Fehlerhafte Hundebegegnungen

mein Hund will nicht mit anderen spielen und herum toben....und dementsprechend schau ich, das sie in Ruhe gelassen wird und sie kann Rüden die dauerhaft am Hintern kleben auf die Haut nicht ausstehen...darum schau ich, das auch das nicht passiert...
Wenn dann die Leute sagen, hat sie angst..sag ich immer, nein, aber sie mag keine unerzogenen, rüpelhaften, aufdringlichen Rüden, die nicht wissen wie man sich benimmt :cool::cool:...dann werden die Augen groß und der Mund bleibt erst mal offen....tja...hört man halt nicht gerne das der liebe Hund nicht freundlich und nett ist, sondern präpotent, aufdringlich und ohne dem geringsten Sinn für Hundeanstand...bei höflichen Rüden bleibt meine locker, kurz Schnuppern...eine Runde markieren und passt schon....
gestern war auch ein Begegnung, wo ich dachte, Himmel, wissen den die Leute überhaupt nichts über ihre Hunde...Frau kommt mit Hund, ich weich mit meiner auf die Seite aus und halte sie kurz am Halsband...die Hündin die uns entgegen kommt, geht steif, leicht geduckt und hat die Rute kerzengerade aufgestellt und fixiert unsere Hündin dabei...und die Frau meint zu mir, lassens ihren Hund nur laufen, meine tut nix...das aber vielleicht der Hund der so fixiert wird sowas nicht gut findet und der anderen eine auf den Deckel geben könnte denkt die Frau nicht, weil sie meint, ihr Hund ist eh so super, weil er nicht hinkeift oder knurrt....meine Hündin reagiert auf solche Hunde nicht, meine Mausi hätte da mit Sicherheit negativ reagiert...
 
Scheint fast so bei uns laufen die Hunderunden eher gemütlich ab. Da wo wir meistens gehen (ich weiß ja man soll die Runden wechseln aber meistens gehen wir die selbe weil da schwer was los ist, viele junge Hunde die der Vincent alle schon kennt, das gefällt ihm dann natürlich gut). da sind schon so viele bekannte, da ist kaum ein Hund angeleint.

Was mich aber etwas nervt ist wenn andere Halter dann gleich solche spektakulären Ideen entwickeln, wieso der den Hund an der Leine hält. Da kommt nie die ist eventuell läufig, oder der könnte ja krank sein. sondern immer nur der ist sicher aggressiv oder beisst. Das find ich immer etwas weither geholt. Ich musste den Vincent auch mal an der Leine behalten weil er völlig erkältet war und nur zum Gassi gehen raus durfte. Da hieß es auch gleich, ist er rüppelig geworden???

Aber wir haben auch schon die paar Halter, dessen Hunde schon vom Großteil völlig gemieden werden. Als mein kleiner 10 Wochen alt war durfte wir auch Bekanntschaft mit einem "der tut nur so wild spielen" machen. Mir ist dass dann zu Bunt geworden ich hab ihn dann trotzdem aufgehoben (auch wenn mans scheinbar nicht soll der war echt fies zu meinem) danach wurde ich gleich mehrmals ins Bein gebissen. Fand ich nicht so toll.

