Freilauf mit Teletakt versus Schleppleine

Seh ich auch so. :)

Bzgl. Verträglichkeit: natürlich ist es um einiges einfacher für Hund und HH, wenn der 4-Beiner gut verträglich ist. Man kann aber auch mit nicht bedingungslos verträglichen Hunden gut leben, wenn sie sich abrufen lassen und ohne Tamtam bei Fuß oder an der Leine vorbei gehen können. Dann kann man halt vielleicht nicht just in beliebten Hundeauslaufgebieten spazieren gehen, aber mit Auto ist man ja schnell in der Pampa, wo´s genügend Möglichkeiten gibt, dass sich auch "solche" Hunde austoben können. Zusätzlich bietet man neben geistiger Auslastung eben Bewegung in Form von joggen, radfahren, am Pferd mitlaufen ect. an.

:)Ja klar. Wollte damit sagen, dass es die Verträglichkeit "bequemer" macht;), wenns mal nicht paßt, ist halt der Aufwand geringer.

Wobei ja Verträglichkeit auch relativ ist. Wenn meiner diritissima von einem fremden Hund bedroht oder angemacht wird, dann stellt er sich-auch bei mehreren Hunden, auch bei wesentlich größeren Hunden. Ergo Rundumblick und Aufmerksamkeit ist auch da gefragt, aber man kann sich im Durchschnitt halt ein bissi mehr "Lässigkeit" leisten
 
Seh ich auch so. :)

Bzgl. Verträglichkeit: natürlich ist es um einiges einfacher für Hund und HH, wenn der 4-Beiner gut verträglich ist. Man kann aber auch mit nicht bedingungslos verträglichen Hunden gut leben, wenn sie sich abrufen lassen und ohne Tamtam bei Fuß oder an der Leine vorbei gehen können. Dann kann man halt vielleicht nicht just in beliebten Hundeauslaufgebieten spazieren gehen, aber mit Auto ist man ja schnell in der Pampa, wo´s genügend Möglichkeiten gibt, dass sich auch "solche" Hunde austoben können. Zusätzlich bietet man neben geistiger Auslastung eben Bewegung in Form von joggen, radfahren, am Pferd mitlaufen ect. an.

Ohne Grundausbildung wäre es mit meiner schon ne echte Herausforderung. So kommen wir trotz Leinenpöblerei relativ gesittet im Fuss bei anderen Hubden vorbei. Freilauf gibt es trotzdem nur an Orten wo ich einen Rundumblick habe, ist mir sonst einfach zu unsicher.
 
...und ich stell mir hier die Frage, warum man nicht einfach zugestehen kann, dass nicht jeder Hund und auch nicht jeder HH gleich sind. Mag es geben solche Hunde, denen es wurscht ist einen Maximalradius von 10 Metern zu haben. Es mag auch Hunde geben, die ihr Leben lang mit 2m zufrieden sind. Aber sind da alle gleich? Es gibt auch HH die aus reiner Faulheit ihre Hunde überall frei laufen lassen...und es gibt solche die aus reiner Faulheit ihre Hunde nie von der Leine lassen. Wie anmaßend wäre es, aus eigener Erfahrung (die ja jedem unbenommen sei) auf alle zu schliessen und für alle zu sprechen. Aber es ist immer wieder schön - ja sogar ein bisserl erheiternd - zu lesen, dass manche die Weisheit gepachtet haben und sämtliche Eventualitäten und Varietäten in der Mensch /Hundbeziehung und -erziehung schlichtweg ausschliessen können. Ach wie wär das Leben einfach... *gähn*
 
Und ich Unterstellungen ;) noch dazu von jemanden der seinem schäfer mit nassem fell ein tig rumgeschnallt hat. Dabei möchte man meinen derjenige sei unfehlbar. OT beendet


Also da muss ich schon noch was drauf sagen.... Michl war einer der Wenigen, wenn nicht sogar der Einzige, der zugegeben hat, dass er mal seinem eigenen Hund sowas umgeschnallt hatte. Jedoch auch dann gesagt, dass er es heute, mit dem heutigen Wissen nie und nimmer mehr machen würde.

Ich finde, es gehört schon ein wenig Mut dazu, das öffentlich zuzugeben. Das dann rauszupicken und draufhauen, finde ich wiederum absolut nicht in Ordnung.
 
