meisten...etc...

Genauso nehmen unsere Hunde hin was wir ihnen mit einer Kastra "antun" - was sollen sie auch anderes tun??

Selbst wenn es Gesetze für Kastrationen gäbe, gäbe es DANN in dunklen Kellern und Nieschen nicht weniger Tierleid - solange in den Köpfen der Menschen bezüglich Lebewesen die auf uns angewiesen sind sich nichts ändert - wird es immer die geben die sich an Regeln halten sprich mit Hunden die eh, auch unkastriert nie ein Problem gemacht hätten oder eben es wird die geben die sich nicht an Regeln halten sprich die mit oder ohne ein "Kastragesetz" unkastriert geblieben wären....einfach heimlich...

Was Kastrationen im Ausland angeht, solltet ihr euch einfach mal Günther Blochs Studien reinziehen der z.B. ganz klar sagt. Kastration NEIN - Sterilisation JA. Er begründet dies auch ganz deutlich und nachvollziehbar - einfach mal lesen in Blochs Pizzahundstudie...

Und ich lege die Hand ins Feuer dass meine Hündinnen nie Welpen bekommen werden. Glücklicherweise werden Hunde sogar in vielen TS - Orgas nicht mehr pauschal kastriert.
Und z.B für den Hund den ich jetzt grade vermittelt habe wäre es ein Fiasko wenn ihm bei seiner ganzen massiven Unsicherheit auch noch die Hormone genommen würden und Gott seis gelobt haben die Leute einen Tierarzt der schon von sich aus angeboten hat lediglich den im Bauchraum liegenden Hoden zu entfernen, den normalen Hoden aber zu belassen - WEIL der Hund so unsicher ist. Anscheinend gibt es auch da ein Umdenken... nicht ohne Grund...

Das ist einfach meine Haltung, meine Meinung. Aus medizinischen Gründen JA, auch wenn ein Rüde ständig und dauernd Probleme hat und nichts frisst weil irgendwie immer eine Hündin läufig ist - ok, es gibt auch Rüden die einfach hypersexuell sind wegen einem Hormonüberschuss, auch ok oder Hündinnen die so heftig Scheinträchtig werden dass auch homöopathie nicht mehr hilft.... klar... etc

Aber nicht bei normalen, gesunden Tieren, das halte ich einfach nicht für ethisch korrekt.

_________________________

Hilde, bei alleim Respekt, fuer mich persoenlich bist du eine Kastrationsgegnerin, du duldest es gnaedigerweise, sollte eine fuer dich akzeptable medizinische Indikation bestehen, wobei ich betone...eine fuer DICH annehmbare Indikation.

Ethisch korrekt ist fuer mich vieles nicht.......... die Kastration ist fuer Tier und Mensch (wie gesagt, wenn der Hund die Narkose vertraegt etc) jedoch sehr wohl ethisch vertretbar. Alle 3 Huendinnen meiner Mutter wurden kastriert.....Maerchen, ebenso ein Findling, sie war bereits traechtig und wurde in Belgrad sterilisiert.......nach ung. 3 Jahren meinte meine Mutter sie kastrieren lassen zu muessen, Maerchen war nicht "krank", sie hatte jetzt keine augenscheinlichen Symptome, meine Mutter war jedoch felsenfest davon ueberzeugt, dass "irgendetwas" mit ihr nicht so stimmt....also wurde sie kastriert....(natuerlich nach ausfuehrlichen Gespraechen mit TA)....GsD, denn es stellte sich heraus, dass die Gebaehrmutter fast komplett verwuchert war.....meine Mutter hatte es im Gefuehl und sie hatte Recht....gab es negative Auswirkungen? Nein, im Gegenteil, sie wurde dadurch aktiver, man merkte es ging ihr danach viel besser.....also was soll das Ganze eigentlich? Die positiven Aspekte ueberwiegen eindeutig.

Emmi war laeufig und danach scheintraechtig, sie hatte eine Fuelle von anderen Problemen, sie wurde kastriert und eine erneute Scheintraechtigkeit wobei sie darunter litt, blieb ihr zumindest erspart. Ich wuerde es auf jeden Fall wieder tun. Schon aus dem Grunde, weil ich auf keinen Fall moechte, dass meine Huendin oder Ruede Nachwuchs bekommt bzw. zeugt.

