Go veggie

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Cato schrieb:
Trotzdem darf man sich zum Fürsprecher der Tierrechte berufen fühlen (finde ich halt) und ein wenig zu missionieren versuchen. Solange man es nicht übertreibt:)
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Ja gut, aber deswegen sind noch lange nicht alle, die eben Fleisch und Milchprodukte essen, GEGEN das Recht der Tiere, oder? ;)

Und ja, auch ich mag Extremismus überhaupt nicht, aber nirgendwo!
 
Muss hier jetzt auch kurz dazusenfen...

Finds schon arg, wie "Nicht-Veganer/Vegetarier" vorgeben möchten, wie die Moral von Veg. auszusehen hat und deswegen gleich alles in Abrede gestellt und lächerlich gemacht wird....

Bei den diversen Angriffen hat Rene immer weiter versucht sachlich zu bleiben (zb "sieht unterernährt aus", "nervt", usw), das gefällt mir! Kann man von einigen hier nicht behaupten (und ich hätt auch einige anders eingeschätzt...:()

Ich hab auch keinen einzigen Vorwurf von ihm an "Fleischesser" gelesen - wenn, dann warens einfach Rückfragen ans eigene Gewissen, wo ich nicht verstehen kann, wenns derjenige beleidigend auffasst?

Und, sorry, ich will ganz sicher keinem verbieten, irgendwo zu lesen oder mitzuschreiben - ABER wenn mich ein Thema nervt, ich die Einstellung desjenigen nicht nachvollziehen kann und sie für mich auch nicht passt, WIESO bleib ich da dabei?????
(Wär ja, wie wenn ich "Nicht-Schwangere" dauernd im betreffenden Thread posten würd, wie sehr das nervt und wens bitte interessiert, wer was wie hat/fühlt/wie weit ist/usw usf......oder?)
 
Tamino schrieb:
Ich denke, DAS ist das Problem....

ich kann beide Seiten verstehen...

wenn ein Mensch sagt: ich persönlich esse keine Tiere und keinen "Produkte" von Tieren, denn ich möchte nicht von einem Tier profitieren.....dann leuchtet mir das voll ein und ich sehe darin auch keine Doppelmoral....solange die Einstellung nicht dazu benützt wird, sich über andere Menschen erhaben zu fühlen

wird sie aber dazu benützt, kommt womöglich noch die Moralkeule, dass das Leben eines Tieres genauso viel wert ist, wie das eines Menschen etc etc

dann ist die Konsequenz des Essens, wenn der Verzicht nicht mehr so ganz einfach ist, schon eine Art Scheinheiligkeit.....
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Danke Tamino:) Es soll ein jede/r so leben wie er/sie es für richtig halten, natürlich im Rahmen der Gesetze.............aber die anderen in Ruhe lassen. Solange Kinder nicht die leidtragenden sind, sollns machen was sie wollen. Seien es die "Zeugen" oder eben Extremveganer:cool:
 
Ach du hast keinen Vorwurf an uns Fleischesser gelesen, na da kannst aber nicht alles gelesen haben. ......:cool: :rolleyes:

Oder findest du es nett von ihm uns als Aasfresser zu bezeichnen :rolleyes:
 
Cato schrieb:
Da für viele Veganer ja ethische Gründe ausschlaggebend sind, kann man das schon (irgendwie) mit Religion vergleichen.
Und ja genau, jeder Extremismus ist irgendwie suspekt und oft lebensfeindlich.
Daher ist mir persönlich jeder 100 x lieber der sagt, wenn Not herrscht, dann passe ich mein Verhalten an als einer der das total ableugnet (und dann womöglich auch von anderen erwartet).

Trotzdem darf man sich zum Fürsprecher der Tierrechte berufen fühlen (finde ich halt) und ein wenig zu missionieren versuchen. Solange man es nicht übertreibt:)
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Dann müsste man aber vorab die ethischen Gründe definieren und hinterfragen

und den Wertmaß, nach dem Tiere eingeteilt werden, festlegen.....

Denn ohne absolute Notwendigkeit ein Tier zu schlachten und zu essen wurde als irgendwie "herzlos" eingestuft....

die Tiere, die unter den Schuhsohlen der HH, die spazieren gehen mit ihrem Hund, ihr Leben lassen.....fallen die unter Notwendigkeit?

die vielen vielen Tiere, die ich unweigerlich in vielen Jahren Wandern und Bergsteigen verletzt und getötet haben, einfach indem meine Haxn in schweren Schuhen dahinlatschen

herzlos? Notwendigkeit...Freude an der Bewegung in der Natur?????

die von Radfahrern gekillten Kleintiere.......Notwendigkeit?
 
Geh' Tamino, das ist jetzt aber an den Haaren herbeigezogen, dieses Argument mit den Kleintieren unter unseren Schuhsohlen. Nicht böse sein.... (der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit)


Übrigens, war es nicht Druzba, die das vom Aasfresser gebracht hat, nur sie und nur einmal? Oder täusche ich mich da?
 
