Freilauf in Wien

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Danke, gleichfalls:cool:

Wenn ich deinem Posting folge, dann ist es also schon ok, wenn auch die 90% friedlichen Hunde ebenfalls die A Karte ziehen und ebenfalls immer nur mit Leine und Maulkorb unterwegs sein dürfen.

Und bitte WO hab ich oder sonst jemand geschrieben, dass es auch nur im Entferntesten ok sein könnte, wenn der berühmte Goldi den mit Maulkorb versehenen Grantscherbn an der Leine bedrängt???

Nein, werte Leopold.....LESEN. Nicht IMMER an der Leine u. Mauli, aber in innenstaedtischen Bezirken (bitte mich nicht alle aufschreiben lassen) SCHON. Und wenn ein anderer Hund kommt, kurz anleinen. IST DAS SOOOO SCHWER?????
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Rehe sich in den Wald und Wiesengebieten der Prateraucen aufhalten und es immer wieder mal rücksichtslose HH gibt, die ihre jagenden Hunde nicht an der Leine führen, gibt es auch hin und wieder mal - leider - getötete Rehe.

Weiß eigentlich wer wieviele pro Jahr????

Auf jeden Fall nicht sehr wenige, wenn ich höre, wieviele immer wieder schwerverletzt ins Wr. TSH gebracht werden und dann dort eingeschläfert werden müssen oder ihren Verletzungen erliegen. :o

Und das sind nur die verletzten Rehe, die man findet ...
 
Ich frage mich ja, warum mir meine Frage niemand beantworten konnte:

Woher kommen die vielen, von Hunden, schwerverletzten Rehe, in der Nähe des Pratergebietes, wenn doch die Freiläufer alle so gut gehorchen?

Vielleicht auch mal daran denken, dass es nicht immer andere Leute oder andere Hunde betrifft sondern auch andere Tiere ...

wer sagt das alle freiläufer so gut gehorchen???

ich denke es kotzt uns alle an das es auch freigänger gibt die überhaupt nicht gehorchen, meist von HH die keinen blassen schimmer von Hundehaltung haben.

ABER man muss sich auch eingestehen das es auch freigänger gibt die gehorchen u wo sowas nicht passiert.

genau wie jeder hund der einen MK oben hat ist nicht gleich gefährlich
 
Nein, werte Tamino.....LESEN. Nicht IMMER an der Leine u. Mauli, aber in innenstaedtischen Bezirken (bitte mich nicht wieder alle aufschreiben lassen) SCHON. Und wenn ein anderer Hund kommt, kurz anleinen. IST DAS SOOOO SCHWER?????

Im innerstädtischen Bereich = bewohntes verbautes Gebiet stimmte ich Dir schon vor vielen Seiten zu.
 
Ein kleiner Beitrag zur Ehrenrettung meiner geliebten Rasse!!!!

das hat vielleicht wirklich was mit wien zu tun das das immer in eine rassediskussion ausartet.

ich hab das schon mal woanders angemerkt, das sich meine erlebnisse in keinster weise auf ebensolche hunde beziehen. im gegenteil seit ich denken kann erlebe ich diese als sehr verantwortungsvoll geführt. (bis auf den opa der den rotti seines sohnes partout nicht halten konnte).
 
haben nicht die allermeisten benutzer, die sich gegen die absolute leinenpflicht aussprechen, bestätigt, dass sie ihre hunde anleinen wenn es die situation erfordert? Verkehr, kinder, fremde hunde an der leine, usw.

worüber diskutiert ihr hier eigentlich, ist euch das überhaupt klar???

:eek::eek:
 
@Chocolate

Sorry-wollte keine Rassediskussion anzetteln!Gilt natürlich für jeden anderen Hund genauso.Nur bei einigen meinen freut es mich trotzdem um so mehr-vielleicht ist es ja ein bissel nachvollziehbar?!
 
haben nicht die allermeisten benutzer, die sich gegen die absolute leinenpflicht aussprechen, bestätigt, dass sie ihre hunde anleinen wenn es die situation erfordert? Verkehr, kinder, fremde hunde an der leine, usw.

worüber diskutiert ihr hier eigentlich, ist euch das überhaupt klar???

