Hobby eines Hundetrainers

Danke für deine netten Worte. Das ist so wie bei den Hunden ................ einmal ein Rottweiler = immer ein Rottweiler. ;)
Ja :) ........ so gesehen hätte ich mir eigentlich einen Peugeot Husky kaufen sollen .....:D
Daher verstehe ich deine Liebe zu den Pajos.

Es war der 10 Platz - auf den ich im Grunde sehr stolz bin.
Da kann man auch stolz drauf sein.
Wie heißt das Sprichwort bei der Transilvania Adventure Trophy? "Wenn du bis zum Ende durchkommst, bist du schon ein Sieger."

Auf www.pajero-racing.at werden laufend Bilder und Berichte ergänzt.
Danke! Hab ich mir jetzt in den Fav. gespeichert.
 
Mhhh-Hobby eines Hundetrainers? Interessiert das wirklich so viele? Und so viele Frauen? Ist das nicht irgendwie peinlich????
 
Und was genau magst du jetzt von uns hören?

Hat das was mit deiner Qualifikation als Hundetrainer zu tun?

Bist du durch diese Rennen irgendwie toller als ohne?

Vielleicht lassen sich dadurch einige Mädels besser dazu überreden, dich deine Zunge bis in ihren Hals stecken zu lassen.

Ich bin begeistert.
 
Manche haben ja wirklich ein Krankhaftes Bedürfniss....irgendwie könnens sie es nicht ab, das momentan Friede herscht....aber wie ich den Georg einschätze wird er sich schmunzelnd das Götzzitat denken und die paar Neider mitleidig belächeln:D
 
es ist keiner verpflichtet sich die videos geschweigedenn den thread anzuschaun :D
und mich als frau interessiert das sehr wohl, zumindest sind die videos supi! :p

Ich bin mir sicher die Männer hier im Forum interessieren sich herzlich wenig für den Schwangerenthread oder die meisten wohl auch nicht für den Abnehmfredl....
 
Und was genau magst du jetzt von uns hören?

Hat das was mit deiner Qualifikation als Hundetrainer zu tun?

Bist du durch diese Rennen irgendwie toller als ohne?

Vielleicht lassen sich dadurch einige Mädels besser dazu überreden, dich deine Zunge bis in ihren Hals stecken zu lassen.

Ich bin begeistert.

@ Schnitzelhund: Wir wissen, ordinärer geht's immer, aber bitte nicht in unserem Forum. Wir sind alle hier, um uns über unsere Interessen zu unterhalten und können auf Beleidigungen und blöde Bemerkungen verzichten. In diesem Sinne, Verwarnung ist erfolgt.

admin1
 
@Schnitzelhund

Off Roaden ist ein schöner und interessanter Sport. Wir haben es auch gemacht und ich finde es schön, dass Georg hier davon berichtet hat.
Es steht ja in der Plauderecke und es gibt Sachen in der Plauderecke, die manch andere auch nicht interessieren.
Ich denke nicht, dass man damit angeben muss, sondern man berichtet halt davon, damit die Leute sehen was es so alles an Sportarten gibt.

Deine Reaktion finde ich echt geschmacklos.
 
Warum kann man sich über sowas aufregen? Mich interessiert das auch, obwohl ich mich sicher nicht reinsetzen würd, fand ich die Beiträge durchaus interessant. :p
 
ihr sehts das alle ganz falsch :cool: - hätte dieses Thema irgendein User xyz eröffnet und mit uns seine Erlebnisse geteilt, wäre das ganz was anderes als wenn der Georg es tut :p

ich find es auch absolut unschön, so beleidigend zu werden - wenn es einem nicht interssiert, dann soll er es schlicht nicht lesen, aber nicht tief werden :cool:

mir haben die Videos übrigens auch sehr gut gefallen!!
 
So mal die TAT 2011 vom Fahrersitz des Pajero:


Transilvania Trophy 2011 – Tag 1/Prolog

Nach einem gemütlichen Frühstück „basteln“ wir am Auto von Milan herum. Dem steirischen PUCH G Team haben wir mal rasch einen Trippmastergeber geborgt, da ihr Taktgeber den Geist aufgegeben hat. Fair Play ist auch diesmal unsere Devise.

Um ca. 12.00 Uhr starten wir die Verbindungsetappe in Richtung Prolog. Nach einer Steckenbesichtigung (zu Fuss) wollten wir statt Fahren nur mehr ein Sauerstoffzelt – 40 Grad / gefühlte 100 Grad gggggggg

Ca. um 14.00 Uhr starten wir in den Prolog. Steil den Berg hoch – steil bergab (incl. driften) – durch die Grube (hier entschließt sich meine linke Heckleuchte vor Schreck zu zerbrechen gggggggg) – mit einem „kleinen Sprung“ (ca.1,5 m Vorderachse in der Luft) aus der Grube - durch ein Wasserloch (das Schlammwasser machte uns kurzzeitig blind) – noch steilerer Berg hoch – hinunter bockt mein Pajo und stellt sich 2 mal kurz quer (sind wohl zu schnell) – danach über unzählige Reifen ins Ziel.

Vom Feeling und den Beobachtungen einiger anderer Teams waren wir glaublich sehr schnell. Naja man wird sehen ………………..

Um ca. 16.00 Uhr fahren wir nach Deva – packen unsere „Zugfahrzeuge“, und fahren ins ca. 50 km entfernte Camp.

Im Camp angekommen staunten wir nicht schlecht. Unser Assistenzteam hatte schon - natürlich besten Platz – das große Zelt aufgebaute. Toll Alex und Zecherl (Norbert) ………………… Danke

Nachdem wir alle Sachen verstaut hatten, warten wir unsere Boliden. Milan schraubt und schraubt und schraubt ………………………..


Transilvania Trophy 2011 – Tag 2 / 68 km


Nachdem ich alle „Schnarchnasen“ um 7.00 Uhr aufgeweckt habe – man hatte das Gefühl als ob ein ganzer Wald umgesägt wurde – starten wir um 9.00 Uhr vom Camp gleich in die Rennstrecke.

Am Vortag hatten wir im Prolog den 3. Platz geschafft !!!!!!!!

Wir sind verdammt schnell, da wir den Starter 1 und 2 ( 5 und 10 min. Vorsprung) überholen können.

Die Navigation ergo das Roadbook weist diesmal einige grobe Fehler auf, was uns insgesamt zu 3 Fehlrouten „verführte“. Dazwischen legt Milan in einem Steilstück den Puch zur Seite (böse Zungen meinten der Puch war müde) ggggggggg

Trotzdem wir ca. 30 min. brauchen das Auto wieder aufzustellen, überholen uns nur die Spanier.

