Fehlerhafte Hundebegegnungen

Ich erlebs nicht so wie du .... oder von mir aus besser gesagt ich empfinde es nicht so wie du .... ich halte andere Hunde und andere HH nicht potentiell für Feinde sondern für Menschen die auch Hunde haben , ich stell da das verbindende über das trennende ... Ich glaub halt nicht dass andere HH und deren Hunde extra da rausgehen um andere bewusst zu ärgern und zu belästigen .... :D


Nach Wuffkriterien könnte ich hier jeden Tag mindestens eine "fehlerhafte" Hundebegnung reinschreiben .... ab und an sogar über meine eigenen Hunde, seit meine HÜndin mitgekriegt hat dass andere Hunde von denen sie zuvor "belästigt" wurde, doch sehr interessant sind, "belästigt" sie sie zuweilen *lol*

ich betrachte niemanden aus Feind :cool:...ich will einfach in Ruhe mit meinem Hund spazieren gehen...fertig....wenn ich Gesellschaft haben will, dann such ich mir die aus und nehm sie gleich mit :cool:
und mein Hund will keine hündische Gesellschaft..den nervt das einfach...dafür kann ich aber nichts:cool:. die ist von alleine so drauf:rolleyes:
 
Echt? Haben sich die Hunde erschreckt?
Meine würden mir schon auf hundert Meter mit Schnüffelnase anzeigen, dass da was gaaanz interessant riecht, was sonst nicht dort ist.
Wir sind täglich in einem Gebiet mit Schäfer, Schafen und Hund unterwegs, aber wo sie genau stationiert sind, merken wir immer dann, wenns määhht und müffelt. Meist kommt dann der Hund auch noch an zum kurz Hallo beschnüffeln und ich freu mich immer, wenn wir uns begegnen. Manchmal gibts dann an interessanten ratsch mit dem Schäfer, während sich die Hunde auch ein wenig "unterhalten".
Ab und an kommt um die Kurve auch ein Pferd angetrabt oder gallopiert - aber auch das merken die Hunde schon, bevor ich es merke und erschrecken tun die da gar nicht. :confused:

meine Hündin zeigt auch alles genau an, ich kann sogar erkennen ob eine Katze, ein Reh oder ein anderer Hund in "ihre Nase" gekommen ist :) den je nach Art des lebewesens gibt es mehr oder weniger Aufmerksamkeit bei ihr..
 
...Der war anscheinend richtig wütend darüber, dass er in einem Gebiet ohne Leinenpflicht in der Ferne einen freilaufenden Hund sieht, und das höfliche Anleinen sieht er wohl auch noch als Schuldeingeständnis ...

Hatte er einen "Kampfhund" dabei? Vielleicht hatte er ja diesbezüglich schon schlechte Begegnungen.
Aber über sowas kann man ja wirklich reden und alle Hunde - wenns passt - wieder ableinen.
 
Nein, der war ohne Hund unterwegs.

Mit ist schon 3x was ganz Ähnliches passiert.....jedes x Eltern mit Kindern....

ich nehme Hund an die Leine -

1x wurde ich gefragt warum ,ob denn der Hund was gegen Kinder hat...sie würden natürlich nie ungefragt hingehen.....

1x wurde gesagt: "Unsere Kinder tun aber dem Hund wirklich nix"...

1x hat der Vater mich höflich angesprochen, dass er es nicht richtig findet, dass ich einen bissigen Hund erst an die Leine nehme, wenn ich Menschen sehe, man hätte ja auch nach einer Kurve unvermutet aufeinander treffen können....

alle 3 waren höchst erstaunt, als ich erklärte, dass ich meinen Hund nur angeleint habe um quasi ein Signal der Sicherheit auszusenden.....und fragten sehr verwundert, wie ich denn auf so eine Idee kommen würde....fanden das völlig übertrieben und das Sahnehäubchen: wenn ein Hund ohne Leine wandert, gehe man ja natürlich davon aus, dass er OK ist.....
 
Als ich noch in der Stadt gewohnt habe, war mein damaliger Hund meist mit Maulkorb unterwegs, war mir lieber als Leine. Da habe ich mir auch dauernd anhören müssen, dass er ein gefährlicher Hund wäre, sonst würde er ja keinen Maulkorb tragen ...
 
Als ich noch in der Stadt gewohnt habe, war mein damaliger Hund meist mit Maulkorb unterwegs, war mir lieber als Leine. Da habe ich mir auch dauernd anhören müssen, dass er ein gefährlicher Hund wäre, sonst würde er ja keinen Maulkorb tragen ...

