Fachsymposium 2010 in Teisendorf

Die Geschichte der Dominaz sieht wohl so aus:

1922 beschrieb der Norweger Thoreif Schielderup Ebbe die erste Dominazbeziehung bei Wirbeltieren die von Hofhühnern abgeleitet wurde.

1949 wurde von Alle Alfred E. Emerson die Hackordnung auf alle sozialen Tiere übertragen

1960 hegte man grundlegende Zeifel an diesem Konzept durch die Forschung an Primaten auf diese das allgemeine Konzept wohl nicht befriedigend zutraf.

1993 wurde von C. Drews festgestellt das es wohl kein einheitliches Dominazkonzept bei Tieren gibt.

1999 veröffentlichte David Mech seine Beobachtungen von freilebenden Wölfen , bei denen es wohl überhaupt nicht so zugeht wie bis dato angenommen.

Der Belzebub der die einzte Studie über gefangene bund zusammen gemischte in gefangenschaft lebende Wölfe betrieb und veröffentlichte hatte natürlich damals ganz andere Ergebnisse. Durch ihn wurde wohl die Dominanzgeschichte auf Hunde übertragen wie sie noch heute in aller Munde ist. Der Wissenschaftler war war Rudolpf Schenkel . Er bezeichnete einzig und allein die führenden beobachteten Wölfe als Alpha .



Die Studie von Mech ist übrigens im Internet als Zusammenfassung lostenlos zu lesen.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen sonst möge man es noch ergänzen..
Petra:)
 
Die Geschichte der Dominaz sieht wohl so aus:

1922 beschrieb der Norweger Thoreif Schielderup Ebbe die erste Dominazbeziehung bei Wirbeltieren die von Hofhühnern abgeleitet wurde.

1949 wurde von Alle Alfred E. Emerson die Hackordnung auf alle sozialen Tiere übertragen

1960 hegte man grundlegende Zeifel an diesem Konzept durch die Forschung an Primaten auf diese das allgemeine Konzept wohl nicht befriedigend zutraf.

1993 wurde von C. Drews festgestellt das es wohl kein einheitliches Dominazkonzept bei Tieren gibt.

1999 veröffentlichte David Mech seine Beobachtungen von freilebenden Wölfen , bei denen es wohl überhaupt nicht so zugeht wie bis dato angenommen.

Der Belzebub der die einzte Studie über gefangene bund zusammen gemischte in gefangenschaft lebende Wölfe betrieb und veröffentlichte hatte natürlich damals ganz andere Ergebnisse. Durch ihn wurde wohl die Dominanzgeschichte auf Hunde übertragen wie sie noch heute in aller Munde ist. Der Wissenschaftler war war Rudolpf Schenkel . Er bezeichnete einzig und allein die führenden beobachteten Wölfe als Alpha .



Die Studie von Mech ist übrigens im Internet als Zusammenfassung lostenlos zu lesen.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen sonst möge man es noch ergänzen..
Petra:)

:) Dankeschön. Das bestätigt was ich meinte:

Mit Dominanztheorie meinen Hundeleute ja immer die Ansagen: "Hund und Mensch bilden ein Rude und da Hund vom Wolf abstammt, versucht er naturgemäß immer die Alphaposition zu erreichen und der Dominante im Rudel zu sein"...dauraus folgt(e) unweigerlich, man muss einem Hund dauernd zeigen, dass man im Rang über ihm steht. Mit so kühnen Auträgen wie "immer als erster durch die Türe gehen" und mit so dummen Forderungen, die endlos zum Gag geworden sind wie "immer zuerst essen".

Aber nie hat ein/e WisschenschaftlerIn, eine/e gradueirte BiologIn das verzapft.

Erkenntnisse aus dem ursächlichen Zusammenhang nehmen, ohne jedes Wissen auf nicht innerartliche Gemeinschaften zu übertragen, daraus Pseudowissen abzuleiten, daraus mit Erziehung, Kursen, Büchern ein Geschäft zu machen, haben nur die Leute gemacht, die sich gleichzeitig des großen kynologischen Wissens rühmten.

DAS war den sogenannten Hundefachleuten vorbehalten. Und zwar ausschließlich.
 
