Heißes Eisen Leinenruck

Es ist aber schon ein Unterschied, ob ich meinem Hund, der mir gerade in einem unpassenden Moment vor die Beine läuft, versehentlich einen Tritt gebe oder ob ich das bewusst als Erziehungsmittel einsetze (@ Snuffi: ich spreche hiermit niemand bestimmten an, sondern bringe das als Beispiel!!!).

Natürlich ist das ein Unterschied - aber ich verstehe das Posting nicht ganz - vom Leinenruck als Erziehungsmittel waren wir in dem Thread schon weg und getreten hat sowieso niemand - aber im Grundprinzip ja natürlich.

Genauso ist es ein Unterschied ob mir in meiner Verzweiflung und weil ich auch nur ein Mensch bin und mir einfach die Argumente ausgehen dem Kind mal eine Tachtel gebe und das im Nachhinein total bedaure und mich dafür entschuldige oder ob ich Watschen prinzipiell als Erziehungsmittel einsetze (@ Snuffi: nein, ich hab keine Kinder, ist auch nur ein Beispiel!).

Vielleicht verlange ich da zuviel - aber aus Verzweiflung das finde ich nicht legitim Ich hatte eine Omi bei der ich aufgewachsen bin und der Omi ist manchmal aus Verzweiflung die Hand ausgerutscht und mit 14 hab ich das erste Mal zurückgehauen. Wir haben uns geliebt und ich hab meine Omi in bester Erinnerung - aber diese Verzweiflung war sicher keine guter Teil der Beziehung. Also wenn ich hinaue dann weiß ich wie und warum, wenn ich verzweifelt bin dann gehe ich solange aus der Situation bist ich mich wieder unter Kontrolle habe. Ich hab auch keine Kinder - aber das habe ich auch bei meinen Hunden nie anders gemacht.

Darum: sicher kann es einmal passieren, dass mir der Hund in die Leine rennt (wem ist das noch nicht passiert) oder dass ich versehentlich auch mal rucke (abgelenkt, unaufmerksam, noch immer in den Genen verankert, etc.) aber dennoch bin ich aus tiefstem Herzen davon überzeugt, dass der Leinenruck genau gar nichts in der Ausbildung des Hundes zu suchen hat und dass mir jeder Ruck, der mir je passiert ist, schlicht und einfach Leid tut.

also Leinenruck aus Versehen weil Hund in die Leine hüpft und Schlagen aus Verzweiflung läßt sich für mich nicht vergleichen...

Und ich nehme mal an, genauso ist es mit allen anderen auch, die Leinenruck als Erziehungsmittel ablehnen.

Na ich hoffe doch dass alle die den Leinenruck ablehnen ihn auch vermeiden - v.a. den aktiven Leinenruck. Wenn der Hund in die Leine hüpft und man hat etwas übersehen ist das sicher eine andere Geschichte.

Nur ein kräftiger Leinenruck (abgesehen von den gesundheitlichen Schäden die er beim Hund verursachen kann) beeinträchtigt das Vertrauensverhältnis zwischen Hund und HB mindesten so wie ein "Alphawurf"... und bevor ich einen Leinenruck mache dass mein Hund am Hintern sitzt verwende ich zB lieber ein kontrolliertes auf den Rücken legen als Stopp Mittel. In 11 Jahren Snuffi als Stopp Mittel 3x kontrolliert auf den Rücken gelegt und nie einen Leinenruck gemacht.

Überleg Dir mal die körperliche Dynamik die ein starker Leinenruck hat oder probier es einfach selbst mal aus.

Wenn ich zB einen jungen ungestümen Hund habe und das weiß - dann muss ich mit BG gehen - ich nehme K9 weil es den Griff hat - da kann ich auch einen Hund der sich aufstellt so zurückhalten dass ich ihn dabei nicht verletze - aber da ist meine Hand am Griff und nicht an der Leine. Und was soll ich in so einer Situation "erziehen" wollen - der Hund ist in einem Zustand wo er genau 0 lernen kann.

Ein Kind lernt aus einer Ohrfeige auch nichts ....
 
