Daniela, sorry aber wenn hier Leute in diesem Thread behaupten sie würden sich locker flockig selbst kastrieren lassen - dann MUSS man mal sowas reagieren...
Denn der Vergleich mit den Menschen - grade im sexuellen Bereich - ist sowas von nicht vergleichbar dass ich mir dabei nur die Haare raufen muss...
Es ist klar dass wenn Menschen die Argumente ausgehen - es nur noch auf diejenige Person - hier auf mich - losgegangen wird - ist immer so und damit kann ich leben!
Was ich sehr unschön und mehr als traurig finde ist - dass es als so selbstverständlich von ganz Vielen angesehen wird dass man seinem Hund mit solch einer OP auch noch HILFT wenn keine medizinische Intention vorliegt (JA Gugguggs - INTENTION - ich kenne sehr wohl den Unterschied zwischen INDIKATION und INTENTION)...
Dass sich viele noch nichtmal an den Gedanken HERANTRAUEN sich ein zu gestehen dass sie sich KEINE Gedanken gemacht haben als sie ihren Hund kastriert haben und dass viele sich sogar Gedanken gemacht haben aber eben aus reiner Bequemlichkeit ihren Hund dieser OP unterzogen haben.
Die welche das zugeben haben meine Achtung, auch wenn ich ihr Bild vom Lebewesen und Individuum Hund dann nicht verstehen kann.
Diejenigen die mich hier nur angreifen weil ich eben anders denke, versuche im Sinne einer artgerechten Haltung zu denken und mir ständig irgendwelche Aussagen andichten - sind für mich Gedankenlos.
Wer aufmerksam gelesen hat - weiß, dass ich in meinem Rudel sowohl kastrierte als auch unkastrierte Hunde halte.
Der letzte Rüde wurde auf Grund der Rudelsituation erst vor knapp drei Wochen kastriert.
Also muss ich mir nicht unterstellen lassen ein Kastragegner zu sein oder "sexuelles Leid" zu forcieren.
Es geht mir schlichtweg nur um Kastrationen aus reiner Bequemlichkeit, um Kastras die nicht notwendig wären, um Kastrationen im Gedanken ohne tatsächlich medizinischen Grund seinem Hund etwas "Gutes" zu tun.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass es für diverse Hunde angenehm ist nach "neutral" zu riechen...
Und hätte die Domestikation vorgesehen, rein evolutionär, dass Hunde sich in Menschenhand nicht fortpflanzen können sollten, hätte das die Natur schon so eingerichtet.
Kein Lebewesen wenn es gesund ist bekommt Dinge aufgebürdet die es nicht aushalten oder ertragen könnte.
Es handelt sich vor allem bei der Sexualgeschichte der meisten Hunde um eine zeitlich sehr begrenzte Sache die absolut aushaltbar ist. Sei es eine Läufigkeit oder eine Scheinträchtigkeit, seien es die zwei Hündinnen in der Nachbarschaft die den Rüden anregen verrückt zu spielen...
Ich sage garnichts gegen hypersexuelle Rüden die kastriert werden, auch nichts wenn eine Hündin trotz homöopathischer Behandlung ständig ihr Scheinträchtigkeit aussitzen muss die mitunter sehr lange dauern kann....
Aber das SIND Ausnahmen. Leute - es SIND Ausnahmen...
Der Rest IST Bequemlichkeit....
LG
Hilde