Frage: Was ist eig. ein "Tut-Nix"?

Nö, die "große" Katastrophe ist, dass viele Menschen offenbar nicht mehr fähig sind, ein gesundes Maß an Rück- & Umsicht und Toleranz walten zu lassen. Entweder wird gar nicht geschaut und Kinder wie Hunde machen, was sie wollen oder aber man regt sich über sämtlichen Lärm, jedes bisschen Schmutz, frei laufende Kinder, Hunde ect. auf.

Ein gesundes Mittelmaß gibt´s offenbar häufig nicht mehr. Dabei wärs im Prinzip ganz einfach: Ich achte darauf, dass durch mich (und die Lebewesen, für die ich Verantwortung übernommen hab) niemand anderer belästigt oder gar gefährdet wird. Die Freiheit des einen hört da auf, wo die des anderen beginnt. Punkt und basta.

Wobei es durchaus noch Gegenden gibt, wo die Leute freundlich und rücksichtsvoll miteinander umgehen - liegen halt vielleicht nicht grad vor der eigenen Haustür, aber ich persönlich fahr lieber ein Stückl weiter und schone dafür meine Nerven... ;)

kann mich auch dem voll und ganz anschließen!!!!!!
 
In meiner Gegend hab ich das Problem, daß die HH ihre Hunde aber sowas von komplett falsch einschätzen und trotzdem frei laufen lassen. :rolleyes:

Hund wird steif, starrt, Rute steif nach oben....ah geh der Tut-nix
Hund fährt zähnefletschend und keifend her....ah der will nur Hallo sagen
5 unangeleinte Rüden-Kaliber (RR, Rotti-Mix etc.) umkreisen meinen Rüden an der Leine...der hat schon den Schwanz am Bauch und versteckt sich hinter mir, weil Frauli den Wickel regeln soll - daneben steht noch mein Sohn....nau waun ihna Hund so agressiv ist, daun dürfen´s do ned gehen :rolleyes:
Liste beliebig erweiterbar :mad:
 
Meine Frage zum Tag: hast du das Gefühl, dass so viele Hunde nicht deutlich hündisch sprechen und verstehen können?

Oder sinds nicht eher die Besitzer, die bei der kleinsten hündischen Ansage hysterisch, aufgeregt, panisch, overprotective etc. reagieren? Was dann erst endgültig einen Wickel auslöst?

Ich hab persönlich eher das Gefühl, dass Zweiteres zutrifft. Ich hab auch immer wieder mal andere Hunde, die ich von weiten seh, falsch eingeschätzt. Der Herr Lumpi nie. Der kann ganz ohne mein Zutun genau erkennen, ob ihn der andere jetzt gleich fressen will, sich nicht interessiert oder ev. einer Laufrunde zugeneigt wäre.

Ja, ich fürcht, das ist wirklich der Kernpunkt. Manchen Hunden wurde die ganz normale Sprache ja richtiggehend abgewöhnt. Da wird wirklich alles kontrolliert und verboten, oder aber die lustigen, freiaufenden Hunderunden, wo einige der Hunde vor lauter Stress gar nimmer normal reagieren können, wenn sich weitere Hunde nähern. Zu einem Hund, der schon in der Leine hängt, würden meine Hunde nie hingehen, aber unsere gefährlichen Situationen ergeben sich ja meist aus "normalem" Kontakt, wo sich dann eben der andere Rüde eine Spur zuviel herausnimmt und der Lou der Quendy zu Hilfe kommt. Meine sind aber auch besonders sensibel und die Quendy hat eben sehr, sehr rigide Vorstellungen von für sie angenehmem Kontakt. Meine sprechen auch sehr deutlich und da seh ich oft ganz genau, wann sich so ein Missverständnis anbahnt. Mit richtig höflichen Hunden haben wir auch nie ein Problem. Besonders oft, muss ich gestehen, eskalierts bei uns bei Labradorrüden. Ich hab immer das Gefühl, die haben so ein "dickes Fell", dass sie die leisen Töne gar nicht wahrnehmen. Keinerlei Probleme gibts bei uns mit Huskies, Dackeln, Terriern jeder Art, Spitzen, Vorstehhunden, Shelties, Spaniels, Neufis, Windhunden und sämtlichen kleinen Wuselhunden (hab sicher ein paar vergessen), denn wirklich gerauft hat der Lou erst einmal und da ist ein Aussierüde auf den Bertie losgegangen, nachdem zwischen dem Lou und ihm schon alles klar war.
 
