Hallo,
ich weiß nicht, ob hier noch jemand mitliest - ist ja doch ein recht alter thread ... aber hier mal eine sicht aus der perspektive, die hier von jedem so verurteilt wird...:
ich ziehe auch aus, weil ich mit dem hund meiner freundin nicht klar komme. und ich bin kein mensch, der ohne tiere groß wure. im gegenteil, wir hatten einen hund...katzen... aber eben alles nicht in der wohnung. ich stell mich auch nicht hin u8nd sage, entweder der hund oder ich. das ist blödsinn. aber das tier nervt mich einfach permanent und aussicht auf besserung steht nicht aus. es ist und leibt halt ein tier, welchem man nicht groß was erklären braucht...hat halt keinen verstand wie mensch ihn hat.
es ist sehr schwer für mich diesen schritt zu gehen, aber ich weiß, dass die beziehung leidet, wenn ich bleibe. ich habe es nun seit mehr als 6 monaten versucht, mit dem hund auszukommen, ihn zu tollerieren ... krieg es aber nicht hin.
er ist laut, schnarcht den lieben langen tag wie 5 alte opas, ichz habe ständig das gefühl, in einem tiergehege zu leben, in dem wildschweine leben...so schön ist die alltägliche geräuschkulisse.
wenn der hund nicht schnarcht, schnorchelt er wie ein schwein vor sich hin (engl bulldogge) ... das hat mit einem ansatzweisen ästhetischen wohlbefinden schon lange nichts mehr zu tun. wohlfühlen???? für mich hier nicht möglich. ich bin gefrustet, weil ich ständig versuche, es nicht zu hören (o zu riechen, denn der hund stinkt zudem auch) ... wohin mit dem frust? in der beziehung abladen? den hund ständig "anmaulen", damit mal 3 min ruhe ist? nach 3 min schnarcht der hund eh wieder, kann ich mir also sparen.
meine freundin ist sehr sehr ungl´ücklich und macht mir vorwürfe. sie verlangt allen ernstes, ich solle bleiben. ich versuche ihr meine befindlichkeiten zu verdeutlichen... keine chance. sie verlangt im grunde von mir, mein wohl unter ihres zu stellen für einen hund!!! da hört es bei mir ganz sicher mit tierliebe auf!!! da soll nochmal wer sagen, das tier sei dem mensch untergeordnet... negativ, es gehen beziehungen deshalb in die brüche. achja...stimmt ja, tiere sind ja familienmitglieder... *kopfschüttel*.
wenn ich den thread hier verfolge, kann ich nur mit dem kopf schütteln. seit dem der mensch sozial verkrüppelt, holt man sich tiere als ersatz für fehlende soziale bindungen. stimmt, der hund wird dich nie enttäuschen, wird dich nie verlassen etcpp... wenn ich derart argumente lese, wird mir übel.
wie wäre es mit artgerechter haltung? seit wann leben tiere in 3 zimmer wohnungen? der mensch baut sich häuser-muss er, sonst überlebt er kaum.
tiere leben draussen.
naja, seis drum, die worte hier werden eh zerfleischt und zerfetzt, weil man sich hier auf ei9nen nenner einigte: im zweifelsfall ist der mensch das arschloch. es lebe das vieh in meinem bett. ohja.
gesundes neues jahr allen!