:D Maulkorbtraining, also beide einen drauf, ohne Leine. Wurd "zamgesch.." wie ich so was den Hunden antun kann.

300m weiter wurd ich "zamgesch..." weil die "Kampfhunde" keine Leine drauf haben. Tja

Jedem Menschen recht-getan usw :p:D
 
Echt? Haben sich die Hunde erschreckt?
Meine würden mir schon auf hundert Meter mit Schnüffelnase anzeigen, dass da was gaaanz interessant riecht, was sonst nicht dort ist.
Wir sind täglich in einem Gebiet mit Schäfer, Schafen und Hund unterwegs, aber wo sie genau stationiert sind, merken wir immer dann, wenns määhht und müffelt. Meist kommt dann der Hund auch noch an zum kurz Hallo beschnüffeln und ich freu mich immer, wenn wir uns begegnen. Manchmal gibts dann an interessanten ratsch mit dem Schäfer, während sich die Hunde auch ein wenig "unterhalten".
Ab und an kommt um die Kurve auch ein Pferd angetrabt oder gallopiert - aber auch das merken die Hunde schon, bevor ich es merke und erschrecken tun die da gar nicht. :confused:

Ja weißt du... vor brummenden, pfeifenden Fahrzeugen der Klasse C+E in engen Gassen bleiben sie ganz cool. Oder vor Abbruchmaschinen in Action.
Auch 50 SEHR interessierte Kinder sind kein Problem.

Aber Ziegenherden sind hierorts ein wenig ungewöhnlich, viel ungewöhnlicher als Schwerfahrzeuge. Solche Tiere leben nur an wenigen Orten in kleinen Gehegen, wo man sie als Hund anstarren kann, wie Menschen im Zoo die Löwen anstarren.

Pferde sind hierorts fix an den Kutschen befestigt und bewegen sich nur gesittet auf der Fahrbahn.

Und was das Anzeigen betrifft: Der nette Metzger-Freund lacht sich krank über den Hund, der die kopfüber hängenden Fasanen vorsteht. Lebende Fasanen in Klosterneuburg sind eher ein Grund zur Flucht ins "Fuß", weil die schauen so starr und außerdem rätschen sie.:D

Es ist eine Frage des Lebensraums.
 
Ja weißt du... vor brummenden, pfeifenden Fahrzeugen der Klasse C+E in engen Gassen bleiben sie ganz cool. Oder vor Abbruchmaschinen in Action.
Auch 50 SEHR interessierte Kinder sind kein Problem.

Aber Ziegenherden sind hierorts ein wenig ungewöhnlich, viel ungewöhnlicher als Schwerfahrzeuge. Solche Tiere leben nur an wenigen Orten in kleinen Gehegen, wo man sie als Hund anstarren kann, wie Menschen im Zoo die Löwen anstarren.

Pferde sind hierorts fix an den Kutschen befestigt und bewegen sich nur gesittet auf der Fahrbahn.

Und was das Anzeigen betrifft: Der nette Metzger-Freund lacht sich krank über den Hund, der die kopfüber hängenden Fasanen vorsteht. Lebende Fasanen in Klosterneuburg sind eher ein Grund zur Flucht ins "Fuß", weil die schauen so starr und außerdem rätschen sie.:D

Es ist eine Frage des Lebensraums.[/quote]

*gg* nicht unbedingt, wir leben eher ländlich, aber Reem springt auch weg von Zäunen, wenn dahinter Hufvieh steht. Grad im Urlaub wieder gesehen, am Campingplatz ein angrenzender Streichelzoo und Reem hat sich
wirklich in die Hose gemacht, wenn das Hörner (etwas größere Ziegen) - oder Ponytierchen zum Zaun gekommen ist. Kimba ist es egal, aber obwohl sie Beide eigentlich Vollblutjäger wären, zeigen sie Haus-Huftiere null an.
 