An einer Wegabzweigung – uns fehlten noch 20 Meter (lt.Trippmaster)) versperrt ein Orga-Auto den Weg und weist uns an den Berg hochzufahren.

Ach welch ein Zufall – es war der falsche Weg und kostete uns ca. 40 Minuten …………………..

Nun nachdem wir wieder zurück zu dieser Strasse gefahren sind, fahren wir eben nach 20 Meter am richtigen Weg den Berg hoch.

Das Gelände ist sehr schwierig, allerdings als wir aus dem Wald auf eine öffentliche Strasse einbiegen, kommt doch tatsächlich das rumänische Dacia-Team die Strasse gefahren. Seltsam haben die ein anderes Roadbook………………

Von dieser öffentlichen Strasse geht es wieder lt. Roadbook rechts ins „Gebüsch“, allerdings die Dacia fahren auf der Strasse weiter. Seltsam…………………seltsam

Welch eine Überraschung, dass Dacia-Team steht vor uns im Ziel, welches man angeblich nur über die Rennstrecke erreichen kann. Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

Zielankunft 14.40 Uhr mit 80,05 gefahrenen Kilometer.

Als wir im Camp die Tracker auslesen lassen, teilen wir der Rennleitung unsere Beobachtungen mit. Naja …………………. nützen wird’s wohl nichts.

Da es auch heute wieder extrem heiß war schreien unsere Körper nach einer Dusche ………………………


Bis bald …………


Transilvania Trophy 2011 – Tag 3 / 54.07 km


Heute Früh sehen wir, dass wir trotz der Probleme am Vortag auf Platz 7 sind.

Heute nimmt Zecherl (Norbert) bei mir als Navigator den Platz im Pajo ein.

Kurz nach dem Start – 10.00 Uhr - haben wir 4 Konkurrenten eingeholt, welche extreme Probleme bei einem Steilhang haben. Als wir endlich an die Reihe kommen röhrt mein Pajo mit Vollgas den Steilhang hoch. Super ………….. he wir kommen ohne Winde aus.

Naja falsch gedacht …………………… ca 50 m vor dem Plateau stirbt plötzlich bei Vollgas der Motor ab, und springt auch nicht mehr an. 50 m winchen – ich bin verzweifelt, aber die Batterie hält es aus.

Ein belgisches Team zieht mich auch noch hoch, und so komme ich schneller aufs Plateau. DANKE

Wir kontrollieren alle Sicherungen usw. und kommen drauf, dass nur der Stecker von der Zündbox locker geworden ist. Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

Während der Fahrt müssen wir erkennen, dass das Roadbook heute „freies Interpretieren“ der Strecke verlangt. Viele-viele Angaben stimmen einfach nicht.

Auf einer steilen Bergstrasse beginnt es plötzlich hinter den Sitzen zu qualmen. Sekunden später ist das Auto von beißenden Qualm erfüllt. Ich reiße die brennen Kabel ab ……………………. naja tolles Gefühl wenn sich das Kabel ins Fleisch brennt.

Aber auch dieses Problem kann uns nicht stören – wir fahren munter drauf los. Das Lied auf den Lippen verändert sich in ein Fluchen, weil die Entfernungsangaben im Roadbook einfach nicht stimmen, obwohl wir einige Kontrollpunkte erreichen.

Irgendwann nach Steilauffahrten der extremen Art, nach Schrägfahrten in welchen der Pajo einmal fast kippt, nach stinkenden Schlammpassagen – fahren wir auf den Bergrücken entlang. WUNDERSCHÖN !!!!!!!

Gegen Ende der Etappe müssen wir durch einen Bach bergab fahren. He ……………. da kommen uns 2 „Extrem-Starter“ entgegen. Wir vermuten Schlimmes.

Leider bewahrheiten sich unsere Befürchtungen, und an einer extremen Felsenstelle im Bach lauern Filmteams und Fotographen auf uns.

OK – sie bekamen Action.

Als wir im Ziel sind, sind noch kaum Konkurrenten von uns da. Naja – man wird sehen ob wir nicht Kontrollpunkte verpasst haben.
So nun muss Thomas mal die hintere Kardanwelle tauschen, da sie „Spiel“ hat.

Ich verabschiede mich bis Morgen …………………


Transilvania Trophy 2011 – Tag 4/56 km


Heute starten wir von Platz 9. Von der reinen Fahrzeit waren wir am 3 Platz, aber leider haben wir anscheinend 2 CP verpasst. Das wurde mit 120 Strafminuten „belohnt“

Obwohl der Start um 9.30 ist – gleich nach Start kommt ein steiler Waldweg, an dem gestern die Extremklasse hochgefahren ist (Spurrillen so tief das ich glaubte der Pajo verschwindet darin – gggggg).

Da fast alle Starter winchen müssen starten wir um 12.10 Uhr gähn …………….

Auch ich muss die letzten 50 m winchen. Milan mit dem Puch G kommt Dank seiner 2 Sperren hoch.

Nach 10 km Zwangspause. Milans Kupplung hat den Geist aufgegeben. Thomas entlüftet den Kupplungzylinder und wir fahren nach ca. 45 min. weiter. Nach 25 km streikt die Kupplung wieder. Thomas baut mitten am Berg den Kupplungsnehmer aus, und findet das Problem. 1 Stunde später fahren wir weiter.

Seltsamerweise haben uns nur 2 Teams überholt.

Diesmal sind wir von der Navigationsseite recht gut drauf – Thomas und Alex haben fast keine Fehler gemacht, und wir kommen um 18.47 ins Ziel.

Zieht man die Bastelarbeiten am Puch G ab, hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt die 2 schnellste Zeit. Naja – wenn das Wörtchen Wenn nicht wär.

Alles in Allem ein toller Tag – schau ma mal welchen Rang wir morgen Früh haben.

Tschüss euer noch immer übel riechender Georg …………….


Transilvania Trophy 2011 – Tag 5 / 86 km

Heute starten wir von der 10 Position.

Nach 9 km müssen wir anhalten, weil Thomas extreme Schmerzen in der Nierengegend bekommt.

Nach ca.45 Minuten – entschließen wir uns Thomas nach Brad ins Spital zu bringen. Durch unsere Fahrweise vergisst Thomas phasenweise seine Schmerzen

Im Spital werden dann 3 abgehende Nierensteine diagnostiziert. Nachdem Zecherl alias Norbert auch im Spital ist, das Medical Team der TAT auch am Weg ins Spital war, entschließen wir uns das Rennen fortzusetzen.