Meine Frage zum Tag: hast du das Gefühl, dass so viele Hunde nicht deutlich hündisch sprechen und verstehen können?

Oder sinds nicht eher die Besitzer, die bei der kleinsten hündischen Ansage hysterisch, aufgeregt, panisch, overprotective etc. reagieren? Was dann erst endgültig einen Wickel auslöst?

Ich hab persönlich eher das Gefühl, dass Zweiteres zutrifft. Ich hab auch immer wieder mal andere Hunde, die ich von weiten seh, falsch eingeschätzt. Der Herr Lumpi nie. Der kann ganz ohne mein Zutun genau erkennen, ob ihn der andere jetzt gleich fressen will, sich nicht interessiert oder ev. einer Laufrunde zugeneigt wäre.

Also es gibt sehr wohl deutliche "dialekte" in der Hundesprache,... mein Goldi is da so n fall von "hä , nix verstehen" , also da ist es schon mal möglich das es probleme gibt !

Der zweite absatz ist aber viel öfter der auslöser für probleme,.. eben die überreagierenden, änsgtlichen besitzer ,..oder der krasse unterschied , die jenigen denes völlig wurst ist,.. ihren hund vom "hören sagen" als tunix klassifizieren obwohl ers überhaupt nicht ist !
 
..böse zungen würden behaupten ,... weil dann die tunixe der schlagende beweiss sind für dann doch mangelde erziehung der eigenen bande :rolleyes: :D (türlich nur bei echten tunixe -> nicht zu verwechseln mim pöbel-tunix )

ich hoffe, dass war jetzt nicht ganz so ernst gemeint, weil meinen unverträglichen habe ich erst durch ERZIEHUNG soweit gebracht, dass ich mittlerweile zwar in einem gewissen abstand, aber doch, ohne theater bei den meisten hunden vorbeigehen kann, ohne dass er mir in der leine hängt:( und diese unverträglichkeit ist nicht auf meinem mist gewachsen, die hab ich vom vorbesitzer (bzw. nehm ich mal an, auch durch den th-aufenthalt verstärkt) übernommen:mad:
 
ich hoffe, dass war jetzt nicht ganz so ernst gemeint, weil meinen unverträglichen habe ich erst durch ERZIEHUNG soweit gebracht, dass ich mittlerweile zwar in einem gewissen abstand, aber doch, ohne theater bei den meisten hunden vorbeigehen kann, ohne dass er mir in der leine hängt:( und diese unverträglichkeit ist nicht auf meinem mist gewachsen, die hab ich vom vorbesitzer (bzw. nehm ich mal an, auch durch den th-aufenthalt verstärkt) übernommen:mad:

Darf ich Fragen, welche Rasse?
 
Ich habe jetzt nicht alles durchgelsen nur soviel zum Thema ich habe einen
"der-tut-dir-nix".....ich sag dass immer wenn Besucher kommen, die das Begrüßungsritual falsch verstehen.
 
Vielmehr sollte der freilaufende Hund ein Bild maximaler Wohlerzogenheit bieten und hübsch bei Fuß gehen, wenn andere Menschen und Hunde entgegen kommen.

Und Freilauf, in dem der Hund stramm bei Fuß geht, ist in meinen Augen kein Freilauf.

ich mach das immer so
wenn jemand kommt (mensch od. Hund) wird die unsichbare leine FUSS hergenommen u nach passieren dieser menschen od hunde bekommt der hund wieder ein brav und "lauf" u er darf sich wieder ganz normal frei bewegen

sie hat doch eh extra geschrieben WENN jemand entgegenkommt ansonsten darf er sich frei bewegen.
 
