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Gutachten zum Thema Schutzhundesport

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es war eine Verletzung vom Vortag. Du hattest deinen Hund den ganzen Tag gesehen, wo er mit Kreuzbandriss mit Sicherheit hinkte und am Prüfungstag musstest du ihn ins Auto heben.
Dass der Hund zur Prüfung nicht hinkte ist nicht relevant.
Es stellt sich die Frage, ob man mit einem Hund, von dem man weiß, dass er verletzt ist, startet, in der HOffnung, dass man es während der Prüfung nicht sieht. Das ist eine ethische Frage.

Es k........ mich zwar an, einer so UNWISSENENDEN und permanent FALSCHES behauptenden Provokateurin, Rede und Antwort zu stehen, jedoch bevor du noch viel länger Blödsinn schreibst:

Am Abend (vor ca. 10 Jahren)- ca. 23.00 Uhr - vor dem Antrittstag ging ich mich meinem Hund auf einer bewaldeten "Wiese" (unbeleuchtet) in Marostica spazieren. Der Hund sprang von der Strasse, im Abstand von ca. 5 m von mir, auf diese Wiese und quietschte auf. Nachdem ich den Hund abgegriffen habe, ging er weiter "Gassi" wobei er etwas humpelte. Im Hotel angelangt, versorgte ich den Hund mit "Pferdewaschwasser" in dem ich dieses Mittel einrieb und eine Aspirin-Tablette gab.

Danach hatte ich die Frechheit schlafen zu gehen.

Am Morgen, nachdem er weiter leicht humpelte, gab ich ihm eine weitere Aspirin-Tablette. Beim Auto angelangt wollte der Hund auf Kommando nicht ins Auto springen, und daher hob ich ihn in den Geländewagen.


Am Fährtenfeld sprang der Hund freiwillig aus dem Wagen, und absolvierte eine tolle Fährte. Nach unserem Freudentanz wegen der tollen Fährte - durch Wasser und trotz einer in ca. 10 m stattfindetet Treibjagd - sprang Benjamin anschliessend freiwillig und ohne Kommandos in den Wagen, und es hatte den Anschein als ob alles passt.

Dies war mein Grund es weiter zu versuchen.

Während dieser Fährte, danach und während der Unterordnung/Schutzdienst hat der Hund keine Schmerzen angezeigt. KEINER der 3 Richter hatte eine Verletzung bemerkt !!!!!!!!!!

Anwesende Zeigen, darunter eine Medizinerin, können diese Aussagen bestätigen.

Und nun hoffe ich du hälst endlich den Mund, denn deine Anfeindungen zeigen JEDEM deine wahre Intention - nämlich Diskreditierung meiner Person. .

Sticha

PS: Dein Versuch von DIR abzulenken, welche Wurfketten, Stachel und Tele im privaten Hundeausbildungsumfeld verwendet bzw. begrüsst, ist zum Scheitern verurteilt. Sich hinter der Anonymität eines Nicks wie Calamity (danach ja nur mehr Cala) zu verstecken sagt mM eh alles über die Person.

WAS wollt ihr Starkzwanghackler noch alles versuchen, nur um einen GEGNER solcher Methoden zu diskreditieren??????????
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Baron,
wie gesagt: das muss jeder selbst wissen. Ich wäre sicherlich nicht gestartet mit einem Hund unter Aspirin.
Übrigens: das mit dem Nick Calamity dürfte wohl jeder wissen. Ist auch noch im Support-Thread nachzulesen. Und solange ist es noch nicht her. Weiß nicht, warum dich das so fasziniert.
Naja, der Kleine merkt es nicht, den Großen stört es nicht. Nur Mittelmaß regt sich darüber auf (fällt mir gerade nicht ein, wer der Urheber dieses Zitats ist. Finde ich nur immer wieder gut. Vielleicht hilft mir jemand auf die Sprünge)
 
Hallo Baron,
wie gesagt: das muss jeder selbst wissen. Ich wäre sicherlich nicht gestartet mit einem Hund unter Aspirin.
Übrigens: das mit dem Nick Calamity dürfte wohl jeder wissen. Ist auch noch im Support-Thread nachzulesen. Und solange ist es noch nicht her. Weiß nicht, warum dich das so fasziniert.
Naja, der Kleine merkt es nicht, den Großen stört es nicht. Nur Mittelmaß regt sich darüber auf (fällt mir gerade nicht ein, wer der Urheber dieses Zitats ist. Finde ich nur immer wieder gut. Vielleicht hilft mir jemand auf die Sprünge)

Hallo Provokateurin;

.........und Tschüss.

