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Calimero, schon die Ur-ur-ur-ur-Bienen haben von Honig gelebt und nicht von Zuckerlösung. Kannst du dir vorstellen, dass mit "Ersatzhonig" gefütterte Bienen weniger widerstandsfähig gegen Krankheiten sind? Oder gilt deine Theorie nur für Menschen?

Naja, wenn der Honig nur für die Bienen da gewesen wäre... wieso hat es dann Bären gegeben (wieso hat die Natur es zugelassen?), die mit Vorliebe Honig gefressen haben?

Hätte das nicht so sein sollen, wär im Honig so was wie "Gift" oder Geschmackstoffe, welche dem Bären das Honigfressen verleidet hätten.
 
Ich glaube eher, dass das an den vielen Giften in der Umwelt und an den Varroa Milben liegt. Der entnommene Honig wird durch Zuckerlösung ersetzt, mit der die Bienen gefüttert werden.

Und weil diese Zuckerlösungen lange nicht die Nährstoffe enthalten wie es der Honig tut, werden sie Infektanfällig und schwach. Die Umweltbelastungen machen den Rest.
 
Naja, wenn der Honig nur für die Bienen da gewesen wäre... wieso hat es dann Bären gegeben (wieso hat die Natur es zugelassen?), die mit Vorliebe Honig gefressen haben?

Hätte das nicht so sein sollen, wär im Honig so was wie "Gift" oder Geschmackstoffe, welche dem Bären das Honigfressen verleidet hätten.

War das jetzt die Antwort auf meine Frage?
 
In Asien wo kaum Milchprodukte konsumiert werden ,gibt es sehr wenig Brustkrebs und Osteoporose Erkrankungen. Liegt aber sicher nicht nur daran.

Stimmt.
Also kam man zum "Schluss", dass Soja und Isoflavone gut gegen Brustkrebs wären.
Nun ist man sich da aber nicht mehr so sicher. Denn - möglicherweise wirkt Soja und das darin enthaltene Isoflavon bei Europäerinnen und Amerikanerinnen ein bissi anders als bei Asiatinnen.
Man ist da ein wenig vorsichtiger geworden. Wie gesagt - ganz erforscht ist da noch gar nix.
 
Stimmt.
Also kam man zum "Schluss", dass Soja und Isoflavone gut gegen Brustkrebs wären.
Nun ist man sich da aber nicht mehr so sicher. Denn - möglicherweise wirkt Soja und das darin enthaltene Isoflavon bei Europäerinnen und Amerikanerinnen ein bissi anders als bei Asiatinnen.
Man ist da ein wenig vorsichtiger geworden. Wie gesagt - ganz erforscht ist da noch gar nix.

Asiaten essen kaum Soja.
Diesbezüglich sagst Du "ganz erforscht ist da noch gar nix".
Deine andere Ernährungssichtweise, die ja ebenfalls auf vielen Vermutungen beruht nimmst Du aber für voll.
 
War das jetzt die Antwort auf meine Frage?

Sorry, nur teilweise, ich komm mit dem Schreiben schon gar nicht mehr nach. :D

Ja, hier hast du sicher zum Teil recht. Hätten sie die Gesamtausbeute an Honig zur Verfügung, wären sie vielleicht robuster.
Um wieviel (Prozentsatz), das kann man nur vermuten.

Aber... warum gibt es dann das in der Natur überhaupt - das mit dem Fressen und Gefressenwerden? Warum hat die Natur das so eingerichtet?

Derjenige, der das Meiste, das die Natur anbieten, für sich nutzen kann, entwickelt sich am weitesten. (hier ist der Mensch zu nennen)
Er kann die besten Leistungen (hier denke ich an die Gehirnentwicklung!) bringen. Wird wohl alles seinen Sinn haben.
 
Und weil diese Zuckerlösungen lange nicht die Nährstoffe enthalten wie es der Honig tut, werden sie Infektanfällig und schwach. Die Umweltbelastungen machen den Rest.

die Umweltelastungen machen da aber sicher den Löwenanteil aus. Die Menschen essen schon seit Jahrtausenden Bienenhonig. Das Bienensterben in dieser Extremform gibt es aber erst, seit die Landwirtschaft immer industrieller wird, und immer mehr Kunstdünger und Gift verwendet wird.