Ja, ich fürcht, das ist wirklich der Kernpunkt. Manchen Hunden wurde die ganz normale Sprache ja richtiggehend abgewöhnt. Da wird wirklich alles kontrolliert und verboten, oder aber die lustigen, freiaufenden Hunderunden, wo einige der Hunde vor lauter Stress gar nimmer normal reagieren können, wenn sich weitere Hunde nähern. Zu einem Hund, der schon in der Leine hängt, würden meine Hunde nie hingehen, aber unsere gefährlichen Situationen ergeben sich ja meist aus "normalem" Kontakt, wo sich dann eben der andere Rüde eine Spur zuviel herausnimmt und der Lou der Quendy zu Hilfe kommt. Meine sind aber auch besonders sensibel und die Quendy hat eben sehr, sehr rigide Vorstellungen von für sie angenehmem Kontakt. Meine sprechen auch sehr deutlich und da seh ich oft ganz genau, wann sich so ein Missverständnis anbahnt. Mit richtig höflichen Hunden haben wir auch nie ein Problem. Besonders oft, muss ich gestehen, eskalierts bei uns bei Labradorrüden. Ich hab immer das Gefühl, die haben so ein "dickes Fell", dass sie die leisen Töne gar nicht wahrnehmen. Keinerlei Probleme gibts bei uns mit Huskies, Dackeln, Terriern jeder Art, Spitzen, Vorstehhunden, Shelties, Spaniels, Neufis, Windhunden und sämtlichen kleinen Wuselhunden (hab sicher ein paar vergessen), denn wirklich gerauft hat der Lou erst einmal und da ist ein Aussierüde auf den Bertie losgegangen, nachdem zwischen dem Lou und ihm schon alles klar war.

jo das kenn ich auch,.. hab hier nen DHS / Collie mix , der ansich sehr verträglich mit gott und der welt,.. aber wenn "sein" goldi" um hilfe schreit zum werwolf mutiert und ohne rücksicht auf verluste dazwischen geht.

Wobei der goldi , wie auch labbies usw.. ne starken dialekt haben und es ab und an vorkommt das goldie sinnlos um hilfe schreit
 
Wenn du nicht grad um 2h in der Früh unterwegs bist, wirst du aber gerade in Wien IMMER irgendwelche anderen Menschen oder Hunde treffen.

Und Freilauf, in dem der Hund stramm bei Fuß geht, ist in meinen Augen kein Freilauf.

Ein bissl komisch find ich das hier jetzt schon immer wieder: wenn ein Hund ein Kind beißt, ist das Kind schuld oder war halt Pech....Die größte Katastrophe dagegen scheint zu sein, wenn einem auf einer Wiese ein freilaufender Tutnix begegnet....:confused:

Wenn mir andere Menschen/Hunde entgegen kommen, dann rufe ich meine und leine sie an. Den Merlin hätte ich stramm bei Fuß marschieren lassen, so weit bin ich mit den jetzigen beiden leider noch lange nicht. Herumschnuppern können sie, wenn wir alleine sind.

Ich gehe NIE nachmittags oder am Wochenende nach 10 Uhr in ein Grüngebiet. Hätte ich nur diese Zeitfenster, würde ich keine Hunde halten. Und auch vor 10 Uhr morgens passe ich auf, dass meine niemanden belästigen.

Doch, im Wienerwald herrscht eigentlich Leinenzwang, detto in der Lobau, auf der Insel, in der Schwarzenberg-Allee (dort ist sogar ein "Hunde-an-die-Leine-Schild), am Roten Berg... Sind alles keine ausgewiesenen Hundezonen.

Ich finde ja selber, dass Hunde unbedingt Freilauf brauchen. Nur darf Freilauf nicht in unkontrolliertes Rumrennen ausarten. Die unsichtbare Leine muss einfach funktionieren.

Und es hilft nix, ein angeleinter Hund ist tabu für einen freilaufenden, und zwar immer und überall.
 
ich mach das immer so
wenn jemand kommt (mensch od. Hund) wird die unsichbare leine FUSS hergenommen u nach passieren dieser menschen od hunde bekommt der hund wieder ein brav und "lauf" u er darf sich wieder ganz normal frei bewegen

Ich nehm sogar die sichtbare Leine, eben weil ich niemanden verschrecken will - wurscht, ob Hund, Mensch, Kind, Senior am Radl......:)

Und trotzdem ist es mir schon mal passiert, dass ich jemanden übersehen habe.

