"Gundulas" - ausschließlich positiven Erziehung

Mich hätte ja sehr interessiert , ob all jene die dieses wochenlange Maulkorbtraining machen, ein Auto haben oder solange zu Hause bleiben bis der Hund ihn sich freudig begeistert umschnallen lässt :confused::D

also wir haben Auto und da kam heuer vor dem Urlaub das große Schockerlebnis für den Hund - EIN GURT :eek: - also angezogen das Ding und gefahren. Nach ursprünglich auf armen Hund gefaltete Ohren, kam im Laufe der ersten Fahrt das AHA - Erlebnis, Hund merkte habe keine Einschränkung auf der Rückbank, also gar nicht so schlimm. Man muss auch dazu anmerken, dass Emmi eine "Geschirrverweigerin" ist und diese Dinger wie die Pest meidet. Nachdem sie aber mittlerweile weiß, dass Fenster rausschauen nach wie vor geht und dass der Gurt nach Ende der Fahrt abgemacht wird, ist ihr Weltbild wieder zurechtgerückt :)

Tina
 
Unsere Hunde kriegen den MK aufgesetzt und fertig..hat auch noch nie ein Problem damit gegeben.

Als wir unseren Ikarus 2 Jährig bei seiner Züchterin geholt haben, sah sie bei uns auf der Ladefläche die Stoffbox.. die ist fast umgekippt - nene, das kennt er nicht, er fahrt sonst als Beifahrer mit...
Gut, Box zusammen geklappt, hat er halt die ganze Ladefläche - kein Problem, da ne fixe Trennwand.
Aber in das hohe Auto wollte er auch nicht, er kennt das nicht... gut, heben wir ihn rein - wir wollen ja nicht, das die Züchterin nen Herzinfarkt bekommt :D

Paar Tage später - Hund LIEBT die Box, kaum steht wo eine liegt er drinnen - leider probiert er das auch bei FN und Co :D
Kaum sieht der das ne Autotür oder Heckklappe aufgeht will er rein...
Und ja, ich habe ihn beim 1. mal einfach geschubbst - ohne Gewalt-

Und JA, meine Hunde kriegen auch mal ne Ladung Wasser aus der Flasche, wenn sie mal wieder meinen, der Staubsauger tötet sie - obwohl die Glastür dazwischen ist- oder herrli wird vom Rasenmäher gekillt..
Da beginnt einer der 4 zu bellen und schon machen es alle.. Wasserflasche und fertig.
Und ja, es wurde nach dem 2. mal bereits besser.. mittlerweile hört man nurmehr ein leises singen wenn Rasenmäher oder Staubsauger eingeschalten wird.
 
Meine knurren zum Glück nicht, aber das im Weg liegen.. ja das können sie ganz gut.. vor allem meine Escape...
Kaum bin ich hinter der Küche liegt sie auch schon da.. vor dem Drehkastel, vor der Lade, vor dem Ofen....
Und NEIN, die geht da nicht weg, die kannste mit der Lade weg schieben usw.
Die anderen stehen dann zumind. auf und legen sich 30cm weiter wieder hin :D
 
Man hört ja auch immer, der Hund weiß nach paar Sekunden nimmer, was er gemacht hat...
Ich glaub daran nicht...

Mein Ika hat 1 Problem... ich hab keine Ahnung wie daran arbeiten, weil er es nur macht, wenn es keiner sieht.
Er markiert im Haus - allerdings nur bevor ein Mädel läufig wird... :mad:

Letztens hat er den kompletten 1. Stock markiert :mad:
Wir kommen heim - waren ca. 45min. nicht da- ich geh bei der Eingangstür rein, ika steht auf, duckt sich und geht Richtung Terrasse - wohl angemerkt, ich hab noch nie einen meiner Hunde geschlagen-
Gut, lass ich ihn halt raus, kein Thema..