In den Bergen treffen wir auf ca. 10 Teams. Keiner kann den richtigen Weg finden, da das Roadbook nicht stimmte.

Später stellte sich im Camp heraus, dass eine komplette Seite (4,6 km) zuviel im Buch war grrrrrrrrrrrrrrrrr

Nach Stunden in der Wildnis brechen wir die Etappe ab. Zu diesem Zeitpunkt hat sich ein Ast in die Benzinleitung gebohrt. Benzinverbrauch auf 7 km 65 lt.

Im Abschleppmodus erreichen wir gegen 18.40 Uhr das Camp, bauen den Tank aus – ersetzen die Benzinpumpeneinheit …………………………..

Thomas bekam im Spital einige Infusionen, worauf es ihm wieder gut ging. Gott sei Dank …………..


Transilvania Trophy 2011 – Tag 6 / Sonderprüfung „Wasserspiele“

Gegen 10 Uhr starten wir zu einem ca. 3 km entfernten Bach. Als unsere Beifahrer – an diesem Tag Thomas und Zecherl – die Fahrstrecke erkunden, fällt auf das sich Thomas nicht wirklich nass machen möche gggggggggggggggg

Zecherl stampft tapfer im Bach bis zum Bauch im Wasser, und erkundet den besten Streckenverlauf.

Wir starten – im Blitztempo zum Bach – Milan fährt den Puch in den Bach und bleibt mit der Stoßstange im Schlamm stecken.

OK Windeneinsatz – Nachdem Rusi und Norbert den Puch am anderen Ufer an einen Baum gehängt hat, stolpert Rusi/Thomas und stürzt kopfüber ins Wasser. ggggggggg

Böse Zungen behaupten das war die Strafe für seine zuvor an den Tag gelegte Wasserscheuheit. gggggggggggggg

Ich fahre ohne Probleme in den Bach, und nachdem Milan´s Puch wieder “flott“ ist, können wir ohne weitere Probleme die Sektion beenden. War eine echt geile Sache ………………………..

Wir fahren nun ins Camp - bauen unsere Zelte ab - und fahren infolge nach Deva ins Hotel.

Bei der TAT-Party/Siegerehrung erfahren wir dann, dass wir bei der TAT 2011 den 10 Platz erreicht haben - bestes Österreicher Team


Kurze Zusammenfassung der TAT 2011:

Tolle Camp, tolle Strecken, tolles Wetter, tolle Leute, gute Organisation, sehr schlechtes Roadbook

Durch die schlechten Roadbücher waren naturgemäß die rumänischen Teams bevorzugt, welche auch offensichtliche Hilfe von Orga-Fahrzeugen erhielten. Das griechische Team machte sich offensichtlich eigene Regeln, und es fuhr teilweise nur ein Auto mit zufälliger Begleitung/Unterstützung eines griechischen Motorradfahrers ect. Trotz Protest einiger Teams wurden die Griechen nicht disqualifiziert.

Solche Umstände werfen einen dunklen Schatten auf die Veranstaltung, und werten die Platzierungen mancher Teams ab.

Videos und Fotos auf www.pajero-racing.at


Anführen möchte ich noch, dass Alex und Zecherl(Norbert) die Neueinsteiger ihre Sache gut gemacht haben. Norbert war ein unermüdlicher Rackerer und Alex hat nach einer Eingewöhnungszeit sehr gute Navigationskenntnisse an den Tag gelegt.

Es war summa summarum ein TOLLES TEAMFEELING. Jederzeit wieder mit Euch Beiden.
 
Transilvania Trophy 2011 – Bericht Alex Rohlfing (Beifahrer im Puch G)

Gleich mal vorweg, ich gebe hier die Erlebnisse der letzten Woche aus meiner Sicht wieder, da jeder einzelne im Team seine eigenen Eindrücke hat, werden wohl auch noch andere Beschreibungen aus der Sicht des jeweils anderen folgen...

Fakt ist, das jeder Erfolg, jedes erreichte Ziel, jedes Ergebnis vom TEAM gemeinsam erzielt wurde, von den Fahrern Georg (Pajero), Milan (G), dem Copilot, Navigator und Mechaniker Thomas, Zecherl/Norbert und meiner Wenigkeit!!!!!

TAT Tag 1

.) Abfahrt nach Rumänien statt wie geplant Donnerstag 08.07. Freitag Früh 09.07.11 12 Milans G war noch nicht ganz fertig (Anlasser Defekt, Sperren funktionierten so lala - aber eher weniger als mehr)

.) Ankunft in Deva nach 12 Stunden Fahrtzeit. Erste Begutachtung der anderen Teilnehmerfahrzeuge und diverser ortsansässiger höher gelegter Fahrgestelle . Verbringen der Trailer zum Parkplatz, Check in ins Hotel und stundenlanges warten auf Einheitspizza. Danach der Versuch neben der wohl angesagtesten Dico Devas und dem bis ca. 04.00 andauerndem Gewumme eine Mütze voll Schlaf zu bekommen.

TAT Tag 2

.) Um 0600 habe ich den Versuch weiterzuschlafen aufgegeben und mich zusammen mit Zecherl ins 54 km entfernte Camp mitten im Wald aufgemacht. Bis 1030 hatten wir Lager aufgebaut und waren wieder rechtzeitig zum Showstart in Deva.

.) Start des Prologs gegen 1300 bei ca. 35°. Unser Team - Zecherl nahm als erster von uns auf dem Copilotensitz von Milan´s G Platz - erreichte Platz 3 von 18 teilnehmenden Teams in der Hobby-Class, was für uns Startplatz 3 am kommenden Tag bedeutete. Nebenbei sei bemerkt, dass beim G von Beginn an die Sperren defekt waren, der Anlasser nicht funktionierte und der Dämpfer RV am Ende war.

.) Die Fahrt durch den Prolog selbst beschreibt Georg in einem der folgenden Beiträge

.) Da es auf dem Prologgelände einfach zu heiß wurde, sind wir kurz nach unserer Fahrt ins Camp aufgebrochen.

.) Im Camp angekommen haben wir uns dann erst mal "häuslich eingerichtet" und danach andere Teams und vor allem Fahrzeuge begutachtet.
Kaum zu glauben was für ein Aufwand teilweise getrieben wird. Teams aus 13 europäischen Ländern, teilweise mit Anreisewegen weit über 2300 km. Servicetrucks, Garagenzelten, Mechanikern und und und....

