Hetzerischer Artikel im Standard

@eleanor:





Und WIE ich das negiere...nicht die Rasse, sondern bestenfalls die auf bestimmte Merkmale ausgerichtete Zucht (kann auch eine reine Mischlingszucht sein, solange die gewünschten Merkmale bei den Eltern vorhanden sind) hat so starken Einfluss auf ererbtes Verhalten.



Ist halt ALLES eine Frage der Aufzucht, Ausbildung und des Umfeldes in dem der Hund lebt.....


Dann wären also alle Rassestandards für die Katz? Wenn nur Aufzucht, Ausbildung und Umfeld wichtig sind? Und allenfalls noch die Merkmale der Eltern? Sorry, aber wenn Sie das ernsthaft behaupten, dann ist eine Diskussion wirklich sinnlos.
 
Dein Fachwissen ist mal wieder unbeschreiblich...
WER hat denn den jeweiligen Rassestandard geschrieben und WANN wurde er geschrieben?


Aus den meisten Rassestandards kann man gerademal das Erscheinungsbild der Rasse halbwegs ernst nehmen...und selbst das ist oft nicht möglich.
Das gleiche gilt für diverse Rassehunde-Bücher in denen nur die abgeschriebenen Dummheiten anderer Bücher neu aufbereitet wurden.


Aber ist schon gut, wir alle hören am Sonntag im Ö3 die Sternstunden und richten unser Leben nach den weisen Worten von Gerda Rogers :rolleyes:
 
Dein Fachwissen ist mal wieder unbeschreiblich...
WER hat denn den jeweiligen Rassestandard geschrieben und WANN wurde er geschrieben?


Aus den meisten Rassestandards kann man gerademal das Erscheinungsbild der Rasse halbwegs ernst nehmen...und selbst das ist oft nicht möglich.
Das gleiche gilt für diverse Rassehunde-Bücher in denen nur die abgeschriebenen Dummheiten anderer Bücher neu aufbereitet wurden.


Aber ist schon gut, wir alle hören am Sonntag im Ö3 die Sternstunden und richten unser Leben nach den weisen Worten von Gerda Rogers :rolleyes:

Ich versuche hier, sachlich zu diskutieren, als bitte ich Sie, Ihre Seitenhiebe zu unterlassen.
Ok, Sie sagen also definitiv, Rassestandards seien überholt und nur für das Aussehen wichtig?
 
Die meisten Rassestandards hatten ursprünglich den Sinn einen bestimmten Hund oder eine überschaubare Gruppe von Hunden zu beschreiben um sie so gut es geht kopieren zu können.

Das bedeutet, dass diese Beschreibungen meistens vor seeeeehr langer Zeit geschrieben wurden und oft wegen dem starken Wandel im Erscheinungsbild zu späterer Zeit entsprechend abgeändert wurden.

Liebhaber dieser "Musterhunde" haben ihre persönlichen Vorlieben in den Rassestandard einfliessen lassen und das war´s auch schon wieder.


Wie gesagt, Rassestandards sind formulierte Wunschvorstellungen einzelner Personen und sicher nicht geeignet um tatsächlich lebende Hunde genau zu beschreiben.
Man kann es mit einer Schablone vergleichen in die man einen Hund steckt und je genauer er in diese Schablone passt umso näher ist er dem Zuchtziel der Personen, die diese Schablone gebaut haben.

....besonders bei Wesensmerkmalen ist diese Schablone ein recht ungeeignetes Arbeitsmittel.


P.S.: wenn man Kindern (Züchter) in der Schule (Zuchtverband) die Aufgabe stellt eine Blume mit 5 Farben und 10 Blättern (Rassestandard) zu zeichnen, werden am Ende sehr unterschiedliche Bilder an der Wand hängen (unterschiedliche Hunde herumlaufen).
Stellt man die selbe Aufgabe nochmal NACHDEM die Noten vergeben wurden (Hunde-Ausstellung), werden die Bilder immer ähnlicher werden....


...
 
Zuletzt bearbeitet:
hmmm. eh schon lang o.t....
ich bleib bei meiner (na net nur meiner) 70:30 Regel. d.h., 70% aufzucht, sozialisierung, erziehung. 30% genetisch bedingt. die man, mm nach auf 10% minimieren kann, durch entspr. einfühlsahme führung. 0% oder 100% gibts nicht.
 