Geh rauf, zieh mich um und sehe was los ist.... ich hätte ihn am liebsten gekillt - JEDE Tür, das neue Babyzimmer, unseren kasten etc.-
Bin wortlos runter, Essigreiniger, Eimer mit Wasser etc. geholt...
Ich hab KEIN Wort zu ihm gesagt... er ging mir aber dennoch den ganzen Tag doch eher aus dem Weg.
Obwohl ich nicht geschimpft habe, ihm dann auch wie allen anderen nen Knochen gegeben habe etc.
Es mag sein, dass er nicht gewusst hat, was er gemacht hat, aber scheinbar das es was war, was nicht ok ist....
 
Für mich ist ein Wasserspritzer nix schlimmes und ein Nein schon gar nicht, aber vielleicht hab ich deswegen nie Probleme mit Deikoon gehabt, weil er Grenzen kannte und akzeptierte und wir dadurch ein sehr gutes Team waren.....na gut, manchmal hätte ich ihn aussetzen können, wenn er stur oder doch schon alterssenil war, oder zumindest so getan hat :D:D

Zaun kläffen wurd bei mir immer mit Wasser aus dem Gartenschlauch bestraft...wenn die Herrschaften nicht hören wollten :cool: 3 Hunde die sich eingebellt haben, ignorieren dezent, wenn man was sagt..ergo..Wasser marsch und uch..plötzlich waren die Ohren wieder funktionsfähig...und beim nächsten Mal hat ein Pfiff genügt...
 
Man hört ja auch immer, der Hund weiß nach paar Sekunden nimmer, was er gemacht hat...
Ich glaub daran nicht...

Mein Ika hat 1 Problem... ich hab keine Ahnung wie daran arbeiten, weil er es nur macht, wenn es keiner sieht.
Er markiert im Haus - allerdings nur bevor ein Mädel läufig wird... :mad:

Letztens hat er den kompletten 1. Stock markiert :mad:
Wir kommen heim - waren ca. 45min. nicht da- ich geh bei der Eingangstür rein, ika steht auf, duckt sich und geht Richtung Terrasse - wohl angemerkt, ich hab noch nie einen meiner Hunde geschlagen-
Gut, lass ich ihn halt raus, kein Thema..

Geh rauf, zieh mich um und sehe was los ist.... ich hätte ihn am liebsten gekillt - JEDE Tür, das neue Babyzimmer, unseren kasten etc.-
Bin wortlos runter, Essigreiniger, Eimer mit Wasser etc. geholt...
Ich hab KEIN Wort zu ihm gesagt... er ging mir aber dennoch den ganzen Tag doch eher aus dem Weg.
Obwohl ich nicht geschimpft habe, ihm dann auch wie allen anderen nen Knochen gegeben habe etc.
Es mag sein, dass er nicht gewusst hat, was er gemacht hat, aber scheinbar das es was war, was nicht ok ist....

der Hund spürt deinen Grant :), dein Geruch verändert sich...und da er das schon öfters gemacht hat, weiß er was kommt..auch wenn ihm nix passiert, so spürt er doch, das du nicht freundlich gestimmt bist...
 
Ich verstehe Damonion sehr gut.

Es gibt noch was Anderes, als den Hund anzuspritzen. Beispiel..

Hund knurrt, wenn er wo liegt und man zu nahe kommt. Nun könnte man das Knurren bestrafen. Hund anspritzen, Sonstiges.

Oder... man kann den Hund (ohne ihn weichzustreicheln), woanders hin schicken. Das kann man recht wohl rein positiv - mit Gutsis - z.B. erreichen.

Aaron hat auch manchmal geknurrt, wenn er in der Küche lag und ich ihm dann fast draufgestiegen wäre. Natürlich gab es ein "Nein!". Aber dann auch ein Gutsiwerfen und "Lass mich her da."

Jetzt geht er bei "Lass mich her da". freiwillig fort. Ohne Geknurr. Da hab ich nix belohnt, aber die Sache anders aufgebaut.
Derzeit ist es so, dass er - seit Neuestem - gern unter dem Esstisch liegt. Zu Mittag, wenn Schwiegerpapa auch mit uns isst. Auch hier - wenn man ihm fast draufsteigt - Geknurr.
Auch hier gibt es dann ein "Geh auf deinen Platz" (Körbchen ist gleich daneben)... und wenn er es tut, ein Gutsi. Dann hat er dort zu bleiben.
Aber ich brauch das Geknurr nicht bestrafen. Kein Kick, kein Wasserspritzer, keine Millan Methode.