.) Abendessen war soweit ok, Fleisch vielleicht etwas sehr durch, aber Mengenmäßig durchaus akzeptabel - Bilder von der Induktionsplatte a la Rumänien folgen,,,

.) Da wir - auf jeden Fall ich - doch noch ewas KO von der Anreise waren, dauerte der Abend nicht allzulange und wir verzogen uns relativ früh in die Schlafsäcke.

TAT Tag 3

............und somit 1. Tag nach Roadbook und mein 1. Tag auf dem Copilotensitz des G´s

.) Frühstück ok, habe versucht halbwegs was runter zu bekommen - sicherheitshalber immer Rennie dabei, was wie sich zeigte bei der folgenden Holperei unverzichtbar für mich war

.) Briefing auf Englisch - soweit ok, erstmaliges einrichten der Gurte des Schalensitzes - sch...eng wo ist eigentlich was???? Taster für Tripmaster eingebaut?? ok, Kugelschreiber, Micro von Funk, Wasserflasche wohin??? noch mal Sitzgurte überprüft, Helm zu weit - komm mir vor wie Lord Helmchen... Taschentücher als zusätzliche Dämmung - Helm passt halbwegs, wieder raus aus Auto - ein Kuli ist auf jeden Fall zu wenig... Start wann?? Roadbook wo???? wieso habe die schon das Roadbook und wir nicht??? Ach ja ExtremeClass startet ja im 20 km entfernten Brad... zurück zu Auto... Anlasser vom G streikt noch immer - Anschieben - springt an - passt schon so... Sperre... nix da... fahren erst mal so und heute Abend dann zum Mechaniker, kriegen wir schon hin... Milan ist die Ruhe in Person!!!

.) Es wird heiß im Tal Motoren und die jetzt einfallende Sonne heizen alles binnen Minuten auf gefühlte 30° auf und das um gerade mal 0900!!! 3. Startplatz heißt 0915 Startzeit... Rein in den G hinter Pajo zur Startlinie, 1. mal ein Roadbook in der Hand, dazu Kuli und Micro... und womit bitte schön soll ich mich jetzt festhalten???

.) es geht los, kaum das ich mich versehe sind wir schon im Wald - Anstieg, rechts, links, Äste knallen trotz Astabweiser vor mir auf die Scheibe, durchs offene Fenster krieg ich erst mal eine "Astwatschn" AUA... Roadbook.. Ähhh wosammabitteschön???

.) 2 Seiten weiter glaube ich erstmals zu wissen, warum wir bei einer Gabelung rechts abgefahren sind, Milan ist zum Glück recht verständnisvoll und erklärt mir in aller Ruhe was ich machen soll, während der G Schläge abbekommt, das ich innerlich schon die Federn und Dämpfer durch die Gegend fliegen sehe...

.) Irgendwie verspreize ich mich so gut es geht mit den Füßen und nutze "Pausen" in denen es in halsbrecherischem Tempo über bessere Wanderwege durch den Wald geht dazu, Thomas im voranfahrenden Pajo nach der Positionsnummer zu fragen... WAS DA SIND WIR?????

.)Scheinbar liegen wir ganz gut, kein Team überholt uns und es sieht aus, als würde der G auch ohne Sperren und mit defektem Dämpfer alles wegstecken... doch dann plötzlich Stopp - wir sind falsch... retour marsch marsch - auf dem Rückweg kommen uns vor uns gestartete Teams entgegen - wir müssen wirklich eine gute Zeit hingelegt haben!!!

.) Wir kommen zu einer S-kehre mit ziemlicher Neigung - der Pajo kommt gut durch, Milan läßt den G Zentimeterweise runterrollen, dann passiert´s, der Rechte Vorderreifen bleibt in einer Wurzel hängen, der defekte Dämpfer tut seinen Teil dazu und wir liegen auf der Seite - In den Gurten hängend weiß ich plötzlich wie sich eine auf dem Rücken liegende Schildkröte fühlen muss.. Plötzlich tropft mir etwas ins Gesicht - hinter uns sind 150 liter Benzin gebunkert SCH...E raus aus dem Auto!!! zum Glück erweist sich das Tropferl aber als Einzelkind, ich sitze in der offenen Tür, mit einem Fuß auf der Bremse während die anderen den Pajo herandirigieren und das Windenseil mit Umlenkrolle montieren. cm für cm wird der G aufgerichtet und dann aus der Astwurzel gezogen - da der Starter nicht funktioniert ist auch das anschleppen an dieser Stelle ein kleines Abenteuer!!! Während der ganzen Aktion hat uns nur ein Team überholt!!!

.) Es geht weiter... Milan fährt wie ich feststellen muß, offensichtlich gerne so weit rechts wie möglich, zeitweise sehe ich außer Blättern und Ästen gar nichts, wie Thomas im voranfahrenden Pajo da den Weg findet ist mir schleierhaft... Ihm wie sich kurze Zeit später zeigt auch neuerlich fängt die Suche nach dem richtigen Weg an, wieder verlieren wir eine gute halbe Stunde und kommen letztlich auf Platz 7 liegend ins Lager zurück.

.) Besonders glücklich ist keiner von uns darüber...

.) Nach knapp einer Stunde Pause machen Milan und ich uns auf den Weg nach Deva um dort einen Mechaniker aufzusuchen.

.) Der Mechaniker ist in der Offroadgemeinde über die Grenzen Rumäniens bekannt, kaum ein Teil das er nicht wieder ans Laufen bringt, Mengen von halb ausgeschlachteten Fahrzeugen stehen herum stapelweise Teile verschiedenster Fahrzeuge, großteils unter freiem Himmkel gelagert... Schrott oder doch Ersatzteillager???

.) Mit Händen und Füßen werden die Probleme erklärt, der Anlasser des G´s wird demontiert und zerlegt - es stellt sich heraus, dass die Bürsten am Ende sind, keine Chance das Teil zu reparieren - ein paar Telefonate später ist ein Ersatzstarter für den G aufgetrieben, der Mechaniker setzt sich ins Auto - 60 km tour retour - mittlerweile ist es Nacht geworden - aber die Warterei lohnt sich, der G springt 1a an

.) Dann ist der Dämpfer an der Reihe - das Teil ist am Ende!!! Da kein passender gebrauchter zu finden ist, wird aus einem halbwegs passenden Dämpfer und dem alten mittels Trennscheibe und Schweißgerät kurzerhand ein passender gemacht, eingebaut und paaaaaßt - nebenbei gesagt, das Teil hat alles folgende bestens überstanden!!!

