Fachsymposium 2010 in Teisendorf

ja, genau das ist der Punkt... man kann ja auch darauf eingehen... Mann war ich blöd!:mad:

Das hat nix mit blöd zu tun - das sind normale Lernprozesse die man durchmachen muss - ich denke keiner wird als perfekter HH geboren *ggg* es schont die Nerven wenn man lernt über die eigenen Fehler zu scmunzeln und es dann eben besser macht ;):)
 
nachdem ich jetzt auch mal eine Fachgerechte alternative Anleitung zum Thema Jagdumlenkung bekommen habe (dankbar zu Shonka rüberzwinkere;)) und ich zwar noch total am Anfang bin... sehe ich jetzt doch mal Licht am Ende des Tunnels...

Ich habe ja bisher auch immer eher so gearbeitet, dass wenn der Hund gehorcht dann nicht jagen geht... ich es nur nicht übersehen darf das er in den Trieb reinfällt... bin aber nicht recht weit gekommen...:mad:
Ich habe immer einen Weg gesucht dass er sich für mich statt für den doofen Hasen interessiert... Nun ja ich denke im Prinzip habe ich es eh ziemlich einfach... war zeitweise auch schon von allein am richtigen Weg... nur ist man halt verunsichert wenn man immer hört, dass man nur jedlichen Jagdansatz unterbinden muss dann passt das schon... Also bin ja erst am Anfang aber für mich und den Hunden ist das ein guter Weg...

und ich bin immer, jetzt umso mehr, davon überzeugt dass Strafe gar nichts bringt! Ist vielleicht jetzt vermenschlichend aber vielleicht deswegen weil Strafe mich auch nie wirklich beeindruckt hat... deswegen zahle ich ja auch immer wiedermal "Mitgliedbeitrag" bei der Polizei...

bestraft hab ich die huendin fuers jagen nie, haett ich extrem unfair gefunden.
das stundenlange stehen an mauseloechern, hab ich damals nicht fuers "nichtjagen" verwerten koennen da mich keiner darauf gebracht hat.

mit ablenkung war bei ihr sowieso nix, das der damalige ruede evt. deswegen aufgehoert hat, koennte im nachhinein gesehen gut sein.

bei den 2 jetzigen buben wollt ichs besser machen. nun der kleine laesst sich noch wunderbar ablenken, der grosse hat nachdem er sich von jeder faehrte abrufen hat lassen letztendlich doch oder deswegen zu jagen begonnen.

seit ich hier mitlese sind einige gute tips gekommen dazu, ich habs inzwischen im bereich meiner moeglichkeiten ausprobiert.

und alleine zu sehen wie freudig die 2 "jagdhunde" darauf reagieren, ist fuer mich schon bestaetigung das das ein guter weg ist.

der grosse springt noch nicht so richtig darauf an, aber das aendert sich hoffentlich.

hab schon vor ueber einem monat einen termin mit einem hundetrainer vereinbart und der war nun da, hatte keine ahnung was mich erwarten wuerde.

er hat mir in der praxis gezeigt was einige hier sehr anschaulich beschrieben haben und hat quasi in die gleiche kerbe geschlagen.
 
nachdem ich jetzt auch mal eine Fachgerechte alternative Anleitung zum Thema Jagdumlenkung bekommen habe (dankbar zu Shonka rüberzwinkere;)) und ich zwar noch total am Anfang bin... sehe ich jetzt doch mal Licht am Ende des Tunnels...

Ich habe ja bisher auch immer eher so gearbeitet, dass wenn der Hund gehorcht dann nicht jagen geht... ich es nur nicht übersehen darf das er in den Trieb reinfällt... bin aber nicht recht weit gekommen...:mad:
Ich habe immer einen Weg gesucht dass er sich für mich statt für den doofen Hasen interessiert... Nun ja ich denke im Prinzip habe ich es eh ziemlich einfach... war zeitweise auch schon von allein am richtigen Weg... nur ist man halt verunsichert wenn man immer hört, dass man nur jedlichen Jagdansatz unterbinden muss dann passt das schon... Also bin ja erst am Anfang aber für mich und den Hunden ist das ein guter Weg...