:cool:

PS: na eine Entschuldigung war wohl nicht zu erwarten, denn "bösartige Geister" sehen nie ihre Schuldhaftikeit von Handlungen und Aussagen.
 
übrigens, um den SchH-Sport zu retten, solltest du nicht hier diskutieren. Hier erreichst du die schwarzen Schafe nicht, die deiner Bekehrung bedürfen.
Die diskutieren in Leistungshundeforen. Es wäre sinnvoll, deine Diskussion über Starkzwang in der Ausbildung dorthin zu verlagern. Denn wenn die schwarzen Schafe nicht bald weiß werden, war es das mit der SchH. Das wäre doch schade. Also auf geht´s! Es gibt viel für dich zu tun.
 
Jedesmal wenn in einem Forum ein User erzählt er habe einen HH getroffen, dessen Hund ein Stachelhalsband umhatte oder ein Teletakt wird ihm ans Herz gelegt anzuzeigen und den Amtstierarzt einzuschalten, warum tun das nicht jene Hundesportler mit den schwarzen Schafen, die sicherlich leichter zu identifizieren sind als irgendein Passant auf der Strasse dessen Hund so ein Ding umhat? Schon allein um ihren Sport sauber zu halten? In diesem Fall wäre ja Anzeigen sogar gerechtfertigt weil gegen Tierschutzgesetz verstossen wird?
 
Ein schönes Beispiel wie FALSCH der Ansatz dieses Gutachtens ist, wenn man die Schuld der Bissunfälle in der sportlichen Schutzhundeausbildung sieht:

Pressemeldung vom 19.12.2006 http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10839946/63579/

Kyritz (Ostprignitz-Ruppin)

Am Montagmittag wurde eine 62-Jährige, die mit ihrem Hund in Kötzlin, Kirschweg, spazieren ging, von einem Hund gebissen. Der Hund (vermutlich Golden Retriever) sprang plötzlich über einen Grundstückszaun und versuchte den Dackel der 62-Jährigen zu beißen. Dies wollte die Besitzerin verhindern und wurde in den Oberschenkel gebissen. Im Anschluss musste sich die Hundebesitzerin in ärztliche Behandlung begeben. Die Kyritzer Kriminalpolizei ermittelt.

Wie man sieht, haben Bissverletzungen in der Regel NICHTS mit Schutzhundeausbildung zu tun ;)

Da es im SHF eine Sammlung an Pressemeldung (zumindest die wichtigsten Meldungen - ca. 2.100) vom gesamten Jahr 2006 gibt, kann sich die TWO bzw. die Verfasserin gerne einen Überblick über die der Presse gemeldeten Bissunfälle machen. Meiner Erinnerung nach waren KEINE ausgebildeten Sportschutzhunde dabei.

mfg
Sticha
 
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Jedesmal wenn in einem Forum ein User erzählt er habe einen HH getroffen, dessen Hund ein Stachelhalsband umhatte oder ein Teletakt wird ihm ans Herz gelegt anzuzeigen und den Amtstierarzt einzuschalten, warum tun das nicht jene Hundesportler mit den schwarzen Schafen, die sicherlich leichter zu identifizieren sind als irgendein Passant auf der Strasse dessen Hund so ein Ding umhat? Schon allein um ihren Sport sauber zu halten? In diesem Fall wäre ja Anzeigen sogar gerechtfertigt weil gegen Tierschutzgesetz verstossen wird?



Du weisst doch,wie's im Leben auch dort teilweise läuft;
AUGEN ZU UND DURCH!

Mitwisserschaft ist leider nur bei anderen Delikten/Straftaten strafbar.
 
Ich glaube du erwartest von manchen Usern zu viel
Darum habe ich ja versucht, es zu erklären. ;)

Darum sind ja diese User der Meinung auf der Jagd nach Punkten sind aversive Mittel ungerechtfertigt, und auf der Jagd nach seinem Hund (im Leben) wären diese aversiven Mittel gerechtfertigt. Wie gesagt: SELTSAME Moral :rolleyes: Entweder sind diese aversiven Mittel immer angebracht, oder immer S............
Tatsächlich halte auch ich die Anwendung aversiver Mittel zur "Steigerung" sportlicher Leistung für absolut unzulässig. Was müssen das für kranke Typen sein, die ihrem Hund Schmerzen zufügen, nur um mit ein Paar Punkten mehr ihr eigenes verkümmertes Ego ein bißl aufzupolieren. Punkt. Aus.