Beim Golden Retriever steht zum Beispiel im Rassenstandard - FCI-Standard No 111 e/8.1

Charakteristika
Wille zum Gehorsam, intelligent mit natürlicher Anlage zu arbeiten.
Wesen
Stets freundlich, sowohl Menschen als auch Tieren gegenüber, liebenswürdig und zutraulich.

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Offenbar haben die Ersteller dieses Rassestandards die neuesten Erkenntnisse des Herrn Pollaks noch nicht gelesen. Ich bin schon gespannt, ob in einer neuren Version dann stehen wird:

Wesen:
Aufzucht, Ausbildung und allgemeine Lebensumstände sind entscheidend, NICHT die Rasse und schon gar nicht die ursprüngliche Bestimmung des Golden Retrievers als Apportierhund für Niederwildjagden!

Wird schon seinen Grund haben, warum die einen Züchter sich für ein bestimmtes Wesen ihrer Hunde verantwortlich fühlen und andere da vorsichtshalber jede Verantwortung weit von sich weisen.

Ich bin kein Züchter aber - sogar mir ist klar dass dieser Rassestandard wie hier zitiert so in etwa ist wie wenn ich das Horoskop in einer Zeitung lese. Ist durchaus ein guter Vergleich.

hmmm. eh schon lang o.t....
ich bleib bei meiner (na net nur meiner) 70:30 Regel. d.h., 70% aufzucht, sozialisierung, erziehung. 30% genetisch bedingt. die man, mm nach auf 10% minimieren kann, durch entspr. einfühlsahme führung. 0% oder 100% gibts nicht.

Das würde ich auch unterschreiben ...

Ich kenn mich halt bei Dogos etwas besser aus. Wenn ich nun den offiziellen Rassestandard hernehme - beschreibt der meine Hunde ausgesprochen ungenau. Ich habe 3 Putzis von der Rasse - und jeder dieser Putzis ist ein ganz eigenes Wesen. Weiß sind sie alle, sie entsprechen auch vom Aussehen her dem "Standard" - nur ihr Charakter ist in manchen Dingen völlig unterschiedlich. Vermutlich haben sich meine Lümmels nie den Rassestandard durchgelesen - vielleicht liegts daran, dass zB Senior auch in Jungen Jahren nie an der Jagd interessiert war, Serenita dagegen dafür ein angeborenes Talent hätte wenn man sie ließe, Suki liegt da in der Mitte dazwischen.

Neben meinen 3 Dogos kenne ich jede Menge anderer Dogos, und auch die, jeder ein eigener Charakter...

Deswegen halte ich wenig von Rassestandards. Es ist bestenfalls eine Orientierungshilfe - aber kein Charakterbild des Hundes und sollte daher in dieser Diskussion nicht überbewertet werden. Ein guter Züchter kann einem vielleicht brauchbare Informationen geben - weil er weiß mit welchen Schwerpunkten er seine Linie züchtet. Aber bitte doch keine Rassebeschreibung von Tante Google :rolleyes:
 
@ eleanor, air-terrier und königspudel wurde noch zu meiner vaters zeit eingesetzt, das war so in den 60, 70 jahren. dann hat sichs verlagert, zum einen, weil die schur zu aufwändig war, zum anderen weil andere rassen mehr ernst genommen wurden. die hunde auch aus der mode kamen. lt. meinem vater, der lange im ökv war, der sachverständiger war, der airs und königspudel züchtete und danach jprs.
 
@ eleanor, air-terrier und königspudel wurde noch zu meiner vaters zeit eingesetzt, das war so in den 60, 70 jahren. dann hat sichs verlagert, zum einen, weil die schur zu aufwändig war, zum anderen weil andere rassen mehr ernst genommen wurden. die hunde auch aus der mode kamen. lt. meinem vater, der lange im ökv war, der sachverständiger war, der airs und königspudel züchtete und danach jprs.

Ah danke, das wußte ich wirklich nicht. Mit eingesetzt meinst du bei der Polizei?
 
Ich bin kein Züchter aber - sogar mir ist klar dass dieser Rassestandard wie hier zitiert so in etwa ist wie wenn ich das Horoskop in einer Zeitung lese. Ist durchaus ein guter Vergleich.