Oh Ja! Und auch das Kinder-Beispiel triffts genau - und ICH sprech da aus eigener Erfahrung :eek:

Warum hab ich im Vorhinein schon gewusst, dass du mich verstehst und Snuffi jeden meiner Sätze in Einzelteile zerlegt, auseinanderreisst, mißinterpretiert und kein Wort von dem verstanden hat, wie ich es gemeint habe....? :)

Noch dazu wo sie gerade mir erzählen will welche Dynamik ein Leinenruck hat und mir im Ernst rät ihn selber auszuprobieren. :rolleyes: Auweia....
 
Warum hab ich im Vorhinein schon gewusst, dass du mich verstehst und Snuffi jeden meiner Sätze in Einzelteile zerlegt, auseinanderreisst, mißinterpretiert und kein Wort von dem verstanden hat, wie ich es gemeint habe....? :)

Noch dazu wo sie gerade mir erzählen will welche Dynamik ein Leinenruck hat und mir im Ernst rät ihn selber auszuprobieren. :rolleyes: Auweia....

Man kann das eh zusammenfassen - ich bin kein ewig ausgeglichener, sanfter Übermensch, meine Nerven gehen manchmal durch und als meine Kinder klein waren, war ich sicher öfter überfordert und hab so reagiert, wie mans ganz sicher nicht macht. Bei den Hunden genauso, die Vicky hat mal einen Leinenruck von mir bekommen, dass sie danach einen Bluterguss hatte. DAS war mir eine Lehre...Und mittlerweile weiß ich eben genau deshalb, dass das Schrott ist und in der Erziehung (von wem auch immer) nix verloren hat.

Passieren tut mir das auch nimmer, weil ich mich inzwischen besser im Griff hab - das nennt man erwachsen werden und aus seinem Tun lernen.

LG
Ulli
 
Ich verlange von Niemanden dass er ein stets ausgeglichener sanfter Übermensch ist - Fehler machen wir alle und immer wieder - nur wenn man einen Fehler macht dann sollte man den anerkennen und daraus lernen (wie zB Ulli) und das Wissen um die eigenen Fehler sollte einen sanfter im Umgang mit den Fehlern der Anderen machen....

@ Bonsai - es war nicht gegen Dich geschrieben oder böse gemeint - es ist halt zu dem was Du geschrieben hast meine Meinung - keine Wertung und auch kein Urteil - falls Du es so verstanden haben solltest.
 
Es ist aber schon ein Unterschied, ob ich meinem Hund, der mir gerade in einem unpassenden Moment vor die Beine läuft, versehentlich einen Tritt gebe oder ob ich das bewusst als Erziehungsmittel einsetze (@ Snuffi: ich spreche hiermit niemand bestimmten an, sondern bringe das als Beispiel!!!).

Genauso ist es ein Unterschied ob mir in meiner Verzweiflung und weil ich auch nur ein Mensch bin und mir einfach die Argumente ausgehen dem Kind mal eine Tachtel gebe und das im Nachhinein total bedaure und mich dafür entschuldige oder ob ich Watschen prinzipiell als Erziehungsmittel einsetze (@ Snuffi: nein, ich hab keine Kinder, ist auch nur ein Beispiel!).

Darum: sicher kann es einmal passieren, dass mir der Hund in die Leine rennt (wem ist das noch nicht passiert) oder dass ich versehentlich auch mal rucke (abgelenkt, unaufmerksam, noch immer in den Genen verankert, etc.) aber dennoch bin ich aus tiefstem Herzen davon überzeugt, dass der Leinenruck genau gar nichts in der Ausbildung des Hundes zu suchen hat und dass mir jeder Ruck, der mir je passiert ist, schlicht und einfach Leid tut.

Und ich nehme mal an, genauso ist es mit allen anderen auch, die Leinenruck als Erziehungsmittel ablehnen.

Das find ich sehr treffend formuliert. :)
 
Ich verlange von Niemanden dass er ein stets ausgeglichener sanfter Übermensch ist - Fehler machen wir alle und immer wieder - nur wenn man einen Fehler macht dann sollte man den anerkennen und daraus lernen (wie zB Ulli) und das Wissen um die eigenen Fehler sollte einen sanfter im Umgang mit den Fehlern der Anderen machen....