In - durch bestens geschulte Experten für notwendig erachteten Einzelfällen - halte ich den Einsatz eines TT (als letzte Alternative) zur Blockade unerwünschten Jagverhaltens für zumindest vorstellbar. Ich halte Thomas Baumann definitiv für eine solchen Experten, der theoretisches Wissen und jahrelange Erfahrung im Training und in der Therapie von Hunden aufweist. Belegt ist dies auch durch eine weltweite Anerkennung als Vortragender und Ausbilder. Kennt man seine grundsätzliche Einstellung zur Anwendung von Starkzwangmethoden (v.a. im Schutzhundebereich) und hat man seine Bücher (alle 3) und sonstigen Publikationen gelesen, weiß man, daß er mit Sicherheit kein hirnloser und primitiver Knöpfchendrücker ist, der sichs nur einfach machen will.

Zum letzten Satz: gerade Du schreibst immer wieder, daß es mehr gäbe, als nur schwarz und weiß. Die Grautöne dazwischen sind aber für uns alle existent. Und gelegentlich blitzt sogar ein kleiner Farbklecks auf. :)

LG, Andy
 
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Jedesmal wenn in einem Forum ein User erzählt er habe einen HH getroffen, dessen Hund ein Stachelhalsband umhatte oder ein Teletakt wird ihm ans Herz gelegt anzuzeigen und den Amtstierarzt einzuschalten, warum tun das nicht jene Hundesportler mit den schwarzen Schafen, die sicherlich leichter zu identifizieren sind als irgendein Passant auf der Strasse dessen Hund so ein Ding umhat? Schon allein um ihren Sport sauber zu halten? In diesem Fall wäre ja Anzeigen sogar gerechtfertigt weil gegen Tierschutzgesetz verstossen wird?

Hallo

Ist so eine dumme Sache mit der Anzeige. Ich zeige Dir gerne den Ablauf auf, den das ganze genommen hat und wohin es geführt hat.

Hund hat Tele an - "Beweisfoto" wird aufgenommen - Anzeige bei der Polizei - Ermittlung - Befragung - War es eine Tele? - Nein - was war es dann? - Presslufthalsband - Gut, ist ja erlaubt -
Aus fertig. Keine Verfahren. Keine Auflagen. Nichts.
Nun kommt der Einwand, ja da muss die Polizei auf den Platz kommen. In Anbetracht der Tatsache, dass auch schon mal Einbruchsopfer eine halbe Stunde auf die Polizei warten, ist es durchaus möglich, dass die Priorität der Polizei im Zusammenhang mit einem Tele relativ klein ist. Und da man als Privatperson niemanden gegen seinen Willen auf dem Hundeplatz festhalten darf wären wir schon beim nächsten Problem.

Persönlich weiss ich von drei Anzeigen, die alle genau so im Sande verlaufen sind.

Viele Grüsse
Ewald
 
Leider muss ich zugeben, 2/3 bis zu 3/4 aller meiner "Kollegen" im Schutzhundesport bilden ihre Hunde nicht so aus, wie es den modernen Erkenntnissen der Hundeerziehung und dem Tierschutzgedanken entspricht.
Nebenbei bemerkt, das tut aber auch ein mindestens genau so großer Anteil der No-Sports ONHH'S nicht.....wenn auch in dem Fall eher aus Unwissenheit, aber das macht es für den Hund selber ja nicht besser, oder?
Ich glaube eigentlich nicht, dass man sich so festfahren sollte auf unerlaubte Hilfsmittel, ein Fußtritt zB ist auch nicht besser, im Gegenteil, ev. sogar potentiell gefährlicher weil schwer zu kontrollieren.
Die Einstellung zum Hund ist es, die wichtig ist, wer die richtige Einstellung hat, wird seinen Hund auch nicht absichtlich misshandeln.
Im Übrigen schließe ich mich an, auch ich kann mir den kontrollierten gezielten Einsatz eines Teles in ganz seltenen Ausnahmefällen - extremer Jäger zB, der sonst ein Leben lang nur unter Stress an der Leine gehen könnte - vorstellen, aber sicher nicht dann, wenn es nur um ein paar Punkte bei einem Turnier geht.:(
 
Hallo

Ist so eine dumme Sache mit der Anzeige. Ich zeige Dir gerne den Ablauf auf, den das ganze genommen hat und wohin es geführt hat.