Es gibt viel dazwischen... zwischen "Gundula-Methoden" (die ich noch nie wo sah) und Millan-Methoden.
Grenzen setzen... na, no na net! Aber dem Anlassfall entsprechend - und - es geht auch ohne aversive Methoden.

(Übrigens... ein "Nein!"oder ein "Aus!" ist KEINE aversive Methode..)

Also Brigitte nicht böse sein, aber ein Hund der mich anknurrt, obwohl ich sein Frauchen/Herrchen bin, der stößt bei mir auf wenig Verständnis, und den ersuche ich nicht mittels Gutsí mich hinzulassen, der wird massiv angeschnauzt von mir und aufgescheucht :(

Tina
 
Das mag die ersten Minuten stimmen...
Aber nach einiger Zeit bin ich nimmer grantig...
Im Gegenteil ich knuddel den Deppen ja sogar... :o
EDIT: vor allem ging er mir ja schon aus dem Weg, als ich heim gekommen bin und da hab ich ja noch gar nix gewusst und war mehr als gut gelaunt *gg*

Wir haben ja eigentlich ein Treppengitter - weil oben Tabu...
Jetzt waren meine Eltern da und ihre ältere Hündin öffnet es, wenn es nicht ganz zu ist. Wir haben es teilweise auch 20cm weit offen, kein Problem.
Also war es dann zu als sie hier waren... das ganze war paar Tage nach ihrem Besuch - vl. lag es auch daran, weil Destiny scheinbar paar mal doch oben war.
Jetzt nach dem Vorfall, war es paar Tage wieder ganz zu... heute morgen hat es mein Mann wohl offen gelassen, kein Hund oben, nicht mal als sie mich oben gehört haben...

Ich hoff einfach, dass er das jetzt bleiben lässt... wie gesagt, ich wüsste nicht mal wie ich es unterbinden könnte...
 
Zaun kläffen wurd bei mir immer mit Wasser aus dem Gartenschlauch bestraft...wenn die Herrschaften nicht hören wollten :cool: 3 Hunde die sich eingebellt haben, ignorieren dezent, wenn man was sagt..ergo..Wasser marsch und uch..plötzlich waren die Ohren wieder funktionsfähig...und beim nächsten Mal hat ein Pfiff genügt...

OmG :eek:....du bist ja noch böser wie ich :eek: :D

Na gut, dass war bei Deikoon nicht nötig, der war kein Zaunkläffer, aber wenn der neue Herr bei sowas die Ohren auf Durchzug stellt, dann wird er defintiv eine unliebsame Bekanntschaft mit Wasser aus dem Gartenschlauch machen..:cool:
 
Ich verstehe Damonion sehr gut.

Es gibt noch was Anderes, als den Hund anzuspritzen. Beispiel..

Hund knurrt, wenn er wo liegt und man zu nahe kommt. Nun könnte man das Knurren bestrafen. Hund anspritzen, Sonstiges.

Oder... man kann den Hund (ohne ihn weichzustreicheln), woanders hin schicken. Das kann man recht wohl rein positiv - mit Gutsis - z.B. erreichen.

Aaron hat auch manchmal geknurrt, wenn er in der Küche lag und ich ihm dann fast draufgestiegen wäre. Natürlich gab es ein "Nein!". Aber dann auch ein Gutsiwerfen und "Lass mich her da."

Jetzt geht er bei "Lass mich her da". freiwillig fort. Ohne Geknurr. Da hab ich nix belohnt, aber die Sache anders aufgebaut.
Derzeit ist es so, dass er - seit Neuestem - gern unter dem Esstisch liegt. Zu Mittag, wenn Schwiegerpapa auch mit uns isst. Auch hier - wenn man ihm fast draufsteigt - Geknurr.
Auch hier gibt es dann ein "Geh auf deinen Platz" (Körbchen ist gleich daneben)... und wenn er es tut, ein Gutsi. Dann hat er dort zu bleiben.
Aber ich brauch das Geknurr nicht bestrafen. Kein Kick, kein Wasserspritzer, keine Millan Methode.