Allerdings find ich trotzdem den zwischenmenschlichen Kontakt der da immer wieder stattfindet, etwas sehr gutes. Da sind auch viele ältere Leute, meist mit kleinen Yorkies oder Malteser. Für die ist das auch eine ganz tolle Sache die können rausgehen, kommen ins Gespräch. Man darf gar nicht abstreiten das es oft Hunde sind die nicht sooo toll hören.(tut mein Junghund Vincent im übrigen auch manchmal will ich gar nicht bestreiten) Aber ich empfinde (wenn er nicht aggressiv ist) trotzdem als Win-Win Situation für alle. Bsp. Älter Dame, eventuell Witwe, hat nicht mehr allzu viele auf der Welt, Kinder gehen ihren eigenen Weg die wäre den ganzen Tag alleine, holt sich einen kleinen Hund aus dem TH, der hat dann häufig ein Plätzchen wo er verhätschelt und verwöhnt wird, und die betreffende Person eine neue Aufgabe, kommt wieder unter Leute. Da bin ich als Halter von Vincent schon mal bereit über dieses oder jenes Thema zu tratschen (welches auch oft nicht zu meinen Bevorzugten Gesprächsthemen zählt) oder einfach mal zuzuhören ich empfinde das als tolle Sache. Allerdings bin ich ein kommunikativer Mensch der gern plappert, und mein Hund ein verspieltes kleines Kerlchen, der sich freut wie ein Irrer wenn er einen anderen Hund sieht. - Selbstverständlich muss man auch akzeptieren wenn einer nicht soo ist und derjenige und sein Hund beim Spaziergang lieber seine Ruhe haben will. Generell würde ich aber sagen Leute die mit ihren Hund eventuell wieder mehr Soziale Kontakte knüpfen wollen, sind nicht zwangsläudig schlechte Halter, oder Irre. Manchmal gibt's auch Leute die einfach einsam sind, und deren Hund ihnen hilft sich wieder besser zu integrieren. Naja so hat halt alles seine zwei seiten.

Das ist jetzt meine Sicht aus meinem Umfeld
 
Heute wieder so eine hysterische Furie getroffen.

Dame geschätzt Mitte 40 mit einem Mini-irgendwas an der Leine (Chi oder Zwergpinscher?). Ich komm mit meinem Fellmonster an der Leine. Beide entspannt, Leine hängt leicht durch, sie geht brav neben mir, sieht den kleinen Hund, bleibt stehen, wartet, lässt den Kleinen näher kommen und zeigt deutlich, das sie friedlich ist und den Kleinen einlädt näher zu kommen, was dieser auch langsam tut. Wobei er scheinbar wenig Erfahrung mit großeren Hunden hat. Also langsam und vorsichtig, aber neugierig.

Dannn..... hat die Besitzerin die Eyna gesehen, kreischt hysterisch und reißt ihren Hund an der Leine hoch so dass sie ihn halb stranguliert hat und beginnt zu schimpfen. So als hätte ich meiner Hündin grad den Auftrag gegeben ihren als Frühstück zu fressen. Jetzt weß ich wenigstens warum der kleine Hund so verunsichert war. So lernt der doch nie, dass größere Hunde keine Gefahr sind. :(
 
Generell find ichs aber ganz cool wenn wir andere HH treffen, und die Hunde zu zweit oder oft auch zu dritt oder noch mehr etwas rumtoben können. Generell find ich es auch eine nette zwischenmenschliche Sache, man kennt sich irgendwann, man grüß sich, quatscht. Ist ja nicht immer was schlechtes. Seit ich meinen Hund habe hat sich mit den Leuten hier in der Umgebung auch viel verändert. Plötzlich kenne ich meine Nachbarn weil da einige ja auch Hunde haben, Beim Spazieren gehen treffen wir auch ganz viele Leute, da entwickeln sich richtige Freundschafften daraus. Also ich persönlich empfinde manche Begegnungen als sehr positiv für Hund und Mensch. Und Leute die so wenig Kontakt finden, das ist ja nicht immer etwas was generell auf einen schlechten Charakter hindeutet, denen kann ein Hund schon helfen. (Natürlich sollte das in einen vernünftigen rahmen passieren!!!)

Schön, aber erstens können Hunde neben Autostraßen nicht spielen.

Und zweitens gibt es sowohl Hunde wie auch Menschen, die nicht spielen wollen und den Kontakt mit Hinz und Kunz keineswegs vermissen.

Dann gibt es Menschen, die wissen aus Erfahrung, dass ihre Hündin mit anderen Hündinnen nicht notwendigerweise und immer kann. Manchmal kann sie, manchmal nicht. *Blümchen zupf* Ich geh das Risiko normal nicht ein, sondern häng sie an, wenn wir fremden Hunden begegnen. Und in der Stadt neben dreispurigen Hauptstraßen ist sowieso Leine angesagt, was denn sonst?

Bei einer fremden Hündin, die schon imponierend näher kommt, kann die Maya jedenfalls nicht.

Muss man das provozieren? Kann man nicht einfach einem anderen Menschen glauben, dass er seinen Hund kennt?