Hund hat Tele an - "Beweisfoto" wird aufgenommen - Anzeige bei der Polizei - Ermittlung - Befragung - War es eine Tele? - Nein - was war es dann? - Presslufthalsband - Gut, ist ja erlaubt -
Aus fertig. Keine Verfahren. Keine Auflagen. Nichts.
Nun kommt der Einwand, ja da muss die Polizei auf den Platz kommen. In Anbetracht der Tatsache, dass auch schon mal Einbruchsopfer eine halbe Stunde auf die Polizei warten, ist es durchaus möglich, dass die Priorität der Polizei im Zusammenhang mit einem Tele relativ klein ist. Und da man als Privatperson niemanden gegen seinen Willen auf dem Hundeplatz festhalten darf wären wir schon beim nächsten Problem.

Persönlich weiss ich von drei Anzeigen, die alle genau so im Sande verlaufen sind.

Viele Grüsse
Ewald

Hallo Ewald;

Ich finde das Anzeigen keine Lösung sind, sondern Aufklärung durch Vorbildwirkung und Gespräche.

Das man natürlich immer wieder von den ewig Gestrigen angefeindet wird, muss man in Kauf nehmen, jedoch bin ich kein Freund von Denunzierung.

Wer hätte früher geglaubt das man in der Schutzdienstausbildung einen Ball oder eine Wurst verwenden kann, um zum Ausbildungsziel zu kommen. Wenn man heute so manchen VPGlern oder Schlern zusieht, kann man jedoch ein umdenken sehr wohl erkennen. Lustigerweise getrauen sich die Verwender von zb. Ball und Wurst nicht öffentlich dazu zu stehen, da man sie sonst ja mit den Worten - "Na dass kann kein starker Hund sein" - abqualifiziert.
WO hätten die "Eingefleischten" früher gedacht einen Klicker im Schutzdienst zu verwenden? Heute ein häufig verwendetes Instrument im Schutzdienst.

ERGO - nicht durch Denunziantentum, Anzeigen oder Verbote kann etwas verändert werden, sondern durch Vorbildwirkung und Aufklärung.

mfg
Sticha
 
ERGO - nicht durch Denunziantentum, Anzeigen oder Verbote kann etwas verändert werden, sondern durch Vorbildwirkung und Aufklärung.

mfg
Sticha

hallo,
und wie könnte so eine aufklärung ausschauen? also machen sich die weißen schafe nicht gedanken darüber? in wie weit lässt sich eine glaubwürdige(!) aufklärung starten, wenn in den eigenen vereinen (bitte nicht auf dich persönl. und dienen verein umgelegt sondern generell und allgemein zu verstehen;) ) die primitiven macht-ehrgeizler ganz oben sitzen und gerne das knöpfen drücken bzw vielleicht den hund auch gerne mal treten etc, bzw halt als sportgerät ansehen dass man tunen kann um bessere erfolge zu erzielen?

ich habe gestern auch noch am abend darüber nachgedacht, wie ich zur verwendung für den alltagsgebrauch bzw einzelnen "schicksalen" gegenüberstehe. ich kann es nicht beurteilen, was ich machen würde, wenn mein hund ein jagdkiller wäre und soweiter.. vielleicht als allerletzer ausweg - kann ich jetzt in meiner situation nicht beurteilen.
aber ich denke auch, dass in der problematik leider nicht auf die einzelschicksale eingegangen werden kann, weil der graubereich, wo falsche anwendungen praktiziert werden und viele methoden verharmlost werden meiner meinung nach den großteil der otto-normal hundehalter betrifft, die zu "traditionellen" methoden greifen (ich denke mal an, dominanzproblemen und wie sie gelöst werden - unterwerfen des hundes, am rücken drehen, schütteln,... den welpen eines mit der zeitung am hinter geben wenn er reingepinkelt hat etc etc...) aber das ist ot...
 