Da hab ich aber Glück, dass ich in einem ländlichen Städtchen wohne, wo die Hunde sowohl Viecherzeugs vieler Arten, als auch motorisierte Ungeheuer kennen und tollerieren lernen konnten.
Mich wundert halt nur, dass manche Hunde auf fremdartigen Geruch gar nicht reagieren und sich dann erschrecken, wenn sie vor den Tieren stehen. Vor allem Ziegen müffeln ja ganz schön intensiv. Der Geruch würde meinen nie entgehen und muxmäuserlstill sind die Ziegen ja auch nicht unbedingt :confused:

Wobei meine dann auch einen Unterschied machen, ob Zäune zwischen ihnen und den Tieren sind oder nicht.
zB der ausgeprägt jagdtriebige Terriermix hat gestern vollkommen entspannt rumliegend am Dammwildgehege beobachtet, ohne auch nur Tendenzen zum Jagen zu zeigen, obwohl die ganz an den Zaun kamen und dann auch wegliefen - während vorgestern im Wald drei auf uns zulaufende Rehe einen mittelprächtigen Sichtlautanfall auslösten :D
 
Der Geruch würde meinen nie entgehen und muxmäuserlstill sind die Ziegen ja auch nicht unbedingt :confused:

Ach sie rennen ja auch über die Keksi in der Wiese drüber... Und wenn ich beim Verstecken-Spiel eine neue Ecke finde, wo ich noch nie war, donnern sie mehrmals an mir vorbei. Glaub jetzt nicht, dass ich speziell bei dieser Hitze soooo wenig Eigengeruch habe.... :rolleyes:

:confused: Ich kenne Ziegen als ruhige Tiere und habe diese Exemplare gestern auch nicht gehört. (Oder gerochen - sauber sinds absolut.) Bin über die plötzliche Bewegung der kleinen Herde selbst erschrocken, mein erster Gedanke war: Oh, da sind ja irgendwelche Tiere in dem Garten, was sind das für Tiere, sind das Rehe, die sich aus dem Wald verirrt haben??

zB der ausgeprägt jagdtriebige Terriermix hat gestern vollkommen entspannt rumliegend am Dammwildgehege beobachtet, ohne auch nur Tendenzen zum Jagen zu zeigen, obwohl die ganz an den Zaun kamen und dann auch wegliefen - während vorgestern im Wald drei auf uns zulaufende Rehe einen mittelprächtigen Sichtlautanfall auslösten :D

Das kenn ich wiederum gar nicht. Wildbegegnungen sind kein Problem, trotz vorhandenem Jagdtrieb.
Besser als die schwer einschätzbaren, vielleicht gefährlichen Tiere jagt hund ein Stück Fell oder Geweih.

Ein Zaun ist gut, da kann man die fremdartigen Tiere anschauen, ohne dass Gefahr besteht. :D
 
Hallo, ich bin hier neu im Forum und habe ein Problem, das taucht immer mal wieder auf. Ich weiß manchmal nicht wie ich mich richtig verhalten soll. Mein Hund ist nicht unbedingt und immer verträglich, auch sehr territorial, aber vom Grund ein unsicherer Hund. Deshalb gehen wir vielen Begegnungen wenn er schon von vorn herein eine Bürste bekommt aus dem Weg.
Dazu kommt, mein Hund ist klein, 11 kg, und recht niedrig. Er würde in einer Beißerei wahrscheinlich immer den kürzeren ziehen, aber dazu soll es ja gar nicht erst kommen, deshalb bin ich immer sehr vorsichtig. Er ist jetzt 4,5 Jahre alt und ein Mix ( Dackel; Dt. Jagdterrier und Großspitz).

Ich muss und möchte mal hier rein fragen was ich als Hundehalter tun kann um mir ungewollte Hundebegegnungen vom Hals bzw. von meinem Hund fern zu halten.

Mein Hund ist im Umgang mit Hunden nicht souverän und es ist auch so das er andere Hunde eigentlich nicht mag, alle die die er kennt ( von seiner Welpenzeit und wenn sie als Welpe hier in unserer Gegend auftauchen) ignoriert er und will sie auch nicht beschnuppern. Aber er ist nicht aggressiv. Er ignoriert die bekannten Hunde eigentlich fast ausschließlich, selten lässt er sich zum spielen animieren oder zeigt Freude, lässt sich von den Welpen traktieren und es über sich ergehen bis ich dann doch Stopp sage. Begegnen wir aber fremden Hund ist er oft auf Krawall gebürstet. Da sieht es schon aggressiv aus, auch wenn es wahrscheinlich nur Angst ist.

Wir haben es jetzt mit Hilfe einer Hundetrainerin geschafft das er sich nicht mehr wie ein Rambo aufführt, er bleibt neben mir, lässt sich ins Sitz setzen und bleibt da auch einwandfrei und wartet ab. An einigen Hunden kommen wir auch inzwischen ohne Getöse bei geringer Distanz vorbei. Was nach wie vor bleibt, seine Gefühle den Hunden gegenüber haben sich nicht geändert, er grummelt schon noch vor sich hin und bekommt auch eine Bürste, aber wie gesagt, er geht nicht mehr nach vorne los und bellt nicht mehr. Ich will hier aber in seine Kommunikation nicht weiter eingreifen.