Es gibt viel dazwischen... zwischen "Gundula-Methoden" (die ich noch nie wo sah) und Millan-Methoden.
Grenzen setzen... na, no na net! Aber dem Anlassfall entsprechend - und - es geht auch ohne aversive Methoden.

(Übrigens... ein "Nein!"oder ein "Aus!" ist KEINE aversive Methode..)

Ich versuch es nochmal:

Da sind Hund+Mensch, ob Andrea oder Manu, die Beziehung stimmt...ob es Katzenkisterl oder Gartenzaun ist, Hund stellt Ohren auf Durchzug, ignoriert HH und erlebt: Oha, das ist aber net klass, ich lass es lieber.....Beziehung stimmt weiterhin....

Bei einem Hund, den man von Welpe an hat, der den eigenen HH anknurrt, während er irgendwo liegt und dieser in seine Nähe kommt, stimmt die Beziehung absolut nicht...nix an der Beziehung stimmt....

hätte einer meiner Hunde das je gemacht, hätte ich weder über Wasserflasche, schon gar nicht über Kekse werfen, damit er weggeht, nachgedacht........

ich hätte mir wohl 15 TrainerInnen geangelt und mir in meiner Verzweiflung überlegt, ob nicht 30 TrainerInnen besser wären...
 
Jöööö, eine Gundula in unseren Reihen! *lach*

Ein wirkliches Problem ist in meinen Augen, wenn der Hund einem anderen Menschen an den Hals springt und sofort ins Beschädigungsbeissen übergeht (keine Schnapper). Oder wenn ein Hund jemanden die Bauchdecke aufbeißt. Oder ein Hund schon 8x gebissen hat. Das sind nur ein paar von den Kandidaten um die ich mich gekümmert hab. Die Hunde waren halt vom Menschen verbockt aus verschiedenen Gründen, waren wirklich liebe Hunde eigentlich. Wenn man damit umgehen hat können.

Und es war absolut notwendig, dass die auch Grenzen aufgezeigt bekommen. UO war auch wichtig, genauso wie ein Abbruchsignal. Das hat nix mit Konfrontationskurs zu tun. Und ja, alles positive wurde natürlich verstärkt, es wurde gelobt, es wurden positive Erlebnisse geschaffen. Aber wenn Mr. Hund gemeint hat sich blöde aufzuführen, dann gabs auch ordentlichen Rüffel (keine körperliche Gewalt wohlgemerkt).

Auch hier wieder die Frage: hätt ich den Hund den Trainer auffressen lassen sollen? Man darf das Hunderl ja net ins Platz brüllen oder ein hier brüllen um zu ihm durchzudringen, könnt davon ja Schaden nehmen.

Und eine Gundula in überfürsorglicher Art würd den Hund noch mehr verunsichern. Deswegen ist auch das "lieb haben" und "Sicherheit geben" so gefährlich. Besonders wenn man solchen Schwachsinn übers Internet verbreitet. Es ist exakt genau so schlecht wie den Hund in eine erlernte Hilfslosigkeit zu zwingen mittels Starkzwang.

Zur allgemeinen Beruhigung: ich prügle meine Hunde nicht, die dürfen vor mir aus der Türe gehen und im Bett schlafen.

hmm, vielleicht gibt´s ja wirklich mehrere, ganz verschiedene Welten:confused::).

Ich durfte in den vergangenen Jahren auch etliche "verbockte" Hunde kennenlernen. Aber die, die WIRKLICH verbockt und aggressiv waren, wurden alle nicht von "den Gundulas" verbockt. Die waren alle von den Dominanzschwaflern, Leinenreissern, Kettenwürgerverwendern, Hund-kurz-mal-in-die-Flanke-"Stupsern", Kasernenhofbrüllern und Krawallhansln verbockt....

Und natürlich würde wohl kein Mensch dem Hunderl nur ein paar liebe Worte zuflüstern, wenn er grad den Trainer fressen will, darum geht´s ja auch nicht bei gewaltfreier Erziehung. Ich hätt´allerdings auch wenig Vertrauen zu einem Trainer, der dafür keinerlei Anzeichen gesehen hat und dann drauf angewiesen ist, dass die Patin den Hund niederbrüllt...
 
