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Aber der Unterschied besteht halt darin, dass nicht ICH dem Hund Schmerzen zufüge, weil er was falsch macht.
Die Hunde haben Angst/Respekt vor dem Zaun, nicht vor mir.
genauso ist die natur .............Ich bin sicher nicht pro TIG und wirklich froh, dass sich in Sachen Hundeausbildung und -erziehung vieles geändert hat. Ich verprügel und trete meine Hunde nicht und noch nie hat meine Hündin für ein versemmeltes Fuß einen Leinenruck bekommen. ABER das immer größer werdende G´schiss und die Verwissenschaftlichung um und von Dingen, die auch ganz einfach mit Hausverstand zu lösen wären, finde ich langsam echt abartig.
Ich hab vor kurzem wieder mit reiten angefangen - geh mit einer Freundin gemeinsam zu deren Pferden ausreiten. Meine Hündin hat sehr schnell verstanden, was Sache ist, darf daher mit und läuft mittlerweile ohne Leine nebenher. Anfangs fand sie die Stute meiner Freundin besonders spannend und klebte ständig an deren Po. Ich hab sie weggerufen und für Kommen gelobt und bestätigt. Schwupps war sie wieder dort. Ich hab Abbruchssignal benutzt - sie hat abgelassen - 3 Minuten später war sie wieder dort. Das ging eine ganze Zeit lang so, bis es der Lükka (dem Pferd) zu blöd wurde. 3x hat sie angedeutet, beim 4. Mal hat sie Chinua eine geklescht. Chinua geht noch immer gerne mit ausreiten, freut sich drauf, ist entspannt und gelöst und ohne Angst vor Pferden, aber ich hab sie nicht ein einziges Mal mehr von Lükkas Hintern wegrufen müssen, weil sie ganz einfach nicht mehr da dran geht. So logisch, so nachvollziehbar, so einfach...
Und nein - selbstverständlich plädiere ich mit diesem Beispiel NICHT dafür, Hunden künftig für unerwünschtes Verhalten wieder eine zu schmieren (ich bin sicher, dass da jetzt der eine oder andere genau diese Schlußfolgerungen ziehen wird ). Aber manchmal frage ich mich, ob bei manchen Hunden (ich weiß von meinem vorigen Hund, dass es Individuen gibt, bei denen ein schiefer Blick als Abbsuchssignal völlig ausreicht) ein kurzes, zeitgerechtes Einwirken dass kurz unangenehm ist (nein, ich meine damit immer noch keine Schmerzen) nicht "ehrlicher" und v.a. für den Hund nachvollziehbarer ist, als jahrelanges herumdoktorn und dabei nur ja nicht annähernd laut, "böse" whatever zu werden. Wenn erwünschtes Verhalten toll, lecker, angenehm, super, wiederholungswert... ist, ist die logische Schlußfolgerung davon eigentlich, dass unerwünschtes Verhalten nicht toll, ev. ein wenig unangenehm und nicht wiederholungswert ist und nix Leckeres bringt. Oder nicht? Selbstverständlich abhängig vom jeweiligen Individuum und der Situation...
Just my 2 Cents, für die ihr mich jetzt gern verbal verprügeln dürft.
Auch von mir ein Danke.
Mir fehlt jedoch die notwendige Situation?
@harley: wann würde der Einsatz eines TIG für dich in Frage kommen (jetzt abgesehen davon, dass es verboten ist)? Oder kann man das nicht so einfach sagen?
Ich finde übrigens auch, dass der Hausverstand in der heutigen Zeit in Sachen Hunde (und auch Kinder)erziehung mehr und mehr baden geht.
Da wird ein G'schiss um jeden Pfurz gemacht und dabei übersehen, dass es sowas wie Bauchgefühl und Herz gibt.
@Astrid:
ich konnts mir jetzt nicht verkneifen und musste mir einen mutierten Riesenhasen vorstellen, der einem ihm hinterherjagenden Hund eine klescht.