Sie kann tadellos ruhig an der Leine vorbei gehen, auch wenn der andere Hund bellt.

Aber "Begrüßen" mit einer Hündin, die ihr unsympathisch ist, gibt unweigerlich eine Rauferei.
Ergo soll sie mit den Hunden Kontakt haben, mit denen sie friedlich auskommt, und fremde Hunde meiden.

Generell würde ich aber sagen Leute die mit ihren Hund eventuell wieder mehr Soziale Kontakte knüpfen wollen, sind nicht zwangsläudig schlechte Halter, oder Irre.

Sei diesen Menschen unbenommen, nur sollen sie sich bitte an gängige Spielregeln halten, sich nicht aufdrängen und ein NEIN, ein Ausweichen des anderen Hundebesitzers auch respektieren.

Es ist komplett egal, ob der angeleinte Hund läufig ist oder krank oder bissig oder schwindlig verliebt.
Er ist an der Leine und somit lässt man einen freilaufenden Hund nicht hin.
Junghunde, die abhauen, ok - das kann passieren. Erwachsene Hunde muss man aber unter Kontrolle haben.

Ich finde es absolut nicht lieb und nett und toll, wenn mir beim Überqueren der Ringstraße oder am Gürtel eine wildfremde Hündin freilaufend und ohne Maulkorb auf die Pelle rückt, mit alternativem Mannsbild dahinter.

Die Grünphase dauert geschätzte dreißig Sekunden, und ich brauche am Zebrastreifen keine Catcherei angeleinte Maya vs. ungesicherter Fremdhund, während der Loki (mein Held) todsicher abzuhauen versucht.

Ich finds auch nicht toll, wenn mir ein kontaktfreudiger Hundebesitzer am hiesigen Grünstreifen nachrennt (wirklich!), obwohl ich schon weggehe, immer dümmlich lächelnd, völlig taub für Kopfschütteln und Bitte-nicht.
Entschuldigung, ich MÖCHTE das nicht. Manchen hab ich mehrmals gesagt, dass ich es nicht möchte, dass die winzigen Grünflächen mit Leinenzwang ohnehin kein Ort für Hundebegegnungen sind. Dennoch probieren sie es immer und immer wieder. Warum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Na okay das ist schon heftig. Ist mir jetzt so in der Art noch nie untergekommen. Díe könnten tatsächlich etwas Irre oder grenzdebil sein, die du da mit deinem Hund triffst. :D

Warum...hm warum? Entweder es wohnen echt sehr schräge Leute in der Nähe eures Gassi Platz, oder du bist für den ein oder anderen hartnäckigen Menschen sehr anziehend.

Habt ihr das in Wien mit der Gelben Schleife an der Leine auch? Hilft das auch nichts? Ich hab das schon vermehrt gesehen hier, darüber wurde auf der Haustiermesse informiert. Das manche die keinen Hundekontakt wünschen sich ein gelbes Band auf die Leine binden (Allerdings leine ich meinen Hund auch an wenn ein angeleinter entgegenkommt, sollte man eigentlich generell machen, eben weil er noch ein Junghund ist und nicht immer kommt wenn ich ihn rufe und gleich mal los starten würde) Vielleicht hilft das ein wenig gegen unliebsame audringliche Begegnungen dieser Art. Wobei naja wenn die schon so durchgedreht sind...k.A obs was nützt.
 
.... Dennoch probieren sie es immer und immer wieder. Warum?
Bist leicht so fesch, dass sie dir nachrennen???? :D:p
Kleines Scherzerl musste jetzt sein :eek:

Aber natürlich sollte es allein schon genügen, wenn man den Hund an die Leine nimmt, ohne dass man Begründungen vorbringen muss.
Es kommt aber auch vor, dass beide vorerst die Hunde anleinen und sich dann verständigen, ob ein Kontakt ev. doch möglich ist.

Sich an gängige Spielregeln zu halten, sich nicht aufzudrängen und ein Nein, ein Ausweichen des anderen Hundebesitzers auch zu respektieren, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Bei uns hier funktioniert das recht gut - meistens ....
Ob du da jetzt etwas übertrieben hast, weiß ich nicht, aber welcher Idiot kommt auf die Idee, Hunde auf einem Grünstreifen zwischen 3-bahnigen, vielbefahrenen Straßen spielen zu lassen!!!!:eek:

Egal - wenn du solche Begegnungen nicht willst, muss das berücksichtigt werden ohne Wenn und Aber, und auch egal, an welchem Ort das stattfindet.
 
