Snuffi
Super Knochen
So ich hab jetzt auch noch einen Leserbrief an den Standard gegriffelt und mal sehen ob sie was davon ernst nehmen ...
Ich habe den Standard bisher für ein qualitativ hochstehendes Medium gehalten, einfach gesagt, eine ernstzunehmende Zeitung – der Artikel von Michael Amon den Sie abgedruckt haben widerspricht dem. Wenn eine Zeitung einen solchen Artikel druckt dann muss sie sich den Vorwurf gefallen lassen dass sie polemischen, schlecht bis gar nicht recherchierten Desinformationen Raum gibt – und das widerspricht dem Anspruch ein qualitatives Medium zu sein.
Dass die Redaktion nicht aus Kynologen besteht ist mir klar – aber jedem denkenden Menschen hätte auffallen müssen dass hier etwas abgedruckt wird, das jeder Grundlage entbehrt. Es wird meiner Meinung kurzfristig die Leserfrequenz erhöhen weil nun viele empörte Hundebesitzer diesen Artikel lesen werden – er wird quer durch alle Hundeforen gepostet – aber die Abonentenzahl wird eher sinken, denn jeder denkende Mensch kann es eigentlich nicht mit sich vereinbaren ein Medium das einen solchen Artikel druckt ernst zu nehmen.
Ich habe auch an Herrn Amon geschrieben und möchte Ihnen dieses Mail nicht vorenthalten:
S.g. Herr Amon
Ich kann nicht beurteilen mit welcher Motivation Sie diesen Artikel verfasst haben, was Ihre Intention ist so etwas zu schreiben…
Aufgrund Ihres Lebenslaufs überrascht es mich dass aus Ihrer Feder derart rassistische polemische Phrasen kommen, aufgrund Ihrer anderen Publikationen hätte ich Sie für einen reflektierten Menschen gehalten der zuerst recherchiert, dann denkt und anschließend schreibt. Dieser Artikel widerspricht dieser Annahme völlig. Der Inhalt Ihres Artikels ist für einen Kynologen mittels weniger Sätze ad absurdum zu führen. Selbst ein interessierter Hundebesitzer kann das was Sie schreiben, in vielleicht weniger fundierten Worten, leicht widerlegen und auch jedem klar denkenden Menschen muss klar sein dass dieser Inhalt nichts mit Realität sondern mit einem persönlichen nicht aufgearbeiteten Konflikt Ihrerseits zu tun haben muss.
Hätten Sie die Artikel von Dr.Sommerfeld-Stur tatsächlich GELESEN dann hätten Sie diesen Artikel niemals so schreiben können – wenigstens nicht guten Gewissens. Sie haben mit diesem Artikel maximal zu einer Polarisierung beigetragen aber sollte es Ihnen tatsächlich ein Anliegen sein „Wiens Strassen sicherer zu machen“ – dann haben Sie genau das Gegenteil erreicht. Ich weiß nun nicht ob Sie FPÖ oder BZÖ Wähler sind – jedenfalls haben Sie sich genau dieser Polemik bedient die dort verwendet wird um zu polarisieren. Wollen sie Wählerstimmen gewinnen um Wien „hundefrei“ zu machen ? Vor diesem Hintergrund wäre der Artikel verständlich für mich.
Sollten Sie aber tatsächlich an der Sicherheit Ihrer Mitmenschen interessiert sein (was ich aufgrund des Artikels nicht glaube) dann empfehle ich Ihnen dringend sich mit Kynologen oder anderen Menschen die etwas von Hunden verstehen Gespräche zu führen um Ihren Horizont zu erweitern.
MnfG Rosa Hackl
Ich habe selbst Publizistik studiert und auch wenn es einige Zeit her ist, wie ich mich erinnere, wurde uns bereits in den Eingangsvorlesungen beigebracht dass eine Zeitung einen gewissen Mindeststandard bezüglich ihrer publizierten Artikel wahren sollte. Das haben sie in keinster Weise getan. Michael Amon mag gute Publikationen geschrieben haben – aber dieser Artikel ist nicht mehr als Ausdruck einer persönlichen Abneigung gegen Hunde und deren Besitzer. Dieser Artikel stellt nicht nur Herrn Amon als qualitativ guten Journalisten in Frage sondern eben auch den Standard als Medium per se – denn Sie haben diesen Artikel abgedruckt und müssen nun auch mit dem Ruf Ihrer Zeitung dazu stehen.
Ich jedenfalls werde jedem der es hören will empfehlen den Standard als Informationsmedium nicht mehr ernst zu nehmen….
Rosa Hackl
Wie gesagt - ich denke mal jeder der schreibt - der zeigt wenigstens dass solche Artikel nicht ungelesen und damit unwidersprochen bleiben - die Dummheit stirbt zwar nie aus aber vielleicht kann man sie wenigstens in dem Fall etwas eindämmen ...