Wenn ein anderer Fehler macht zb. aus Unwissenheit und bereit ist, dazuzulernen, dann ist das durchaus positiv zu sehen und keiner oder nur wenige werden ihm daraus einen Vorwurf machen.

Wenn ein anderer aber seit Jahren Fehler macht aus Wissenheit und noch dazu absolut dahintersteht, weil "es war ja immer schon so", dann ist das sehr wohl zu verurteilen und dabei fehlt mir auch jegliches Verständnis für denjenigen und jegliche Sanftheit (auch die bei mir nicht vorhandene) geht mir verloren. :cool:
 
Wenn ein anderer Fehler macht zb. aus Unwissenheit und bereit ist, dazuzulernen, dann ist das durchaus positiv zu sehen und keiner oder nur wenige werden ihm daraus einen Vorwurf machen.

Wenn ein anderer aber seit Jahren Fehler macht aus Wissenheit und noch dazu absolut dahintersteht, weil "es war ja immer schon so", dann ist das sehr wohl zu verurteilen und dabei fehlt mir auch jegliches Verständnis für denjenigen und jegliche Sanftheit (auch die bei mir nicht vorhandene) geht mir verloren. :cool:

Emotional kann ich das verstehen ... nur wenn jemand wissentlich über Jahre etwas macht ist er/sie überzeugt davon dass es eben kein Fehler ist - wir sehen das so - wenn ich bei diesem Menschen was verändern will weil mir zB der Hund leid tut - muss ich dieser Person zuerst seinen Fehler bewußt machen, ihm dann Zeit zum Nachdenken zu geben, und ihm dann neue - eben bessere - Wege aufzeigen. Nur dann verändere ich etwas.

Siehs mal so - Dir und mir ist klar dass Leinenruck keine gute Erziehungsmethode ist - Cala, wenn ich ihre Postings richtig verstanden habe nicht - also hat sie persönlich positive Erfahrungen mit Leinenruck (ihrer Meinung nach wirkt es ja) und fundet das richtig. Bevor sie was verändern kann - muss sie zuerst den Fehler erkennen ....

Wenn man gleich mal schreit "Tierquäler" - dann denkt der/die-jenige nicht mal über den Fehler nach.
 
Siehs mal so - Dir und mir ist klar dass Leinenruck keine gute Erziehungsmethode ist - Cala, wenn ich ihre Postings richtig verstanden habe nicht - also hat sie persönlich positive Erfahrungen mit Leinenruck (ihrer Meinung nach wirkt es ja) und fundet das richtig. Bevor sie was verändern kann - muss sie zuerst den Fehler erkennen ....

Wenn man gleich mal schreit "Tierquäler" - dann denkt der/die-jenige nicht mal über den Fehler nach.

Schön wäre es, wenn diejenigen ihre Fehler erkennen würden, meist sind sie jedoch viel zu sehr von sich und ihrer Meinung überzeugt und zu überheblich etwas daran zu ändern.

Wenn nur einer "Tierquäler" schreit, wird es nichts ändern, aber wenn viele "Tierquäler" schreien, dann fühlt sich derjenige vielleicht ja doch so bedrängt, dass er anfängt darüber nachzudenken oder vielleicht wird es irgendwann mal einfach "unschick" einem Lebewesen Gewalt anzutun.

Hätten sich nicht viele Leute über das kupieren aufgeregt und "Tierquäler" geschrien, dann wäre das kupieren noch heute selbstverständlich.

Hätten sich nicht viele Leute über das Stachelhalsband und das TIG aufgeregt und "Tierquäler" geschrien, dann wären diese beiden Folterwerkzeuge noch heute selbstverständlich.

Usw. usw.

Irgendwann in weiter Ferne wird auch der Leinenruck so halbwegs verschwunden sein und auch das "auf den Rücken schmeissen". Gottseidank gibt es genug Menschen, die ganz laut "Tierquäler" schreien, wenn sie jemanden sehen, der sein Tier quält.
 