:) Dankeschön. Das bestätigt was ich meinte:

Mit Dominanztheorie meinen Hundeleute ja immer die Ansagen: "Hund und Mensch bilden ein Rude und da Hund vom Wolf abstammt, versucht er naturgemäß immer die Alphaposition zu erreichen und der Dominante im Rudel zu sein"...dauraus folgt(e) unweigerlich, man muss einem Hund dauernd zeigen, dass man im Rang über ihm steht. Mit so kühnen Auträgen wie "immer als erster durch die Türe gehen" und mit so dummen Forderungen, die endlos zum Gag geworden sind wie "immer zuerst essen".

Aber nie hat ein/e WisschenschaftlerIn, eine/e gradueirte BiologIn das verzapft.

Erkenntnisse aus dem ursächlichen Zusammenhang nehmen, ohne jedes Wissen auf nicht innerartliche Gemeinschaften zu übertragen, daraus Pseudowissen abzuleiten, daraus mit Erziehung, Kursen, Büchern ein Geschäft zu machen, haben nur die Leute gemacht, die sich gleichzeitig des großen kynologischen Wissens rühmten.

DAS war den sogenannten Hundefachleuten vorbehalten. Und zwar ausschließlich.

Ich bin beeindruckt von deiner "wissenschaftlichen Art", alles zu verallgemeinern, zu übertreiben und zu polarisieren. :(

Wirklich beeindruckend finde ich deine Schilderung der Verhaltensveränderung bei dem von dir angesprochenen Problemhund. Hier würde mich wirklich interessieren, wie du gearbeitet hast!
 
Ich bin beeindruckt von deiner "wissenschaftlichen Art", alles zu verallgemeinern, zu übertreiben und zu polarisieren. :(

Wirklich beeindruckend finde ich deine Schilderung der Verhaltensveränderung bei dem von dir angesprochenen Problemhund. Hier würde mich wirklich interessieren, wie du gearbeitet hast!



:confused::confused:Inwiefern habe ich verallgemeinert ????

Wenn Du eine Veröfffentlichung einer/s WisenschftlerIn zum Thema "Dominanz beim Hund im Hund+Mernschenrudel" kennst, dann nenne sie bitte.

Wenn Du mir sagen kannst, wo und wann ein WissenschaftlerIn zu ebendiesem - und nur von diesem Thema habe ich besprochen - gelehrt hat, dann sag es mir bitte.

Ich habe hier - wie viele andere - eine Meinung geäußert.

Womit habe ich bitte übertrieben?

Wodurch wurde, wie Du es nennst, polarisiert?

Weiß ja nicht, was Du mit wissenschaftlicher Art meinst? Ich kenne nur Wissenschaft oder Nichtwissenschaft. Dachte eigentlich, hier wird diskutiert, sachlich und ohne oersönliche Angriffe, wie es eben sein soll. Nehme mal an, dass hier niemand seine Beiträge für eine Habil hält.:D

Zur haben mit dem Hund meiner Bekannten:

1. Von Problemhund habe ich nichts gesagt. Ich sagte er hatte Angst und wurde dadurch am Abrichtepkatz aggressiv.

2.Dass ich mit dem Hund und ihr gearbeitet habe, habe ich auch nicht geschrieben.

Ich habe sie zu zwei HuSchu begleitet und zugesehen, wie der Hund nach dem zweiten Besuch freudig unmitten anderer HH und deren Hunden trainiert hat. Was auch so geblieben ist.
Abgesehen davon, dass ich in Absprache mit den TrainerInnen der HuSchu, übrigens ohne Kommandoton und auf EINER Ebene, meine Bekannte des öfteren privat beim Trainieren unterstützt habe. Nach dem Motto: 4 Augen sehen mehr als 2, da sie am Abrichteplatz zutiefst, wie auch der Hund, verunsichert worden ist.


:):) Dankeschön.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
:confused::confused:Inwiefern habe ich verallgemeinert ????

Wenn Du eine Veröfffentlichung einer/s WisenschftlerIn zum Thema "Dominanz beim Hund im Hund+Mernschenrudel" kennst, dann nenne sie bitte.