Hallo

Der Aufbau über Motivation hat sich in den letzten Jahren sehr stark durchgesetzt, sowohl bei den Sport- wie auch bei den Diensthundeführerern im Bereich Mannarbeit.
Leider stellt sich nun aber der Nachteil dieser Methode wieder ein, dass die Hunde im dienstlichen Einsatz viel zu sehr auf die Beute motiviert sind und den Ernst des Lebens nicht mehr sehen. Ich persönlich bevorzuge Hunde, die auch bei einem passiven Helfer noch motiviert arbeiten.
Irgendwo in der Mitte zwischen extremen Starkzwang und Gutschigutschi liegt wohl der individuelle Weg jedes einzelnen Hundes. Und genau hier liegt ja der Krux an der Sache mit der Hundeerziehung.
Viele Glauben DEN Weg gefunden zu haben, der für jeden Hund stimmt. Diesen Weg gibt es nicht! So verstehe ich auch die kontroverse Diskussion um den Tele beim Sport und für Notsituationen. Persönlich habe ich nichts gegen den Tele in der Erziehung. Aber erstens ist es bei uns hier verboten (mit Ausnahmen) und zweitens ist es sicher nicht das Allerheilsuniversalmittel, als dass es zu lange eingesetzt wurde oder in einigen Ländern noch immer eingesetzt wird.
Ich arbeite generell nicht mit Futter! Lehne ich ab. BIS VOR EINEM HALBEN JAHR war genau dies meine Meinung. Nun habe ich eine Hündin in der Ausbildung, der geht Balli und Beisswurst am Hinterteil vorbei. Also musste ich einen Bereich in der Hundeerziehung einbeziehen, den ich bisher links liegen gelassen habe. Und so sehe ich es auch mit dem aversiven Erziehen - es gibt ganz sicher den oder die Hunde, wo eine klare und harte Hand zum Erfolg führt.

Ich habe festgestellt, dass die Erziehung frei von Lehren und Gurutum besonders bei der jungen Garde von Schutzhundsportlern und auch Diensthundeführern sehr gerne angenommen wird.

Viele Grüsse
Ewald
 
Hallo

Der Aufbau über Motivation hat sich in den letzten Jahren sehr stark durchgesetzt, sowohl bei den Sport- wie auch bei den Diensthundeführerern im Bereich Mannarbeit.
Leider stellt sich nun aber der Nachteil dieser Methode wieder ein, dass die Hunde im dienstlichen Einsatz viel zu sehr auf die Beute motiviert sind und den Ernst des Lebens nicht mehr sehen. Ich persönlich bevorzuge Hunde, die auch bei einem passiven Helfer noch motiviert arbeiten.
Irgendwo in der Mitte zwischen extremen Starkzwang und Gutschigutschi liegt wohl der individuelle Weg jedes einzelnen Hundes. Und genau hier liegt ja der Krux an der Sache mit der Hundeerziehung.
Viele Glauben DEN Weg gefunden zu haben, der für jeden Hund stimmt. Diesen Weg gibt es nicht! So verstehe ich auch die kontroverse Diskussion um den Tele beim Sport und für Notsituationen. Persönlich habe ich nichts gegen den Tele in der Erziehung. Aber erstens ist es bei uns hier verboten (mit Ausnahmen) und zweitens ist es sicher nicht das Allerheilsuniversalmittel, als dass es zu lange eingesetzt wurde oder in einigen Ländern noch immer eingesetzt wird.
Ich arbeite generell nicht mit Futter! Lehne ich ab. BIS VOR EINEM HALBEN JAHR war genau dies meine Meinung. Nun habe ich eine Hündin in der Ausbildung, der geht Balli und Beisswurst am Hinterteil vorbei. Also musste ich einen Bereich in der Hundeerziehung einbeziehen, den ich bisher links liegen gelassen habe. Und so sehe ich es auch mit dem aversiven Erziehen - es gibt ganz sicher den oder die Hunde, wo eine klare und harte Hand zum Erfolg führt.

Ich habe festgestellt, dass die Erziehung frei von Lehren und Gurutum besonders bei der jungen Garde von Schutzhundsportlern und auch Diensthundeführern sehr gerne angenommen wird.

Viele Grüsse
Ewald

hmmit meinem moralisches empfinden kann ich mir die verwendung von tele, etc einfach nicht schönreden. sorry. ich vertrete und dazu stehe ich auch jederzeit ein, dass es auch tiern verdient hat mit respekt behandelt zu werden und ich habe es nicht notwendig macht an mir "untergeordneten" auszüben - weder im alltagsgebrauch als auch im sport.
mich erinnert die arbeit mit teles etc immer sehr an das milgram-experiment :o

aber vielleicht mag herr sticha noch zu dem teil (Leider stellt sich nun aber der Nachteil dieser Methode wieder ein, dass die Hunde im dienstlichen Einsatz viel zu sehr auf die Beute motiviert sind und den Ernst des Lebens nicht mehr sehen. Ich persönlich bevorzuge Hunde, die auch bei einem passiven Helfer noch motiviert arbeiten.) stellung nehmen, würde ich interessant finden, ob er ähnliche beobachtungen machen konnte.
 