OmG :eek:....du bist ja noch böser wie ich :eek: :D

Na gut, dass war bei Deikoon nicht nötig, der war kein Zaunkläffer, aber wenn der neue Herr bei sowas die Ohren auf Durchzug stellt, dann wird er defintiv eine unliebsame Bekanntschaft mit Wasser aus dem Gartenschlauch machen..:cool:

ja da kenn ich nix...lieber der Hund ist beleidigt, als alle Nachbarn in der Umgebung :cool:
Wobei..Easy liebt ja den Gartenschlauch und wartet schon immer hart, das ich ihn einschalte..weil sie so gerne vorne ins Wasser rein beißt:cool:...irgendwie hat es mit der Traumatisierung wohl nicht geklappt...
 
Und natürlich würde wohl kein Mensch dem Hunderl nur ein paar liebe Worte zuflüstern, wenn er grad den Trainer fressen will, darum geht´s ja auch nicht bei gewaltfreier Erziehung. Ich hätt´allerdings auch wenig Vertrauen zu einem Trainer, der dafür keinerlei Anzeichen gesehen hat und dann drauf angewiesen ist, dass die Patin den Hund niederbrüllt...

es gibt Hunde die muss man wirklich sehr gut kennen, um zu wissen, wann das Faß überläuft...mein Rüde war so einer...der ist regelrecht explodiert...von Null auf Tausend...ich habe lange gebraucht um ihn lesen zu können, es gab kein Ohren verdrehen, kein Fixieren, oder gar Haare aufstellen, die Rute völlig entspannt..der Körper entspannt und plötzlich ..peng...selbst andere Hunde haben ihn sehr oft falsch eingeschätzt...
Bei meinem Hund war es ein ganz bestimmter Augenausdruck..kann ich schwer beschreiben...

Ansonsten werden Hunde agressiv, wenn sie nicht fair behandelt werden und nicht fair bedeutet auch, keine Grenzen zeigen...oder eben ständig unterdrücken und trangsalieren...das Agression wieder Agression erzeugt ist ja schon lange kein Geheimnis mehr...leider sind viele Leute einfach nicht in der Lage, von der Agressionsschiene abzuweichen....und dann schaukelt es sich hoch....
 
ja da kenn ich nix...lieber der Hund ist beleidigt, als alle Nachbarn in der Umgebung :cool:
Wobei..Easy liebt ja den Gartenschlauch und wartet schon immer hart, das ich ihn einschalte..weil sie so gerne vorne ins Wasser rein beißt:cool:...irgendwie hat es mit der Traumatisierung wohl nicht geklappt...


Bis ich beim Schlauch bin, wäre schon alles wieder vorbei...lol..
Deshalb hab ich ne Plastikflasche mit nem Loch im Verschluss.. is super..
Und wirkt auch.... und dennoch haben sie keine Angst vor der Flasche... die lieben es nämlich dann zu kommen und das Wasser zu trinken, das rausrinnt wenn man die Flasche einfach nur kippt... wie Wasser aus der Wasserleitung :eek::D
 
Also ich weiß ja nicht, ob es nur bei uns so ist, aber ich kenne genug Gutmenschen, die mir halt immer wieder beweisen: "Gut gemeint ist das Gegenteil von gut"

Wie die ihre Hunde behandeln und wie sie mit ihnen reden, dann aber zu jedem anderen Hund hinstürmen lassen und dann nachrufen: "Aber ja lieb sein, gel"

Oder dem Hund mit Leckerlies vollstecken und nach dem 10. sagen: "Mensch du bist aber auch nie satt zu kriegen"

und wenn ein andere Hund angeknurrt wird , wird brav am Kopferl getatschelt und gesagt: " Brav sein, mein Lieber"

usw. usf.

Ich treffe mind. einmal in der Wo so jemanden :o

Oder ich seh halt die Hardcore-Fritzen, die meinen ein Hund hat zu gehorchen, komme was wolle, die außer schreien und Leinenruck nicht viel können.