Wenn Du mir sagen kannst, wo und wann ein WissenschaftlerIn zu ebendiesem - und nur von diesem Thema habe ich besprochen - gelehrt hat, dann sag es mir bitte.

Ich habe hier - wie viele andere - eine Meinung geäußert.

Womit habe ich bitte übertrieben?

Wodurch wurde, wie Du es nennst, polarisiert?

Weiß ja nicht, was Du mit wissenschaftlicher Art meinst? Ich kenne nur Wissenschaft oder Nichtwissenschaft. Dachte eigentlich, hier wird diskutiert, sachlich und ohne oersönliche Angriffe, wie es eben sein soll. Nehme mal an, dass hier niemand seine Beiträge für eine Habil hält.:D

Zur haben mit dem Hund meiner Bekannten:

1. Von Problemhund habe ich nichts gesagt. Ich sagte er hatte Angst und wurde dadurch am Abrichtepkatz aggressiv.

2.Dass ich mit dem Hund und ihr gearbeitet habe, habe ich auch nicht geschrieben.

Ich habe sie zu zwei HuSchu begleitet und zugesehen, wie der Hund nach dem zweiten Besuch freudig unmitten anderer HH und deren Hunden trainiert hat. Was auch so geblieben ist.
Abgesehen davon, dass ich in Absprache mit den TrainerInnen der HuSchu, übrigens ohne Kommandoton und auf EINER Ebene, meine Bekannte des öfteren privat beim Trainieren unterstützt habe. Nach dem Motto: 4 Augen sehen mehr als 2, da sie am Abrichteplatz zutiefst, wie auch der Hund, verunsichert worden ist.

Du polarisierst m.E. in die "guten" Hundetrainer = Wissenschaftler = Vorgehen nach lerntheoretischen Grundsätzen = Vermeidung positiver Bestrafung einerseits und die "Hundefachleute" = Hundetrainer ohne wissenschaftlichen Hintergrund = Ignorieren von biologischen und lernpsychologischen Grundsätzen = positive Bestrafung in tierschutzrelevantem Ausmaß.
Wenn das bei mir falsch rübergekommen ist, dann bitte ich um Korrektur.

Ich versuche, das jetzt mal sachlich darzustellen. Du gehst offenbar davon aus, dass der Hintergrund von aversiven Korrekturen am Hund, Leinenrucken, Herunterdrücken, Ignorieren des Hundes, Vorgehen an bestimmten Stellen usw. eine völlige Unkenntnis der sog. Hundefachleute über das verhältnis zwischen Mensch und Hund ist.
Du glaubst, diese würden allesamt der von dir als Dominanztheorie bezeichneten Ansicht folgen, Menschen und Hunde würden ein Rudel bilden mit streng hierarchischen Strukturen, in denen der Mensch sozusagen das Alphatier ist. Und das die Alphatierrolle darüber hinaus auch noch erkämpft, erstritten werden müsse.

Dem ist nicht so, jedenfalls nicht bei den Trainern, die ich als kompetent bezeichnen würde.
Aversive Massnahmen dienen niemals der Klarstellung einer Rangordnung sondern stellen entweder einen Verhaltensabbruch dar oder sollen eine bestimmte Sache unangenehm machen. Sie werden deswegen häufig auch anonym eingesetzt.

Richtig ist, dass bei TB einem extremen aggressiven Verhalten meist auch ein extremer Abbruch folgt - ein Legen des Hundes. Das ist kein Alphawurf! Er soll das nicht sein und wird auch nicht mit der inneren Einstellung gemacht.
Wenn der Hund liegt, wird sofort Druck heraus genommen und nur noch soviel ausgeübt, dass der Hund nicht wieder aufspringt. Gleichzeitig wird begonnen mit dem Hund in sehr ruhiger sanfter Stimme zu reden und ihn abzustreicheln. Es dauert in der Regel nur 1-2 Minuten, dann entspannt sich der Hund tatsächlich zusehends, die Extremitäten sind nicht mehr gestreckt, der Hund öffnet den fang, der Blick wandert wieder ganz normal hin und her, er beginnt wieder, sich geruchlich zu orientieren.
Dass er dabei nicht so entspannt wie auf seiner Decke ist ja wohl klar, aber er ist nicht mehr hochgradig gestresst.