und ich bin immer, jetzt umso mehr, davon überzeugt dass Strafe gar nichts bringt! Ist vielleicht jetzt vermenschlichend aber vielleicht deswegen weil Strafe mich auch nie wirklich beeindruckt hat... deswegen zahle ich ja auch immer wiedermal "Mitgliedbeitrag" bei der Polizei...


mein hund interessiert sich noch immer extrem für hasen, sie bleibt halt da weil sie immer mehr verinnerlicht das wir nur zusammen was tun.
ich muß aber noch immer vor ihr agieren und sofort etwas anbieten/verlangen als alternativhandlung, bevor sich bei ihr der schalter umlegt....wenn ich nur reagiere wenn sie schon geistig auch nur ein paar sekunden zu lang weggetreten ist, dann ist es glückssache, ob sie sich wieder mir zuwendet oder dem wild.

@ shonka

ja es ist wirksam, der hund verändert sich, die bindung verstärkt sich ungemein, aber für sicher halt ich es nicht...zumindest bei extremjägern auf keinen fall.

es hängt alles von mir ab, verpass ich was und mein hund ist in den ersten sekunden der wildsichtung "mental alleine" dann wartet sie nicht auf mich um zu reagieren.

aber diese ersten sekunden vor ihrer reaktion haben sich durchs training etwas ausgeweitet und das hilft mir unheimlich.

wenn ich einen nicht so konzentrierten tag hab, häng ich sie in krisengebieten nach wie vor an.
ein lockerer, sicherer freigänger wird mein hund nie werden das wäre eine illusion meinerseits.:o
 
Danke, dass Du das schreibst, denn das Jagdtraining ist wirklich mein absoluter Liebling und ich freu mich sehr, dass Dus eigentlich genauso machst wie wir. Ist tatsächlich die wirksamste und sicherste Methode, meiner Erfahrung nach :) Und die schönste!!!

Kannst du noch ein bisschen mehr darüber erzählen?
 
bestraft hab ich die huendin fuers jagen nie, haett ich extrem unfair gefunden.
das stundenlange stehen an mauseloechern, hab ich damals nicht fuers "nichtjagen" verwerten koennen da mich keiner darauf gebracht hat.


:confused:Über Strafe in dem Sinne von Bestrafen, den Hund für etwas, was er getan hat, zu bestrafen, das wurde hier aber nie diskutiert,

Strafe im Sinne einer moralischen Kategorie, dass würde ja heißen, ich unterstelle meinem Hund schuldhaftes Fehlverhalten in irgendeiner Form.
(Entschuldigung, der Beruf schlägt gerade zu.)

Meine, der Hund müsste wissen, das, was er tut, ist ein Fehlverhalten und deshalb wird er anschließend dafür bestraft, was mit positiver oder negativer Strafe hier, wirklich gar nichts zu tun hat.

Das wäre immer ganz sicher extrem unfair dem Hund gegenüber.
 
Verblüffend, aber eigentlich so easy das Ganze :)

Und es ist ganz bestimmt der einzig erfolgreiche Weg!:) Gentechnisch lässt sich die Lust an der Jagd bei Hunden leider noch nicht beseitigen. Gemeinsames "Jagen" ist gerade bei Terriern (und meinen Pudelmixen:o) die einzige Möglichkeit, dass ein Spaziergang für alle Beteiligten stress- und gefahrlos verläuft. Und es ist wirklich einfach und macht sehr viel Spass!

Mein Carlos "jagt" momentan übrigens bevorzugt Kaulquappen in irgendwelchen Tümpeln. Er kann stundenlang lauern und blitzartig nach ihnen tauchen. Ich glaube, er würde es gar nicht bemerken, wenn ein Hase neben ihm aufspringt.

lg
Gerda
 
Na weisst aber ein Terrier wurde fürs Jagen gezüchtet. Wäre ja kontraproduktiv das "gentechnisch" zu beseitigen :o

Naja - vielleicht könnte man ihnen Meerschweinchen-Stammzellen ins Gehirn pflanzen?:D