Dass man an manchen Hunden einfach gar nicht kontaktlos vorbeigehen darf, weil es das Ego vom Besitzer kränkt, ist nix Neues. Aber ab heute bin ich noch ein bisschen klüger. Darf mich wieder von einem heranstürmenden Jungspund mit keuchendem Frauli am anderen Ende der Schlepp zwangsbeglücken lassen. Als Frauli dann auch endlich fertiggewurschtelt und aufgeholt hat, werde ich schon hysterisch niedergebuttert, dass ich das total falsch mache (kurze Leine) und man das in der H-u-n-d-e-s-c-h-u-l-e lernt, das man keine Angst haben soll.
Kurzer Meinungsaustausch. (Frauli kämpft mit dem überschwänglichen Hund) Natürlich kann sie die Hund überhaupt halten, aber sie will ja gar nicht. (Hund kommt ihr prompt wieder aus) Das lern ich dann alles in der HUNDESCHULE!!!

Es ist mir immer wieder ein Rätstel wie manche (aus-) ticken. Mich würde brennend interessieren, in welcher Hundeschule sie diesen Umgang mit der hippen Schleppleine lernt/gelernt hat. Ich würde da an ihrer Stelle kein Geld mehr hintragen.
 
Ist nicht immer die Hundeschule schuld. Man muss es eben auch selbst umsetzen können, was bei einem Jungspund nicht immer so einfach ist.
Ich erinnere mich da auch an ein paar Sachen .... *schäm* :eek:
 
Warum werd ich hysterisch in die Hundeschule geschickt, weil sie ihren Hund nicht zu bändigen kann? :eek: Lernt man dort wie man Leute ansch***, weil Angriff ist die beste Verteidigung? Ich wollt einfach vorbeigehen, mein Fehler. Wahrscheinlich hätt ich mich doch bedanken sollen, für die hilfreiche Lektion die uns erteilt wurde, von ihrem süßen Tutnix.
 
Puh, also ich lese nun so ca. seit der Mitte mit und es sind schon sehr unterschiedliche Erfahrungen..

Also ich habe schon desöfteren erlebt dass Besitzer von Kleinhunden die Straßenseite wechseln wenn sie meinen sehen oder panisch aus der Hundezone rennen wenn wir uns nähern, manchmal auch gefolgt von einem "Das ist ja ein RÜDE!".. ist nicht schön wenn mein Hund sich irrsinnig freut und dann aufeinmal die 2-3 Kleinhunde gehen noch bevor sie überhaupt spielen konnten. Werden wohl schlechte Erfahrungen gemacht haben..

Dass es Hunde gibt, die sich nicht gern beschnüffeln lassen, naja.. ist glücklicherweise nicht die Regel. Das gegenseitige Beschnuppern ist ja eine Art Kennenlernen, zu die eigentlich jeder sozialisierte Hund bereit ist, "unhöflich" würde ich das nicht unbedingt bezeichnen. Aber klar, ein "nein" vom Halter oder/und vom Hund ist immer zu respektieren..

Ich gehe auch immer an dieselben 2-3 Orte spazieren und abseits von Straßen ist mein Hund ohne Leine. Da man sich schon kennt und ich auch mittlerweile bei den meisten Hunden weiß wie sie drauf sind bzw die Besitzer, kann man gut vorab schauen dass es nur zu erwünschten Begegnungen kommt.

Allerdings gibt es bei uns schon 2-3 Damen, die ihre Hunde immer nur an der Leine führen (obwohl verträglich) und zusammen täglich paar Runden durch den Park gehen und keinerlei Hundekontakt wollen. Es sind dann auch diese Damen die immer super tolle Tipps, teils spöttisch, geben wenn irgendein Hund nicht sofort auf den Rückruf reagiert, wurde mir von diversen Haltern berichtet. Ich seh sie oft jeden Tag, sie kennen meinen Hund, sind ca. im selben Alter, aber hingehen darf er nicht.. muss man akzeptieren aber normal ist sowas nicht.
 
