Heißes Eisen Leinenruck

Saluki - das mit dem hündisch sprechen ist so wie wenn ich 3 Worte in chinesisch kann und sie in China anwende - ich kann mir nicht sicher sein ob mein gegenüber sie versteht, ich kann mir nicht sicher sein was ich gesagt habe, ich weiß nicht was mein gegenüber verstanden hat.

Hündische Sprache im Spielen angewandt ist sicher kein Problem aber in der Erziehung kanns schief gehen. In der Erziehung solltest Du nur einige wenige klare Kommandos verwenden und die immer konsequent ausführen lassen.

Ich kenne die Versuchung den Hund in der Hundesprache zu erziehen - aber das ist so wie mit allen Fremdsprachen - es kann unheimlich in die Hose gehen wenn man unwissentlich was falsches sagt.
da muss ich dir recht geben, falsch angewandt kann das gewaltig nach hinten los gehen...

aber es gibt bestimmte signale, wo nun inzwischen die meisten wissen sollten was das heisst...

und dass knurren nichts anderes als ne drohung is...also ich sagen will "lass das" sollte klar sein, oder täusche ich mich?
mal so als beispiel
 
Ich fürchte dass der Hund eine ganze Menge von verschiedenen Knurrlauten hat und es sehr schwer ist die zu imitieren - also ich bin schon froh wenn ich die meisten davon verstehe ....
 
Ich fürchte dass der Hund eine ganze Menge von verschiedenen Knurrlauten hat und es sehr schwer ist die zu imitieren - also ich bin schon froh wenn ich die meisten davon verstehe ....
gut das knurren funzt jetz auch nur bei meiner hündin:D

alle andern gucken mich irgendwie immer nur an wien auto...schnüff...
aber meine cora verstehts...das reicht...grins...
is dann wohl wenn man so will, auch nur ne konditionierung auf ein bestimmtes zeichen gewesen...vielleicht...grins:D
 
war dann aber ne schnelle konditionierung...grins

kam nämlich beim füttern zu stande...

ich sass auf ner fussbank, mit dem napf inne hand...hab halt futter fertig gemacht...cora wollt nase rüber halten...und ich hab einfach mal sehen wollen wie sie reagiert...kurz geknurrt...zack, die hat sich inne hinterste ecke verpieselt...ich hab nich schlecht geguckt...

dann hab ich natürlich das futter hingestellt, und ihr das übliche kommando gegeben, dass sie fressen darf...da war die welt dann wieder in ordnung...

ähnlihc wars beim zähne fletschen...einfach mal gemacht (sie hat grad mit nachbars hund gemotzt) und zack...sie hat aufgehört...und ging ihrer wege...

also wenn das keine kommunikation is..:D
 
Nonverbale Kommunikation mit einem auf dich bezogenen Hund - das funktioniert schon - meine Snuffis und ich haben auch eine Reihe von Signalen die im Laufe unseres Zusammenleben entstanden sind und die wir gegenseitig lesen können. Nur leider ist das nicht eine Verkehrssprache die alle Hunde verstehen ....
 
Nonverbale Kommunikation mit einem auf dich bezogenen Hund - das funktioniert schon - meine Snuffis und ich haben auch eine Reihe von Signalen die im Laufe unseres Zusammenleben entstanden sind und die wir gegenseitig lesen können. Nur leider ist das nicht eine Verkehrssprache die alle Hunde verstehen ....
das stimmt wohl....aber man kann ja sowas auch anderen hunden beibringen...grins...ne? siehe konditionierung...irgendwie muss man ja sowas wie "nein" oder "aus" auch mal beibringen...
 
Hello,

hab mir jetzt nur die ersten paar Seiten des Threads durchgelesen, fürn Rest bin ich heute leider schon zu müde ;)

mich würd da aber jetzt was brennend interessieren:
Wenn diese krassen Methoden - also echt schmerzhafter Leinenruck usw. - noch in so vielen Huschus angewendet werden, kann man das nicht melden?
Die werden ja alle unter einem Dachverband stehen, der eine bestimmte Art der Ausbildung vertritt - wenn die angewendeten Methoden grob von den vorgegebenen abweichen muss es denen doch möglich sein die Trainer aus dem Verkehr zu ziehen bzw. sie in die Mangel zu nehmen und ihnen klar zu machen, dass sowas nicht geht :confused:

kennt sich da jemand aus?
 
Auch wenn der Thread schon ziemlich alt ist ...

solange Leinenrucke als "Signal" bezeichnet werden und viele es völlig ok finden, wird sich nix ändern.

Erst gestern wieder bei "Hund, Katze, Maus" gesehen ... ein Trainer mit einem 20 Wochen alten Harzer Fuchs - Leinenführigkeit wird mit dem Welpen per Leinenruck trainiert, Leckerli gibt es garkeine, weil der Hund soll sich ja am Trainer orientieren und nicht am Leckerli .... da hilft nur wegschalten :(
 
Hallo!

War erst letzte Woche auf der Haustiermesse in Wr.Neustadt & gestern auf dem Festival der Tiere in Wien - und da war auf beiden Messen ein Vortrag zu diesem in Österreich relativ neuem Gütesiegel bezügl. Hundetrainer/Hundeausbildung/Hundeschulen:

Tierschutzqualifizierter Hundetrainer heisst dieses Gütesiegel & soll für Hundebesitzer die Suche nach einem Hundetrainer oder Hundeschule einfacher machen, denn wenn ein Trainer dieses Gütesiegel besitzt (Ausbildung inkl. Prüfung, Lizenz etc. und auch Weiterbildung!), dann kann sich Herrli quasi drauf verlassen, dass diese ausschliesslich nach dem Tierschutzgesetz trainieren und arbeiten, sprich mit positiver Bestärkung und NIEMALS mit Zwang, Härte oder tierschutzwidrigen Hilfsmitteln (Stachler, Elektro oder anderen Starkzwangmittel etc.).

Finde dieses Gütesiegel sehr gut & habe es auch schon auf einigen Hompages von Hundetrainern und Hundeschulen gesehen - es ist immerhin ein Anfang :) vor allem finde ich gut, dass sich die Trainer immer wieder weiterbilden müssen!

LG
 
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