.) Zu guter letzt die Sperren... Die Teile werden ausgebaut und zerlegt, es zeigt sich, dass die Dichtungsringe am Ende sind... Abhilfe schafft ein Dichtband und ein halbwegs passender Ring, die vorderen Sperren greifen, Links hinten lässt sich das Rad jedoch kaum drehen - Grund dafür ist wie sich später herausstellt, verkrusteter Schlamm der so festgebacken ist, das nix mehr geht...gereinigt, Hydraulik der Sperren entlüftet und.... passt!!!!

.) Mittlerweile ist es 0030, kurzer Stop bei MC und dann ab ins Camp, Ankunft dort 0130 kurz noch ein Kaffee bei der großherzigen Marketenderin, ein bisschen mit den letzten vor kurzen zurückgekehrten Extrem-Teams und ab in die Falle... noch knapp 4 1/2 Stunden Schlaf wenn´s hoch her kommt...

TAT Tag 4

2.Tag Roadbook und Zecherl 1. Tag als Copilot auf dem Track

.) Frühstück für mich recht entspannt, bin ja heute nicht dran, finde sogar Zeit für eine halbwegs warme Dusche - Heizung ist übrigens eine interessante Konstruktion, säulenförmiger Wassertank, Brenner mit Gasflasche drunter, Gashahn aufgedreht und Feuer... Irgendwo hängt noch eine Pumpe im nahegelegenen Bach die das verbrauchte Wasser wieder ersetzt - Wasser ist brennheiß oder kalt, dazwischen gibt´s nur kurzzeitig was

.) Dann wird´s doch noch etwas eng, Start ist diesmal an einer Brücke im ca. 20 km entfernten Brad, Standpunkt ist nur in Koordinaten angegeben und die sind irgendwie nur mittels "freier Eingabe" halbwegs korrekt, da das bei meinem Navigon am leichtesten geht, fahre ich vor. 1000 beginnt der Start

.) Der 7. Platz vom Vortag bedeutet für unser Team theoretisch 27 Minuten Wartezeit, um nicht von Beginn an in der sengenden Sonne weichgekocht zu werden, stellen Georg und Milan die Fahrzeuge ein paar hundert Meter vom Start entfernt im Schatten einiger Bäume ab. Zecherl und ich wandern mit dem Handfunk zum Start um die Fahrer erst kurz vor der tatsächlichen Abfahrt heranzudirigieren

.) Da es in der Nacht zuvor in der Umgebung mehrere Gewitter mit kurzen aber ergiebigen Regengüssen gegeben hatte, wechseln der Pajero und der G dessen vordere und hintere Sperre ja jetzt wieder funktionieren sicherheitshalber die Plätze - Georgs Pajero hat "nur" eine hintere Sperre - so hoffen die beiden Piloten im Extremfall den Vorteil der beiden Sperren in Milans G schneller nutzen zu können.

.) Es geht pünktlich los, die Fahrzeuge rasen um die nächste Ecke und für mich beginnt das warten. Den letzten Funkspruch fange ich wieder in meinem Defender sitzend ab "...Thomas, Zecherl, geht schon mal vor und schaut Euch an, wo man am besten das Seil anbringen kann wenn die anderen weg sind..."
NA TOLL, DER TAG FÄNGT JA GUT AN

.) Wenn ich die einzelnen Schilderungen in der richtigen Reihenfolge zusammengefügt habe dürfte es sich um bei den von Georg im Funkspruch erwähnten Fahrzeugen um einen Iltis, und die beiden Dacia´s
Obwohl der Iltis sich gerade am Seil hochwinchte, versuchte einer der Duster an Ihm vorbei hochzukommen und bretterte dabei über das Seil des Iltis, das er sich dabei auch noch um die Achse wickelte eine absolute Schei.aktion des DusterTeams, welches ohnehin durch einige eigenartige Vorfälle und Sichtungen außerhalb des Tracks nicht unbedingt den besten Ruf genoss.

.) Die weiteren Ereignisse auf dem Track dieses Tages beschreibt Georg in seinem Bericht

.) Ich machte mich Richtung Deva auf den Weg wo ich mir beim selben Mechaniker wie in der Nacht zuvor Milan 20mm Spacer einbauen lassen wolte - 20mm sind nicht gerade viel aber es sollte ja auch nur der Höhenverlust durch die eingebaute Winde und den Winchbumper wettgemacht werden - das Gesicht des Mechanikers sprach dazu Bände nach rund 4 Stunden Arbeit unter brennender Sonne - die Werkstatt war voll. war die Sache erledigt - Praktisch wurde allerdings das gesamte Fahrwerk aus- und wieder eingebaut - den Preis für die Arbeit durfte ich dann nachher selbst festsetzen

.) Gegen 1600 war ich wieder im Lager und wartete rund 1,5 Std ungeduldig auf das Team.

.) Die Beschreibung dieser Tagesetappe hat Georg ja bereits ausführlich erledigt, Fehler im Roadbook, Defekte, Kabelbrand usw. Tja....

.) An diesem Abend kippen Zecherl und ich uns erstmals "ein paar hinter die Binde" das Grazer Team "Krawalldackel´n" hat Probleme mit der Benzinpumpe, der österreichische Mechaniker eines deutschen Teams (??) repariert das Teil, ich bemühe mich Ihm zumindest mit leuchten und halten der Pumpe, anreichen des Werkzeuges und auftreiben diverser nicht vorhandener Ersatzteile bei den Nachbarteams zu helfen soweit ich kann Zechel den das 1. 10cl Whisky-Cola in recht heitere Stimmung versetzt hat, sorgt für´s Rahmenprogramm und entdeckt letztlich unter den Allllloholvorräten der Grazer sein zukünftiges Lieblingsgetränk - Chilivodka, zusammengemixt aus den Resten des Vorjahres, aufgefüllt mit selbstgezogenen Chalapenjos und Absolut-Vodka - Röchel - das Zeug brennt wesentlich öfter als 3 x kann ich Euch sagen!!!

.) Irgendwann gegen 0100 dackelt Zecherl gen Zelt und ich folge kurze zeit später...

.) die Nacht wird kurz und der folgende Tag verspricht hei0 zu werden...