hallo,
und wie könnte so eine aufklärung ausschauen? also machen sich die weißen schafe nicht gedanken darüber? in wie weit lässt sich eine glaubwürdige(!) aufklärung starten, wenn in den eigenen vereinen (bitte nicht auf dich persönl. und dienen verein umgelegt sondern generell und allgemein zu verstehen;) ) die primitiven macht-ehrgeizler ganz oben sitzen und gerne das knöpfen drücken bzw vielleicht den hund auch gerne mal treten etc, bzw halt als sportgerät ansehen dass man tunen kann um bessere erfolge zu erzielen?

ich habe gestern auch noch am abend darüber nachgedacht, wie ich zur verwendung für den alltagsgebrauch bzw einzelnen "schicksalen" gegenüberstehe. ich kann es nicht beurteilen, was ich machen würde, wenn mein hund ein jagdkiller wäre und soweiter.. vielleicht als allerletzer ausweg - kann ich jetzt in meiner situation nicht beurteilen.
aber ich denke auch, dass in der problematik leider nicht auf die einzelschicksale eingegangen werden kann, weil der graubereich, wo falsche anwendungen praktiziert werden und viele methoden verharmlost werden meiner meinung nach den großteil der otto-normal hundehalter betrifft, die zu "traditionellen" methoden greifen (ich denke mal an, dominanzproblemen und wie sie gelöst werden - unterwerfen des hundes, am rücken drehen, schütteln,... den welpen eines mit der zeitung am hinter geben wenn er reingepinkelt hat etc etc...) aber das ist ot...

Du hast natürlich recht wenn du behauptest der "Fisch beginnt immer am Kopf zu stinken".
Ich persönlich glaube, dass sich der Tierschutzgedanken immer mehr in der Hundehaltung bzw. im Hundesport "breit" machen wird, und es nur eine Frage der Zeit ist, bis diese "ewig Gestrigen" umdenken.

Ein schönes Beispiel (erst gestern erlebt):

Dame kommt mit 14 Monate alten Bullterrier zu mir welcher gegen Bewegungen des Fusses und der Hände aggressiv ist. Er folgt in keinster Weise, und sobald die von ihrer alten HS angeratenen Maßregelungen eingeleitet werden wird er bitterböse.

Man hat ihr geraten: Genickbeuteln, Ohrfeigen, Fusstritte und am Genick nehmen und "am Platz" werfen (Flug von ca. 2m).

Um nicht noch weiter ausholen zu müssen, mal das Ende der Begutachtung:

Hund ist zu 100 % taub (hat weder die Besitzerin noch die HS-Trainer gemerkt). Da er natürlich keine Kommandos hörte, und die Zwangseinwirkungen als Misshandlung kennen lernte, reagiert er natürlich auf div. Bewegungen im Meideverhalten mit Aggression.

Diese Frau erklärte mir im 1. Satz ihrer Beschreibung des Hundes, dass sie ihn nicht einschläfern lassen will, jedoch haben ihr die Trainer und "Hundekenner" in ihrer Umgebung den Ratschlag erteilt. :mad: KEINER dieser "Supertypen" hat allerdings erkannt, das der Hund Taub ist !!!

Als ich dem Hund über körpersprachliche Signale "arbeitete", wurde der Bullterrier komplett umgänglich, und ging bei div. Arm- und Fussbewegungen nicht in die Aggression sondern wartete ab. Als er bemerkte, dass ihm keine Gefahr drohte, entspannte er sich, und wir lagen beide am Platz in der Wiese.

Statt meine Hand zu beissen, schleckte er sie ab ;) :D

Was ist nun die Aussagekraft dieser Schilderung?

Man kann die Menschen zum Umdenken bringen, jedoch muss man im "Kleinen" beginnen und nicht aufgeben, auch wenn der Sturm "der Gestrigen" einem hart ins Gesicht bläst.

mfg
Sticha
 
aber vielleicht mag herr sticha noch zu dem teil (Leider stellt sich nun aber der Nachteil dieser Methode wieder ein, dass die Hunde im dienstlichen Einsatz viel zu sehr auf die Beute motiviert sind und den Ernst des Lebens nicht mehr sehen. Ich persönlich bevorzuge Hunde, die auch bei einem passiven Helfer noch motiviert arbeiten.) stellung nehmen, würde ich interessant finden, ob er ähnliche beobachtungen machen konnte.

Hallo Ewald;

Muss dir in dieser Aussage natürlich bedingt recht geben, jedoch es gibt ein Mittel um dieses Problem im Diensthundewesen abzustellen.