Warum werd ich hysterisch in die Hundeschule geschickt, weil sie ihren Hund nicht zu bändigen kann? :eek: Lernt man dort wie man Leute ansch***, weil Angriff ist die beste Verteidigung? Ich wollt einfach vorbeigehen, mein Fehler. Wahrscheinlich hätt ich mich doch bedanken sollen, für die hilfreiche Lektion die uns erteilt wurde, von ihrem süßen Tutnix.
Dass sie eh die Hundeschule besuchen, war wahrscheinlich ein Versuch der Rechtfertigung. Deswegen brauchst du mit deinem Hund noch lange nicht nochmals in die Hundeschule zurück. :D
Es reicht schon, wenn die Tut-Nix-Halter ihre Hunde einbremsen.
Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe selbst so eine Tut-Nixin bei mir, die jeden zwangsbeglücken würde, wenn ich es nicht verhindern würde. Wenn's passt, ist es ja ok, aber vorerst einmal Leine und vorbei gehen - oder HH untereinander sich absprechen und dann Leine los ... ist für meine Hündin natürlich die schönere Variante, aber wenn nicht, dann gehen wir einfach weiter, auch wenn sie nicht so recht mag, aber nach ein paar Metern ist das wieder vergessen.
 
@snakeGirl ich weiß was du meinst. Meine zwei sind wirklich klein. Und trotzdem reissen manche HH ihre Hunde hoch, wenn sie uns sehn. Dieses hoch reissen kann ich nicht verstehn. Das ärgert mich oft. Ich frag immer, ob wir hin dürfen. Wenn es nein heißt, geh ich halt weiter.

Einmal hat mir eine HH gesagt, dass sie den Kontakt nicht zulassen kann, weil ihre Kleine immer schnappt. Aber wirklich auf eine nette, freundliche Art. Sowas find ich toll. Ich wusste Bescheid, und gut wars. Immer wenn wir uns treffen, grüßen wir uns freundlich. Und da ist kein ungutes Gefühl zurück geblieben, so wie es manchmal bei den Leuten passiert, die ihre Hunde kommentarlos hoch reissen.
 
Dass es Hunde gibt, die sich nicht gern beschnüffeln lassen, naja.. ist glücklicherweise nicht die Regel. Das gegenseitige Beschnuppern ist ja eine Art Kennenlernen, zu die eigentlich jeder sozialisierte Hund bereit ist, "unhöflich" würde ich das nicht unbedingt bezeichnen. Aber klar, ein "nein" vom Halter oder/und vom Hund ist immer zu respektieren..
beschnuppern lassen und die Nase in den Hintern gesteckt bekommen, sind 2 verschiedene paar Schuhe...meine Hündin hat kein Problem wenn geschnuppert wird, sehr wohl aber, wenn der Rüde die Nase schon andockt und dann auf ein Verweisen von ihr gleich ignorant nochmal ...
Ich gehe auch immer an dieselben 2-3 Orte spazieren und abseits von Straßen ist mein Hund ohne Leine. Da man sich schon kennt und ich auch mittlerweile bei den meisten Hunden weiß wie sie drauf sind bzw die Besitzer, kann man gut vorab schauen dass es nur zu erwünschten Begegnungen kommt.

Allerdings gibt es bei uns schon 2-3 Damen, die ihre Hunde immer nur an der Leine führen (obwohl verträglich) und zusammen täglich paar Runden durch den Park gehen und keinerlei Hundekontakt wollen. Es sind dann auch diese Damen die immer super tolle Tipps, teils spöttisch, geben wenn irgendein Hund nicht sofort auf den Rückruf reagiert, wurde mir von diversen Haltern berichtet. Ich seh sie oft jeden Tag, sie kennen meinen Hund, sind ca. im selben Alter, aber hingehen darf er nicht.. muss man akzeptieren aber normal ist sowas nicht.

wir sind öfters in Gruppen gegangen wo 7 Hunde waren, die sich gut kannten...da war der KOntakt mit fremden Hunden ganz sicher auch unerwünscht, den Gruppendynamik kann ganz schön ins Auge gehen, wenn der Besuch als nicht gut beurteilt wird....interessant das du es als nicht normal bezeichnest, wenn diese Frauen keinen Kontakt wünschen..nicht normal weil?....