@>Bonsai . - ich verstehe schon Deinen Ansatz und ich finde auch ihn auch prinzipiell gut aber es kann auch für das schwächste Glied in der Kette den Hund negative Auswirkungen haben. Im anderen Thread (Rücken werfen) hat Biggy mit ihren echt guten Postings sicher mehr erreicht als wir alle anderen. Wenn Milano nachdenkt und dann vielleicht erkennt und umdenkt - dann hat der Hund etwas davon.

Genaus wie in der Hundeerziehung muss man seine Handlungen für den Hund im Tierschutz immer der jeweiligen Situation und seinem Gegenüber anpassen. Gleich mal Tierquäler schreiben kann ein Schuß nach hinten sein - denn Du willst ja - wenn Du das schreibst - dass es dem Hund was Positives bringt.
 
@>Bonsai . - ich verstehe schon Deinen Ansatz und ich finde auch ihn auch prinzipiell gut aber es kann auch für das schwächste Glied in der Kette den Hund negative Auswirkungen haben. Im anderen Thread (Rücken werfen) hat Biggy mit ihren echt guten Postings sicher mehr erreicht als wir alle anderen. Wenn Milano nachdenkt und dann vielleicht erkennt und umdenkt - dann hat der Hund etwas davon.

Genaus wie in der Hundeerziehung muss man seine Handlungen für den Hund im Tierschutz immer der jeweiligen Situation und seinem Gegenüber anpassen. Gleich mal Tierquäler schreiben kann ein Schuß nach hinten sein - denn Du willst ja - wenn Du das schreibst - dass es dem Hund was Positives bringt.

Du bist irgendwie lustig. Biggy war eine der Ersten, die Milano und das was sie tut Tierquälerei nannte und ich bin da völlig bei ihr. Dein Eifer in Ehren, dich Lieb Kind bei gewissen Usern machen zu wollen, aber hier hast du jetzt schon zum zweiten Mal kräftig danebengegriffen. :D

Hier noch einmal eine kleine Übersicht über Biggys meiner Meinung nach ganz und gar genau richtige Aussagen, die allerdings nicht frei von Angriffen sind und warum sollten sie es auch sein...

Nach was tönt es?
Ich will damit sagen, dass für mich das auf den Rücken drehen von Hunden Tierquälerei ist! Ganz einfach! - Und wenn du es machst, bist du für mich ein Tierquäler! - Nochmals ganz einfach!

Wenn es dir Spass macht, dass dein Hund aus Angst vor dir nur noch das tut, was du willst.... es sei dir gegönnt!!

Auf Grund deiner Aussagen hier kann ich mir ein Bild machen!
Wenn du es nötig hast, deinen Hund auf den Rücken zu legen, damit er deine "Rudelführerposition" anerkennt.... bzw. wenn du nur durch solche altertümlichen und mittelalterlichen (und eigentlich überholten) Handlungen in der Lage bist, deinen Hund zu erziehen.... dann wirft das ein Licht auf dich, das keine positiven Aspekte auf deine Art des Zusammenlebens mit deinem Hund zulässt! Tut mir leid!

Nach was tönt es?

Ich will damit sagen, dass für mich das auf den Rücken drehen von Hunden Tierquälerei ist! Ganz einfach! - Und wenn du es machst, bist du für mich ein Tierquäler! - Nochmals ganz einfach!

Das wirst du anders sehen, weil du deinen Hund liebst! Das mag auch das Gesetz anders sehen - ich kenn mich da in eurem Land nicht so aus!

Für mich sind Menschen, die ihre Hunde körperlich misshandeln Tierquäler. Und diese Methode ist für mich eine körperliche Misshandlung!

Biggy

Für mich kann jemand, der seinen Hund derart körperlich "vergewaltigt" (das Wort verwende ich mit Absicht) kein wirkliches Team sein kann. Du meinst das vermutlich - aber ein Hund, der derart körperlich gemassregelt wird, wird kaum das grenzenlose Vertrauen aufbringen, das ich in einem Team voraussetze!