Aber ganz im Ernst: wir haben unsere Hunde als package, in dem genetisch fixierte Verhaltensweisen enthalten sind, bekommen. Es ist unsere Aufgabe, mit dieser Grundausstattung so umzugehen, dass sowohl der Hund als auch seine Umgebung damit gut zurecht kommen. Und wie man am Beispiel von Shonkas Jagdumlenktraining sieht, kann das eine sehr sinnvolle und für alle Beteiligten lustige Beschäftigung sein.

lg
Gerda
 
Na weisst aber ein Terrier wurde fürs Jagen gezüchtet. Wäre ja kontraproduktiv das "gentechnisch" zu beseitigen :o


vor allem hat der satz etwas typisch menschlich unmenschliches........wolln ma ned, brauch ma ned zücht mas weg.

dann noch das bellen, markieren.........

weiss schon das giacomo nicht so meint, hoffe es zumindest.

wenn ich denke das dann die ganze arbeit mit dem tier keinen sinn mehr machen würde.

die vielen kleinen erfolgserlebnisse die man mit hund hat........und dann noch die richtung beobachtet in die sich die arbeit mit hunden bewegt.

sieht man ja hier an den find ich gar nicht so unterschiedlichen zielen die man verfolgt, auch wenn man sich bei den methoden nicht immer ganz einig ist.

aber im gegensatz zur früheren drillartigen arbeitsweise, bemüht man sich für die hunde um gangbare wege und übrig bleiben offene, sich ihrer halter sicheren hunde.
 
Schön zusammengefasst Choco :)
Ist doch super, dass unsere Hunde so unterschiedliche Begabungen haben. Sollte man alles nicht immer von der negativen Seite sehen. Annehmen und positiv damit umgehen erleichtert die Arbeit ungemein.
Was täte eine Rettungshundestaffel ohne (vornehmlich) Jagdhunde? Man muss die Talente nur in die richtigen Bahnen leiten.
 
Ja, sogar ich, die ich wohl als unfähigste Hundehalterin aller Zeiten angesehen werde, kann bestätigen, dass Shonkas Methode sowohl Spaß macht, als auch sehr effizient ist!
Ich bin gerade dabei, das näher zu erproben, detto auszubauen. (Stichwort: "Schwammerljagd") Aaron ist kein großer Jäger, sieht man vom Interesse an Mäusen, Maulwürfen und ähnlichem Getier ab. Aber das nütze ich aus! Ich zeige ihm die Mauslöcher, lasse ihn buddeln. Gespielt wird noch dazu mit dem "Mausball" (ein kleiner quietschender Ball mit Schwanz dran), der stets schon Aarons größtes Interesse erweckte.
Seither hab ich zu meinem großen Erstaunen (hätt ich NIE geglaubt), einen kleinen Hund, der FREIWILLIG Fuß geht und mich sogar anschaut!
 
Ist der Erfolg nur bei "echten" Jagdobjekten so hoch oder kann man auch Ersatzbeute (Futterbeutel, Leckerlis in mauselöchern) "verfolgen und erjagen"?
 
Ist der Erfolg nur bei "echten" Jagdobjekten so hoch oder kann man auch Ersatzbeute (Futterbeutel, Leckerlis in mauselöchern) "verfolgen und erjagen"?

Man kann das sicherlich auch simulieren (tun wir auch bei Hunden, die sehr schnell hochfahren), aber ich glaub, den richtigen Zusammengehörigkeits-Kick gibts hauptsächlich bei echten Spuren. Es geht bei diesem Training ja um eine richtige Jagd, wie sie sich der Hund wünscht, aber es werden nicht alle Sequenzen ausgelebt. Wir suchen etwas gemeinsam, wir finden etwas gemeinsam und der Mensch bricht die Jagd ab, weil der Erfolg nicht unbedingt die wirkliche Beute sein muss, sondern schon das Finden derselben. Lob, Belohnung und Freude gibts für das Gemeinsame Erlebnis. Ob das nun ein gefundener Marderhaufen oder Kaulquappen sind, ist letztlich egal. Das Interesse des Menschen für die Geruchswelt des Hundes gibt den Ausschlag.
 