Zauberwort: ZUCHTAUSLESE

Ich führe derzeit einen jungen Mali, welcher lt. Raiser und dem begleitenden amerikanischen Züchter etwas Besonderes ist. Dieser Züchter welcher ausschliesslich für die anmerikanischen Behörden Malis züchtet wollte mir in Hannover den Hund sofort abkaufen (sehr hohen -Summe) bzw. seine Hündinnen decken lassen.

Da Arrow aber erst ca. 1,5 Jahre war, wäre ein ordnungsgemässer Deckakt nicht möglich gewesen, und ein Verkauf wurde von mir sowieso abgelehnt.

Dieser Hund hat obwohl über die Beute/Motivation aufgebaut KEINE Probleme ERNSTHAFT zu reagieren. Er ist in der Familie der liebste Schmuser, jedoch Aufgaben erledigt er mit ernsthafter Präzision.;)



mfg
Sticha
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast natürlich recht wenn du behauptest der "Fisch beginnt immer am Kopf zu stinken".
Ich persönlich glaube, dass sich der Tierschutzgedanken immer mehr in der Hundehaltung bzw. im Hundesport "breit" machen wird, und es nur eine Frage der Zeit ist, bis diese "ewig Gestrigen" umdenken.

Ein schönes Beispiel (erst gestern erlebt):

Dame kommt mit 14 Monate alten Bullterrier zu mir welcher gegen Bewegungen des Fusses und der Hände aggressiv ist. Er folgt in keinster Weise, und sobald die von ihrer alten HS angeratenen Maßregelungen eingeleitet werden wird er bitterböse.

Man hat ihr geraten: Genickbeuteln, Ohrfeigen, Fusstritte und am Genick nehmen und "am Platz" werfen (Flug von ca. 2m).

Um nicht noch weiter ausholen zu müssen, mal das Ende der Begutachtung:

Hund ist zu 100 % taub (hat weder die Besitzerin noch die HS-Trainer gemerkt). Da er natürlich keine Kommandos hörte, und die Zwangseinwirkungen als Misshandlung kennen lernte, reagiert er natürlich auf div. Bewegungen im Meideverhalten mit Aggression.

Diese Frau erklärte mir im 1. Satz ihrer Beschreibung des Hundes, dass sie ihn nicht einschläfern lassen will, jedoch haben ihr die Trainer und "Hundekenner" in ihrer Umgebung den Ratschlag erteilt. :mad: KEINER dieser "Supertypen" hat allerdings erkannt, das der Hund Taub ist !!!

Als ich dem Hund über körpersprachliche Signale "arbeitete", wurde der Bullterrier komplett umgänglich, und ging bei div. Arm- und Fussbewegungen nicht in die Aggression sondern wartete ab. Als er bemerkte, dass ihm keine Gefahr drohte, entspannte er sich, und wir lagen beide am Platz in der Wiese.

Statt meine Hand zu beissen, schleckte er sie ab ;) :D

Was ist nun die Aussagekraft dieser Schilderung?

Man kann die Menschen zum Umdenken bringen, jedoch muss man im "Kleinen" beginnen und nicht aufgeben, auch wenn der Sturm "der Gestrigen" einem hart ins Gesicht bläst.

mfg
Sticha

:rolleyes: stellt sich auch die frage, wie man mit dem hund umgeht, wenn man nicht merkt dass er taub ist... sehr merkwürdig :(

im kleinen beginnen ist ja schon ok, aber damit ändert sich das bild in der öffentlichkeit ja nicht.
ich denke an hm breite aufklärungskampagne mit poster und plakaten und flyern, informationsabende, aufklärende website, plattform und kommounikationsebene schaffen .. aber vielleicht denk ich da viel zu werblich:o
 
