Hund kastrieren - ja oder nein?

ich versteh ned, warum sich manche so gegen die Kastration wehren.. Ich mein, ich weiß schon, bei vielen Männern sind die Hoden des Hundes genauso heilig wie die eigenen... Aber trotzdem; Ein bisserl Vernunft kann man walten lassen und ich finde, bei jedem hund der nicht als Zuchthund zum Rasseerhalt eingesetzt ist, ist eine Kastration absolut im Sinne des Tierschutzes.


unterscheib ich hundertrprozentig!! :)
auch mir geht dieses gesudere wenns um die kastration eines rüden geht sowas von am .... :eek:
 
ich versteh ned, warum sich manche so gegen die Kastration wehren.. Ich mein, ich weiß schon, bei vielen Männern sind die Hoden des Hundes genauso heilig wie die eigenen... Aber trotzdem; Ein bisserl Vernunft kann man walten lassen und ich finde, bei jedem hund der nicht als Zuchthund zum Rasseerhalt eingesetzt ist, ist eine Kastration absolut im Sinne des Tierschutzes.

Na, na, es werden sicherlich nicht viele sein, die ihre Männlichkeit über jene ihres Hundes oder, um es allgemein zu formulieren, über ihren Hund definieren. Wenn Du "viele" durch "manche" ersetzt, bin ich in diesem Punkt bei Dir.
Ansonsten liegt die Entscheidung Kastration oder nicht - mit AUsnahme der medizinisch induzierten Fälle - im Ermessen der jeweiligen Hundebesitzer. Gründe pro oder Kontra gibt es ja genug.
 
Na, na, es werden sicherlich nicht viele sein, die ihre Männlichkeit über jene ihres Hundes oder, um es allgemein zu formulieren, über ihren Hund definieren. Wenn Du "viele" durch "manche" ersetzt, bin ich in diesem Punkt bei Dir.
Ansonsten liegt die Entscheidung Kastration oder nicht - mit AUsnahme der medizinisch induzierten Fälle - im Ermessen der jeweiligen Hundebesitzer. Gründe pro oder Kontra gibt es ja genug.

da muss ich dir aus meiner eigenen erfahrung heraus widersprechen. :o
ich kenne viele und die sind ausnahmslos männlich "der hund ist ja arm, wenn man ihm die gogerln abschneidet"....:eek:
 
ich versteh ned, warum sich manche so gegen die Kastration wehren.. Ich mein, ich weiß schon, bei vielen Männern sind die Hoden des Hundes genauso heilig wie die eigenen... Aber trotzdem; Ein bisserl Vernunft kann man walten lassen und ich finde, bei jedem hund der nicht als Zuchthund zum Rasseerhalt eingesetzt ist, ist eine Kastration absolut im Sinne des Tierschutzes.

Hei PinkSogg - darum gehts doch garnicht. Sondern darum dass man einem Tier ein ORGAN entnimmt bzw. kappt das für wichtige Dinge im Körper Zuständig ist.

Hier einfach mal ein ganz allgemeiner Link bezüglich Hormone:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hormone

Lies bzw. lest doch einfach mal - ich mein, was heißt notwendig und was heißt nicht notwendig?

Du lässt dir doch auch nicht einfach ein Organ entnehmen das gesund ist und irgendeinen Sinn erfüllt z.B. die Schilddrüse...

LG

Hilde
 
Warum akzeptieren alle Kastrationsgegner die Kastrationspflicht bei Katzen ohne Probleme?:confused:
Ich habe übrigens noch keinen Hundebesitzer kennen gelernt, der seinem kastrierten Rüden die Dinger gerne wieder annähen hätte lassen.

lg
Gerda
 
Warum akzeptieren alle Kastrationsgegner die Kastrationspflicht bei Katzen ohne Probleme?:confused:
Ich habe übrigens noch keinen Hundebesitzer kennen gelernt, der seinem kastrierten Rüden die Dinger gerne wieder annähen hätte lassen.

lg
Gerda

Hei Gerda,

weil es bei Katzen zu einer Dauerrolligkeit kommen kann bzw. Kater eben flöten gehen und gerne überfahren werden wenn man sie nicht kastriert?

Da ist es wohl de Fakto ein gesundheitlicher UND vermehrungstechnischer Grund würde ich mal behaupten?

Denn eine Katze, wenn sie nicht im Haus lebt, habe ich nicht unter Kontrolle.

Ein Kater unkastriert im Haus ist ein Ding der Unmöglichkeit, also darf ich entweder keinen halten oder ich lasse ihn raus, also vermehrt er sich unkontrolliert.

Eine Katze im Haus oder auch ausser Haus wird Dauerrollig oder wirft unkontrolliert zwei mal im Jahr?

Das ist ja wohl bei Hunden absolut nicht so?