Aber es gibt Situationen wo ich einfach nicht weiter weiß. Gestern beim Gassi wechseln wir die Seite auf einem breitem Gehweg um einem unbekannten Beagle- Mix- Rüden auszuweichen. Meinen Hund habe ich schon an der anderen Seite und er läuft auch ganz gut, wenn auch zögerlich ( er bleibt immer am liebsten stehen). Da wechselt doch die Hundehalterin mit ihrem Beagle- Mix die Seite und läuft frontal auf uns zu. Wir wechseln also wieder die Seite, daraufhin wechselt sie wieder mit. Das Ganze geht paar mal hin und her bis ich sage das wir das nicht grundlos tun. Wir kommen irgendwann aneinander vorbei und werden dann noch beschimpft.

Heute springt uns eine Hündin ohne Leine aus dem Gebüsch an. Ich rufe etwas von HaLLO und Stop, aber die Hündin hört nicht auf mich, auch nicht auf ihr Frauchen. Hündin ist uns bekannt, hat auch schon mehrmals zugebissen. Die Hündin kommt immer näher, schließlich bin ich mit meinem inzwischen knurrendem Hund auf die andere Straßenseite gerannt und somit geflüchtet damit es zu keiner Beißerei kommt. Irgendwann hatte die Frau den Hund dann wieder am Geschirr und lief fort. Ich bin dann hinterher weil ich schon einen Klärungsbedarf hatte.

Wie geht ihr mit solchen Situationen um. Das sind immer Dinge die mich richtig aufregen und ich fühle mich dabei so hilflos. Auch bin ich froh das mein Rüde inzwischen so gut führbar geworden ist im Vergleich zu vorher. Das Weglaufen heute war sicher auch nicht förderlich, aber was hätte ich tun sollen, die Hündin ist nun mal nicht ohne.

Über hilfreiche Ratschläge oder Ideen bin ich sehr dankbar.

liebe Grüße
 
Hallo Bettimo

Ganz klar schon von vorhinein ausweichen und dem anderen Besitzer auch zurufen das man keinen Kontakt mag. Hundewiese etc meiden, vielleicht Wege benutzen wo weniger los ist. Ich weiß, dass es leichter gesagt ist als getan, aber viel mehr kann man nicht machen.
Mein letzter Hund auch ein Spitzmix mochte auch keine anderen Hunde (er wurde als Welpe gebissen). Ich bin mein ganzes Leben mit ihm, also gute 14 Jahre lang immer Hundebegegnungen ausgewichen und hatte wirklich nie ein Problem.

Nicht unterkriegen lassen und lass dich ja nicht anpöbeln von einem Wichtigmacher. Handle so wie es für deinen Hund am besten ist.
 
Vielen Dank Mottenkugel für Deinen Beitrag. Mein Hund wurde in seiner Welpen- und Junghundezeit leider dreimal massiv angegriffen. Es kam Gott sei Dank zu keiner ernsthaften körperlichen Verletzung. Aber aus seiner Angsthaltung als er Welpe war haben sich dann doch irgendwann Aggressionen in Form von: "Flucht nach vorn " entwickelt. Er machte dann leider auch vor keiner Größe halt.

liebe Grüße
Betti
 
Da kann sich dann leider so ein Verhalten wie von dir beschrieben schon entwickeln. Was hat deine Hundetrainerin sonst gesagt? Möchtest du mit ihr weiterarbeiten?
 
Naja, wir sind eigentlich bei ihr fertig.
Es ging ja darum das er niemanden von weitem oder später auch von näherem Kontakt mehr anpöpelt und das war erfolgreich. Auch ist er jetzt sehr gut leinenführig und orientiert sich sehr schön an mir. Ich bin mit dem Trainingserfolg mehr als zufrieden, aber das er andere Hunde nun mal nicht mag, ich denke das ist eben so und auch so zu akzeptieren. Nur wenn sie uns dann fast umrennen oder unsere Art & Weise ignorieren, dann habe ich schon nach wie vor ein Problem.