Ist der Erfolg nur bei "echten" Jagdobjekten so hoch oder kann man auch Ersatzbeute (Futterbeutel, Leckerlis in mauselöchern) "verfolgen und erjagen"?

bei meiner hündin war nach futterbeutel stöbern eher mässig gefragt, so als nettes zwischendurch.
es geht nichts über ein "echtes" objekt und wenns nur ein aufspringender frosch ist...sie flippt aber auch schon wenn sie nur ein paar haare von einer rehdecke findet oder ich ihr eine stelle zeige wo sich ein bock das geweih gewetzt hat.

beim rauhhaardackel löst alles begeisterte mitarbeit aus, der ist aber bei weitem nicht so stark wildfixiert wie die große.

ist also mmn hunde-individuell.
 
Hallo

Eine Frage hätt ich jetzt doch:
Wie bewerkstellige ich das hier eben beschriebene miteinander "jagen", mit zwei oder gar drei Hunden?
Davon einer z.B. ein echter Jäger, also kein Pseudo. Der andere "nur" ein Pseudojäger. Aber immerhin.

Grüßle
Fachsymposium
 
Hallo

Eine Frage hätt ich jetzt doch:
Wie bewerkstellige ich das hier eben beschriebene miteinander "jagen", mit zwei oder gar drei Hunden?
Davon einer z.B. ein echter Jäger, also kein Pseudo. Der andere "nur" ein Pseudojäger. Aber immerhin.

Grüßle
Fachsymposium

Mit mehreren Hunden ist es einfacher, wenn:

ein Hund dabei ist, der schon absolut sicher ist. D.h. der total auf seinen Menschen fixiert ist und nicht alleine loszieht. Dann bindet man den noch stärker ein, als zuvor und macht ihn für die anderen noch glaubwürdiger, indem man sehr oft nachschaut, woran er gerade schnüffelt, ihn lobend in den Himmel hebt, usw.
Die, die noch nicht sicher sind, bleiben vorerst an einer 5-Meter-Leine und werden nur zwischendurch ein paar Minuten abgeleint. Da dieses Training aber höchst individuell ist, kann es natürlich auch ganz anders besser sein.
Hat man einen solchen Hund, gestaltet sich das gesamte Training auch weit weniger aufwändig, weil man viele Aufgaben auf den sicheren Hund übertragen kann.

Mit mehreren Hunden ist es ein bissl komplizierter, wenn:

alle Hunde absolute Anfänger sind. In diesem Fall würde ich vorschlagen, entweder eine sehr vertraute, schweigende Person mitzunehmen und alle Hunde an der Leine zu lassen, bis sich bei zumindest einem ein "verstehen" herauskristallisiert, oder ein paar Mal einzeln mit den Hunden zu gehen (dann zu zweit, zu dritt, zu viert usw.)

Ist aber, wie gesagt, total unterschiedlich, da sich ja auch nicht alle Hunde anfangs für die gleichen Dinge begeistern. Macht mans aber richtig und mit Leib, Seele und Schweiß, gibt es mit der Zeit eigentlich keine uninteressanten Dinge mehr, sobald sich nur ein einziges geschätztes Gruppenmitglied für was auch immer begeistert.
 
ich habe auch einen echten und einen nicht so stark ambitionierten, d.h. für den gibts auch noch beglückendere sachen als einen hasen stauben, aber abgeneigt ist er auch nicht.

anfangs hat er zwar registriert das ich mit der großen da oft was mache, hat sich aber seinen eigenen schnüffelstellen gewidmet.

als er aber immer öfter feststellen musste das sich bei uns da "was tut" wollte er da auch mitreden und es ist dann immer mehr geworden das wir zu dritt das machen, speziell bei mauslöchern.
ansonsten macht er auch nach wie vor sein ding schaut aber immer ob wir eh da sind und ob seines oder unseres interessanter ist.:D

er ist aber ein hund der relativ unbedenklich frei gehen kann, er muss über den hasen schon regelrecht drüberfallen und geht ihn nicht suchen.
 