LG

Hilde
 
Warum akzeptieren alle Kastrationsgegner die Kastrationspflicht bei Katzen ohne Probleme?:confused:
Ich habe übrigens noch keinen Hundebesitzer kennen gelernt, der seinem kastrierten Rüden die Dinger gerne wieder annähen hätte lassen.

lg
Gerda

der potente rüde wird halt von manchen gerne als penisverlängerung angesehen, ähnlich dem protzigen auto :eek::D:p

es gibt hodenimplantate zu kaufen...also muss auch nachfrage bestehen :rolleyes:
 
Hei PinkSogg - darum gehts doch garnicht. Sondern darum dass man einem Tier ein ORGAN entnimmt bzw. kappt das für wichtige Dinge im Körper Zuständig ist.

Hier einfach mal ein ganz allgemeiner Link bezüglich Hormone:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hormone

Lies bzw. lest doch einfach mal - ich mein, was heißt notwendig und was heißt nicht notwendig?

Du lässt dir doch auch nicht einfach ein Organ entnehmen das gesund ist und irgendeinen Sinn erfüllt z.B. die Schilddrüse...

LG

Hilde

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die Schilddrüse ist zB durch ihre Hormonausschüttung für den Stoffwechsel zuständig, während die Sexualhormone (wie der Name schon sagt) keine - für das Individuum primär notwendig - Lebensfunktion steuert. Im Gegenteil. Ich glaube, dass es zB kastrierte Rüden viel einfacher haben (weil sie von andren Rüden vllt eher in Ruhe gelassen werden - ich sage das jedoch ohne einen Rüden zu besitzen).

"viele" oder "manche" ist eine unbestimmte Menge. Man kann sich dazu auch meinetwegen "einige" oder "der ein oder andre" denken, es kommt aufs selbe raus.
 
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die Schilddrüse ist zB durch ihre Hormonausschüttung für den Stoffwechsel zuständig, während die Sexualhormone (wie der Name schon sagt) keine - für das Individuum primär notwendig - Lebensfunktion steuert. Im Gegenteil. Ich glaube, dass es zB kastrierte Rüden viel einfacher haben (weil sie von andren Rüden vllt eher in Ruhe gelassen werden - ich sage das jedoch ohne einen Rüden zu besitzen).
quote]

was die hormone anbelangt bin ich deiner meinung. die sexualhormone stellen sicherlich keine lebensnotwendige funktion dar.

mein kastrierter rüde wird zwar von unkastrierten rüden nicht als konkurrent angesehen, sondern als objekt der begierde :eek::(

er wird leider häufigen vergewaltigungsversuchen ausgesetzt :mad:
dieser leidige umstand ist der einzige nachteil der kastration die ich feststellen konnte.
 
Hei Gerda,

weil es bei Katzen zu einer Dauerrolligkeit kommen kann bzw. Kater eben flöten gehen und gerne überfahren werden wenn man sie nicht kastriert?

Da ist es wohl de Fakto ein gesundheitlicher UND vermehrungstechnischer Grund würde ich mal behaupten?

Denn eine Katze, wenn sie nicht im Haus lebt, habe ich nicht unter Kontrolle.

Ein Kater unkastriert im Haus ist ein Ding der Unmöglichkeit, also darf ich entweder keinen halten oder ich lasse ihn raus, also vermehrt er sich unkontrolliert.

Eine Katze im Haus oder auch ausser Haus wird Dauerrollig oder wirft unkontrolliert zwei mal im Jahr?

Das ist ja wohl bei Hunden absolut nicht so?

LG

Hilde

Mein Carlos ist auch flöten gegangen sooft es möglich war und dabei über die stark befahrene Hauptstrasse zu seiner Freundin gerannt. Und das nicht nur, wenn sie läufig war.
Die unkastrierte freilaufende Hündin in unserer Nachbarschaft war zwar nur zwei Mal im Jahr für jeweils mindestens drei Wochen auf Rüdensuche. In der Zeit ist es ihr immer wieder gelungen, unseren Zaun entweder niederzureissen oder zu überspringen. Meine drei schreienden und winselnden Burschen musste ich in der Wohnung anleinen weil sie es sonst geschafft hätten, auszubüchsen sobald die Haustür (vor der die Hündin jammernd gewartet hat) geöffnet wurde.

Das sind für mich sowohl gesundheitliche als auch vermehrungstechnische Gründe für eine Kastration. Meine Burschen haben massiv gelitten.
Das einzige, was ich bereue: dass ich sie nicht viel früher kastrieren habe lassen.