Man kann das jetzt so oder so sehen, es kommt immer auf das Auge des betrachters an! Wenn ich an so eine Sache heran gehe und ich will Negatives sehen, dann werde ich Negatives sehen.

Richtig ist dass das Ziel darin besteht, dass der Hund versteht, dass er Konflikte nicht mehr aggressiv lösen darf, es aber auch nicht braucht, weil er seinem mensch vertrauen kann. Und das nicht, weil der Mensch der Rudelführer ist, sondern weil sich der Mensch als kompetenter Führer des Mensch-Hund-Gespanns erwiesen hat.

Was mich am Rande noch interessieren würde: Glaubst du, dass man Hunde und Wölfe nicht miteinander vergleichen kann? Dass man nicht bestimmte Abläufe/Verhaltensweisen bei der einen wie der anderen Art gleichermaßen beobachten kann?

Wie glaubst du, dass ein Hund einen Menschen betrachtet? Und versteht? Versteht er keine Körpersprache? Wenn ich einem Hund den Weg abschneide, versteht er nicht, was ich will? Wenn ich einen Hund von meinem Teller wegschubse, begreift er nicht, worum es geht?
 
Das Wort Dominanz ist dort aber auch nie gefallen ..

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne kaum einen Trainer, der eine so hohe Erfolgsquote bei der Arbeit mit kritischen Hunden hat wie T.B. Die Mutmaßungen über die Zusammenarbeit von T.b. und Ganzloßer haben immerhin "BILD"-Niveau!

Ach und übrigens: Wissenschaft ist ständigem Wandel unterworfen und selbstverstädnlich stammte auch die überholte Dominanztheorie von Wissenschaftlern.



(Aber auch das wirst du jetzt sicherlich auseinanderpflücken, denn das willst du nicht shen, das würde dein Selbstverständnis zerstören)

Nur weil man vielleicht mal körperlich wird, schaltet man nicht seinen Kopf aus!

Du interpretierst in Hunde das hinein, was du dir in deiner menschlichen Denke zurechtlegst und was du sehen willst!

Nur weil du vielleicht nicht so mit Hunden umgehen kannst, musst du es nicht schlechtreden.

Wenn du in den Augen eines im Lakoko geführten Hundes Angst erkennst, solltest du vielleicht überprüfen, inwieweit du Körpersprache eines Hundes richtig lesen kannst.[/quote]

Hey, weil Thomas ein Guru und wir seine Jünger sind!! Und daher auch nicht mehr in der Lage sind zu objektiver beobachtung oder selbständigem Denken. So einfach ist das!!

Ich bin beeindruckt von deiner "wissenschaftlichen Art", alles zu verallgemeinern, zu übertreiben und zu polarisieren. :(

!

Was mich am Rande noch interessieren würde: Glaubst du, dass man Hunde und Wölfe nicht miteinander vergleichen kann? Dass man nicht bestimmte Abläufe/Verhaltensweisen bei der einen wie der anderen Art gleichermaßen beobachten kann?

Wie glaubst du, dass ein Hund einen Menschen betrachtet? Und versteht? Versteht er keine Körpersprache? Wenn ich einem Hund den Weg abschneide, versteht er nicht, was ich will? Wenn ich einen Hund von meinem Teller wegschubse, begreift er nicht, worum es geht?[/quote]


Sachlich gerne, allerdings stelle ich mir unter sachlich nicht vor, dass Menschen, die Deine Meinung nicht teilen, mangelndes Ekennen i.S. Hundeverhalten vorgeworfen wird und div. andere Mängel, auch nicht, dass ihnen Bild-Niveau unterstellt wird.

Weiters warte ich immer noch auf die Antwort auf meine Frage zu Deiner Aussage, dass die Theorie Hund+Mensch=Rudel und Hund versucht, allein dadurch, dass er der Hund ist, der Dominante zu sein, von Wissenschaftler in dem Fall logischerweise von Biologen stammt.???? Von welchen????

Ich habe deutlich von meinen persönlichen Erlebnissen gesprochen, mit geprüften Hundetrainern und von sonst gar nichts.