Hallo

Zauberwort: ZUCHTAUSLESE

Stimmt! Womit wir wieder beim Ursprungsthema sind. Ueber welchen Sport erfolgt die Zuchtauslese bei Gebrauchshunderassen. Denn sind wir doch mal ehrlich, mit nicht wenigen sehr guten Diensthunden hat man mittlerweile ein kleines bis grosses Problem durch die sogenannten "Wesensbeurteilung" zu kommen. Da wird der Hund bedroht und 10 Sekunden später soll er mit der Person, die ihn vorhin noch bedroht hat rumschmusen und auf lieder Hund machen. Dies führt dazu, dass sich, analog dem KNPV, mittlerweile viele Behörden überhaupt nichts mehr aus den FCI-Papieren machen.
Also passiert die alte Leier in der Zuchtauslese. Man hat den Rüden "Big", von dem jeder träumt, weil er ein sehr guter Diensthund ist. ABER er kommt nicht durch die "Wesensbeurteilung" bei der Zuchtschau, weil dies nicht mehr auf Gebrauchshund ausgelegt ist, sondern auf "Nettes Schaf".
Also schaut man sich um, und siehe da, der Bruder "Binfastsogut" aus dem gleichen Wurf hat die Zuchtzulassung. Also nimmt man den Bruder - ist ja von den gleichen Eltern. Oder man bescheisst noch mehr und nimmt trotzdem "Big" und schreibt "Binfastsogut" in die Papiere.
Und so sind wir mittlerweile so weit, dass wir Gentests in der Hundezucht haben damit man diesen Beschiss abstellen kann.
Dabei wäre es so einfach, es gibt genügend Sportarten, wo ein fähiger Richter über drei oder vier Prüfungen das Wesen des Hundes beurteilen kann. Aber nein, da wird ein Mondio 2 Rüde nicht angekört, weil er sein Spielzeug gegen den fremden Wesenrichter verteidigt.

Wo steht geschrieben, dass ein Hund sich von jedem Fremden antaschen lassen muss. Weder meine Frau noch meine Kinder werden gerne einfach so von Fremden angetascht, aber meine Hunde müssen sich dies gefallen lassen?

Schaut man sich aber die Zuchtauslese von nicht wenigen Vereinen von ex-Gebrauchshunderassen so an, so steht teilweise genau dies in den Erwartungen an den Hund.

Viele Grüsse
Ewald
 
Hallo



Stimmt! Womit wir wieder beim Ursprungsthema sind. Ueber welchen Sport erfolgt die Zuchtauslese bei Gebrauchshunderassen. Denn sind wir doch mal ehrlich, mit nicht wenigen sehr guten Diensthunden hat man mittlerweile ein kleines bis grosses Problem durch die sogenannten "Wesensbeurteilung" zu kommen. Da wird der Hund bedroht und 10 Sekunden später soll er mit der Person, die ihn vorhin noch bedroht hat rumschmusen und auf lieder Hund machen. Dies führt dazu, dass sich, analog dem KNPV, mittlerweile viele Behörden überhaupt nichts mehr aus den FCI-Papieren machen.
Also passiert die alte Leier in der Zuchtauslese. Man hat den Rüden "Big", von dem jeder träumt, weil er ein sehr guter Diensthund ist. ABER er kommt nicht durch die "Wesensbeurteilung" bei der Zuchtschau, weil dies nicht mehr auf Gebrauchshund ausgelegt ist, sondern auf "Nettes Schaf".
Also schaut man sich um, und siehe da, der Bruder "Binfastsogut" aus dem gleichen Wurf hat die Zuchtzulassung. Also nimmt man den Bruder - ist ja von den gleichen Eltern. Oder man bescheisst noch mehr und nimmt trotzdem "Big" und schreibt "Binfastsogut" in die Papiere.
Und so sind wir mittlerweile so weit, dass wir Gentests in der Hundezucht haben damit man diesen Beschiss abstellen kann.
Dabei wäre es so einfach, es gibt genügend Sportarten, wo ein fähiger Richter über drei oder vier Prüfungen das Wesen des Hundes beurteilen kann. Aber nein, da wird ein Mondio 2 Rüde nicht angekört, weil er sein Spielzeug gegen den fremden Wesenrichter verteidigt.

Wo steht geschrieben, dass ein Hund sich von jedem Fremden antaschen lassen muss. Weder meine Frau noch meine Kinder werden gerne einfach so von Fremden angetascht, aber meine Hunde müssen sich dies gefallen lassen?

Schaut man sich aber die Zuchtauslese von nicht wenigen Vereinen von ex-Gebrauchshunderassen so an, so steht teilweise genau dies in den Erwartungen an den Hund.

Viele Grüsse
Ewald

Hallo Ewald;

LEIDER kann ich deine Aussagen VOLL unterschreiben. Im Sporthundeforum diskutieren wir gerade über die Aussage "Leistungszucht", und deine richtigen Aussagen hätten dort sicherlich eine wesentliche Bereicherung dargestellt.

Hier im Thema wäre es eine OT-Verfehlung, da es um ein Gutachten gegen sportliche Schutzhundeausbildung geht.

lg
Georg
 
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