TAT Tag 5

3. Tag Roadbook und mein 2. Tag als Copilot

.) wie üblich wird uns beim Briefing "...a nice day in the wood´s - not heavy and easy tracks...nice views" versprochen - mittlerweile können wir das schon recht gut deuten - a nice day in the woods - heißt es wird ein langer Tag, not heavy and easy tracks - winden winden winden... und nice views - viel Spaß beim Suchen Jungs

.) Schon die erste Steigung hält alle Starter rund 2 1/2 Stunden auf...

.) Wieder gelingt es uns anfänglich wohl eine gute Zeit vorzulegen auch den Track finden wir scheinbar besser als so manch anderes Team aber die Tücke liegt auch diesmal im Detail. Die Kupplung des G spinnt, mittem im Wald entlüftet Thomas diese zuerst - während der ganzent Zeit kommt kein Team an uns vorbei - liegen wir wirklich so gut oder haben wir uns verfranst????

.) Kaum sind wir losgefahren tauchen doch noch 2 Teams hinter uns auf, die aber kurze Zeit später wieder hinter uns zurückbleiben... warum??? sind wir doch falsch??? Die zweifel rücken erst mal in den Hintergrund als Milan erneut hält - wieder die Kupplung... die Diskussion ob der wahrscheinlich defekte Nehmer ausgebaut werden soll oder ob man abbrechen soll ist kurz - Milan stellt klar, dass Er so oder so nicht weiterfahren kann ohne noch mehr Schaden anzurichten, ein Ausbau vor Ort daher wohl unumgänglich ist . Thomas baut das Teil aus und es stellt sich heraus, dass der Stift des Nehmers völlig verbogen ist - die Reparatur gelingt und es kann weiter gehen, aber wir haben viel Zeit verloren...

.) letztlich verlieren wir erneut Plätze gegenüber dem Vortag - irgenwie ist der Wurm drin...
 
Fortsetzung.............................

TAT Tag 6

4. Tag nach Roadbook und mein 3. Tag als Copilot

.) eigentlich wäre heute wieder Zecherl an der Reihe "geschüttelt und nicht gerührt" zu werden, aber er steckt für diesen Tag zurück um mir mehr Möglichkeit zum üben für die ONE im September zu geben - ein Angebot dass ich dankend annehme!!!

.) Start ist wieder in Brad - wir kommen gut weg und scheinen wie sich später zeigen soll, die ersten Bilder des Roadbooks perfekt zu interpretieren. Auf einer Hügelkuppe ist plötzlich Schluss. Thomas hat große Schmerzen in der Nierengegend, Schüttelfrost, muss erbrechen... Erst nach 1/2 Stunde kommt das erste Team vorbei - die Jungs haben Schmerzblocker dabei und helfen Thonas damit aus. Er entschließt sich weiterzufahren - nur die Positionen der Fahrzeuge wechseln - Milan ist jetzt vorne und damit trifft mich die Verantwortung der Navigation

.) Die ersten Bilder gehen noch, Probleme hatte ich die ganze Zeit mit den kurzen Strecken, die Koordination - Bild erreicht, Ansage für den Piloten, Reset des Tripmasters, Angabe neues Bild, abhaken passiertes Bild - klappt vor allem bei den kurzen Strecken unter 100 m noch nicht so ganz.

.) an einem Friedhof vorbei erreichen wir eine befestigte Straße, scharf rechts 60m scharf links... verpasst - umdrehen auf der Straße zurück und in die Abzweigung, vergessen den Tripmaster zu reseten - Entfernung stimmt nicht, zurück zur Straße, mehrere Teams kommen uns entgegen - wir waren genau richtig..

.) Wir kommen nicht mehr dazu erneut umzudrehen Thomas kann nicht mehr weiter die Schmerzen sind zu groß. Georg erreicht die Notrufnummer der TAT-ORGA und verständigt diese davon, dass wir in Hospital unterwegs sind, währenddessen verständige ich Zecherl der sich vom Lager aus in Richtung Hospital auf den Weg macht. Unser Plan ist Thomas ins Krankenhaus zu bringen, die Diagnose abzuwarten und Ihn falls möglich unter Zecherls Obhut zu lassen und wieder ins Rennen zu gehen.

.) Da ich noch in Wien alle wichtigen GPS-Daten unter anderem auch die der Krankenhäuser eingegeben hatte finde ich das nur knapp 5 km entfernt liegende Krankenhaus in Brad mittels Navi auf Anhieb

.) knapp 30min nach Ankunft im Krankenhaus steht die Diagnose - Nierensteine!!!! Thomas bekommt erst mal eine Infusion, Zecherl trifft ein, kurze Zeit später auch die Sanis der TAT... Wir rasen weiter und finden nach Erinnerungsprotokoll den Weg zurück auf den Track...

.) Knapp 15 km passt alles und dann kommen uns die ersten Teams entgegen - irgend etwas stimmt nicht, mindestens 10 Teams irren in der Gegend herum, komischer Weise stimmt das Roadbook auf den Meter genau, vereinzelte rotweise Bänder in Büschen und Bäumen bestätigen uns die Richtigkeit unserer Spur und trotzdem...

.) Es geht nicht weiter.... egal wohin wir fahren, nichts - zu Fuß erkunde ich mehrere hundert Meter weit diverse Wege und lande letztendlich vor einem quer über dem Weg liegenden Baum - hier kann es nicht weitergehen, ein Team aus Belgien mit kleinen wendigen Suzies versucht dennoch durchzukommen und scheitert vorerst - mittlerweile besteht unser Konvoi aus 8 Fahrzeugen 3 belgischen Teams und uns.

.) Milan und ich erkunden im G eine letzte potentielle Möglichkeit und müssen nach rund 5 km aufgeben, keine Spuren anderer Teams, der Track wird immer enger, abgestürzte Felsen liegen auf der Bahn. Georg und die anderen Teams warten in der brütenden Hitze auf dem Rücken einer Hügelkette auf unsere Rückkehr...

.) Zurück bei den anderen wird entschieden doch den Weg durch den Baum zu suchen also geht´s wieder ins Unterholz... kurz vor dem umgestürzten Baum ist jedoch erst mal Schluss für uns - die Benzinleitung des Pajeros wurde durch einen Ast perforiert.

.) Wir stehen mitten auf einer grenzwertigen Schräge, Milan muss den Pajero ans Seil nehmen, ein Zurück gibt es so nicht mehr!!!

.) Mir ist immer noch unklar, wie es gelingen konnte den Pajero auf dies Weise durchs Unterholz, in Schlangenlinien zwischen Bäumen hindurch und über bis zu 1/2 m dicken Baumstämmen zu SCHLEPPEN

.) als wir den umgestürzten Baum erreichen sind die anderen Teams schon daran vorbei ich gehe vor um den Weg zu erkunden, verfahren dürfen wir uns in dieser Situation nicht mehr!!!