Ich sage es jetzt mal ganz provokativ: Wenn jemand auf dem Hundeplatz seinen Hund mit der Leine schlägt oder nach ihm tritt - dann kann er den Hund zu Hause noch so kuscheln, auf dem Bettschlafen lassen und mit Barf verwöhnen - für mich ist so jemand kein Tierliebhaber und schon gar nicht ein guter Hundeführer! So jemand ist für mich ein Tierquäler - wenn auch nur in einigen Bereichen des gemeinsamen Lebens! Aber Tierquäler bleibt Tierquäler!

Und der Rückendreher geht für mich in die genau gleiche Richtung!

usw. usw.

Danke Biggy, du hattest mit allem Recht! :)
 
Ich muss mich nicht bei Biggy "Lieb Kind" machen - ich mag ihre Postings und ich mag es wenn jemand ehrlich zugibt dass er selbst dazu gelernt hat. Aus dem Zusammenhang gerissen sieht manches anders aus - aber sie hatte dann Geduld und hat weitergeschrieben - das war ja auch der Grund warum Milano ihr dann geantwortet hat ....

Aber ebensowenig wie ich mit meinen Postings Biggys "Liebe" haben will - ich hab auch nichts gegen Dich - denn das wäre der Umkehrschluß aus Deinem Posting.

Ich finde Deine Intentionen gut - Du liebst Hunde und Tierschutz ist ein Thema für Dich - damit bist Du mir automatisch sympatisch. Manchmal stoße ich mich halt an der Art wie Du etwas kommunizierst - Dir gehts mit mir ja genauso - ist ja nicht schlimm - solange wir sachlich bleiben.

Bei den Fachthemen bemühe ich mich OT zu vermeiden und sachlich zu bleiben - zum Liebhaben ist die Plauderecke da.... also auch wenn ich etwas schreibe das bei Dir anders ankommt - ich hab nix gegen Dich ....
 
also ich könnt mich ja amüsieren, wenn ich mir das so alles durchlese...oh man...

auch wenn das vielleicht kein guter start in diese community is, is mir grad mal wurscht.

es macht hier auf mich den eindruck, als würde in der hundeerziehung jetzt der gleiche trend aufkommen, den es schon in der kindererziehung hab.
antiautoritär...meiner meinung nach nicht gut!

ich gebe hiermit öffentlich zu, dass ich den leinenruck praktiziere!
und ja, ihc stehe auch dazu!

dazu möchte ich sagen, dass ich ihn bei meinen privathunden nur in abgeschäwchter form anwende, weil sie eben "normalerweise" wunderbar an der leine laufen. sie haben es ja auch mal gelernt!
aber ich arbeite auch ehrenamtlich im tierheim, und dort muss ich mich mit hunden auseinandersetzen, die es eben nicht gelernt haben, ordentlich an der leine zu laufen, oder gar den menschen als rudelführer zu akzeptieren.

ich lese hier heraus (korrigiert mich wenn dem nicht so ist), dass viele hier ihren hund nur als ihren gleichberechtigten partner sehen...den man ja nicht unterordnen darf...
ich möchte meine hunde auch gern als partner und freunde sehen, aber ich bedenke dabei die natur des hundes! der hund ist ein rudeltier! und als solches braucht er eine klare struktur und rangordnung.
soll heissen, ich kann den hund zwar für mich als freund sehen, muss aber gegenüber meinem hund klare stellung als rudelführer beziehen.

wenn ich hier höre, bloss nicht an der leine rucken, bloss nicht mal auf den rücken schmeissen...ihr habt es wohl noch nicht mit wirklich sau dominanten hunden zu tun gehabt...hunden, die jahre lang ihr eigener chef warn. und die nun plötzlich lernen sollen, dass der mensch das sagen hat.
sorry, da komm ich mit liebe, und leckerchen oder son käse nicht weit.

denkt mal daran wie hunde untereinander agieren? klar sie gehen konflikten aus dem weg, wenn möglich...sie beschwichtigen! aber im ernstfall sind die nicht grad zimperlich mit einander.
und dazu gehört, dass der "chef" auch mal den rangniederen auf den rücken schmeisst...wird der deswegen gequält? meiner meinung nach nicht, das ist natürliches verhaltensrepertoir!