man sollte doch fast die shonka (und auch die alyaska) zum nächsten fachsymposium einladen :p:D

da wär ich dann jedenfalls ganz bestimmt auch dabei! :D
 
Hund schnüffelt, ich geselle mich interessiert dazu und erkläre großes Interesse an seinem Fund. Dann bin ICH an der Reihe, etwas Interessantes zu zeigen - und sei es nur ein Ameisenhaufen den wir begutachten. Die Reaktion von Hunden, die soetwas noch nie gemeinsam mit ihrem HH gemacht haben ist verblüffend!!! Und jeder der glaubt, das ist Pipifatz soll es gerne mal für 10 Minuten probieren, er wird sehen daß das Ganze extrem anstrengend ist, aber für den Hund eine tolle neue Erfahrung. Das "Miteinander" gewinnt nach fleißigem und konsequentem Training für den Hund viel mehr an Bedeutung, als alleine auf die Pirsch zu gehen. Zumal ich ihm mit einem antrainierten Richtungswechselpfiff im richtigen Moment ja was viiiiiel Tolleres zeigen kann als dieses olle Reh und wir gemeinsam den Erfolg feiern ;).

Ganz wichtig hierbei ist auch, die "Fragen" der Hunde immer zu beantworten. Achtet mal darauf, wie oft sich euer Hund umdreht und euch anschaut. Ist man mit dem Handy beschäftigt oder mit einem Tratscherl wird er sich die Frage selbst beantworten, was er tun soll oder wo es langgeht. Seid ihr aber bei der Sache, könnt ihr ihn verlässlich in eine Richtung schicken. Daraus folgt ein vermehrtes Nachfragen, was denn nun zu tun ist.

Verblüffend, aber eigentlich so easy das Ganze :)


;):oJa, wenn ich erst mal so weit bin, dass ich bei meinem Neuen 10 Min. ohne jedes Hilfsmittel im freiem Gelände die Aufmerksamkeit habe, dann klappen sicher auch viele andere Dinge, bei denen er noch extrem unsicher ist, problemlos.

So easy ist das sicher nicht, aber wir arbeiten daran und finden es super.

(In Gesellschaft anderer, die ebenso lernen, würde es natürlich noch mehr Spaß machen. Gbt´s hier leider nicht.
Auf die Gesellschaft der anderen beiden Hunde verzichte ich
dabei, weil, es lenkt uns ab. Zumindest ich bekomme das mit mehreren Hunden gleich gar nicht hin.)
 
Mit mehreren Hunden ist es einfacher, wenn:

ein Hund dabei ist, der schon absolut sicher ist. D.h. der total auf seinen Menschen fixiert ist und nicht alleine loszieht. Dann bindet man den noch stärker ein, als zuvor und macht ihn für die anderen noch glaubwürdiger, indem man sehr oft nachschaut, woran er gerade schnüffelt, ihn lobend in den Himmel hebt, usw.
Die, die noch nicht sicher sind, bleiben vorerst an einer 5-Meter-Leine und werden nur zwischendurch ein paar Minuten abgeleint. Da dieses Training aber höchst individuell ist, kann es natürlich auch ganz anders besser sein.
Hat man einen solchen Hund, gestaltet sich das gesamte Training auch weit weniger aufwändig, weil man viele Aufgaben auf den sicheren Hund übertragen kann.


Hm, ein Beispiel: der sichere Hund ist ein alter Hund, und über ein "mehr einbinden" relativ schnell erledigt. Der eine Hund, ein etwa 65kg schwerer echter Jäger. der andere Hund 80kg und Pseudojäger. Also schon allein wegen der Gewichtsklasse nicht unbedingt einfach als Duo an 5 m Leinen zu händeln.

Dieses Training ist tatsächlich höchst individuell. Und für mein Beispiel wäre ein anderes wohl eher zu empfehlen.

Das was du beschreibst, über das "gemeinsame unterwegs sein", hat übrigens auch Ekard Lind, bereits in seinen Anfängen 97/98, sehr anschaulich und für jeden verständlich als Trockentraining in seinen Seminaren wunderbar vermittelt.(früher "richtig spielen mit Hunden, heute "Team Balance")
Seitdem gehört dieses "gemeinsam unterwegs sein" auch zu meinem Repertoire. Für die, bei denen es umständehalber machbar ist, nur zu empfehlen.

Grüßle
Fachsymposium
 
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