...und ich stell mir hier die Frage, warum man nicht einfach zugestehen kann, dass nicht jeder Hund und auch nicht jeder HH gleich sind. Mag es geben solche Hunde, denen es wurscht ist einen Maximalradius von 10 Metern zu haben. Es mag auch Hunde geben, die ihr Leben lang mit 2m zufrieden sind. Aber sind da alle gleich? Es gibt auch HH die aus reiner Faulheit ihre Hunde überall frei laufen lassen...und es gibt solche die aus reiner Faulheit ihre Hunde nie von der Leine lassen. Wie anmaßend wäre es, aus eigener Erfahrung (die ja jedem unbenommen sei) auf alle zu schliessen und für alle zu sprechen. Aber es ist immer wieder schön - ja sogar ein bisserl erheiternd - zu lesen, dass manche die Weisheit gepachtet haben und sämtliche Eventualitäten und Varietäten in der Mensch /Hundbeziehung und -erziehung schlichtweg ausschliessen können. Ach wie wär das Leben einfach... *gähn*

absolut zustimm.

zum Thema lange/kurze/mit/ohne Leine: es gibt nicht nur verhaltenstechnische Gründe, warum man den Hund an die Leine nehmen muss/soll/müsste/sollte. meiner einer ist seit einem Jahr taub. ich lasse ihn nicht mehr so oft von der Leine, rein aus Sicherheitsgründen. muss mir dann oft Kommentare anhören "lassen Sie den Hund doch zum Spielen von der Leine". nein, wenn ich den anderen Hund nicht kenne, tue ich das nicht. mein Hund und ich müssen uns erst neu einspielen, ganz ohne Stimme.

also ich bin überhaupt kein Fan von vorschnellem Urteilen. überhaupt von Urteilen. jeder hat sein eigenes Packerl zu tragen und Schubladen sind unangebracht.
 
...und ich stell mir hier die Frage, warum man nicht einfach zugestehen kann, dass nicht jeder Hund und auch nicht jeder HH gleich sind. Mag es geben solche Hunde, denen es wurscht ist einen Maximalradius von 10 Metern zu haben. Es mag auch Hunde geben, die ihr Leben lang mit 2m zufrieden sind. Aber sind da alle gleich? Es gibt auch HH die aus reiner Faulheit ihre Hunde überall frei laufen lassen...und es gibt solche die aus reiner Faulheit ihre Hunde nie von der Leine lassen. *
seh ich auch so....
meine haben "alles"........freilauf, an der leine gehn, mit mauli gehn/laufen,.....mit leine und mauli gehn...
wie , wo, wann...bestimme ich( und natürlich das hhgesetzt:D....)
 
Wo du das wieder herausliest :confused:(sicher nicht von mir)

Warum sind es immer nur die gleichen, die im Zusammenhang mit Gehorsam nur das eine sehen (gefühllose Automaten)...hat aber sicher nix mit der neumodischenwattebauschwerferfraktion zu tun....aber diese Meldungen kommen immer aus diesen Lager...interessantes Phänomen....oder ist es schlicht und ergreifend der Neid.:cool:

***Meiner Meinung nach hat Gehorsam (97% - mehr kann man wohl wirklich nicht verlangen, ohne seinen Hund zu brechen, es kommt aber wohl auch auf die Rasse an!?) nichts mit Gefühllosem Automaten zu tun, es sei denn, ich wende so restriktive Mittel und Methoden an, dass ich weniger selbstsichere, und nicht souveräne Hunde damit "zunichte" mache. Es macht auch einen großén Unterschied aus, wo der Hund aufwächst, lebt und läuft, wohin er mitgenommen wird. Lebt man am Land und hat relativ viel Freiraum, wird man auch Hunde halten können, ohne explizites, verschärftes Augenmerk auf unbedingten Gehorsam zu legen. Lebt der Hund in der Stadt, kommt man wohl nicht darum herum, immer wieder, ständig am Gehorsam und UO zu arbeiten, und es kommt sehr stark auf das WIE an!

Rodin kann ich eigentlich auch in der Stadt sehr gut "frei laufen" lassen, gottseidank ist er jetzt wieder so weit, dass er das "Verteidigen" und "Beschützen-müssen" von Primo unterlässt, denn der "Kleine" ist mit seinen 14 Monaten alt genug, um sich selbst zu wehren, oder zumindest auszuweichen. Hier merke ich einen großen Unterschied: Primo wird wohl noch lange nicht der Typ sein, den man hier in der Stad a la Rodin frei laufen lassen könnte, er ist ANDERS, er reagiert völlig ANDERS, und er ist leichtsinniger und erkennt kaum "Grenzen" a la Bordstein, auch wenn wir das üben, seit er bei uns ist. Auch die Erziehung verläuft anders, weil er anders auf- und annimmt als Rodin. Mit Primo muss ich also, damit er frei laufen kann, immer wieder auf die Insel oder in den Wienerwald oder sonstwohin fahren, damit er sich "austoben" kann, wobei dieses noch lang nicht heißt, dass er wildern, oder hetzen oder andere Hunde/Menschen belästigen darf!
Natürllich wäre ich auch glücklich und es wäre auch zu meinem Vorteil, wenn ich den "Kleinen" auch bald hier herinnen frei laufen lassen könnte, aber das spielt es nunmal (noch) nicht. Abgesehen, dass es auch für ihn wichtig ist, immer wieder mal längere Zeiten OHNE die bremsende, zurückhaltende Leine erleben und genießen zu können.