Zum Thema Kunstdünger fällt mir da noch was ein: wenn man die Nutztierhaltung generell ablehnt, wird es aber unumgänglich, dass noch mehr Kunstdünger als bisher verwendet wird. Auch wenn in unseren Breiten sowieso die Menge an tierischen Dung als Dünger verschwindend gering ist, dann gäbs gar keinen natürlichen Dünger mehr. Wie ist da eigentlch die "vegane" Meinung dazu? Oder hätten die Haltung von Milchkühe und Hendln dann nicht doch mehr Sinn?
 
Asiaten essen kaum Soja.
Diesbezüglich sagst Du "ganz erforscht ist da noch gar nix".
Deine andere Ernährungssichtweise, die ja ebenfalls auf vielen Vermutungen beruht nimmst Du aber für voll.

http://www.kup.at/kup/pdf/7358.pdf

Daraus:


Soja und Rotklee haben eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, die
alle für sich genommen eine Heilwirkung haben [1].
Besonders stehen Isoflavone im Fokus des Interesses. Die
Bewertungen zur Gesundheitsprophylaxe der Isoflavone sind
nicht einstimmig [2]: Ob man klinische Erfahrungen durch
eine isoflavonreiche Ernährung in Japan direkt auf die westliche
Bevölkerung übertragen kann, wird von einigen Wissenschaftlern
infrage gestellt [2]. Auch ist zu beobachten, dass
Laboruntersuchungen in idealisierten In-vitro-Modellen zu
anderen Ergebnissen führen als die, die man in epidemiologischen
Studien gesehen hat [2].
Nahrungsmittel wurden bis vor Kurzem als reine Energielieferanten
angesehen [3]. Somit wurden alle Bestandteile, die
diesem Ziel nicht entsprachen, durch Züchtung oder durch
Technologie entfernt. Erst heute, in Zeiten zunehmender Alterserkrankungen,
erkennt man, dass Bitterstoffe, Spurenelemente
und Bestandteile, denen man in der Vergangenheit keinerlei
Bedeutung beimaß, für den Erhalt der Gesundheit
große und größte Bedeutung haben können
 
Derjenige, der das Meiste, das die Natur anbieten, für sich nutzen kann, entwickelt sich am weitesten. (hier ist der Mensch zu nennen)
Er kann die besten Leistungen (hier denke ich an die Gehirnentwicklung!) bringen. Wird wohl alles seinen Sinn haben.
Kommt darauf an, was man als Leistung definiert.
Ich finde eigentlich, dass jedes Tier für sich gesehen perfekt ist.

Sorry, ich muss jetzt mein Sojatier melken und für den Weltfrieden beten.
Bis später.:)
 
Aber... warum gibt es dann das in der Natur überhaupt - das mit dem Fressen und Gefressenwerden? Warum hat die Natur das so eingerichtet?

Tiere lassen sich von ihren Instinkten leiten, sie tun es weil sie keine andere Wahl haben. Sie wissen nicht und haben auch keine Moral oder Ethik.
Ein Tierbaby ist für einen Räuber eine leichte Beute

Derjenige, der das Meiste, das die Natur anbieten, für sich nutzen kann, entwickelt sich am weitesten. (hier ist der Mensch zu nennen)
Hier ist die Frage wie er es nutzt, zum Vorteil aller und für das was wirklich dienlich ist. Oder zum Vorteil einiger weniger, für eine florierende Wirtschaft, auf Kosten der Natur und der Gesundheit und gehirngewaschener Steuerzahler.

Er kann die besten Leistungen (hier denke ich an die Gehirnentwicklung!) bringen. Wird wohl alles seinen Sinn haben.
Die besten IT-Spezialisten kommen derzeit aus Indien, ein Volk welches sich großteils seit Jahrhunderten vegetarisch ernährt.
Wenn man geistig sowie moralisch immer noch im Mittelalter festhängt, sehe ich moderene "Technologien" als gefährlich an. So wie eine Waffe in der Hand eines Kleinkindes.
 