Ich moechte dich weder beleidigen noch dergleichen, aber du legst bei diesem Thema eine dermassen starre und auch (fuer mich) veralterte Ansicht und Haltung an den Tag....dass ich mich sehr wohl etwas wundere....aber das ist deine Meinung....ich habe eine andere.....:)
 
Da stimme ich Dir zu 100% zu! Sehr viel Tierleid könnte so verhindert werden. Jeder meiner zukünftigen Hunde wird ganz bestimmt kastriert.

lg
Gerda

Hi,

ich bin absolut für die Kastration (könnt gerne Steine nach mir werfen ...).
Die Zahl der Otto-normal-Hundehalter, die es schaffen, auf ihren Rüden/Hündin ausreichend "aufzupassen", ist nicht grad groß :o

Meine kastrierte Hündin und mein kastrierter Rüde haben kein Problem zu wissen, wer oder was sie sind :D (vielleicht haben sie aber auch genügend Selbstvertrauen ;)

lg Nina
 
omg...also wen ich hier so durchlese, kann ich nur noch den Kopf schütteln:rolleyes:

Da wird ein Tamtam um die Läufigkeit gemacht, als ob es die Katastrophe schlechthin wäre... Spaziergehfrequenz der Hunderunden beobachtet etc...:rolleyes: Bitte Leute, Hündinnen haben einen Zyklus wie Milliarden andere Tiere auf der Welt auch, sie sind weder todkrank dabei, noch warten an jedem Eck auf der täglichen Runde böse Spermien, die nur darauf warten, eure Hundis zu überfallen und ungewollte Babies in die Welt zu setzen:rolleyes:
Jeder der nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, und das sollte man mMn als Hundebesitzer sowieso nicht sein, kann seine Hündin während dieser Zeit genauso kontrollieren wie sonst auch. Sie wird nicht von einem Tag auf den anderen zum sexbesessen Monster, das auf nichts mehr hört und automatisch schon den Krebs und die Pyometra mit sich trägt.

Wirklich traurig, wie brainwashed unsere Gesellschaft schon ist, und wie wenig man dazu bereit ist, sich auf die normalen, natürlichen Abläufe seines Hundes einzustellen und sich darüber zu informieren.
Da wird sofort alles weggeschnippselt, das irgendwie aus dem geschlechtsneutralen Kuscheltier einen erwachsenen Hund machen könnte, und das alles für ein "höheres Ziel"...bitte, sorry, man muss ja wirklich lachen.
Manche geben hier sogar von sich, sie würden sich freiwillig den Blinddarmfortsatz rausoperieren lassen, denn es gibt ja Menschen, die einen Durchbruch haben... BITTE, ich würde mich NIEMALS aufschneiden lassen wenn es keinen Grund dazu gibt, und ich habe mir im Leben noch nie Sorgen um meinen Blinddarm gemacht, das ist doch lächerlich. Nicht zu vergessen, dass man sich auch selbst bei nichtvorhandenem Kinderwunsch den Uterus entfernen lassen würde, um der Menstruation zu entgehen. Brave New World.
Am besten wir kastrieren auch uns, um Gebärmutter,- Hoden,- Brustkrebs etc vorzubeugen und finden einen Weg, wie wir Menschen im Labor erschaffen, DAS wäre doch mal ein HÖHERES ZIEL.

Wieviel Angst kann ein Mensch denn vor seinem Körper haben, und wie sehr projiziert man diese Angst doch auf sein Haustier.
Und nur zur Info: Was die Mandeln zb bei Kindern angeht, da setzt in den letzten Jahren gsd schön langsam das Umdenken ein, und man lässt sie neuerdings auch gern drin, seitdem Kinder post OP verstorben sind.

Die Entscheidung für eine Kastration liegt selbstverständlich bei jedem selbst, aber trefft eure Entscheidung doch nicht aus so irrationalen Ängsten heraus.

edit: und für alle Hypochonder unter uns: REGELMÄSSIGE gynäkologische Untersuchungen bei wirklichen Fachkräften nehmen Angst.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hilde, bei alleim Respekt, fuer mich persoenlich bist du eine Kastrationsgegnerin, du duldest es gnaedigerweise, sollte eine fuer dich akzeptable medizinische Indikation bestehen, wobei ich betone...eine fuer DICH annehmbare Indikation.