sicher gibt es inzwischen auch weniger "aggressive" methoden...aber sorry, die wirken nunmal nicht immer...wie ich an meinem aktuellen problemfall wieder mal sehe...(glaubt mir, ich habs ernsthaft versucht)

so und bevor ich völlig durcheinander komme, mit dem was ich schreiben wollte, hör ich auf...

nun könnt ihr mich gern zerpflücken, wenn ihr wollt.

ps. keiner der hunde, mit denen ich bisher gearbeitet hab, und wo ich mal leinenruck oder ähnliches angewendet hab, hat einen gesundheitlichen oder psychischen schaden genommen.
im gegenteil, sie sind wunderbar ausgeglichen! und haben ein super vertrauensverhältnis zu mir gehabt/ haben es immer noch sofern ich noch kontakt habe!
 
also ich könnt mich ja amüsieren, wenn ich mir das so alles durchlese...oh man...

auch wenn das vielleicht kein guter start in diese community is, is mir grad mal wurscht.

es macht hier auf mich den eindruck, als würde in der hundeerziehung jetzt der gleiche trend aufkommen, den es schon in der kindererziehung hab.
antiautoritär...meiner meinung nach nicht gut!

ich gebe hiermit öffentlich zu, dass ich den leinenruck praktiziere!
und ja, ihc stehe auch dazu!

dazu möchte ich sagen, dass ich ihn bei meinen privathunden nur in abgeschäwchter form anwende, weil sie eben "normalerweise" wunderbar an der leine laufen. sie haben es ja auch mal gelernt!
aber ich arbeite auch ehrenamtlich im tierheim, und dort muss ich mich mit hunden auseinandersetzen, die es eben nicht gelernt haben, ordentlich an der leine zu laufen, oder gar den menschen als rudelführer zu akzeptieren.

ich lese hier heraus (korrigiert mich wenn dem nicht so ist), dass viele hier ihren hund nur als ihren gleichberechtigten partner sehen...den man ja nicht unterordnen darf...
ich möchte meine hunde auch gern als partner und freunde sehen, aber ich bedenke dabei die natur des hundes! der hund ist ein rudeltier! und als solches braucht er eine klare struktur und rangordnung.
soll heissen, ich kann den hund zwar für mich als freund sehen, muss aber gegenüber meinem hund klare stellung als rudelführer beziehen.

wenn ich hier höre, bloss nicht an der leine rucken, bloss nicht mal auf den rücken schmeissen...ihr habt es wohl noch nicht mit wirklich sau dominanten hunden zu tun gehabt...hunden, die jahre lang ihr eigener chef warn. und die nun plötzlich lernen sollen, dass der mensch das sagen hat.
sorry, da komm ich mit liebe, und leckerchen oder son käse nicht weit.

denkt mal daran wie hunde untereinander agieren? klar sie gehen konflikten aus dem weg, wenn möglich...sie beschwichtigen! aber im ernstfall sind die nicht grad zimperlich mit einander.
und dazu gehört, dass der "chef" auch mal den rangniederen auf den rücken schmeisst...wird der deswegen gequält? meiner meinung nach nicht, das ist natürliches verhaltensrepertoir!

sicher gibt es inzwischen auch weniger "aggressive" methoden...aber sorry, die wirken nunmal nicht immer...wie ich an meinem aktuellen problemfall wieder mal sehe...(glaubt mir, ich habs ernsthaft versucht)

so und bevor ich völlig durcheinander komme, mit dem was ich schreiben wollte, hör ich auf...

nun könnt ihr mich gern zerpflücken, wenn ihr wollt.

ps. keiner der hunde, mit denen ich bisher gearbeitet hab, und wo ich mal leinenruck oder ähnliches angewendet hab, hat einen gesundheitlichen oder psychischen schaden genommen.
im gegenteil, sie sind wunderbar ausgeglichen! und haben ein super vertrauensverhältnis zu mir gehabt/ haben es immer noch sofern ich noch kontakt habe!