Das würde ich auch unterschreiben ...

Ich kenn mich halt bei Dogos etwas besser aus. Wenn ich nun den offiziellen Rassestandard hernehme - beschreibt der meine Hunde ausgesprochen ungenau. Ich habe 3 Putzis von der Rasse - und jeder dieser Putzis ist ein ganz eigenes Wesen. Weiß sind sie alle, sie entsprechen auch vom Aussehen her dem "Standard" - nur ihr Charakter ist in manchen Dingen völlig unterschiedlich. Vermutlich haben sich meine Lümmels nie den Rassestandard durchgelesen - vielleicht liegts daran, dass zB Senior auch in Jungen Jahren nie an der Jagd interessiert war, Serenita dagegen dafür ein angeborenes Talent hätte wenn man sie ließe, Suki liegt da in der Mitte dazwischen.

Neben meinen 3 Dogos kenne ich jede Menge anderer Dogos, und auch die, jeder ein eigener Charakter...

Deswegen halte ich wenig von Rassestandards. Es ist bestenfalls eine Orientierungshilfe - aber kein Charakterbild des Hundes und sollte daher in dieser Diskussion nicht überbewertet werden. Ein guter Züchter kann einem vielleicht brauchbare Informationen geben - weil er weiß mit welchen Schwerpunkten er seine Linie züchtet. Aber bitte doch keine Rassebeschreibung von Tante Google :rolleyes:

Dass es bei den Standards immer wieder Ausnahmen gibt, ist ja logisch. Aber sie deshalb gleich für desolat zu erklären, finde ich auch nicht richtig. Wenn ein Jäger einen Jagdhund sucht, wird er sich wohl nicht zuallererst bei den Berner Sennenhunden umschauen...auch wenn es da möglicherweise ein paar temperamentvolle Jäger gibt. Selbstverständlich gibt es bei den Rassen Prädispositionen...wenn ich eine Couchpotato will, werde ich auch nicht bei den Windhunden suchen, oder?
 
Heutzutage sieht man ja fast nur Zwergpudel und Toypudel.

In der Zeit meiner Kindheit (60er Jahre) waren Großpudel noch häufiger. Das waren schon respektgebietende Hunde. Über 60 cm Schulterhöhe entsprechen einem Golden Retriever oder Deutschen Schäferhund (die damals auch noch etwas kleiner waren als heutzutage).
 
:D noja, die wenigsten wissen, wie windhunde wirklich gepolt sind und dass sie DIE coutchpotatos sind (wenn sie sonst ausgelastet werden).
und werbung mach ich für die windis net, will ja nicht, dass sie zu modehunden werden..
aber ja, die wurden sehr wohl in versch. polizeibelangen geführt. zoll, gebäude, menschen, sehr vielseitig jedenfalls. (ähem, net die windis, obwohl sich da einige vertreter auch anbieten würden, aber greys und whippets sind eher in der therapie, magyar ager könnt ich mir schon für anderes vorstellen...)
 
Dass es bei den Standards immer wieder Ausnahmen gibt, ist ja logisch. Aber sie deshalb gleich für desolat zu erklären, finde ich auch nicht richtig. Wenn ein Jäger einen Jagdhund sucht, wird er sich wohl nicht zuallererst bei den Berner Sennenhunden umschauen...auch wenn es da möglicherweise ein paar temperamentvolle Jäger gibt. Selbstverständlich gibt es bei den Rassen Prädispositionen...wenn ich eine Couchpotato will, werde ich auch nicht bei den Windhunden suchen, oder?

Naja aber ich hoffe auch nicht bei den Retrievern :D

Einteilungen ala Jagdhund, Hütehund, Herdenschutzhund, Begleithund usw... sind schon sinnvoll - aber nicht so sinnvoll, dass man 1:1 übernehmen darf. Das geht superschief. Ist auch mit ein Grund warum es viele frustrierte Hunde gibt. Wenn Dich sowas wirklich interessiert, dann rede mit guten erfahrenen Züchtern, die können Dir am meisten über eine Rasse beibringen weil sie die Erfahrung damit haben - aber glaub um Gottes Willen nicht den Rassestandards von Tante Google ...
 