Bin ich froh, das ich am Land lebe und "normalen" Hundehaltern so gut wie möglich ausweichen kann:cool:
 
@Andrea J

Es geht nicht darum dass man innerhalb einer Gruppe mal keinen Hundekontakt wünscht, sondern dass man seinem verträglichen Hund nur 2 Sozialkontakte in seinem Leben erlauben will und jeder Spaziergang (die Damen wohnen alle in derselben Gasse wie ich) an der Leine statt findet, weil man ja trainieren muss. Ich treffe sie ja auch nicht nur in der Gruppe, auch da brüllen sie gleich von weiten jeden an, wenn sie einen unangeleinten Hund sehen (vor allem bei Großen), dass sie das nicht wollen. Die eine nimmt ihre Hündin meist auch panisch hoch oder hinter sich, lange bevor mein Hund in ihre Richtung gugt. Wie gesagt, ich kenn die Hunde, wie meiner noch ein kleiner Welpe war, war das alles kein Problem. Ja, das finde ich dann schon etwas strange ^^

Und ja, ich finde dass es vollkommen normal ist dass ein gut sozialisierter Hund nicht vor Angst erzittert nur weil ein Hund sich ihm nähert oder ihn beschnüffeln mag. Klar, gibts dann auch penetrante Hunde, aber sich gegenseitig beschnüffeln anfangs sollte kein ungalubliches Problem sein.
Es ist ja okay, wenn der eigene Hund das nicht mag, aber es ist eben nicht die Regel (=normal).

Mein Hund lässt sich problemlos beschnuppern und beschnuppert auch gerne..und das keinesfalls penetrant ^.^
 
Ich hab vor drei Jahren eine ältere Hündin übernommen, die zwar kein Problem mit meinem Rüden hatte, aber sonst jeder Hundebegegnung großräumig auswich, weil sie das offenbar gar nicht kannte und nicht wusste wie zu handeln , ich hätte sie natürlich abschirmen können und mich über jeden Hundekontakt aufregen können .... ich hab ihr das selbst überlassen wie sie das handhaben möchte ..... und sie holt jetzt vieles nach, besonders angetan haben es ihr Welpen und Junghunde ....
 
Geh, Eva, das selbst überlassen... hab ich gestern wieder erlebt.
In Gföhl, ich gehe mit dem angeleinten Aaron (an ganz kurzer Leine) in ein Geschäft - kaum bin ich bei der Tür drinnen, kommt von irgend woher ein - ich glaube - Chihuahua oder Chi-Mix. In einem Karacho, ich hab's gar nicht mitgekriegt, so schnell war der da. Und ebenso schnell hatte ihn der Aaron gepackt. Kurze Zeit später haben die zwei Damen und ich die zwei wieder trennen können - der Chi-Rüde saß dann ziemlich verdattert, aber noch immer knurrend da. Ich weiß nicht, wo ihn der Aaron erwischt hatte, zu sehen war lt. den Besitzern nichts. Im Gegenteil, sie haben mit ihm geschimpft, sich bei mir entschuldigt, weil er das eben nicht dürfe.

Aber die Ansicht, dass ein "normaler" Hund das aushalten müsse, wenn seine Individualdistanz (die er und nur er in der jeweiligen Situation festlegt) unterschritten wird, dass er sich beschnüffeln lassen müsse - diese Ansicht dürfte verkehrt sein. Und kann meiner Meinung nach ziemlich ins Auge gehen.

Und... wenn ich das dem Aaron überlassen würde, wie er mit anderen Hunden umgeht, speziell mit Welpen und Junghunden - hätt ich jedes Mal kreischende Hundehalter, halb "gefressene" andere Hunde (die zwar höchstwahrscheinlich höchstens einen Kratzer haben, aber trotzdem...) und in Folge frustrierte Welpen/Junghunde mit schlechter Erfahrung.
 