Ich habe den Standard bisher für ein qualitativ hochstehendes Medium gehalten, einfach gesagt, eine ernstzunehmende Zeitung – der Artikel von Michael Amon den Sie abgedruckt haben widerspricht dem. Wenn eine Zeitung einen solchen Artikel druckt dann muss sie sich den Vorwurf gefallen lassen dass sie polemischen, schlecht bis gar nicht recherchierten Desinformationen Raum gibt – und das widerspricht dem Anspruch ein qualitatives Medium zu sein.
Dass die Redaktion nicht aus Kynologen besteht ist mir klar – aber jedem denkenden Menschen hätte auffallen müssen dass hier etwas abgedruckt wird, das jeder Grundlage entbehrt. Es wird meiner Meinung kurzfristig die Leserfrequenz erhöhen weil nun viele empörte Hundebesitzer diesen Artikel lesen werden – er wird quer durch alle Hundeforen gepostet – aber die Abonentenzahl wird eher sinken, denn jeder denkende Mensch kann es eigentlich nicht mit sich vereinbaren ein Medium das einen solchen Artikel druckt ernst zu nehmen.
Ich habe auch an Herrn Amon geschrieben und möchte Ihnen dieses Mail nicht vorenthalten:
S.g. Herr Amon
Ich kann nicht beurteilen mit welcher Motivation Sie diesen Artikel verfasst haben, was Ihre Intention ist so etwas zu schreiben…
Aufgrund Ihres Lebenslaufs überrascht es mich dass aus Ihrer Feder derart rassistische polemische Phrasen kommen, aufgrund Ihrer anderen Publikationen hätte ich Sie für einen reflektierten Menschen gehalten der zuerst recherchiert, dann denkt und anschließend schreibt. Dieser Artikel widerspricht dieser Annahme völlig. Der Inhalt Ihres Artikels ist für einen Kynologen mittels weniger Sätze ad absurdum zu führen. Selbst ein interessierter Hundebesitzer kann das was Sie schreiben, in vielleicht weniger fundierten Worten, leicht widerlegen und auch jedem klar denkenden Menschen muss klar sein dass dieser Inhalt nichts mit Realität sondern mit einem persönlichen nicht aufgearbeiteten Konflikt Ihrerseits zu tun haben muss.
Hätten Sie die Artikel von Dr.Sommerfeld-Stur tatsächlich GELESEN dann hätten Sie diesen Artikel niemals so schreiben können – wenigstens nicht guten Gewissens. Sie haben mit diesem Artikel maximal zu einer Polarisierung beigetragen aber sollte es Ihnen tatsächlich ein Anliegen sein „Wiens Strassen sicherer zu machen“ – dann haben Sie genau das Gegenteil erreicht. Ich weiß nun nicht ob Sie FPÖ oder BZÖ Wähler sind – jedenfalls haben Sie sich genau dieser Polemik bedient die dort verwendet wird um zu polarisieren. Wollen sie Wählerstimmen gewinnen um Wien „hundefrei“ zu machen ? Vor diesem Hintergrund wäre der Artikel verständlich für mich.
Sollten Sie aber tatsächlich an der Sicherheit Ihrer Mitmenschen interessiert sein (was ich aufgrund des Artikels nicht glaube) dann empfehle ich Ihnen dringend sich mit Kynologen oder anderen Menschen die etwas von Hunden verstehen Gespräche zu führen um Ihren Horizont zu erweitern.
MnfG Rosa Hackl
Ich habe selbst Publizistik studiert und auch wenn es einige Zeit her ist, wie ich mich erinnere, wurde uns bereits in den Eingangsvorlesungen beigebracht dass eine Zeitung einen gewissen Mindeststandard bezüglich ihrer publizierten Artikel wahren sollte. Das haben sie in keinster Weise getan. Michael Amon mag gute Publikationen geschrieben haben – aber dieser Artikel ist nicht mehr als Ausdruck einer persönlichen Abneigung gegen Hunde und deren Besitzer. Dieser Artikel stellt nicht nur Herrn Amon als qualitativ guten Journalisten in Frage sondern eben auch den Standard als Medium per se – denn Sie haben diesen Artikel abgedruckt und müssen nun auch mit dem Ruf Ihrer Zeitung dazu stehen.
Ich jedenfalls werde jedem der es hören will empfehlen den Standard als Informationsmedium nicht mehr ernst zu nehmen….
Rosa Hackl
Wie gesagt - ich denke mal jeder der schreibt - der zeigt wenigstens dass solche Artikel nicht ungelesen und damit unwidersprochen bleiben - die Dummheit stirbt zwar nie aus aber vielleicht kann man sie wenigstens in dem Fall etwas eindämmen ...