Danke, schau ich mir mal näher an.
Du wirst mir sicher zustimmen wenn ich sage, dass einmal wöchentlich fettes Fleisch zu essen, sich nicht schlecht auf die Gesundheit auswirken wird.
Beim Soja ist es nix anderes. Es ist gesund, nur sollte man es nicht jeden Tag essen.Ich werd das Gefühl nicht los dass Du glaubst, vegetarische/vegane Küche würde hauptsächlich aus Soja bestehen.:)
 
Vielleicht auch nicht uninteressant...

http://www.system-biologie.com/produkte/inhaltsstoffe/?id=9

Equol

Equol ist die aktivste und sicherste Substanz aus Soja. Wissenswert ist, dass Equol nur in synthetischer Form für den Patienten einen Nutzen zeigt. Die pflanzliche Verabreichungsform muss erst reduktiv metabolisiert werden und deshalb wirkt diese Verabreichungsform nur bei 25% der westlichen Bevölkerung. Nicht resorbierte Isoflavone gelangen in den Dickdarm und können durch die Darmflora reduktiv metabolisiert werden. Dabei wird Daidzein zu dem Isoflavan Equol verstoffwechselt. Die Bildung von Equol aus Extrakten ist starken interindividuellen Unterschieden unterworfen und vor allem von der Zusammensetzung der Darmflora abhängig. Es ist bekannt, dass 75 % der westlichen Bevölkerung als Nichtequolproduzenten gelten. Bislang gibt es viele Studien welche die Vorteile der Equolproduzenten bestätigen. Die neuste Studie bestätigt (Menopause. 14(5):866-874, September/Oktober 2007), dass Personen im Klimakterium beschwerdefrei sind wenn sie zu der Gruppe der Equolproduzenten gehören, jedoch die Gruppe der Nichtequolproduzenten immer zu Beschwerden neigen. In Asien ist die Gruppe der Equolproduzenten enorm höher als bei der restlichen Bevölkerung. Dies erklärt auch warum der Hauptteil asiatischer Frauen keine Beschwerden im Klimakterium aufweisen. Wichtig! Die Einnahme von synthetischem Equol unterliegt keiner Metabolisation und kann von allen Menschen verstoffwechselt werden. Für die Einnahme gegen klimakterische Beschwerden ist zu beachten, dass Equol in der S-Isomeren Form eingenommen wird.

Das heißt, dass hier in Europa nicht unbedingt jede Frau natürliches Soja verwerten kann . (umgekehrt vertragen Japanerinnen keine normale Milch, wir - zumindest die meisten von uns- schon)
Hier muss das synthetisch umgewandelte Produkt, welches dieses Equol enthält, eingenommen werden.
 
Ist zum Teil sicher mit ein Grund warum immer mehr Völker sterben.
:rolleyes::rolleyes:

In Asien wo kaum Milchprodukte konsumiert werden ,gibt es sehr wenig Brustkrebs und Osteoporose Erkrankungen. Liegt aber sicher nicht nur daran.
und du glaubst in Asien ist das so toll erforscht...wenn ich bedenke was in Asien so los ist....kannst mir noch eher erzählen das die Erde eine Scheibe ist
Weil er es kann!! Versuch mal nackt, ohne dickem Fell an den Honig eines natürlich gewachsenen Bienenstocks zu kommen:D

Hast du noch nie die Honiggewinnung bei den Riesenbienen gesehen...die in Felsen ihre Waben haben ? Menschen können das ohne Probleme, weil sie Hirn haben..die müssen nicht in den Stock reinsteigen :cool:

Außerdem gewinnt man den Honig bei uns auch per Hand...mein Vater ist Imker und macht das nur mit einer Gesichtsmaske, manchmal komplett ohne Schutz..je nach Laune der Bienen...Pelz hatte bis jetzt noch nie einen an :rolleyes:

Die Bienen bekommen für den Winter Zuckerwasser gefüttert..aber ein ordentlicher Imker nimmt nie den kompletten Honig raus, sondern lässt auch noch was drin und wenn der Honig hart ist..es gibt so Jahre wo das passiert, bleibt er sowieso im Stock...da bei uns zumindest der Honig nur rausgeschleudert wird und nicht erwärmt wird...sprich harten Honig kann man nicht schleudern, also bleibt der den Bienen...die Stöcke meines Vaters haben sich langsam erholt, als die Maisäcker neben unserem Haus nicht mehr angebaut wurden...wenn da gespritzt wurde..gingen uns die Bienen ein...als der Bauer aufhörte und Bauland daraus wurde...wurden die Bienenvölker auch wieder stärker...die Milbe wurde eingeschleppt...leider....und unsere Bienen haben dagegen keinen Schutz...mein Vater bekämpft sie mit Ameisensäure und hat das ganz gut in Griff...
 