Und ja, diverse Ansagen über Jahrzehnte hinweg von diesen div. Trainern auf div. "Abrichteplätzen" , halte ich für einen Beweis der absoluten Unfähigkeit, für einen Beweis von absoluter 0-Ahnung von Hundeverhalten und von noch mehr 0-Ahnung von der Hund-Mensch Beziehung.

Aversive Methoden und Ingnorieren eines Hundes sind für mich absolut zwei Paar Schuhe.

Ich habe keineswegs, wie nachzulesen, gesagt, dass ich glaube, dass Trainer, die ich nicht erlebt habe, irgendeiner Theorie oder auch nicht anhängen. Ich glaube gar nichts, denn ich habe sie nie gefragt.

Ich denke eine vergleichende Forschung i.S. Hund-Wolf ist eine Sache, vom Verhalten innerhalb eines frei in der Natur lebenden Wolfsrudels 1:1 auf das Verhalten eines Haushundes zu seinem HH zu schließen, ist eine völlig andere und so nicht legitim.

Wie Du lesen kannst, habe ich nie gesagt, dass ein Hund die Körpersprache eines Menschen nicht versteht. Im Gegenteil, ich bin der Meinung, dass ein Hund die Körpersprache eines Menschen wesentlich besser versteht, als bisher angenommen (siehe Forschung Uni Budapest)

Allerdings braucht man einen Hund, wenn die Beziehung stimmt, keineswegs vom Teller WEGSCHUBSEN. Um einem Hund dies beizubringen, gibt es wesentlicher liebevollere, respektvollere und subtilere Methoden, soferne man sich ein wenig mit dem Erfassen der menschl. Körpersprache, Stimme etc durch den Hund, beschäftigt hat und neuen Erkenntnisasen gegenüber aufgeschlossen ist.
 
nur so am rande es ist ausführlich beim symposium erklärt worden das es ein rudel zwischen hund+mensch niemals geben kann.... aber is schon klar das ihr alles besser wisst......ihr wart ja dort :rolleyes:

ich finds ja immer lustig die die hier 1000, 2000, 3000 und mehr einträge haben halten sich für den mittelpunkt der welt...... aber ich muss eure heilige welt zerstören nur weil man tagtäglich einträge in einem forum verfässt ist man nicht albert einstein......
was habt ihr denn geleistet? und wenn es wirklich so toll ist was ihr könnt warum kennt man euch dann nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings braucht man einen Hund, wenn die Beziehung stimmt, keineswegs vom Teller WEGSCHUBSEN. Um einem Hund dies beizubringen, gibt es wesentlicher liebevollere, respektvollere und subtilere Methoden, soferne man sich ein wenig mit dem Erfassen der menschl. Körpersprache, Stimme etc durch den Hund, beschäftigt hat und neuen Erkenntnisasen gegenüber aufgeschlossen ist.


Welche neuen Erkenntnisse meinst du?
Kannst du mir die subtileren Methoden bitte näher beschreiben; bin wirklich neugierig!
 
Ich kann hier natürlich nur für mich sprechen, aber ICH z.B. finde den Herrn Baumann übermäßig brutal, den Herrn Schlegel nicht nur brutal, sondern auch psychisch grausam, den Herren Grewe für MEINEN Geschmack viel zu technisch und kühl im Umgang mit Hunden, den Herren Fichtlmaier zu barsch, den Herrn Rütter, naja, den halt ich für einen lustigen Mann, aber nicht unbedingt für einen Hundefreund. Hab ich wen vergessen? Das sind meine ganz unwissenschaftlichen Erkenntnisse nach der Lektüre der gesammelten Publikationen der Vortragenden und zahlreicher Gespräche mit Leuten, die entweder persönlich mit den Herren zu tun hatten, oder aber das eine oder andere Seminar bei ihnen besucht haben.

LG
Ulli
 
Ich finde es schwer über Leute zu urteilen, die man nie selber erlebt hat?!
Das mit der "stillen Post" ist ja immer so eine Sache..............................
 
Ich würde die besagten Personen auch so beschreiben wie die von Ulli und habe zur Meinungsbildung alle angesehen und mir auf div. Seminaren ein Bild gemacht.

Ich weiß nicht was es immer noch zu diskutieren gibt.