:D noja, die wenigsten wissen, wie windhunde wirklich gepolt sind und dass sie DIE coutchpotatos sind (wenn sie sonst ausgelastet werden).
und werbung mach ich für die windis net, will ja nicht, dass sie zu modehunden werden..
aber ja, die wurden sehr wohl in versch. polizeibelangen geführt. zoll, gebäude, menschen, sehr vielseitig jedenfalls.
ok, falsches Beispiel, von Windhunden weiß ich wirklich nicht viel
 
Naja aber ich hoffe auch nicht bei den Retrievern :D

Einteilungen ala Jagdhund, Hütehund, Herdenschutzhund, Begleithund usw... sind schon sinnvoll - aber nicht so sinnvoll, dass man 1:1 übernehmen darf. Das geht superschief. Ist auch mit ein Grund warum es viele frustrierte Hunde gibt. Wenn Dich sowas wirklich interessiert, dann rede mit guten erfahrenen Züchtern, die können Dir am meisten über eine Rasse beibringen weil sie die Erfahrung damit haben - aber glaub um Gottes Willen nicht den Rassestandards von Tante Google ...


nein, das tu ich ja eh nicht! Vielleicht habt ihr die Diskussion nicht verfolgt, aber Markus Pollak meinte, die Rassestandards wären alle zum Schmeißen, es würde genügen, passende Eltern zu verpaaren, alles andere wäre Erziehung. Und das halte ich für Blödsinn, auch wenn mir klar ist, daß es auch Setter gibt, die nicht jagen, Golden Retriever, die wasserscheu sind undundund....natürlich darf man nicht verallgemeinern
 
Markus Pollak meinte, die Rassestandards wären alle zum Schmeißen, es würde genügen, passende Eltern zu verpaaren, alles andere wäre Erziehung.

Rassestandards sind nicht zum schmeissen, sie sollten ein Anhaltspunkt für Züchter sein - leider sind gerade die (vom Verfasser) erwünschten Wesensmerkmale meistens absoluter Unsinn und sehr oft schwer veraltet!

Es ist eindeutig so, dass NUR die direkten Vorfahren der letzten zwei oder drei Generationen Aufschluss über ein zu erwartendes Wesen geben können....niemals die Zugehörigkeit zu einer Rasse!



Dass es bei den Standards immer wieder Ausnahmen gibt, ist ja logisch. Aber sie deshalb gleich für desolat zu erklären, finde ich auch nicht richtig.

Richtig finden oder nicht tut nichts zur Sache - FAKT ist nunmal, dass der Rassestandard NUR das Zuchtziel der Personen beschreibt, die den Standard verfasst haben...und das ist oft verdammt lange her und entspricht schon längst nicht den heutigen Anforderungen und der Realität.




Dasselbe könnte ich jetzt auch schreiben...mich interessiert aber wirklich, wann Pudel als Schutzhunde eingesetzt wurden!

Ah danke, das wußte ich wirklich nicht. Mit eingesetzt meinst du bei der Polizei?


z.B. im zweiten Weltkrieg: http://www.poodlehistory.org/PoodlesinWWII.HTM



Kannst auch hier nachlesen: http://www.avontipoodles.com/history.htm

The poodle has served man in many ways - a lap dog, water retreiver, guide dog, police dog,.....
 
@eleanor

Großpudeln wurden in den 60ern bis in die 70er als Schutzhunde geführt.

Und zu deiner Agressionstheorie:

Auch zu dieser Zeit war man der Meinung hohes Agressionspotential sei gut fürs arbeiten.......Nur davon sind wir glücklicherweise schon wieder lange abgekommen. Heute wird ein Nervenstarker ausgeglichener Hund gewünscht und auch dementsprechend gezüchtet. (schwarze Schafe wirds immer geben)
 
Auch zu dieser Zeit war man der Meinung hohes Agressionspotential sei gut fürs arbeiten.......Nur davon sind wir glücklicherweise schon wieder lange abgekommen. Heute wird ein Nervenstarker ausgeglichener Hund gewünscht und auch dementsprechend gezüchtet. (schwarze Schafe wirds immer geben)
Und das ist gut so. Denn auch ein Schutzhund hat im Regelfall höchst selten Kontakt mit Verbrechern und wesentlich öfter mit harmlosen Menschen und Hunden.
 