Und ja, ich finde dass es vollkommen normal ist dass ein gut sozialisierter Hund nicht vor Angst erzittert nur weil ein Hund sich ihm nähert oder ihn beschnüffeln mag. Klar, gibts dann auch penetrante Hunde, aber sich gegenseitig beschnüffeln anfangs sollte kein ungalubliches Problem sein.

Es muss ja gar kein "vor Angst erzittern" sein. Es reicht, wenn der Hund nicht möchte, dass seine Individualdistanz unterschritten wird.
Und zum "anfänglich gegenseitigen Beschnüffeln"... hab ich auch schon erlebt... zuerst wird beschnüffelt, dann macht der andere Hund eine, für den meinen - "komische" Bewegung und schwupp - hat er ihn an der Schnauze.
Danke, aber das brauch ich nicht!

Hundekontakt ja, aber langsam und so, dass ICH das steuere. Geht bei uns nicht anders.

Beispie? Dort, wo ich vorgestern und gestern war, gewohnt habe, gibt es eine Jagdhündin. Als mein Mann mit Aaron an der Leine bei der Tür hereinkam, sie hier war, gab's, so hat man mir erzählt, ein großes Geknurr, Aaron wäre am liebsten auf sie losgegangen.
Aber siehe da... dann bin ich mit ihm fortgegangen und beim Heimkommen lief sie auch frei herum. Aaron war sehr überrascht, eh an der Leine.
Ein "Langsam!" von mir, sowie ein langsames Annähern, ein Loben, wenn er brav schnupperte... plötzlich ging er in Spielhaltung....
Nun war sie es, die knurrte, wenn er ihr zu nahe kam, aber immerhin - das Eis war gebrochen. Heißt nun nicht, dass ich die Begegnungen ohne Leine planlos zulassen würde. Aber... es geht ja!
Nur - ließe ich ihn machen, hätten wir die allerschönste Rauferei.
 
Das muss natürlich jeder selber machen, wie er es für richtig befindet. Aber ich denke dass hier auch überlesen wurde, dass es mir nie um penetrantes Beschnüffeln ging sondern um allgemein Hunde, die das nicht wollen (also dass sich überhaupt ein Hund annähert). Ein gut sozialisierter Hund, hat in der Regel kein allgemeines Problem mit Artgenossen, die sich annähern.. mir ist natürlich klar, dass viele Hunde aus dem Tierschutz sind oder was weiß man erlebt haben, ich habe auch noch nie einen HH deswegen kritisiert oder argwöhnisch angesprochen, wie gesagt: Ein Nein hat man zu respektieren.
Sich gegenseitig Beschnüffeln ist wie Hände schütteln beim Menschen, das bedeutet nicht dass man sich danach umarmen muss/soll. So seh ich das persönlich.

Ich denke aber auch dass ein Hund AN der Leine sich ganz anders verhält wie wenn 2 Hunde sich freilaufend begegnen und "Kontakt aufnehmen". Die Körpersprache ist einfach eine andere, deswegen soll man ja auch erst abchecken ob der eigene Hund zu einem angeleinten überhaupt hin darf. Das ist völlig legitim und auch richtig so.

Ich erlebe es aber auch sehr häufig in Hundezonen dass Besitzer mit Hunden rein kommen, die eben total verängstigt sind weil alle erstmal schnuppern kommen. Sie verstecken sich dann beim Halter oder wirken sehr unsicher und das obwohl es sich nur (!) um kurzes Beschnuppern handelt und die Sache wieder gegessen ist. Natürlich könnten diese Halter ihre Hunde auch bemuttern, und ihnen diese sichtlich unangenehme Erfahrung ersparen, sie könnten es aber auch fördern und dem Hund antrainieren, dass es nichts Schlimmes ist, wie es meiner Meinung nach sein sollte.

Letztendlich entscheidet doch jeder selbst und wenn ich einen Hund hätte, der auf irgendeine Art und Weise keine Artgenossen mag, würde ich in der Stadt es sicher auch schwer haben. Ich ziehe aber bald aufs Land und habe ziemlich Angst, dass ich dann nur Hundehaltern begegne, deren Hunde nicht so sozial sind und mit meinem toben wollen, gibt ja leider kaum Hundezonen am Land..
 
Oben