Konkret vor ein paar Monaten einen Tutschonwas mit sehr grantiger Besitzerin.
Folgendes ist passiert: Leopold sieht Hund, nähert sich an, stellt in ca. 10m Enfernung fest, "AH mit dem is ned gut Kirschen essen". Bleibt stehen, kommt jetzt allerdings auch nicht auf meinen Zuruf retour, sondern schnüffelt intensiv an einem Grasbüschel, entfernt sich ohne Augenkontakt mit dem Feind vom Grasbüschel und läuft einen Bogen.

Auf der Gegenseite: Grantige Besitzerin nimmt immer aufgeregter werdenden Hund gaanz kurz (fast, dass die Vorderhaxen schon in der Luft waren), Hund regt sich noch mehr auf, zerrt, keift, fletscht die Zähne. Besitzerin detto und schreit, dass sie ihren Hund jetzt gleich auf meinen losläßt, Hund knurrt und röchelt inzwischen schon, während Besitzerin ihn an der kürzestmöglichen Leine an mir vorbei zerrt, Besitzerin schimpft weiter, Hund ist außer sich.......

Ich wisch mir die Schweisstropfen von der Stirn und entschuldige mich.:eek:

So, und jetzt behaupte ich mal Folgendes: Hätte die Gegenseite ihren Hund ruhig an einer etwas längeren Leine ebenfalls in einem Bogen an mir vorbeigeführt, wär das Ganze viel entspannter abgelaufen.

Ich bestreite nicht, dass in dem Fall ich etwas übersehen habe, aber mein Tutnix hat mMn hündisch völlig korrekt reagiert. Ihr Tutschonwas hatte dagegen überhaupt keine Chance, was anderes zu tun als sich in die Leine zu werfen.
Verstehst, was ich mein?
 
So, und jetzt behaupte ich mal Folgendes: Hätte die Gegenseite ihren Hund ruhig an einer etwas längeren Leine ebenfalls in einem Bogen an mir vorbeigeführt, wär das Ganze viel entspannter abgelaufen.

Ich bestreite nicht, dass in dem Fall ich etwas übersehen habe, aber mein Tutnix hat mMn hündisch völlig korrekt reagiert. Ihr Tutschonwas hatte dagegen überhaupt keine Chance, was anderes zu tun als sich in die Leine zu werfen.
Verstehst, was ich mein?

...ich würde sogar behaupten ihr "tutschowas" wäre warsch. garkeiner wenns frauerl net so cholerisch wäre , mit ah bisserl ruhe und coolness des halters sind schon die schlimmsten "tutschowas" auf einmal lämchen geworden :)
 
Leopold, du hast mit Sicherheit recht, dass die Hysterie der HH entscheidend zum Verhalten ihres Hundes beigetragen hat.

Ich mag sie jetzt auch überhaupt nicht verteidigen, aber ich hab auch eine Zeit gehabt, da hab ich meinen giftigen Blick bekommen, sobald ich nur einen frei laufenden Hund gesehen hab. Hat einfach auf Erfahrungswerten beruht: Begegnung mit einem freilaufenden Hund bedeutete mind. 5 von 10 Fällen Ärger, weil der "Tut-Nix" zu uns gestaubt kam und in einem Abstand von wenigen cm um uns rumtanzte. Insofern war ich beim bloßen Anblick eines freilaufenden Hundes bereits gestresst und auf Ärger eingestellt. Hat sich natürlich empfindlich auf meine Hunde übertragen. Seit ich beim Anblick eines anderen Hundes bewusst ausatme und "entspanne", klappt das (an der Leine ohne pöbeln vorbei gehen - ich spreche nicht vom Freilauf - da macht sich´s der Andi m.M. nach dann doch etwas zu einfach) alles freilich viel besser, aber das bedarf halt viel Training an sich selbst, weil Mensch ja ebenfalls durch Erfahrungen geprägt wird.