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
Also da muss ich schon noch was drauf sagen.... Michl war einer der Wenigen, wenn nicht sogar der Einzige, der zugegeben hat, dass er mal seinem eigenen Hund sowas umgeschnallt hatte. Jedoch auch dann gesagt, dass er es heute, mit dem heutigen Wissen nie und nimmer mehr machen würde.

Ich finde, es gehört schon ein wenig Mut dazu, das öffentlich zuzugeben. Das dann rauszupicken und draufhauen, finde ich wiederum absolut nicht in Ordnung.

Danke:)
 
@ Oliver: Hut ab, dass Du Dir so viele Gedanken machst und die Dame auch direkt angesprochen hast. Auch ich kenne eine Dame mit einem jagenden Münsterländer, die ein Teletaktgerät einsetzt. Regelmäßige Diskussionen sind die Folge. Auch sie setzt es nur mehr äußerst selten ein. ICh bin auch in diesem Fall keine Befürworterin.

Bei manchen Hunden ist die Jagdleidenschaft durchaus stärker ausgeprägt als bei anderen. Zudem wird in der Sozialisationsphase das Training oft verabsäumt. Im Laufe des Erwachsenwerdens des Hundes wird vergessen, sich bei einem Spaziergang intensiv mit dem Hund zu beschäftigen. Er braucht geistige und körperliche Auslastung. Für die wenigsten jungen Hunde ist "nur" spazieren zu gehen Auslastung genug. So suchen sie sich selbst eine Beschäftigung und einmal auf den Geschmack des Jagens gekommen, ist das nun einmal äußerst selbstbelohnend. Und, der Hund lernte nicht früh genug sich nur in einem gewissen Radius von seinem Halter weg zu bewegen. Gäbe noch mehr Versäumnisse zu nennen...

Aber man kann Mittelwege finden! Erstens einen spannenden Spaziergang im Wald und oft reicht es dem Hund einer interessanten Fährte kontrolliert folgen zu können. Nicht überall ist Wild unterwegs und so kann ich durchaus Plätze, Hundewiesen für Sozialkontakte und ausgelassenes Spiel mit Hundefreunden ohne Schleppleine finden. Im Wald und am Feld hingegen muss ich mir halt mit der Schleppleine Spannendes einfallen lassen. Und jeder Hund erfreut sich über Nasenarbeit bis hin zum Mantrailing. Es gibt also durchaus alternative Möglchkeiten, die aber aufwendiger sind als aufs Knöpfchen zu drücken.

Der Hund muss nicht unbedingt aggressiv werden durch den Teletakt, aber doch verunsichert oder sogar ängstlich. ER weiß ja imgrunde auch nie, WANN der einsetzt. Also hat er eigentlich Dauerstress. Nicht lustig würde ich sagen.
 
@ Oliver: Hut ab, dass Du Dir so viele Gedanken machst und die Dame auch direkt angesprochen hast. Auch ich kenne eine Dame mit einem jagenden Münsterländer, die ein Teletaktgerät einsetzt. Regelmäßige Diskussionen sind die Folge. Auch sie setzt es nur mehr äußerst selten ein. ICh bin auch in diesem Fall keine Befürworterin.

Bei manchen Hunden ist die Jagdleidenschaft durchaus stärker ausgeprägt als bei anderen. Zudem wird in der Sozialisationsphase das Training oft verabsäumt. Im Laufe des Erwachsenwerdens des Hundes wird vergessen, sich bei einem Spaziergang intensiv mit dem Hund zu beschäftigen. Er braucht geistige und körperliche Auslastung. Für die wenigsten jungen Hunde ist "nur" spazieren zu gehen Auslastung genug. So suchen sie sich selbst eine Beschäftigung und einmal auf den Geschmack des Jagens gekommen, ist das nun einmal äußerst selbstbelohnend. Und, der Hund lernte nicht früh genug sich nur in einem gewissen Radius von seinem Halter weg zu bewegen. Gäbe noch mehr Versäumnisse zu nennen...