Ethisch korrekt ist fuer mich vieles nicht.......... die Kastration ist fuer Tier und Mensch (wie gesagt, wenn der Hund die Narkose vertraegt etc) jedoch sehr wohl ethisch vertretbar. Alle 3 Huendinnen meiner Mutter wurden kastriert.....Maerchen, ebenso ein Findling, sie war bereits traechtig und wurde in Belgrad sterilisiert.......nach ung. 3 Jahren meinte meine Mutter sie kastrieren lassen zu muessen, Maerchen war nicht "krank", sie hatte jetzt keine augenscheinlichen Symptome, meine Mutter war jedoch felsenfest davon ueberzeugt, dass "irgendetwas" mit ihr nicht so stimmt....also wurde sie kastriert....(natuerlich nach ausfuehrlichen Gespraechen mit TA)....GsD, denn es stellte sich heraus, dass die Gebaehrmutter fast komplett verwuchert war.....meine Mutter hatte es im Gefuehl und sie hatte Recht....gab es negative Auswirkungen? Nein, im Gegenteil, sie wurde dadurch aktiver, man merkte es ging ihr danach viel besser.....also was soll das Ganze eigentlich? Die positiven Aspekte ueberwiegen eindeutig.

Emmi war laeufig und danach scheintraechtig, sie hatte eine Fuelle von anderen Problemen, sie wurde kastriert und eine erneute Scheintraechtigkeit wobei sie darunter litt, blieb ihr zumindest erspart. Ich wuerde es auf jeden Fall wieder tun. Schon aus dem Grunde, weil ich auf keinen Fall moechte, dass meine Huendin oder Ruede Nachwuchs bekommt bzw. zeugt.

Ich moechte dich weder beleidigen noch dergleichen, aber du legst bei diesem Thema eine dermassen starre und auch (fuer mich) veralterte Ansicht und Haltung an den Tag....dass ich mich sehr wohl etwas wundere....aber das ist deine Meinung....ich habe eine andere.....:)


DANKE !
Dem ist absolut nichts mehr hinzuzufügen!
 
@ Tibetan, ups, muss ich dir recht geben! War wohl der Vater der Wunsch des Gedankens, dachte, das ist gestrichen, weil irgendwie sinnwidrig...
aber, naja, das ist ja einiges beim TschG.

@ Chimney, danke, sprichst mir aus der Seele!

@ all: Kastration oder nicht, das ist hier die Frage:rolleyes:, ist beinahe ein Glaubensbekenntnis, wie bei Barfer oder Trocken-Naßfütterer. Für alles gibt es ein Für und Wider, für alles gibt es Befürworter und Gegner. Einigkeit gibt es nicht, bleibt immer ein Streithema. Ich könnte mich nur nochmals selbst zitieren, neue "Erkenntnisse", die mich überzeugen, hab ich nicht gewonnen. Und täglich pfeift das Murmeltier. :D
Bei Hunden bleib ich dabei, in unserer Zivilisation, wo Hunde nicht kreuz und quer fei laufen (sollten!), ist es ohne Probleme nicht nötig zu kastrieren. Bei Katzen und Kater, die Freigang haben schon. Um unkontrollierte Vermehrung zu verhindern.
Das seh ich eben bei Hunden nicht so, da sie ja keine unkontrollierten Freigänger sind! Da liegt die Verantwortung beim Besitzer.
Und nochmal, deshalb, weil irgendwann, irgendwo Krankheit/Krebs entstehen könnte, würde ich nicht kastrieren lassen. Sonst müssten allen Tieren und Menschen Organe und Gliedmaßen präventiv entfernt werden!
Was bleibt dann übrig? Ein Leben? Welches? Menschen und Tiere müssten aussterben, is ja nix mehr da, um sich fortpflanzen zu können. Nur bescheinigte Zuchttiere dürfen ihre Fortpflanzungsorgane behalten? Und bei Menschen? Das erinnert mich doch ein bisserl zu sehr an....
Nein, Verantwortungsbewußsein ist ALLES! Auch wenn ich nicht Tiere und Menschen in einen Topf werfe, wie es da den Anschein haben mag.
Für verantwortungslose Menschen empfiehlt sich allerdings sehr wohl die Kastration. In jeglichem Sinne. Die sollten allerdings dann weder mit Tier noch mit Mensch ein Zusammenleben pflegen.
lg Heidi
 
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