Liebe Grüße
Betti
 
es gibt nur zwei Möglichkeiten entweder wirklich konsequent immer und überall ausweichen oder weiterhin dran arbeiten .... Ich hab Hunde kennengelernt, die angeblich keine anderen Hunde akzeptieren ... und dennoch haben sie meine nicht gefressen sondern das waren durchaus entspannte Begegnungen .... allerdings natürlich ohne Leine ...
 
Wurde an dem "Problem" über ein Abbruchsignal und ausschließlich über Unterordnung und Gehorsam gearbeitet, sodass der Hund ganz einfach das "pöbelnde Verhalten" bleiben läßt - oder wurde ihm beigebracht, dass er auch anders als abwehraggressiv kommunizieren kann und darf?

Ich kenne viele Hunde, die zwar in den Begegnungen "funktionierend" gemacht wurden - aber wie Du selbst auch beobachtet hast, ändert sich an der Grundstimmung des Hundes in Begegnungen dabei nix.
Da bleibt dann wirklich nur ausweichen und allen direkten begegnungen aus dem Weg zu gehen.

Eine weitere Möglichkeit wäre es, die Arbeit auf Distanz, in der der Hund noch nicht auslöst, in der der Hund sich noch nicht bedrängt oder provoziert fühlt und wobei er mit geeigneten Übungshunden langsam wieder lernen kann, konfliktvermeidende Kommunikation der anderen Hunde wahrzunehmen und ebenfalls konfliktvermeidend zu kommunizieren.
Dazu brauchst Du aber einen kompetenten Trainer, der sowohl Deinen, als auch die anderen Hunde gut einschätzen und lesen kann, damit im richtigen Augenblick bestätigt wird.

Gibts Hunde, mit denen sich Dein Hund im Freilauf gut verträgt? Oder hat er absolut keinen Bock auf Kontakte mit Artgenossen? Oder ignoriert er die ihm bekannten vielleicht deshalb, weil er ganz einfach Konflikten aus dem weg gehen will, aber nie gelernt hat , konfliktfrei mit anderen in Kontakt zu treten und zu interagieren?
 
Hallo angiem, ich will mal versuchen Deine Fragen so gut wie möglich zu beantworten. Wir hatten mehrere Hundetrainer und hatten keinen Erfolg. Die vorletzte Trainerin war mir am angenehmsten, sie arbeitete nur bzw. ausschließlich mit positiver Verstärkung über clickern als Bestätigung und danach eine Belohnung. Leider brachte das keinen Erfolg. Wir haben auch mit dieser Trainerin Arbeit auf Distanz versucht. Ich gab dann erst mal auf. Dann habe ich mich nochmal an jemanden gewandt weil ich es so nicht lassen wollte. Die letzte Trainerin hat ihn mit einer Wasserflasche bespritzt und dazu ein Abbruchsignal kombiniert, das hat sofort funktioniert. ich bin allerdings etwas zögerlicher und zimperlicher mit der Flasche weil es mir irgendwie leid tut, aber meine Tochter, sie geht auch ab und zu mit dem Hund, die beiden haben das gut gepackt, bei ihr klappt das mit dem Abbruchsignal und der Hund ist dann sozusagen untergeordnet gehorsam.

Also ich denke das gehört zu funktionierend gemacht worden. Deswegen sind ja seine Gefühle auch eher gleich geblieben.

Mit seinen bekannten Hunden hier bei uns im Gebiet, da verträgt er sich mit jedem, aber im Freilauf, wenn alle einfach nur spielen wollen, ist er immer der Gejagte. Alle rennen hinter ihm her, aber er dreht das Spiel nie um. Als wir in der Welpenspielstunde waren deutete sich das auch schon an. Aber als ich ihn aufgenommen habe mit 11 Wochen, da hatte ich ein Bündel Angst in der Hand und der Hund kannte nichts, aber auch gar nichts. Ich war da auch schon der 2. Besitzer nach der Wurfkiste. Er hatte vor allem Angst.

Heute trafen wir noch einen anderen Hund, ein kleiner Mix der ohne Leine lief. Und da merkte ich schon, da passiert nichts, er bekam keine Bürste und grummelte nicht, das macht er manchmal schon wenn er nur einen in der Nase hat. Wir hatten den Kleinen vor uns und der kam auf ihn zugelaufen und dann ging mein Hund schnurstracks zu seinem Frauchen und begrüßte diese. Der Kleine hat ihn abgeschnuffelt, meiner hat keine Notiz von ihm genommen. War aber ganz entspannt.

ich weiß nicht ob ich Deine Fragen jetzt alle aussagekräftig beantwortet habe?

Liebe Grüße
Betti
 
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