Aber man kann Mittelwege finden! Erstens einen spannenden Spaziergang im Wald und oft reicht es dem Hund einer interessanten Fährte kontrolliert folgen zu können. Nicht überall ist Wild unterwegs und so kann ich durchaus Plätze, Hundewiesen für Sozialkontakte und ausgelassenes Spiel mit Hundefreunden ohne Schleppleine finden. Im Wald und am Feld hingegen muss ich mir halt mit der Schleppleine Spannendes einfallen lassen. Und jeder Hund erfreut sich über Nasenarbeit bis hin zum Mantrailing. Es gibt also durchaus alternative Möglchkeiten, die aber aufwendiger sind als aufs Knöpfchen zu drücken.

Blablabla ......................... und ewig nervt das Gedünse von Versäumnissen in der Sozialisierungsphase. :rolleyes:

Bei jedem kleinen Problem werde angebliche Versäumnisse in der Sozialisierungsphase als Grund genannt. Guter Schmäh ....... lässt sich ja nicht beweisen. ;)

Seltsamerweise beschäftige/bespasse ich meine Hunde nicht bei Spaziergängen, und sie lassen das Jagen auch. :eek:

Aber ..... wahrscheinlich hatten sie eine gute Sozialisierungsphase ............ :rolleyes::D:D

Ne ........... im ernst .................... einfach nur Gehorsam welcher mit dem Hilfsmittel Verständnis/Wissen/Geduld aufgebaut wurde. :cool:

Der Hund muss nicht unbedingt aggressiv werden durch den Teletakt, aber doch verunsichert oder sogar ängstlich. ER weiß ja imgrunde auch nie, WANN der einsetzt. Also hat er eigentlich Dauerstress. Nicht lustig würde ich sagen

Also muss er verunsichert und ängstlich werde? :rolleyes:
 
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Blablabla ......................... und ewig nervt das Gedünse von Versäumnissen in der Sozialisierungsphase. :rolleyes:

Bei jedem kleinen Problem werde angebliche Versäumnisse in der Sozialisierungsphase als Grund genannt. Guter Schmäh ....... lässt sich ja nicht beweisen. ;)

Seltsamerweise beschäftige/bespasse ich meine Hunde nicht bei Spaziergängen, und sie lassen das Jagen auch. :eek:

Aber ..... wahrscheinlich hatten sie eine gute Sozialisierungsphase ............ :rolleyes::D:D

feli hatte keine und jagt trotzdem nicht (mehr)
aber deine hunde werden auch sonst bespasst/gearbeitet... ich bespass meine hunde an 2 spatziergängen in der woche... definitiv nicht immer. und trotzdem sinds brav.

ich unterscheide da sehr gern: hunde die keine gute sozialisation erfahren haben (aufgrund von ka - schlechter vorplatz usw.) sind für mich ein ganz anderes kapitel als hunde, die bei ihrem besitzer gross geworden sind und einfach nie etwas lernen mussten, weil sie ja ach so süss sind ;) die allermeisten hunde sind nicht strohdumm, und so einen hund dann mit 2 jahren "doch noch zu erziehen/das jagen abzugewöhnen" ist sicherlich schwerer, weil der hund ja schon erfolge gehabt hat, und mit 2 jahren sicher nicht sagt "oh oke, JETZT willst du das nicht mehr, dann mach ich es auch nicht mehr"
mein ex-ex-expflegehundi zB ist eine grandiose jägerin gewesen, die wollte hinter allem her (hat auch so ausgeschaut, als ob sie schon ein paar mal erfolg damit gehabt hat), das war bei mir (und ihren neuen besitzern) am anfang aber so ein riiiiesiges tabu, dass sie wirklich angefangen hat zu überlegen, wenn ein hasi vor ihr weggesprungen ist... :D - wenn sie mein hund gewesen wäre von anfang an, hätt sie sicher nicht auf die ersten paar negativen reize (blablabla) SO schön reagiert. sondern sich wahrscheinlich gedacht "dann muss i halt schneller werden, ging ja die letzten 5 jahre auch immer!"

das glaub ich schon...



Ne ........... im ernst .................... einfach nur Gehorsam welcher mit dem Hilfsmittel Verständnis/Wissen/Geduld aufgebaut wurde. :cool:



Also muss er verunsichert und ängstlich werde? :rolleyes:

schmerzreize haben nix verloren in hundeerziehung! auch wenns sein kann, dass es ein paar hunde "ganz gut wegstecken"... trotzdem isses sinnfrei, idiotisch und nicht umsonst verboten!!!!

aber allein die vorstellung dass ICH meinem hund schmerzen zufüge... nur weil er jagt... das also mit schlepp / anderen spatziergehgebieten sehr gut verhindert werden kann... wha nein. niemals. nie.
 
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