Ich hör zwar auch immer "ja, wir machens genauso" - nur stimmt das dann eben gerade bei entscheidenden Kleinigkeiten doch nicht so ganz.
: Ich denk, dass der Hund, wenn man diese "körperliche Korrektur" zum exakt richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Dosierung "anbringt", sie vielleicht richtig verknüpfen kann, aber die Frage ist doch, ob man als Mensch so agieren möchte, wo man doch andere Möglichkeiten hat (die auch viele Hunde, wie ich schon öfter geschrieben hab, eindeutig draufhaben). Sich für die Geruchswelt seines Hundes zu interessieren, kommt mir da schon viel logischer vor. Auch die klügsten Hunde können doch einfach nicht wissen, dass wir die Welt anders wahrnehmen als sie - und da können wir ihnen mit einfachen Mitteln entgegenkommen.
@shonka: so einen kurs würde ich gerne bei dir besuchen! wann findet denn der nächste statt? kann auf der homepage keinen termin finden....
lg verena
@ulli
das ist wirklich sehr nett, danke!
ich würde wirklich gern alles hören, auch die theorie. habe mich zwar schon etwas damit befasst, aber das macht nix. ich höre gerne sachen öfters und von verschiedenen leuten - man lernt da trotzdem immer was neues und aus einem anderen blickwinkel
ob deine arbeitsweise mit meinen vorstellungen übereinstimmt brauch ich mir auch nicht mehr ansehen, da ich ja schon einiges darüber im forum gelesen und gesehen habe!! (da bin ich nämlich sonst immer etwas vorsichtig, und nehme meinen kleinen erst nachdem ich mich überzeugt habe, mit)
ach ja, eines noch: sind die 4 hunde so zusammengestellt, dass sie auch zusammenpassen, wird das vorher eventuell berücksichtigt?
orthos ist da nämlich etwas wählerisch, und möchte keinen aufdringlichen hundekontakt....
also auf deutsch gesagt: er ist nicht unbedingt mit allen hunden verträglich!
lg verena
Na sicher kann ich das filmen (lassen). Würd Dich mehr interessieren, wie ich mit meinen eigenen Hunden in den Wald geh, oder die allerersten Schritte vom neuen Kurs, dessen Praxistage am Samstag beginnen? Oder beides?
Beides würde mich interessieren, insbesondere die Anfänge und wie die Leute lernen, selber diese Spuren zu finden. Auch dort, wo man selber nicht gerade in der Wildnis lebt sondern eher normale stark begangene Stadtwälder hat.
Ich leg grundsätzlich nie künstliche Spuren, sondern nehm das, was der Hund und der Wald so bieten. Hm, was sich verändert. Ich find der Blick. Sie schauen dann ganz anders rein, irgendwie erstaunt, aber zufrieden.
Und zu Deiner ketzerischen Frage
Klar, das bestreite ich auch garnicht. Auch bei mir werden sehr viele andere Kommunikationsformen gelehrt. Die körperliche Korrektur bleibt für die Fälle, wo das andere nicht mehr zieht.
Sich für die Geruchswelt seines Hundes zu interessieren, kommt mir da schon viel logischer vor. Auch die klügsten Hunde können doch einfach nicht wissen, dass wir die Welt anders wahrnehmen als sie - und da können wir ihnen mit einfachen Mitteln entgegenkommen.
), alles muss erst ganz individuell "erfühlt" werden. Einer meiner Terrier steht z.B. vor. Und zwar indem er ein Hinterbein anzieht, wenn die Spannung zu groß wird. Das musste ich auch erst erkennen lernen. Zuerst hab ich gedacht, er hat sich was eingetreten - und dieses "Anzeigen" hab ich z.B. schwerstens belohnt, als ichs endlich erkannt hatte. War ein Volltreffer, weil ich jetzt reagieren kann, bevor er allein dem gewitterten Wild nachhetzt, indem ich ihm ein bissl folge und dann abbreche, oder gleich einen anderen Weg einschlage und ihn nur fürs Anzeigen bestätige.
p.s. eigentlich habe ich keinen jagenden hund, ich sehe es eher dazu die beziehung weiter zu verbessern und ev. auf eine neue ebene bringen zu können....