Nein!
Da gefahrbringendes und offensives Aggressionsverhalten sowie hysterisch anmutende Erregungsprozesse nicht alltäglich sind.
Es gibt Themenbereiche in denen man das "Legen" eines Hundes schon mal zur Sprache kommt oder auch sieht. Es gibt aber auch sehr, sehr viele Themen, wo es überhaupt keine Rolle spielt.
ähemm, was bitte sind hysterisch anmutende erregungsprozesse? ersteres, also offensives agressionsverhalten hat kylie nicht. zweiteres des öfteren. würde ich sie da "legen", würde sie wohl völlig ausflippen. wenn also zweiteres nicht auf agression gezielt ist, sondern wahrlich nur hysterisches verahlten, dann wär ein "legen" ziemlich fatal. in kylies falle hätte ich sämtliche regeln mißbraucht, ihr vertrauen in mich wäre dahin. hmm, das in einem "atemzug" zu nennen, also agression und hysterie (ohne agression), dieselbe methode des "legens" wie auch immer die dann aussieht, anzuwenden, finde ich schlicht falsch.
vielleicht hab ichs aber völlig mißverstanden, dann bitte um aufklärung.
anhand meines beispiels (würstchenspiele lass ich mal außen vor, dass bekamen meine beiden hündinnen seeehr rasch mit, ohne großes gedöns, dass grad was meins is, wurde mit leckerli am pfoterl geübt, indem ich schlicht leise nein sagte, kopf schüttelte, die verunsicherung nütze und in sek. schnelle bestätigte.., logo positiv, als ich sagte, ja, nimms..)
kylie is ein völlig durchgeknalltes mädchen, hyperaktiv, immer auf 1000, hysterisch in manchen situationen. meine reaktion, je nach dem grund der hysterie, bogen gehen, beruhigend sprechen, ignorieren und weitermachen, auch manchmal körperlicher einsatz im sinne von wegdrängen (im bett, am sofa neben mir, sollte sie ausnahmseweise mal nach meinem essen aufdringlich lechzen, doch meist genügt augenkontakt) oder halb drüberstolpern, wenn sie wieder mal zw. die beine gelangt oder ich sie vor anderen abwähre oder andere vor ihr abwähre.
btw. vonwegen situationen provozieren: auch das hatte ich nachgeahmt!
ich kenne viele hunde, die ihren knochen, was áuch immer, tatsächlich bewusst zw. den pfoten halten, nicht daran nagen oder den knochen mal ablegen, als sei er nicht mehr interessiert dran, sich in einiger entfernung daneben hinlegen und abwarten, ob sich jemand traut, an "seinen" knochen zu wagen. ist für mich ebenso ein provozierendes verhalten. hundchen wartet was passiert, wagt sich ein anderer an sein fressi ran, dann ist der knochen plötzlich wieder "interessant", weil ja seins. und wird vehement verteidigt. ich geb zu, nachdem ich das mehrmals gesehen hatte, ahmte ich dies verhalten nach. legte leckerlie, was ich zuvor genüßlich gekaut hatte ab, neben sie. war bei ihr unnötig, sie blieb davor, ohne es gelernt zu haben, wagte sich nicht ran. versuchte sie es, dann gabs von mir ein leise geknurrtes nein. wurde die grenze überschitten, gabs ein lippenheben. das hatte immer genügt. blöd, vielleicht, aber mir wars wichtig, dass sie nicht ihre (bzw. vermeintliche) ressourcen verteidigt. tat sie nie, tut es bis jetzt nicht. liegt aber wohl eher an ihrem naturell...
lg heidi