Ein Hund ist einfach ein Hund, der genauso mitkriegen darf und soll wenn Frauchen oder Herrchen mal grantig sind, dem genauso die Grenzen aufgezeigt gehören und glaubt mir, wenn einer meiner Hunde einfach so aus dem Gartentürl stürmen würd, dann würden die so einen Schrecken bekommen, das wagt gar keiner und ich mein da muss ich keine Gewalt anwenden sondern da reicht ein lautes "Hey" .
Genauso muss ein Hund aber auch nicht immer funktionieren müssen, genauso darf ein Hund auch mal eine schlechte Leistung bringen können, da kann ich mich noch erinnern, als mein Freund mit Shadow die BGH1 machte und Shadow alles immer nahezu perfekt gemacht hat und direkt bei der Prüfung hat er dann angefangen sich beim Abliegen zu wälzen, kein Platz , sondern ein schönes Steh aus der Bewegung usw. zu machen, das Sitz machte er dann perfekt und schaffte die Prüfung mit 71 Punkten oder so, also gerade dass sie durch waren :-) Und ja mein Freund war der einzigste damals am Platz, der seinen Hund trotzdem gelobt hat und am Ende mit ihm gespielt hat.:) Und Shadow liebt es nach wie vor mit seinem Herrchen UO zu machen, mal bringt er gute Leistungen , mal weniger gute, aber sie haben beide ihren Spaß daran.
 
hmm, vielleicht gibt´s ja wirklich mehrere, ganz verschiedene Welten:confused::).

Ich durfte in den vergangenen Jahren auch etliche "verbockte" Hunde kennenlernen. Aber die, die WIRKLICH verbockt und aggressiv waren, wurden alle nicht von "den Gundulas" verbockt. Die waren alle von den Dominanzschwaflern, Leinenreissern, Kettenwürgerverwendern, Hund-kurz-mal-in-die-Flanke-"Stupsern", Kasernenhofbrüllern und Krawallhansln verbockt....

QUOTE]

Ich geh, wie Du, davon aus, dass es mehr verbockte Hunde gibt durch Härte.

I.S. Lernen und Lehren bin ich ja für ausschließlich positive Bestätigung.....

Nur was zum Teil daraus gemacht wird, was HH verkauft wird, die Auswüchse sind schlicht absurd und kontraproduktiv.......

Ich hab unlängst eine Trainerin mit 5 HH mit Welpen in der freien Natur beobachtet......bedauernswerte HH, die aus Unerfahrenheit nicht merken, dass sie schlicht "beschissen" werden.......und wenn da ein Hund mit etwas mehr Durchsetzungskraft dabei ist, dann "gute Nacht".....
 
Wenn man einen Hund von Welpenalter an hat, dieser gesund ist und auch dort wo er geboren wurde halbwegs gut sozialisiert worden ist, und dieser Hund seinen Menschen regelmäßig anknurrt, dann würde ich sagen hat ganz eindeutig der Mensch einen Fehler in der Erziehung oder um Umgang mit diesem Hund gemacht. So was passiert nicht von heute auf morgen. Und da der Fehler beim Menschen liegt, sehe ich keinen Grund den Hund dafür zu bestrafen wenn er knurrt (und im Auge des Menschen damit etwas falsches macht). Sondern der Besitzer sollte an sich arbeiten damit ein besseres Miteinander erreicht werden kann. Da hakt es ja wohl ganz wo anders und der Umgang mit dem Hund muss dringend geändert werden.