:eek::eek:

an die leine nehmen kannste nur was das da ist ... die angebliche absolute abrufbarkeit ist eben ein märchen ;) :)
 
klar wenn ich beide einschätzen kann
wo ja schon oft das grundübel liegt...

das sind zumindest wir uns einig;)

Sorry-wollte keine Rassediskussion anzetteln!Gilt natürlich für jeden anderen Hund genauso.Nur bei einigen meinen freut es mich trotzdem um so mehr-vielleicht ist es ja ein bissel nachvollziehbar?!

na, das juckt mich schon seit ein paar seiten in den fingern, hat grad gepasst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das hat vielleicht wirklich was mit wien zu tun das das immer in eine rassediskussion ausartet.

ich hab das schon mal woanders angemerkt, das sich meine erlebnisse in keinster weise auf ebensolche hunde beziehen. im gegenteil seit ich denken kann erlebe ich diese als sehr verantwortungsvoll geführt. (bis auf den opa der den rotti seines sohnes partout nicht halten konnte).

ich fand ihren beitrag eigentlich sehr gut. denn wenn auch wir uns davor verschließen wollen, es GIBT öffentlich sehrwohl eine rassediskussion. und um meiner rasse etwas gutes zu tun, bin ich extrem bemüht nicht aufzufallen und den leuten zu vermitteln, dass ich mir meiner verantwortung bewusst bin.
und wie gesagt - die leute fassen das auch so auf. die leute bedanken sich wenn sie angeleint ist und fühlen sich einfach sicherer.

ja, es ist gemein dass es so ist und hunde auf ihre rasse reduziert werden und nicht nach ihrem charakter, ihrem verhalten beurteilt werden. dass es so ist, haben wir aber eben diesen verantwortungslosen hhs zu verdanken, die sich für besser hielten und eben nicht regeln beachtet haben.
 
an die leine nehmen kannste nur was das da ist ... die angebliche absolute abrufbarkeit ist eben ein märchen ;) :)


ja aber dann bitte nicht als 100% leinenpflichtbefürworter die nettiquette eines vereines zitieren, in der freilauf selbstverständlich scheint (vernünftiger und rücksichtsvoller, nichtdestotrotz vorhandener) oder schreiben ob es so schwer ist den hund mal anzuleinen wenn andere entgegenkommen.

finde die netiquette übrigens klasse. so stelle ich mir rücksichtsvollen umgang mit hunden vor.
 
@tamino: ich glaube jedes einzelne ist eines zu viel. immerhin ist es durch die gnadenlose dummheit eines menschen auf grausamste weise umgekommen!

Sehe ich auch so.
(Und dann wird wieder auf die Jäger geschimpft, die was gegen Hundehalter haben ... )

Gut, die Frage wurde aber immerhin beantwortet.:)

Bleibt dann noch meine Frage, was so schwer daran ist, den Hund für ca. 30 Sekunden (wie mir ja von anderen Usern wie Cousteau (sorry, ich hab nicht nachgesehen, wie man den Namen jetzt richtig schreibt :o ), MichlS und anderen bestätigt wurde) anzuleinen, während man an anderen Hundehaltern oder Mütter mit Kindern etc. vorbeiwandert.

Gibts doch nicht, dass das am Land (das ja von den Wienern immer etwas müde belächelt wird) möglich ist, und die Großstadt Wien, schafft das nicht? Das kann ich jetzt nicht glauben ...

Weil der eigene Hund nichts tut? Oh ja, das haben mir schon viele gesagt und nach Begegnung mit meiner Hündin haben sie dann gesagt: Oh, das hat er noch nie getan, normalerweise hat er kein Problem mit Hündinnen.
Tja, meine Hündin weiß, dass sie nicht zu stänkern beginnen darf, aber mit ihrer Körpersprache zu provozieren, dass kann ihr niemand verbieten - und entweder springt der Hund darauf an oder er versteckt sich hinter dem Besitzer (auch das hatten wir schon). Und was dann? Ist mein Hund der böse, obwohl er während der Begegnung an der Leine neben mir sitzend war?
 
Tja, meine Hündin weiß, dass sie nicht zu stänkern beginnen darf, aber mit ihrer Körpersprache zu provozieren, dass kann ihr niemand verbieten - und entweder springt der Hund darauf an oder er versteckt sich hinter dem Besitzer (auch das hatten wir schon). Und was dann? Ist mein Hund der böse, obwohl er während der Begegnung an der Leine neben mir sitzend war?

du hast es erfasst :2thumbsup:. deiner ist der unverträgliche mit dem du nicht zu recht kommst und der keine erziehung hat - schaut schlecht aus für euch *ironieoff*
 
ja aber dann bitte nicht als 100% leinenpflichtbefürworter die nettiquette eines vereines zitieren, in der freilauf selbstverständlich scheint (vernünftiger und rücksichtsvoller, nichtdestotrotz vorhandener) oder schreiben ob es so schwer ist den hund mal anzuleinen wenn andere entgegenkommen.

finde die netiquette übrigens klasse. so stelle ich mir rücksichtsvollen umgang mit hunden vor.