Vielleicht auch nicht uninteressant...
Das heißt, dass hier in Europa nicht unbedingt jede Frau natürliches Soja verwerten kann . (umgekehrt vertragen Japanerinnen keine normale Milch, wir - zumindest die meisten von uns- schon)
Hier muss das synthetisch umgewandelte Produkt, welches dieses Equol enthält, eingenommen werden.

ich gehe mal davon aus das du unter "normaler milch" die meinst welche man im supermarkt zu kaufen bekommt ;) :)

obwohl ich bis zur einschulung die meiste zeit am bauernhof verbracht habe und ich dort die milch als kakao getrunken habe die so ziemlich "natur pur" war ... hatte ich dann jahre später, als ich diese milch nur zum kaffee dazu getrunken hatte, eine sehr schwere heimfahrt vor mir ... so ganz und gar ohne wc an board :o:D

ok, war jetzt themenverfehlung ... ich verspreche besserung :D
 
Rene... noch was zum Nachlesen.

Mich interessiert das Thema wirklich, lese mich gerade hinsichtlich Soja ein.
Babys sollten lt. diesem Absatz hier:
aus:

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=34339 eher kein Soja erhalten.

Erhalten neugeborene Mäuse subkutan Genistein, steigt ihr Risiko für Adenokarzinome der Gebärmutter im Erwachsenenalter. Dies ist insbesondere deshalb interessant, weil Säuglingsnahrung auf Sojabasis die Isoflavon-Aufnahme erhöht (5).

Weiterhin wirken Isoflavone goitrogen, fördern also die Kropfbildung. Kinder, die sojahaltige Säuglingsnahrung bekommen, entwickeln häufiger autoimmun bedingte Schilddrüsenerkrankungen

Insgesamt - von dem her, was ich bisher gelesen habe, ist die ganze Sojageschichte mit Vorsicht zu genießen.
Nach dem Motto.... "Genaueres weiß man nicht." Noch nicht.
 
Rene... noch was zum Nachlesen.

Mich interessiert das Thema wirklich, lese mich gerade hinsichtlich Soja ein.
Babys sollten lt. diesem Absatz hier:
aus:

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=34339 eher kein Soja erhalten.



Insgesamt - von dem her, was ich bisher gelesen habe, ist die ganze Sojageschichte mit Vorsicht zu genießen.
Nach dem Motto.... "Genaueres weiß man nicht." Noch nicht.


Sowas ähnliches hab ich ja auch schon im anderen Thread gepostet. War ihm auch wurscht.

Im übrigen finde ich die Bemerkung "Die Asiaten essen kaum Soja" grenzgenial. Natürlich tun sie das nicht, wenn man die ganze Bevölkerung des Stückes Land, das man "Asien" nennt zusammenfasst. Aber in gewissen Ländern bzw. Regionen ist der Sojaverbrauch deutlich höher als bei uns. (Genauso wie die SD-Probleme!)
 
...
Hinzu kommt, dass das Fleisch nach dem 2. Weltkrieg eine Abwertung erfahren hat bzw. der Massenkonsum ein Zeichen von Wohlstand wurde ... Masse wurde durch Klasse ersetzt, das sehe ich als Abwertung von Fleisch, da es zur Massenware wurde...
Meiner Meinung war damals eher das Gegenteil der Fall. Diese Kriegs- und Nachkriegsgeneration - besonders in den Städten - hat genug Hunger gelitten, sich um Lebensmittel samt Kleinkindern angestellt, um Essen zu bekommen. Geld war nichts wert. Hatten sie die zugeteilten Lebensmittelmarken nicht, gab es nichts.
Dass sie dann die nächste Generation überfüttern wollten, wundert mich nicht.
Das bedeutet für mich aber nicht, dass sie Essen nicht wertgeschätzt haben, sondern eher das Gegenteil.
 
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