Manchen Diskussionsteilnehmern würde es wohl gut tun ihre Erfahrungen in der Praxis zu holen, anstelle Bücher und Internet zu quälen (wobei anscheined aber auch nur herausgepickt wird was passt)...:rolleyes:

So wie hier mancher argumentiert, hat auch Hr. Amon seine Recherche betrieben.

Welche Personen ich jetzt meine, darf sich jeder selbst überlegen :D
 
Seit letzten Mittwoch kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass man beim ÖKV intensiv an der Bekämpfung der Rasseliste arbeitet!

Aus gutem Grund wird das etwas ruhiger gemacht als wir "einfachen Hundehalter" es tun...wir brauchen "danach" nicht mit Vertretern der politischen Parteien über andere Themen verhandeln.
Im Gegensatz zu uns Privatpersonen muss der ÖKV auch in 10 Jahren noch als Gesprächspartner akzeptiert werden und das erfordert nunmal eine dezentere Vorgehensweise.

Ich habe selbst zu den Kritikern der ÖKV-Öffentlichkeitsarbeit gehört, kenne jetzt aber ihre Argumente und stehe zu 100% hinter den handelnden Personen im ÖKV!

Liebe Grüße

Markus

Ich hab mich in den letzten Tagen schlau gemacht und muss Dir, was die Rolle des ÖKV anlangt, doch zustimmen. Mit einer Ausnahme: Es wäre sehr wohl eine Aufgabe des ÖKV, für eine Antwort auf den Amon-Artikel im Standard zu sorgen. Das geht sehr wohl, ohne sich die Gesprächsbasis mit der politischen Ebene zu zerstören!
Die in der letzten UH veröffentlichten Lösungsvorschläge des ÖKV stellen mAn eine gute Basis für eine sinnvolle weitere Diskussion dar:

  • Lückenlose Analyse des Unfalls durch Experten der Vet.Med und kynologischer Organisationen - wäre sehr nötig!
  • Vermehrte Kontrolle der Einhaltung gesetzlicher Regelungen (wie Maulkorb- und/oder Leinenpflicht - sehr nötig, aber ein personelles Problem der Polizei!
  • Vermehrte Information an Schulen etc über Hundehaltung - sollte man sicher ausbauen!
  • Keine Rasseverbote, sondern Haltebeschränkungen für bereits auffällig gewordene Besitzer oder gefährliche Hunde (Halteverbote, Sachkundenachweis) - für auffällig gewordene Besitzer uneingeschränkt zu bejahen; was gefährliche Hunde ( ich nehme an: solche, die bereits einen Beißvorfall mit Menschen hatten) sind, bedürfte einer Präzisierung. Das Problem der Kontrolle ist natürlich auch eine harte Nuss!
  • Verpflichtendes Beratungsgespräch vor Erstbesitz eines Hundes - zu befürworten; welche Organisation/en sollte/n das machen.
  • Einführung des im Tierschutzgesetz vorgesehenen zentralen bundesweiten Registers, welches auffällig gewordene Besitzer oder gefährliche Hunde erfasst - man bräuchte nur das Gesetz umsetzen!
  • Erweiterung der Ausbildung von Hundehalter und Hund (z.B. Hundeführschein) - bedarf wohl einer durchdachten gesetzlichen Regelung. Hundeführschein wäre iMa etwas zu wenig, könnte aber mit der neuen Überprüfung der Alltagstauglichkeit mit gewissen Modifikationen kombiniert werden.
  • Dokumentation der Weitergabe von Hunden - abgesehen von der Frage des Wie und Durch Wen: Man erinnere sich an den Aufstand, als im neuen Tiergeschutzgesetz der Verkauf von Hunden über den Handel verboten werden sollte; die Regelung wurde über Druck der Lobby aufgeweicht. Da wird wohl auch gegen eine Dokumentation der Ab- und Weitergabe von Hunden, die wohl das gelindeste Mittel wäre, eifrig agiert werden.
  • Verpflichtende Einführung einer Haftpflichtversicherung - uneingeschränkt zu befürworten; bedarf aber auch der Kontrolle!!
  • Verstärkte Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik, Behörden, Tierschutzorganisationen und kynologischen Verbänden.
Das wäre ein guter AUsgangspunkt für Diskussionen - bin gespannt, was dann letztlich rauskommen wird.
 
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