:)Ja.

Aber so ein Statement, dass es Hunde gibt, die eben im Freilauf nicht weg sind, die sich eben im Freilauf von ihren HH nicht weit entfernen, klingt halt gut.

Noch nicht lange her, gabs einThema, da schilderten UserInnen, dass sich ihre Hunde im Freilauf immer in der Nähe von ihnen aufhalten.

Wer es braucht, andere als Lügner hinzustellen, solls halt machen. Wir schon einen Grund haben.:D
 
ja aber dann bitte nicht als 100% leinenpflichtbefürworter die nettiquette eines vereines zitieren, in der freilauf selbstverständlich scheint (vernünftiger und rücksichtsvoller, nichtdestotrotz vorhandener) oder schreiben ob es so schwer ist den hund mal anzuleinen wenn andere entgegenkommen.

finde die netiquette übrigens klasse. so stelle ich mir rücksichtsvollen umgang mit hunden vor.

... am land kannst weitestgehend (ausserhalb geschlossener ortschaften) freilaufen lassen
 
an die leine nehmen kannste nur was das da ist ... die angebliche absolute abrufbarkeit ist eben ein märchen ;) :)

Ja, mhm, interessanter Ansatz, aber nachdem die Freiläufer hier alle nicht wegrennen sondern im Gegenteil, sich weniger weit entfernen, als sie es mit Flexi-Leine könnten, sind sie doch eh immer da. :p
 
ich fand ihren beitrag eigentlich sehr gut. denn wenn auch wir uns davor verschließen wollen, es GIBT öffentlich sehrwohl eine rassediskussion. und um meiner rasse etwas gutes zu tun, bin ich extrem bemüht nicht aufzufallen und den leuten zu vermitteln, dass ich mir meiner verantwortung bewusst bin.
und wie gesagt - die leute fassen das auch so auf. die leute bedanken sich wenn sie angeleint ist und fühlen sich einfach sicherer.

ja, es ist gemein dass es so ist und hunde auf ihre rasse reduziert werden und nicht nach ihrem charakter, ihrem verhalten beurteilt werden. dass es so ist, haben wir aber eben diesen verantwortungslosen hhs zu verdanken, die sich für besser hielten und eben nicht regeln beachtet haben.

wollt ich damit auch gar nicht sagen, aber es gibt ja auch bei uns am land gar nicht so wenig hunde dieser rassen, nur die leute erkennens zumeist nicht mal, ergo gibts diese anfeindungen nicht.
 
Nein, wir brauchen nicht in jedem Fall eine Leine, oder einen Maulkorb, wir brauchen den Vertrauensgrundsatz, so wie er auch im Straßenverkehr gilt.

Wenn ich um eine Kurve fahre, muss ich auch darauf vertrauen, dass mir keiner mit stark überhöhter Geschwindigkeit entgegenkommt. Wenn ich einen überhole, muss ich darauf vertrauen können, dass er nicht plötzlich auf's Gas steigt oder nach links schwenkt....usw usf

Ähnlich sollte man das auch mit entgegenkommenden Hunden + Halter regeln können.

Es gibt B'soffene, Raser, unverantwortliche Hundehalter - Ausnahmen gibt es immer, damit muss man umgehen und leben können.
Trotzdem nein zur Leine als Generallösung.

Bevor ich mich ins Wochenende verkrümmle (ohne Internet) - der Denkansatz gefällt mir. Eine Leine kann keine Generallösung sein genausowenig wie der HfS oder etwas anderes. Ich glaube nur eine gute Kombination von verschiedenen Maßnahmen führt zu Erfolg - da hat Markus mM sehr gute Vorschläge eingebracht - bei der Leine teile ich eben die Meinung nicht aber andere Dinge halte ich für sehr wichtig und gut.

Wir müssen Vermehrer bekämpfen, den HH allgemein dazu überzeugen (nicht zwingen) mit seinem Hund zu arbeiten (so er es nicht eh schon tut), wir müssen auch mit den Züchtern reden, wir müssen realistische Bilder von unseren Hunden haben und sie auch so weitergeben, wir müssen vieles reformieren - aber ich glaube dass das möglich ist.

