quote=mamon;1808157]Liebe Leute!
Ich wage mich hierher in die Höhle der Kampfhundfreunde, nachdem ich darauf hingewiesen wurde, daß hier offenbar die Empörung über meinen Standard-Artikel auf großer Flamme lodert.
ich würde eher meinen Sie kommen aus einer Höhle ;-)
Es ist jeder und jedem unbenommen, meinen Standard-Artikel zu kritisieren, meine Meinung für falsch oder auch für dumm zu halten. Dieselbe Freiheit nehme ich aber auch für mich im Hinblick auf die hier veröffentlichten Meinungen in Anspruch.
denke da sind Sie mal der richtigen Meinung und es steht Ihnen zu Ihre eigene Meinung zu haben, aber wir wehren uns dagegen das Sie hetzerisch Ihre Meinung abdrucken lassen. Sie beleidigen damit viele vernünftige HH mit kynologisch nicht haltbaren Mist, anders ausgedrückt Sie beschmeissen uns mit Dreck.
Wie immer man es dreht und wendet: sowohl im Online-Standard als auch unter den direkten Mails an mich sind jene Menschen eine überwältigende Mehrheit, die meine Wahrnehmungen teilen. Das sollte Ihnen allen hier zu denken geben. Das liegt nicht an irgendwelchen "Hetzartikeln", sondern an dem, was man "draußen" tagtäglich erleben muß. Selbst unter den Hundehaltern (wozu ich zähle) sind jene, die sich nicht gegen Kampfhunde-Haltung aussprechen, eine geradezu verschwindende Minderheit. Daran ändert auch der Lärm nichts, den Sie hier veranstalten.
Alle vernünftigen Hundebesitzer leiden unter dieser Minderheit von Leuten, die sich - sagen wir mal - extrem seltsame Exemplare der Gattung Hund halten.
Da fragt man sich in welchen Ghetto Sie wohnen müsse, dass Sie sowas tagtäglich erleben. Vielleicht wäre eine etwas bessere Gegend angebracht. Ich wohne in NÖ mit meiner Bullterrier-Brut (wie sie es so schön nennen) und habe nun diese Hundehaltegesetz am Hals, obwohl es hier noch niemals Probleme gegeben hat. In meiner Gemeinde wohnen diverse Hunderassen, Goldies, Mixe, Dackeln, Beagle, Pitt's usw. - und die einzigen auffälligen Hunde in meiner Gemeinde sind 2 Dalmatiner (die nicht auf einer Liste stehen) und 1 Golden Retriever. Meiner Bullterrier-Brut geht hier niemand aus dem Weg.
Was nun die Frage der gerichtlichen Auseinandersetzung betrifft, die hier von einigen angedacht wurde: mein Artikel ist nicht klagsfähig, ich habe niemand Konkreten beleidigt, sondern eine berechtigte Wertung (die man subjektiv für falsch, für zu hart oder für überzogen halten kann) vorgenommen. Mehr nicht. Klagen sehe ich mit großer Gelassenheit entgegen. Angesichts mancher Postings (sowohl bei Standard-Online, in meinem eigenen Gästebuch oder in direkten Mails an mich) könnte ich sogar meine These belegen, daß eine große Zahl von Kampfhundehaltern psychisch meiner Einschätzung entspricht.
Meine These wird auch bestätigt. Schreiberlinge die zu wenig Aufmerksamkeit bekommen, schreiben "reißerische Artikel" über Minderheiten und werden dadurch bekannter. Theoretisch könnte dies funktionieren, nur muss man dann auch den Bekanntheitsgrad irgendwie aufrecht erhalten... und dann wird's schwierig...
Wie gesagt: ich habe niemanden persönlich angesprochen und ad personam beleidigt. Hier im Forum jedoch wimmelt es nur so von persönlichen, direkt auf mich zielenden Beschimpfungen, für die jene, von denen sie stammen, vor jedem Gericht sofort wegen Ehrenbeleidigung verurteilt werden würden.
Und niemand soll glauben, sich hinter seinem Pseudonym verstecken zu können - die "Täter" könnten per Gerichtsbeschluß offengelegt werden.
Da sind Sie ja dann ordentlich beschäftig und gewisse Minderheiten könnten wieder ruhig spazieren gehen.
Ich halte eine solche gerichtliche Auseinandersetzung für Quatsch. Im Gegensatz zu manchen hier, kann ich mit den geäußerten Ansichten, auch wenn ich sie für falsch halte, leben. Gerichtsverfahren in solchen Fragen dienen nur dazu, Leute mundtot zu machen. Ich würde jederzeit dafür kämpfen, daß jeder hier seine Meinung sagen darf - und wenn ich sie noch so ablehne. Das ist meine Vorstellung von Demokratie. Die meisten Poster können mich mangels Satisfaktionsfähigkeit dieser Leute ohnedies nicht beleidigen.