.) Kurz nach einer Steigung die selbst Milan seinem G mit dem Pajo im Schlepptau nicht ohne winchen zugetraut hätte höre ich wieder Motorenlärm - der G schafft wider Erwarten die Steigung in einem Zug und wir schließen wieder auf die anderen Teams auf.

.) Mittlerweile steht fest, dass wir offensichtlich auf die Extremstrecke von 2010 gelangt sind, die Sache ist somit für alle gelaufen, die Belgier helfen uns mit Ersatzteilen, Wasser und Lebensmitteln aus, Milan repariert den Defekt indem alles auf die Benzinpumpe des 2. Tanks umgeleitet wird - der Pajo springt wieder an und im Konvoi machen wir uns zusammen mit den Belgiern auf den Weg ins Camp.

.) Georgs Pajero nimmt immer weniger Gas an, ein zwei Stellen werden so zum Hazzardspiel - aber er schafft es...

.) wir bewegen uns in langsamen Tempo über den Grat einer Hügelkette, erstmals habe ich Zeit die Aussicht zu genießen - Traumhaft

.) Kurz nachdem wir die befestigte Straße erreichen ist endgültig Sendepause für Georgs Pajo, Er hat sich tapfer geschlagen, dennoch muss er wieder in Schlepptau genommen werden - 21 km zum Camp...

.) Die Belgier bleiben bei uns - bis zum Schluss!!!

.) Im Camp erfahren wir später, dass offensichtlich ein Bild falsch und in Folge eine komplette Seite im Roadbook war die nicht dorthin gehört hätte, die Markierungsbänder gehörten scheinbar ebenfalls zur Extremestrecke des Vortages

.) Wir fallen zurück auf Platz 10....

TAT Tag 6

Abschlußevent in einem nahegelegenen Flussbett Zecherl als Copilot im G Thomas wieder fit und mit Georg im Pajero. Die Benzinleitung hatte er in der vorangegangenen Nacht wieder repariert.

.) Die Fahrzeuge müssen rund 300m in einem Flußbett zurücklegen, Sandbänke wechseln mit seichten Stellen und bis zu Brusttiefen (Zecherlmaß) Untiefen, dazwischen ein paar Steinbrocken und Baumstümpfe die es zu umfahren gilt.

.) Die meisten Teams kommen so lala durch, eines versenkt bei der Kehre fast den Wagen, schafft es aber im letzten Moment, andere müssen kurz winchen.

.) Unser Team ist an der Reihe, diesmal wieder mit dem G voran, die steile Abfahrt ins Flussbett ist mittlerweile zur Rutschbahn geworden, der G läßt sich die letzten cm nicht halten und bohrt sich mit der Stoßstange in den lehmigen Untergrund, keine Chance ohne Winde wieder flott zu kommen....

.) Zecherl und Thomas mühen sich mit der Winde ab, schon zuvor hatte sich das Kabel schlecht abrollen lassen, so auch jetzt, es dauert Minuten das Kabel von der Trommel zu kriegen, der ursprünglich als Ankerpunkt vorgesehene Baum ist 5 m zu weit entfernt, der zweite so dick, das zwei Baumgurte zusammengehängt werden müssen, quälende Minuten vergehen bis der G endlich loskommt, Thomas nimmt kurzzeitig ein unfreiwilliges Vollbad - Szenenapplaus des Publikums - Georg schießt mit seinem Pajero die Böschung runter und kommt auf Anhieb durch, danach ist die Strecke nur mehr Formsache, Problemlos röhren die beiden Fahrzeuge durch das Bachbett, umrunden den Wendepunkt und absolvieren auch die zusätzlich mit Erde aufgeschüttete Ausfahrt die anderen Teams große Probleme bereitet hatte auf Anhieb.

.) trotz der durch die Windenaktion verlorenen Zeit - 9 Minuten halten wir im Endclassement unseren Platz und werden 10. im Gesamtclassement der Hobbyclass

.) Es geht zurück ins Camp, die nassen Schuhe und Kleidung werden gewechselt, Taschen gepackt, Zelte abgebaut, die Ladung wieder auf die Fahrzeuge verteilt - alles unter der jeetzt voll auf unseren Lagerplatz brennenden Sonne.

.) Gegen 17:00 erreichen wir Deva, lassen die Fahrzeuge gründlichst waschen, verladen den Pajero und den G auf die Trailer und machen uns auf ins Hotel - die TAT-After-Party wartet!!!!!

.) Leider funktioniert die Klmaanlage im Sonnenseitig gelegenen Zimmer nicht, es ist brütend heiß, aber dafür funktioniert die Dusche

.) kurz vor 1900 machen wir uns auf den weg zum Aqualand wo dieses Jahr die Party von statten gehen soll.

.) BarbeQ for free verstehen die Grillmeister nicht so ganz und wollen sofort kassieren, ein paar klärende Worte ändern das jedoch schnell, bezahlt wird mit dem Registrierband... Wäre das Fleisch durch gewesen wäre es vermutlich nicht schlecht gewesen, so dürften sich aber eher nur die Britischen Teams gefreut haben, aber wenn mann Hunger hat....

.) Zur Show an sich, nach anfänglichen Längen kam endlich die Überraschung auf die Bühne 2 x Beine, Beine,Beine, Klasse Hintern und alles darüber vom feinsten 1 x in Schwarz, 1x in Rotblond gehalten, der Platz vor der Bühne war unerklärlicher Weise plötzlich voll... Irgenwann gesellte sich auch noch eine Sängerin dazu... "Nicht schlecht Herr Specht...."

.) Nach Meinung der meisten anwesenden Herren entschädigte die Darbietung für die Entbehrungen der letzten Woche!!!!

.) Die Siegerehrung zog sich allerdings etwas hin - letztlich wurden 10 Jahre TAT gefeiert und alle möglichen Leute geehrt und mit Sonderpreisen bedacht...