Und noch was: Menschen sind einfach auch fehlerbehaftete Lebewesen. Manchmal grantig, manchmal unkonzentriert, zornig, überfordert... THEORETISCH kann man einen Hund sicher auch mit einem Stachler, einer Würgekette, ein TiG so führen, dass nix passiert. Aber gib den Leuten eine Würgekette in die Hand und sie werden würgen, und den Stachler so zuziehen, dass es weh tut und den Impuls so einstellen, dass es schmerzhaft ist. Möglicherweise gibt´s unter 1000 einen, der das nicht so macht, aber die 999 andern schon.
Mal ganz einfach: Mein Hund rennt in einen Weidezaun, tut natürlich weh, vielleicht rennt er noch ein zweites mal rein-aber spätestens dann geht er nimmer hin.
Wie lange hätte ich gebraucht, um ihm das beizubringen, wie oft hätte ich ihn zurückrufen müssen, wie oft "nein" brüllen und wie zuverlässig wäre das gewesen?
Und nein-ich provoziere solche Situationen nicht ( komisch,das sich jeder hier schon im Vorfeld rechtfertigen muß )
@ Lia
Kann gar nicht so viel " Gefällt mir " drücken
Ganz laienhaft, ohne jegliche lerntheoretische Untermauerung, rein aus meinem Bauchgefühl:
MIR is es lieber, mein Hund macht oder unterlässt etwas, weil ich es ihm sage bzw. weil ich möglicherweise sauer werde und ihn anschnauze oder ein Spiel abbreche etc. Und nicht deshalb weil ein anonymes Ding ihm Schmerzen zufügt.
Naja klar, wenn es so "einfach" wäre. Hund unterlässt etwas, weil ich es von ihm verlange. Aber ich gestehe, bei meinem Hund funktioniert(e) das nicht immer. Und da flogen schon mal Leinen oder Schlüsselbunde in seine Richtung. Hatte aber genau Null Sinn, weil er eben wusste, dass das Teil von mir kommt und somit ist er grad mal ausgewichen bzw. weggegangen, wenn ich so nah war, dass er annehmen konnte, es trifft ihn eventuell. Da wär's meiner Meinung nach schon effektiver gewesen, die Hundescheiße oder was auch immer er sich gerade einverleibt, springt ihm ins Gesicht oder erschreckt ihn anderweitig
"Respekt" (um bei diesem menschlichen Wort zu bleiben) wünsch ich mir schon von meinem Hund, Angst soll er am besten vor gar nix haben müssen, nicht vor einem Kastl mit Strom und schon gar nicht vor mir.
Deshalb hab ich Angst/Respekt geschrieben. Natürlich haben meine Hunde Respekt vor mir. Ich hab aber ehrlich gesagt kein Problem damit, dass mein Hund (in Maßen und nicht übertrieben) Angst z.B.: vor Höhe hat. Ist mir beim Wandern/Bergsteigen sogar recht, denn somit geht er nicht zu nah an den Abgrund. Genau so isses mir recht, dass er Angst vor Kühen hat und somit nicht hingeht. Natürlich waer's fein, wenn er immer aufgrund des Gehorsams bei mir bleiben würde, tut bzw. tat er aber nicht und somit hat er halt sicher die eine oder andere schmerzvolle Erfahrung gemacht.
Und noch was: Menschen sind einfach auch fehlerbehaftete Lebewesen. Manchmal grantig, manchmal unkonzentriert, zornig, überfordert... THEORETISCH kann man einen Hund sicher auch mit einem Stachler, einer Würgekette, ein TiG so führen, dass nix passiert. Aber gib den Leuten eine Würgekette in die Hand und sie werden würgen, und den Stachler so zuziehen, dass es weh tut und den Impuls so einstellen, dass es schmerzhaft ist. Möglicherweise gibt´s unter 1000 einen, der das nicht so macht, aber die 999 andern schon.