Wir müssen auch den Tierschutz reformieren, jene die gut arbeiten unterstützen und jene die Mist bauen stoppen. Man hat mittlerweile immerhin den ÖHV gegründet, der ÖKV wird gezwungen sein nachzudenken, die Rasseclubs und die Hundeschulen sind angestubbst worden - wir haben ein Klima in dem eine Neuerung möglich ist.

Es gab in der Geschichte keine Reformen die ohne Streiterei abgelaufen wären - egal worum es geht. Aber es war immer die Frage was setzt sich durch - die Vernunft oder die Angst. Das Mißtrauen oder das Vertrauen. Die eigenen Befindlichkeiten oder die Sache an sich.

Werden Rassen verboten und umgebracht wie in Dänemark dann muss das Volk bis an den St.Nimmerleinstag damit leben. Damit Leben versagt zu haben - und irgendwann wirds bewusst dass man versagt hat wenn sich Rassismus durchsetzt. Man hat versagt weil man nicht bereit war etwas dagegen zu tun - aus welchen Gründen auch immer.

Es ist keine Zeit wo man sich gegenseitig Schuld zuweisen sollte, es ist keine Zeit wo man sich anlügen sollte, es ist eine Zeit wo man gemeinsam reformieren sollte. Reformen bedeutet aber nicht bestehende Gesetze verschärfen sondern schauen wo der Schuh drückt und so umgestalten dass sich wirklich was positiv verändert. Reformen bedeuten Veränderungen - und die sind dringend nötig.

Die Rasselisten hatten auch was Gutes - sie haben die ganzen Probleme an die Oberfläche gespült. Es werden Dinge angesprochen die man vorher noch nicht so wenn überhaupt angesprochen hat. Wenn man jetzt damit vernünftig umgeht und die eigenen Befindlichkeiten mal kurze Zeit verbannt - dann kann sich was verändern.

Wir streiten hier nicht mehr um den Freilauf in Wien - sondern - ich hoffe wir diskutieren welche Pflichten und welche Feiheiten wir haben wollen und wie wir das mit einem harmonischen Zusammenleben vereinbaren können. Der Freilauf ist eine riesige Frage - denn da fällt auch drunter WIE gehen wir eigentlich miteinander um, was ist in unseren Köpfen, welche Ängste haben wir, wieviel Toleranz besitzen wir. Das sind die wesentlicheren Fragen - denn das bestimmt unser Zusammenleben und nicht die Frage ob Tante XY eine Leine raufgibt oder nicht. Das Anleinen ergibt sich aus dem allgemeinen Umgang miteinander - nicht umgekehrt.

So wie man ein Haus nur vom Keller aus aufbauen kann so kann man eine Reform nur von Grund auf bewerkstelligen. Das Anleinen ist der 1.Stock. Der Umgang miteinander das ist der Keller.

Dr Freilauf ist mM deswegen ein so gutes Thema weil er eben die Fragen des Umgangs miteinander aufwirft. Weil es damit notwendig wird auch über die persönlichen Bedürfnisse (nicht Befindlichkeiten) zu sprechen, zu diskutieren wie das funktionieren kann. In einer Demokratie gestalter jeder das persönliche Zusammenleben mit und jeder gibt seinen Senf dazu, es ist immer ein Kompromiss - aber es muss ein guter Kompromiss sein.

Der eine wird vielleicht Prüfungen oder Ausbildungen machen von denen er nix hält, der andere wird akzeptieren müssen dass es auch mal einen unangeleinten Hund gibt und der nächste wird sich 2x überlegen müssen ob er seinen Hund vom Vermehrer holt. Es wird immer jemanden geben der in den sauren Apfel beissen muss - das wird sich nicht vermeiden lassen - aber es sollte eben ein für alle lebbarer Kompromiss sein.
 
Bleibt dann noch meine Frage, was so schwer daran ist, den Hund für ca. 30 Sekunden (wie mir ja von anderen Usern wie Cousteau (sorry, ich hab nicht nachgesehen, wie man den Namen jetzt richtig schreibt :o ), MichlS und anderen bestätigt wurde) anzuleinen, während man an anderen Hundehaltern oder Mütter mit Kindern etc. vorbeiwandert.

würds das zB in der prater hauptalle machen,.. kanst dir das ableinen sparen ,.. an und ab mit 30 sec zwischen raum geht sich net aus , wäre dann ein "immer an" :rolleyes: :)
 
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