In jedem Fall muss Rücksicht nehmen auf gegenseitiger Basis funktionieren. Soll heissen: ich kann als Besitzer eines unverträglichen Hundes nicht verlangen, dass jeder seinen folgsamen und verträglichen Hund anleint und kurz nimmt, nur weil ich mit meinem unverträglichen Tier daher komme. Ich kann aber erwarten, dass ich, ohne zwangsbeglückt zu werden, meines Weges gehen kann. Gehört halt auch ein bissl Selbstkritik dazu: wenn ein anderer Hund bis auf 2 m heran kommt und meiner dann Radau schlägt, sehe ich mich durchaus belästigt. Reagiert mein Hund aber bereits auf eine Distanz von 8, 10 m oder mehr, muss ich mich als Besitzer des pöbelnden Tieres eher selbst an der Nase nehmen und an meinem Problem arbeiten und ggf. Gebiete die auch von anderen HH frequentiert werden meiden. Aber genau dieses gesunde Maß an Selbstkritik fehlt halt leider auch häufig.
 
Und trotzdem ist es mir schon mal passiert, dass ich jemanden übersehen habe.

ja is mir auch schon passiert, aber meine is da schon sehr brav u kommt auch wenn sie unbedingt hinwill bzw. zeigt sie es vorher an das ein hund kommt u wartet u schaut mich an was ich sag, da gibts eig. kein übersehen mehr.

Konkret vor ein paar Monaten einen Tutschonwas mit sehr grantiger Besitzerin.
Folgendes ist passiert: Leopold sieht Hund, nähert sich an, stellt in ca. 10m Enfernung fest, "AH mit dem is ned gut Kirschen essen". Bleibt stehen, kommt jetzt allerdings auch nicht auf meinen Zuruf retour, sondern schnüffelt intensiv an einem Grasbüschel, entfernt sich ohne Augenkontakt mit dem Feind vom Grasbüschel und läuft einen Bogen.

Eh gut gelaufen für dich, du kennst deinen hund u kannst dich auf ihn in so einer situation verlassen

Auf der Gegenseite: Grantige Besitzerin nimmt immer aufgeregter werdenden Hund gaanz kurz (fast, dass die Vorderhaxen schon in der Luft waren), Hund regt sich noch mehr auf, zerrt, keift, fletscht die Zähne. Besitzerin detto und schreit, dass sie ihren Hund jetzt gleich auf meinen losläßt, Hund knurrt und röchelt inzwischen schon, während Besitzerin ihn an der kürzestmöglichen Leine an mir vorbei zerrt, Besitzerin schimpft weiter, Hund ist außer sich.......

sie im gegenzug wird blut geschwitzt haben,kennt deinen nicht, ihren schon sonst würd sie nicht so reagieren, ich schätze das mal so das sie gedacht hat dein hund (in diesem fall für sie "tutnix") kommt einfach zu ihren u ihrer würde deinen beissen, deshalb schon vorab das hochziehen.

So, und jetzt behaupte ich mal Folgendes: Hätte die Gegenseite ihren Hund ruhig an einer etwas längeren Leine ebenfalls in einem Bogen an mir vorbeigeführt, wär das Ganze viel entspannter abgelaufen.

ich weiss es nicht war nicht dabei, aber sie (besitzerin) wird mit freilaufenden schon des öfteren nicht so tolle erlebnisse gehabt haben, wie gesagt sie kannte dich ja nicht u es is halt schwer abschätzbar ob deiner herkommt oder nicht...:eek:


Ich bestreite nicht, dass in dem Fall ich etwas übersehen habe, aber mein Tutnix hat mMn hündisch völlig korrekt reagiert. Ihr Tutschonwas hatte dagegen überhaupt keine Chance, was anderes zu tun als sich in die Leine zu werfen.
Verstehst, was ich mein?

ja deiner hat sich eh super verhalten in der situation, ignoriert u vorbeigegangen
aber die eine besi wird schon gute gründe haben so zu reagieren
bzw. wollte sie eig. deinen hund schützen sollte er nah genug zu ihren rankommen. Klar wär es besser dieser hund würde wie deiner einfach relaxed vorbeigehn...
 