Mal ganz einfach: Mein Hund rennt in einen Weidezaun, tut natürlich weh, vielleicht rennt er noch ein zweites mal rein-aber spätestens dann geht er nimmer hin.
Wie lange hätte ich gebraucht, um ihm das beizubringen, wie oft hätte ich ihn zurückrufen müssen, wie oft "nein" brüllen und wie zuverlässig wäre das gewesen?
Und nein-ich provoziere solche Situationen nicht ( komisch,das sich jeder hier schon im Vorfeld rechtfertigen muß )
Die Hündin einer Bekannten ist mit ein paar Monaten ebenfalls in den Weidezaun gedonnert. Sie hat seeehr rasch gelernt, dass das unangenehm ist. Es halt halt dann mehrere Monate gebraucht, bis der Hund ohne Zittern, Hecheln, Angst überhaupt wieder durch den betreffenden Park gehen konnte....
ganz einfach: Mein Hund rennt in einen Weidezaun, hat geschrien wie am Spieß und ist in seinem Schock weit weggelaufen (war GSD auf einer Alm) er hat sich dann lange vor liegenden Baumstämmen gefürchtet. Inzwischen sind sie ihm "nur" noch unheimlich.... (am Wegrand lag ein Baumstamm) Weidezäune bzw. die Ziegen dahinter findet er nach wie vor seeeehr interessant. Hab ich nun einen besonders doofen Hund oder eine FehlverknüpfungMal ganz einfach: Mein Hund rennt in einen Weidezaun, tut natürlich weh, vielleicht rennt er noch ein zweites mal rein-aber spätestens dann geht er nimmer hin.
Wie lange hätte ich gebraucht, um ihm das beizubringen, wie oft hätte ich ihn zurückrufen müssen, wie oft "nein" brüllen und wie zuverlässig wäre das gewesen?
Und nein-ich provoziere solche Situationen nicht ( komisch,das sich jeder hier schon im Vorfeld rechtfertigen muß )
aber fehlverknüpfungen gibts beim teletakt ja bekanntlich nicht, wenn mans richtig anwendet...
kenn auch einen hund, der sich seit einer begegnung mit dem weidezaaun vor kühen fürchtet statt vor zäunen... und meine haben trotz weidezaun-schrecksekunde immer noch keinen respekt vor den dingern...ich muss sie immer noch drauf hinweisen, dass "der zaun beisst"...
aber fehlverknüpfungen gibts beim teletakt ja bekanntlich nicht, wenn mans richtig anwendet...
Wenn man es richtig anwendet, dann tatsächlich nicht...
Abgesehen davon, ist das "lernen an Lebewesen" immer auch "personenbezogen". Ich hatte auch so einen Hundeschreck-Kater. Der war sehr imposant, hatte 9kg und hat so manchen Hund das Fürchten gelehrt. Aber alle anderen Katzen in unserer Siedlung wurden trotzdem von diversen anderen Hunden durch die Gegend gejagt.
Vielleicht hätte sich die Lernerfahrung noch auf ein Katzentier mit ähnlichem Aussehen erweitern lassen, oder auf solche, die auch sitzenbleiben und bei Bedarf fest hinhauen, aber allein das Weghuschen war immer schon Reiz genug. Da ist es schon einleuchtender, wenn man als Mensch einfach Katzenjagen generell unterbindet.
Und dann gibts natürlich Hunde, denen "Raubzeugschärfe" penibel angezüchtet wurde, da kann man bei Mardern z.B. einfach nur aufpassen und genau auf die Zeichen des Hundes schauen lernen, einfach verbieten oder auch Abbruchkommando aufbauen und absichern wird da nix nutzen. Es sei denn, man schüchtert den Hund so ein, dass er sich gar nichts mehr traut.
Wenn man es richtig anwendet, dann tatsächlich nicht...