Hätten andere Leute die Möglichkeit einen kynologisch fundierten Bericht abzudrucken, der ein Bild nicht verfälscht dann wäre es nicht notwenig emotionale Leserbriefe zu schreiben. So ist die Satisfaktionsfähigkeit nicht gegeben, denn dafür benötigt man zumindest 2 Personen.
Daß einige hier allen Klischées entsprechen, die es über Tier"liebhaber" gibt, ist traurig aber wahr: es finden sich hier ja genug Leute, die meinen, daß ihnen Hunde lieber sind als Menschen. Das sei ihnen unbenommen, aber ein bezeichnendes Schlaglicht auf die Seelenlage dieser Leute wirft das schon. Und wenn solche Leute mir mit dem, was ich als "Kampfhund" bezeichne, auf der Straße entgegenkommen, dann habe ich kein gutes Gefühl.
Sie sagen es - was Sie als Kampfhund bezeichnen. Sie bezeichnen Bullterrier, Pittbuls usw. als Kampfhunde und dies ist nicht richtig. Ein Kampfhund ist das was das Wort auch aussagt - ein Hund der aktiv gegen einen anderen Hund kämpft - und dies zur Belustigung labiler Menschen die aus dem Leid der Hunde noch Geld machen. Und dagegen sind wir hier in dem Forum ALLE!!!
Noch etwas: weder habe ich eine Hundephobie (um genau diesem Vorwurf, der zu erwarten war, zu entgehen, habe ich ein wenig aus meiner Biographie erwähnt), noch habe ich behauptet, alles über Hunde zu wissen. Ich stelle nur in Abrede, daß es die behauptete "Kynologie" derzeit als wissenschaftliche Sparte gibt. Jeder kann sich heute "Kynologe" nennen, auch ich (würde das aber nie tun). Es gibt - und dabei bleibe ich - keine wissenschaftlichen Standards, Methoden oder Theorien, die unter diesem Begriff zusammengefaßt werden könnten. Es gibt keine Lehrstühle, keine Studienrichtungen und keine UNI-Abschlüsse zu diesem Fach. Was es gibt, sind selbsternannte Experten, die - und auch dabei bleibe ich - auf diversen Abrichteplätzen ihr meist ziemlich ungenügendes Wissen verbreiten. Ich kenne jede Menge Leute, die so wie ich von solchen Abrichteplätzen geflüchtet sind, weil sogar Laien erkennen, daß dort sehr häufig (ich sage nicht immer!) Unfug getrieben wird.
Stimmt und es gibt keine wissenschaftlichen Standards, Theorien oder Studieneinrichtungen die Ihre Theorie/Meinung bestätigt das gewisse Hunderassen "Kampfhunde" sind. Was es gibt sind selbsternannte Experten die Rassen als Kampfhunde abstempelt und Medien dazu benutzt diese noch abzudrucken.
Ich würde also vorschlagen: halten Sie alle hier den Ball ein wenig flacher. Sie provozieren nur eine Bürgerinitiative, die sich gewaschen hat. Dagegen war die Bewegung gegen die Hundstrümmerln ein Frühlingslüfterl - da ging es nämlich nur um die Scheiße von Hunden. Bei der Kampfhundfrage geht es im wahrsten Sinn des Wortes um eine Lebensfrage. Und bei aller Tierliebe: ich schläfere lieber einen Hund zuviel ein, als ein menschliches Opfer in Kauf zu nehmen. Bei Menschenleben hört für mich nämlich die Tierliebe auf. Dazu stehe ich, und das unterscheidet mich von manchen, die sich hier als große "Tiebliebhaber" aufspielen.
Den selben Vorschlag mache ich Ihnen auch - halten Sie den Ball ein wenig flacher. Wenn die Welle umschlägt wird kein seriöses Blatt mehr Ihre Artikel abdrucken. Jedem steht seine Meinung zu auch wenn sie nicht richtig ist, aber wenn man schon einen Artikel verfasst den zig Menschen lesen können, dann sollte man zumindest eine Grunderfahrung haben und nicht wahllos um sich schlagen wie ein Primitivling. Sie wollen ausrotten und wir wollen schützen was uns lieb und teuer ist.
Recherieren Sie mal und zeigen Sie auf wieviel von diesen "Bestien" für Rettungseinsätze ausgebildet sind, wieviel eingesetzt werden für Therapien oder wieviel Freude diese "Bestien" bei kranken Kindern, alten Leuten usw. bringen. Aber das bringt wahrscheinlich nicht die gewünschte Leserzahl, oder? Besser man macht sich die Ängste der Leute zu nutze, weidet sich daran und sorgt für ordentliche Auflagen. Angst und Hass kann man schüren......das Leid der Unschuldigen ist Ihnen aber letztendlich egal. Hängen wir unseren Vierbeinern rote Hundemarken um, jagen sie durch die Gassen bespucken sie und erschlagen sie mit Latten - rotten wir sie aus. Kommt Ihnen das bekannt vor? Wären Sie dann zufrieden?
Alexandra Zepke
Bullterrier-Brut Halter
Mit besten Grüßen
Michael Amon[/quote]