Das große Problem bei so Schreckreizen wie Wasserstrahl und Co sehe ich eigentlich darin dass die Konsequenzen sehr schwer abschätzbar sind. Es ist ähnlich wie bei dem Beisskorb-Beispiel. Du hast vielleicht Hunde denen zum Beispiel der Wasserstrahl völlig egal ist oder die das lustig finden. Bei denen wird man mit anspritzen sowieso nicht weiter kommen weil die Methode ja darauf fußt dem Hund was unangenehmes zu tun oder ihn zu erschrecken, sonst wird man ja auch kein Meideverhalten erzielen. Dann hast du Hunde die das Wasser einfach unangenehm finden und deswegen ausweichen. Und dann gibts die die sich wirklich erschrecken. Ich nehme so einen Begriff wie Trauma da ganz sicher nicht in den Mund, damit wird heute so inflationär um sich geworfen, das halte ich nicht für sinnvoll.
Solche Situationen in denen ein Hund sich erschreckt kommen ja im Alltag ohne Einwirkung des Menschen auch vor, so ist das Leben, kann man nicht immer verhindern. Denke zum Beispiel daran dass ein Hund sich am Weidezaun elektrisiert, das passiert ja vielen Hunden mal. Manche zucken kurz und das wars dann, meine Hündin ist da z.B. so. Aber andere Hunde sind so beeindruckt dass sie nun vor dem Zaun Angst haben und meiden, oder vor der Stelle wo es passiert ist und zwar ihr Leben lang, oder aber sie verknüpfen es mit dem Besitzer oder einem anderen Reiz der zufällig zeitgleich vorhanden war. Ich habe wirklich schon von den komischsten Verknüpfungen gehört. Allein deswegen wäre ich mit der bewussten Anwendung von solchen Schreckreizen sehr vorsichtig. Leider gibts ja auch so einen Fernsehtrainer der die Arbeit mit der Wasserflasche propagiert und zwar für alle möglichen Probleme. Hund bellt Besucher an - Wasser. Hund jagd - Wasser. Hund pöbelt am Zaun - Wasser. Hund springt Leute an - Wasser. Und so weiter.....
Es besteht bei solchen Vorbildern einfach immer die Gefahr dass das etliche Leute nachahmen die gar nicht wissen was für potenzielle Folgen das für sie und ihren Hund haben kann. Denen es völlig egal ist wie der Charakter ihres Hundes ist, Hauptsache er "benimmt" sich. Die eine schnelle Lösung für vielerlei Probleme suchen und meinen Wasserspritzerei kann so was sein und schadet dem Hund eh nicht. Insofern sehe ich das alles nicht ganz so locker an. Wie gesagt - es wird sicher nicht jeder Hund der mal angespritzt wurde sein Leben lang geschädigt sein. Aber man sollte solche Methoden auch nicht verharmlosen, denn es KANN sein dass das durchaus ein Schuss ins eigene Knie ist, wenn man eigentlich eine gute Beziehung zu seinem Hund haben/beibehalten möchte.
 
Ansonsten werden Hunde agressiv, wenn sie nicht fair behandelt werden und nicht fair bedeutet auch, keine Grenzen zeigen...oder eben ständig unterdrücken und trangsalieren...das Agression wieder Agression erzeugt ist ja schon lange kein Geheimnis mehr...leider sind viele Leute einfach nicht in der Lage, von der Agressionsschiene abzuweichen....und dann schaukelt es sich hoch....

Gundulas oder CM's- es gibt sicherlich beide Extreme und ich finde beide gleich schlimm. Andrea hat es gut auf den Punkt gebracht-das eine wie das andere ist unfair und verunsichert.

Klare Kommunikation ist wichtig-ein gesäuseltes "geh Schatzibinki sei so lieb und setz Dich hin" ist ebenso kontraproduktiv wie ein "Du depperts Hundviech jetz setz Dich endlich nieder". In beiden Fällen muss Hund erstmal Stimmung rausfiltern und dann auch noch sämtliche unnötige Worte ausblenden. Ein klares "Sitz" finde ich da für alle Beteiligten die beste Lösung, nicht weil ich glaube das Hunde zu doof sind was anderes zu verstehen, nicht weil ich gern im Befehlston kommuniziere sondern weil ich es meinen Hunden so leicht wie möglich machen möchte zu verstehen was ich will. Und da gehört auch ein Nein dazu-denn meinem Vierbeiner rechtzeitig zu sagen wo meine Grenzen sind gehört zu einem fairen Umgang für mich auch dazu.

Ich kenne auch ein paar die nach dem Gundula-Style arbeiten und die Hunde tun mir leid, ebenso wie jene die angebrüllt und geruckelt werden...
 
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