Rene Strobl schrieb:
Ich glaube mich zu erinnern, dass diesen Ausdruck Druzba mit ins Spiel gebracht hat. Aber ist schon okay, ich nehms auf mich;)
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Entschuldigung, ich dachte du warst es......nix desto trotz ist es nicht nett, Menschen als Aasfresser zu bezeichnen, nur weil sie Fleisch essen.....egal wer es jetzt gesagt hat!
 
Tamino schrieb:
Denn ohne absolute Notwendigkeit ein Tier zu schlachten und zu essen wurde als irgendwie "herzlos" eingestuft....

die Tiere, die unter den Schuhsohlen der HH, die spazieren gehen mit ihrem Hund, ihr Leben lassen.....fallen die unter Notwendigkeit?du kaufst Dir also unbeabsichtigt ein Stück Fleisch und bereitest ganz unbeabsichtigt zu??

die vielen vielen Tiere, die ich unweigerlich in vielen Jahren Wandern und Bergsteigen verletzt und getötet haben, einfach indem meine Haxn in schweren Schuhen dahinlatschen

herzlos? Notwendigkeit...Freude an der Bewegung in der Natur?????

die von Radfahrern gekillten Kleintiere.......Notwendigkeit?
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Sag mal, willst Du darauf ernsthaft eine Antwort?:confused:
 
Leiche sagt man eher beim Menschen, Aas beim Tier.
Vielleicht verknüpfst du es mit noch weiter fortgeschrittener Verwesung?
Rindfleisch ist zB schon ziemlich verwest, wenn man es verzehrt. Frisch kann man es gar nicht essen.
Ich muss leider öfter daran denken, dass das Leichenteile sind....versuche ich dann natürlich zu verdrängen....
 
Rene Strobl schrieb:
Ich versteh nicht warum Dich das so berührt?
Realistisch betrachtet sind es ja "Leichenteile" oder nicht?
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und du fragst dich ernsthaft, warum hier alle auf dich losgehen? :D

Aber ok, wir essen halt Leichenteile, ihr Biomüll....soll mir recht sein, und dir nehm ich an auch...so sind alle zufrieden und glücklich :p
 
Diese Diskussion ist eine respektable Gratwanderung,... gut, das Thema ist auch ein komplexes...

Ich möchte in diesem Thread - er hat es weit gebracht, wie ich finde - etwas Bewusstsein für gegenseitige Akzeptanz wachrufen.

Die Strukturen, innerhalb derer wir leben, die Normen und Werte, die Zeit unseres Lebens auf uns wirken, hinterlassen Spuren. Wir wurden einfach so sozialisiert und wir können größtenteils nicht mal etwas dafür. (Laut einigen Konzepten endet die Sozialisation erst mit dem Tod, was vielleicht einen Motivator darstellt, Mitmenschen über subjektiv als wichtig empfundene Themen informieren zu wollen. - ist jetzt nur so eine Vermutung von mir, weil das Wort "informieren" so oft gefallen ist.)

Nicht um Kritik zu üben und alle andern zu VeganerInnen zu "bekehren" geschieht dies - wennauch es mitunter in der Hitze des Gefechtes so ankommt. Die Intention hinter dem Diskurs ist ursprünglich glaube ich der, ein Bewusstsein schaffen zu wollen für die Realität, in der andere empfindsame Lebewesen auf dieser Welt ihr Dasein fristen müssen.

Die menschliche Spezies hat rund um den Globus sehr viele unterschiedliche Sichtweisen und Grundlagen was den Umgang mit Tieren betrifft, die kulturellen, religiösen, sozialen, geographischen Einflüssen unterliegen und nicht einfach so von heute auf morgen aus den individuellen Persönlichkeiten und Rollen der Menschen herausgelöst werden können.

JedeR hat -gsd - das Recht, seine/ihre Latte anders - (NICHT höher oder niedriger, bitte!) - zu legen. Und genau da kommen wir uns in die Quere mit dem gegenseitigen mal echten, mal auch nur scheinbaren Unverständnis und Wertungen.

Es ist schlicht zu akzeptieren, dass ganz gegensätzliche Haltungen und Normen/Werte gleichzeitig nebeneinander bestehen, durchaus auch bestehen können müssen - wie widrig sie einem auch immer erscheinen mögen. Es ist schlicht nicht vermeidbar, dass andere Dinge anders sehen als wir selbst. :o

Ich glaube, keiner hat Recht in dieser Diskussion,
aber jeder kann das tun, was er für das Beste hält. :D

"Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag." Konfuzius.

Alles Liebe für euch von einer Körndlfresserin! ;-)
 
Rene Strobl schrieb:
Die Wahrheit will niemand hören, deshalb!!
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Nein, die Wahrheit will ich zumindest schon hören...aber deshalb muss man nicht ständig provozieren ;)

Mich würde es sogar interessieren, wie vegane Ernährung funktioniert usw...was nicht heisst, dass ich dann ab morgen kein Fleisch und Co mehr esse, aber man lernt ja immer gern dazu. Meine Tochter ist überzeugte Vegetarierin, seit Jahren schon, und vieles, was sie so zubereitet ist echt gut und ess ich sehr gern....aber sie hat mir noch nie vorgeworfen, Leichenteile oder Aas zu essen...und DAS macht den grossen Unterschied...für mich wie gesagt ;)
 
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