Die einen befürworten positve Strafe obwohl man wissenschaftlich nachweisbar , einen erklärungsversuch habe ich ja bereits gestartet, weiß das es immer zu ungünstigen Lernbedingungen kommt. Ganz egal wie das Ergebnis ist , es ist nicht der ideale Weg um eine gut Lernsituation zu schaffen.
Die Frage ist doch , warum ändern Menschen ihr Konzept nicht , wenn sie doch wissen das es nicht im Sinne des Hundes ist. Das ist eher eine psychologische Frage die auf das ganze Leben einer Person übergreift.
.
Es ist in der Psychologie so, das jeder Mensch ein Lebensskript hat mit durch die eigene Erziehung vorgelebte Werte. Die Wahrscheinlichkeit , das ich ungewollt ein ähnliches Konzept habe wie das meiner Eltern ist 99%. Selbst wenn ich erkenne das ich schon mitten drin stecke und es verändern möchte würde ich es kaum tun , weil es ja womöglich mein ganzes bisheriges Skript komplett durcheinander bringt , was kaum zu ertragen ist. Dies läßt sich auch auf die Einstellung zur Hundeerziehung übertragen.

Was würde es für die besagten Hundetrainer wirtschaftlich nach sich ziehen , wie weit reichen Veränderungen derart in den privaten Bereich. Wenn man ein Tier auf den RÜcken wirft ist das auch ein starkes Gefühl von Macht über ein Lebewesen .
Menschen die selber mit Strafe aufgewachsen, insbesondere körperlicher Strafe finden diese Art der KOnfliktbewältigung zumeist nicht wirklich tragisch .Es entspricht ihrem Lebensskript ! ( Nein ich bin keine Psychologin, aber habe einen Verwandte mit dieser Ausbildung)

Es wird daher hier zu nichts führen ausser zu ENergieverschwendung. Leider dauert es noch ein paar Jahre bis es Gesetze geben wird, die derartige Behandlung von Tieren verbietet.
Das körperliche Strafen von Kindern ist ja seit 2000 gesetzlich verboten ! Sicher weiß das immer noch nicht jeder und vertritt die Meinung , eine Ohrfeige zur rechten Zeit hat noch keinem geschadet, aber nein es ist verboten.
Ich hoffe noch zu erleben, dass diese Gesetze für Hunde auch kommen.

LG Petra
 
Ich finde es schwer über Leute zu urteilen, die man nie selber erlebt hat?!
Das mit der "stillen Post" ist ja immer so eine Sache..............................

Ich hab schon kaum Zeit, mir die anzusehen, die mich wirklich interessieren, deshalb bin ich sehr dankbar, wenn Leute, denen ich vertraue, hingehen und dann berichten. Vom Schlegel habe ich sogar Lernunterlagen (incl. Video) zu Hause und auch von den anderen Herren gibt es ja durchaus Bücher und/oder Artkel in Zeitschriften - da kann man sich schon ein ganz gutes Bild davon machen, wie jemand arbeitet. Wozu sonst sollte man Bücher schreiben und lesen?

@Ron: Das hast Du wirklich gut erklärt und ich glaube, dass Du damit recht hast. Es kommt drauf an, was man als Lösungsstrategie empfindet (weil mans eben so gelernt hat) und was nicht. Ich kann das derzeit gut an meinen beiden Rüden beobachten: Der Ältere hat z.B eine besondere Art, wenn er an das Kauzeug von einem anderen Hund kommen möchte, indem er nämlich den anderen Hund umschmeichelt und "küsst" und sich scheinbar entspannt ganz in die Nähe des begehrten Teils legt. Passt der andere Hund kurz nicht auf, oder steigt auf die Schmusereien ein, ist das Kauding weg (lustigerweise scheinen die anderen Hunde durch diese List nicht grantig auf den Diebstahl zu reagieren). Und ganz genauso macht das jetzt unser 10 Monate alter Hund - er hats einfach nicht anders gelernt und hält dieses Vorgehen für die einzig passende Strategie.
 
Wenn ich eure Theorie also richtig verstehe, müsste ich also "ein schlechter Mensch" sein nur weil meine Eltern mich schlecht (=Ohrfeige) erzogen haben?
(Dann waren fast ALLE früher "schlechte Menschen")
...................aber ein "Guter", wenn meine Eltern mir keine Ohrfeige geben?!
(Sind wir heute wirklich "bessere Menschen" als früher?)
Mhhhh.................................................................
Kann ich nicht glauben!