Wenn mir andere Menschen/Hunde entgegen kommen, dann rufe ich meine und leine sie an. Den Merlin hätte ich stramm bei Fuß marschieren lassen, so weit bin ich mit den jetzigen beiden leider noch lange nicht. Herumschnuppern können sie, wenn wir alleine sind.

Ich gehe NIE nachmittags oder am Wochenende nach 10 Uhr in ein Grüngebiet. Hätte ich nur diese Zeitfenster, würde ich keine Hunde halten. Und auch vor 10 Uhr morgens passe ich auf, dass meine niemanden belästigen.

Doch, im Wienerwald herrscht eigentlich Leinenzwang, detto in der Lobau, auf der Insel, in der Schwarzenberg-Allee (dort ist sogar ein "Hunde-an-die-Leine-Schild), am Roten Berg... Sind alles keine ausgewiesenen Hundezonen.

Ich finde ja selber, dass Hunde unbedingt Freilauf brauchen. Nur darf Freilauf nicht in unkontrolliertes Rumrennen ausarten. Die unsichtbare Leine muss einfach funktionieren.

Und es hilft nix, ein angeleinter Hund ist tabu für einen freilaufenden, und zwar immer und überall.


Doch ist eine ausgewiesene Freilaufzone (unterm Kinderspielplatz da wo der Brunnen ist... und nur dortn hast von den Tut-Nix HH a ruhe weil die nie vorne mim Hund sind, sondern dortn wos ned ausgewiesen ist :D
 
Irrtum, liebe Tante Mitzi.

Auch in sogenannten "Freilaufgebieten" habe ich das Recht, mit meinem Hund an der Leine UNBEHELLIGT meiner Wege zu gehen. Ich verhalte mich in dem Fall gesetzeskonform, der andere Hundehalter hingegen nicht. In allen Grüngebieten besteht eigentlich ausdrücklich LEINENZWANG.

Gerade in solchen Gebieten ist darauf zu achten, dass ein freilaufender Hund nichts, aber auch wirklich gar nichts anstellt. Keine Leute belästigen, nicht abseits vom Weg im Unterholz stöbern, nicht zu angeleinten Hunden hinlaufen.
Vielmehr sollte der freilaufende Hund ein Bild maximaler Wohlerzogenheit bieten und hübsch bei Fuß gehen, wenn andere Menschen und Hunde entgegen kommen.

Wer seinen Vierbeiner dafür nicht genug unter Kontrolle hat darf ihn weder dort noch sonst irgendwo von der Leine lassen.

Wenn es aufgrund des Verhaltens einiger behirnter Tutnix-Besitzer dauernd zu Streitereien und Zwischenfällen kommt, wird dieser halb legale, geduldete Hundefreilauf in den Grüngebieten auch bald der Vergangenheit angehören.

Und das wäre ein Jammer.

wenn überall wien wäre, hast du natürlich recht - was die leinenPFLICHT anbelangt. nur gibt`s die unterschiedlichsten gesetzlichen regelungen und orte, wo leut ihre hunde laufen lassen.

in einem inoffiziellen freilaufgebiet sollte ich zumindest damit rechnen, dass der eine oder andere fremde hund sicht genötigt sieht, herzulaufen. da kann ich zwar mit einem unverträglichen hund noch immer argumentieren "meiner war aber an der leine, ich bin im recht" - deppert ist es dennoch, das zu tun.

und ja, es wär ein jammer, wenn die inoffiziellen gebiete wegfallen würden. was aber auch ein jammer ist, dass sich kaum einer was scheißt.

du wirst meine hunde in einem solchen gebiet nie ohne beißkorb freilaufend sehen - es gilt nämlich leine oder beißkorb - momentan dürfen sie überhaupt nur auf 2 geheimwiesen frei laufen - ich arbeite schwer an der rückkommmoral, da hamma grad einen hund drin.

nur roboter will ich keine. ins unterholz dürfens trotzdem, wenn ma niemanden stören.

so sehr ich versuche rücksicht zu nehmen und dies auch einfordere - wenn hund gar nichts mehr darf und nur noch manierlich an meiner seite gehen muss, im gleichschritt und synchron atmend, kann ich ihn eigentlich auch gleich erschießen.
 
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