Übrigens: die Goldie-Hündin des Nachbarn wirft auch unkontrolliert mindestens einmal jährlich.:mad: Aber Goldies aus "Hobby-Zucht" finden ja problemlos Abnehmer.:(

lg
Gerda
 
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die Schilddrüse ist zB durch ihre Hormonausschüttung für den Stoffwechsel zuständig, während die Sexualhormone (wie der Name schon sagt) keine - für das Individuum primär notwendig - Lebensfunktion steuert. Im Gegenteil. Ich glaube, dass es zB kastrierte Rüden viel einfacher haben (weil sie von andren Rüden vllt eher in Ruhe gelassen werden - ich sage das jedoch ohne einen Rüden zu besitzen).

was die hormone anbelangt bin ich deiner meinung. die sexualhormone stellen sicherlich keine lebensnotwendige funktion dar.

mein kastrierter rüde wird zwar von unkastrierten rüden nicht als konkurrent angesehen, sondern als objekt der begierde :eek::(

er wird leider häufigen vergewaltigungsversuchen ausgesetzt :mad:
dieser leidige umstand ist der einzige nachteil der kastration die ich feststellen konnte.

Gut - aber würden die anderen Rüden auch kastriert sein, würde das vllt nicht passieren. Und die Deckrüden sollten mmn - schon rein als Voraussetzung dafür, dass sie ihr Erbgut weitergeben dürfen - auch gut hören und einen gewissen grundgehorsam mitbringen, der es erlaubt, dem Deckrüden klar zu machen, dass kastrierte Hunde nicht zum besteigen sind (dass die Realität ganz anders aussieht, weiß ich eh).
 
Irgendwo hab ich sogar mal gelesen, dass kastrierte Hunde eine um ca. zwei Jahre höhere Lebenserwartung haben als unkastrierte, eben weil sie nicht permanent dem "Sexualstress" ausgesetzt sind.

Keine Ahnung ob das stimmt, kann ich mir aber gut vorstellen.

Edit: habs schon gefunden, steht bei der Seite der Fa. Intervet, ist aber nur ein Jahr. Naja, immerhin. :)

http://www.karsivan.de/hunde_im_alter/hundejahre.htm
 
Irgendwo hab ich sogar mal gelesen, dass kastrierte Hunde eine um ca. zwei Jahre höhere Lebenserwartung haben als unkastrierte, eben weil sie nicht permanent dem "Sexualstress" ausgesetzt sind.

Keine Ahnung ob das stimmt, kann ich mir aber gut vorstellen.

es sollen sogar 2.5 jahre länger lebenserwartung sein :D
 
Hallöchen

Sofern ein Rüde keinerlei Probleme hat, weder Gesundheitlich noch im Verhalten, dann kann er doch seine Eierchen behalten.

ABER das ist häufig eben nicht der Fall!

Würde jeder Rüdenhalter dazu verpflichtet werden, für die Nachkommenschaft seines Hundes lebenslang zu zahlen, wären sehr viele Rüden mehr kastriert (und die Tierheime längst nicht mehr so voll)

Viele Rüden hätten ein wesentlich stressfreieres Leben und auch die Hündinnen die da belagert werden.

Kenne eine Goldie Hündinn (1.Läufigkeit/6 Monate), die bewusst abseits spazieren geführt wurde und dort von 2 intakten Rüden beinahe vergew.... wurde.


@ Bonita

Wenns die Ärzte machen würden, liesse ich mir meinen Blinddarm provilaktisch rausnehmen. Meine Trauzeugin hatte einen Durchbruch und das war keine tolle Zeit für sie.


LG Yvonne
 
wenn eine Entfernung meiner Hormonproduzierenden Zellen so einfach wäre wie eine Kastration beim Rüden oder eine Vasektomie beim Mann, hätte ich vermutlich keine Hemmung.

Die Mandeln werden vielen Leuten auch ohne Akutindikation entfernt, wenn sie zu Problemen in diesem Bereich neigen (eine unserer Unfallchirurginnen hat das gemacht).
 
Wenn sie gleich unnötig und obendrein belastend sind wie ein Wurmfortsatz: jawohl!

lg
Gerda


Allso das empfinde ich aber nicht soo .

Egal ob Tier oder Mensch , was soll da belastend sein . Jawohl , man

macht es sich einfach , um sich über die Verhütung keine Sorgen machen

zu müßen . Außerdem wird offt behauptet , man ist für Kastrieren , damit

der Hund den einen oder anderen Krebs , nicht bekommt . Sollte jeder

nach diesem Motto handeln , were Mensch u. Tier schon ausgestorben .

Ich hatte selbst , sowohl Rüden als auch Hündinnen . Die hatten aber

kein Problem mit dem nicht kastriert sein .

Nun zu den angesprochenen Katzen u. der Kastration .

Wenn man Tiere im Freilauf hat , keine Jungen will , dann bin ich auch fürs

kastrieren . Aber bei der Katze . Der Kater bringt ja keine Jungen heim .

Vor allem was die Katzen auf Bauerhöfen anbelangt .

Sollte die Katze / Kater in der Wohnung gehalten werden , sollte man die

Tiere aber schon kastrieren lassen . Die Katze schreit in der Zeit und der

Kater makiert sein Revier . Stinkt fürchterlich .


LG . Josef
 
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