Lernen durch zuschauen?
Geht natürlich:aber da müssten wir sofort alle Schulen schließen, denn dort können sich die Kinder viel Gewalt vom Klassenkameraden abschauen. .............................................................früher gab es nicht so viel Gewalt unter Schulkameraden!
Ich glaube nicht, dass die Welt besser wurde, nachdem man "Ohrfeigen verboten hat"
 
hmm tief Luft hol... ich glaube nicht, dass hier jemand von "schlechten" oder "guten" Menschen geredet hat - so einfach ist die Welt und die Menschheit nun mal nicht.

Und ja man wird natürlich von seinem Umfeld - Eltern, Verwandte, Schulkameraden etc. geprägt.
Und es ging darum - wenn du zum Beispiel als Kind ab und an eine Ohrfeige bekommen hast - ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass wenn du in eine Konfliktsituation geräts auch so reagieren würdest.
Ich gebe es zu - ich habe selbst als Kind ab und an eine Ohrfeige bekommen, und ja das war falsch von meiner Mutter - und wenn ich heute in eine Konfliktsituation gerate zum Beispiel auch mit dem Hund muss ich mich sehr zusammenreißen ihm nicht auch eine zu knallen... weil ich auch in meine Situtionsbewältigungmuster gefangen bin und als Kind keine anderen Möglichkeiten vorgelebt bekommen habe.

Man kann nicht sagen - die Welt ist auch nicht besser seit dem körperliche Züchtigung von Kindern verboten ist... erstens weil wir immer noch als Generation herumrennen wo dies nicht war (aber ich hoffe es schleicht sich aus - zu den Zeiten meiner Eltern war es noch normal die Kinder zu prügeln, zu meiner Zeit war es normal ab und an eine Ohrfeige zu bekommen und heutzutage ist dies zumindest in der öffentlichen Gesellschaft nicht mehr erwünscht)... so ein Wandel braucht Zeit.
Und mir reicht es schon wenn es für ein einzelnes Kind besser ist, und es andere bewältigungsmuster lernt wie es mit Zorn, Frust und Wut umgehene kann... man muss ja auch den inneren Konflikt betrachten:
Ein Kind was von der Liebe der Eltern abhängig ist, bekommt ein Ohrfeige - diese löst Schmerz und Wut aus... aber es darf ja die Eltern nicht hassen, es muss die Eltern lieben, weil es ja abhängig davon ist... aber da kommen wir jetzt total vom Thema ab...
 
Wenn ich eure Theorie also richtig verstehe, müsste ich also "ein schlechter Mensch" sein nur weil meine Eltern mich schlecht (=Ohrfeige) erzogen haben?
(Dann waren fast ALLE früher "schlechte Menschen")
...................aber ein "Guter", wenn meine Eltern mir keine Ohrfeige geben?!
(Sind wir heute wirklich "bessere Menschen" als früher?)
Mhhhh.................................................................
Kann ich nicht glauben!

Lernen durch zuschauen?
Geht natürlich:aber da müssten wir sofort alle Schulen schließen, denn dort können sich die Kinder viel Gewalt vom Klassenkameraden abschauen. .............................................................früher gab es nicht so viel Gewalt unter Schulkameraden!
Ich glaube nicht, dass die Welt besser wurde, nachdem man "Ohrfeigen verboten hat"


Schlecht oder besser ist doch von DIr sehr subjektiv empfunden. Ich sprach von eine Lösungsstrategie für Konfliktbewältigung und die wird damit weitergegeben. Bei DIr war es schon Mal so ;) .
Es gibt da ein sehr gutes Buch eines Psychologen , für interessierte Laien "Was sagen Sie , nachdem Sie Guten Tag gesagt haben. Da wird einiges über die Entwicklung eines menschlichen Lebensweg erklärt.

Und übriges..... glaube ich nicht das alle Kinder vor 2000 mit körperlichen Strafen aufgewachsen sind, ich zumindest schon einmal nicht.

Petra
 
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