.) Abschlußspecial war eine ca. 180 x 120 große Torte, wie die geschmeckt hat, hat allerdings wohl keiner so richtig mitgekriegt, denn kaum stand das Ding da langten auch alle zu, allerdings mit den Händen und binnen Sekunden war die schönste Tortenschlacht im Gange

.) Auf jeden Fall fand die TAT 2011 so einen würdigen Abschluß. Männer konnten sich endlich mal wie richtige Männer benehmen und das das drittplazierte Team überaus weibliche Copiloten bzw. Navigatoren hatte störte auch nie-mann-den mehr

.) Zu Fuß machten wir uns auf den Weg ins Hotel wo zumindest ich bedingt durch das gleiche Gewumme der Nachbardisco und die Backofentemperaturen im Zimmer kaum länger als gerade mal 1/2 Stunde am Stück schlafen konnte, am Morgen aufstehen zu können war fast eine Erlösung, pünktlich waren allerdings nur Zecherl und ich, aus der für 0900 geplanten Abfahrt wurde knapp 1100

.) Bis knapp hinter der Ungarischen Grenze zockelten Zecherl und ich mit Tempo 75 - 80 hinter den Trailern her. Bei einem Tankstopp verabschiedeten wir uns dann allerdings vom Rest der Truppe, es war einfach zu ermüdend als Schlußlicht hinterherzufahren und obwohl Zecherl und ich uns immer wieder hinter dem Steuer abgewechselt hatten fielen uns hin und wieder die Augen zu - irgendwie fiel mir der Alte Witz ein - "ich würde es vorziehenn wie mein Großvater friedlich schlafend zu sterben, nicht schreiend wie seine Beifahrer..."

.) auf jeden Fall gab Zecherl nach dem Abschied auf der Tankstelle das Steuer nicht mehr aus den Händen und brachte mich seelig schlummernd ins heimische Wien...

Dieses Abenteuer hat vorerst ein Ende, eines steht für mich aber fest, es wird nicht das letzte Mal sein, daß bei so einem Event dabei bin, sicher ist aber auch, dass ich so etwas meinem 110er zur Zeit nicht antun werde! ohne Käfig und diverse andere Modifikationen werden mit meinem aktuellen Gefährt maximal Veranstaltungen wie eine Adrenalin-Trophy oder diverse kleinere Ausfahrten ich ACS u.ä. gefahren werden.

Für eine Trophy wie die TAT, bei der man den vorgegebenen Tracks großteils zu folgen hat. wird den Fahrzeugen selbst in der HobbyClass mehr abverlangt, als gut ist....

Auch von mir an dieser Stelle noch einmal ein BRAVO ans Team, für einen so "zusammengewürfelten Haufen" aus erfahrenen Trophyisten und absoluten Rookies haben wir uns gut geschlagen!!!!!
 
Ich würd da schon mitfahren, aber nur mit wem der das schon lang macht und sich auskennt was er da macht und mir garantiert, dass ich irgndwann wieder nach Hause komm, halbwegs mit allem noch dran :D

Das wär das ultimative Geburtstagsgeschenk für meinen Dad. Gibt's sowas in der Art, wo man mitfahren darf? Übungsstrecken in Österreich oder sowas? Er wünscht sich ja schon seit Jahren in Finnland/Schweden über nen See zu driften?? Ich kenn mich da nicht aus, im August hat er sein 50er, für Vorschläge wär ich dankbar :eek::p
 
Und was genau magst du jetzt von uns hören?

Hat das was mit deiner Qualifikation als Hundetrainer zu tun?

Bist du durch diese Rennen irgendwie toller als ohne?

Vielleicht lassen sich dadurch einige Mädels besser dazu überreden, dich deine Zunge bis in ihren Hals stecken zu lassen.

Ich bin begeistert.


Ich wurde nicht beleidigend, ich find solche Selbstdarstellerthreads nur ziemlich daneben. Aber daß jemand, in dem Fall Schnitzelhund verwarnt wird, weil er die Wahrheit sagt, ist einfach nur erbärmlich.
 
Ich wurde nicht beleidigend, ich find solche Selbstdarstellerthreads nur ziemlich daneben. Aber daß jemand, in dem Fall Schnitzelhund verwarnt wird, weil er die Wahrheit sagt, ist einfach nur erbärmlich.

Danke für deine Unterstützung, Orest.

Lass es aber lieber sein, bevor du hier auch noch eine Verwarnung kassierst. ;)

Manche sind halt gleicher als gleich - Selbstdarstellung erwünscht. ;)

Mir isses wurscht, sollens mich halt verwarnen. Ich stehe zu meiner Meinung. :cool:
 
@ Schnitzelhund: Wir wissen, ordinärer geht's immer, aber bitte nicht in unserem Forum. Wir sind alle hier, um uns über unsere Interessen zu unterhalten und können auf Beleidigungen und blöde Bemerkungen verzichten. In diesem Sinne, Verwarnung ist erfolgt.

admin1

Nix anderes hab ich erwartet.

Ja, es war ordinär, der Wahrheitsgehalt ist leider nicht ermittelbar, weil zu viele Leute "kneifen".

@Schnitzelhund

Off Roaden ist ein schöner und interessanter Sport. Wir haben es auch gemacht und ich finde es schön, dass Georg hier davon berichtet hat.
Es steht ja in der Plauderecke und es gibt Sachen in der Plauderecke, die manch andere auch nicht interessieren.
Ich denke nicht, dass man damit angeben muss, sondern man berichtet halt davon, damit die Leute sehen was es so alles an Sportarten gibt.

Deine Reaktion finde ich echt geschmacklos.

Ein sehr gut befreundetes Ehepaar betreibt das Offroaden - übrigens MIT ihren Hunden - seit Jahren.

Da gibts tolle Fotos MIT Hund, die wesentlich faszinierender sind als die Macho-Fotos in diesem Thread. Weit und breit kein Hund in Sicht.

Und dann noch endlose Berichte, die den Gutmenschen rauskehren und echt endlos langweilen. *gähn*

Aber klar, wo Georg ist, ist es auch automatisch toll. Auch ganz ohne Hund. Amen. :cool:
 
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Nix anderes hab ich erwartet.

Ja, es war ordinär, der Wahrheitsgehalt ist leider nicht ermittelbar, weil zu viele Leute "kneifen".



Ein sehr gut befreundetes Ehepaar betreibt das Offroaden - übrigens MIT ihren Hunden - seit Jahren.

Da gibts tolle Fotos MIT Hund, die wesentlich faszinierender sind als die Macho-Fotos in diesem Thread. Weit und breit kein Hund in Sicht.

Und dann noch endlose Berichte, die den Gutmenschen rauskehren und echt endlos langweilen. *gähn*

Aber klar, wo Georg ist, ist es auch automatisch toll. Auch ganz ohne Hund. Amen. :cool:

na so langweilig kann es nicht sein, weil sonst würdest ja nicht mitlesen :cool:
 
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