Du willst zerpflueckt werden? Gerne. Als jemand der 3 Patenhunde aus dem Tierheim hat, darunter 2, die ein gewisses Kampfgewicht haben und hundeunvertraeglich sind und einer von ihnen wie wild gezogen hat, bleibt mir bei den Aussagen die du von dir gibst die Spucke weg.

Ich wiege 45 Kilo und habe es gelernt OHNE Leinenruck mit beiden Hunden an einer lockeren Leine zu gehen. Auch was das Gehorsam betrifft, sind wir absolut auf den richtigen Weg. Und mir "trampelt" auch keiner meiner Patenhunde auf dem Kopf um es in deinem Wortjargon zu formulieren. Ich kenne genuegend Paten, die sehr schwierige Hunde habe, da wird ebenfalls kein Leinenruck oder sonstige aversive Mittel wie den Hund auf den Ruecken legen angewendet. Und es funktioniert dennoch. Da frage ich mich, wieso wir es schaffen und du eben nicht. Ach ja, wir reden von grossen und gewichtsmaessig schweren Hunden.

Dass ich von solchen Methoden nichts halte, bedeutet nicht, dass ich gegen eine klare und konsequente Fuehrung bin. Im Gegenteil. Dazu gehoert aber auch, dass ich eine Vertrauensbasis schaffe. Ich verstehe nicht, wieso immer wieder diese Rechtfertigung kommt, klare Strukturen, eine ruhige und souveraene Fuehrung erreiche ich auch ohne, dass ich den Hund auf den Ruecken schmeissen muss. und ein richtig "dominanter" Hund, der pfeifft dir was, wenn du den auf den Ruecken schmeisst. Und was es bei einem aengstlichen und unssicheren Hund ausloest, darueber moechte ich gar nicht einmal nachdenken.

Es gehoert halt der Wille und das Wissen dazu, dass dir anscheinend fehlt.
 
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denkt mal daran wie hunde untereinander agieren? klar sie gehen konflikten aus dem weg, wenn möglich...sie beschwichtigen! aber im ernstfall sind die nicht grad zimperlich mit einander.
und dazu gehört, dass der "chef" auch mal den rangniederen auf den rücken schmeisst...wird der deswegen gequält? meiner meinung nach nicht, das ist natürliches verhaltensrepertoir!

also ehrlich gesagt frage ich mich immer wenn so ein Spruch kommt "denkt mal daran wie Hinde untereinadner agieren.... schmeissen den anderen auch auf den Rücken..."
HÄ???
In welcher schlechten Comicserie haben die den sowas beobachtet??? Tom & Jerry (und selbst da ist´s ne Maus und ne Katze...)

Also wirklich ein Hund wirft den anderen nicht auf den Rücken.... sondern derjenige der am Rücken liegt begibt sich von SELBST in diese Position!!!

Und Leinenrucke wenden Hunde gegenseitig sicher auch nicht an... oder hat das auch schon mal wer beobachtet???

Sicher gibts Situationen wo sie nicht immer zimperlich miteinander umgehen. Aber da geht eine Menge an Kommunikation voraus... die wir als Mensch nicht schaffen.

Echt da reden die Leute immer von "natürlichen Verhaltensweisen..." und haben keine Ahnung davon! Ja vielleicht ist es die natürliche Verhaltensweise vom Menschen, in einer Situation wo er/sie die Kontrolle verliert mit Leinenruck und auf den Rücken werfen zu reagieren.... aber sicher nicht vom Hund.

Und ich bin keine Rudelführerin weil ich keine Hündin bin. Das heißt nicht das ich nicht konsequent bin. Was ist den so schwer daran klare Grenzen zu haben ohne brutal zu werden?

Und Leinenruck ist mir auch schon passiert! Ja passiert! Weil ich eben manchmal unfähig bin meine Emotionen (Wut) zu unterdrücken. Und dieses Verhalten zeichnet mich nicht gerade als wunderbaren Menschen aus. Aber ich versuche zumindest mich zu bessern...
 
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Ich glaube der Spruch kommt wenn man Äpfel und Birnen miteinander vermischt - Kompott schmeckt zwar gut aber in der Hundeerziehung hat es nix zu suchen....
 
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