Es geht los … Verschärfung der Gesetze zur "Kampfhunde"-Haltung

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Und nun mal kurz zur Realität:

Es gibt, wie Daniela bereits gesagt hat, schon Gesetze aufgrund derer den falschen Hundehaltern die Hunde abgenommen werden könnten. Das Problem liegt daran, dass es niemanden interessiert und diese Gesetze nicht vollzogen/exekutiert werden.

Und ganz allgemein kurz ein Ausflug in die Kriminologie: nicht die Höhe der Strafe ist ausschlaggebend dafür, ob ein bestimmtes Ver-/Gebot beachtet wird sondern wie wahrscheinlich es ist, bei einem Verstoß erwischt zu werden. Das ist inzwischen erwiesen! Somit würden die geforderten höherern Strafen ins Leere gehen bzw. nur die belasten (rein mental), die eh schon versuchen alles 100 %ig richtig zu machen.
 
Schade das man hier keine Links zu anderen Foren posten darf:mad: Aber für Ing. Gerhard ja recht vorteilhaft:rolleyes:

Ich hätt gern eine PN bitte... :)


Eure Beiträge, in denen ihr beschreibt, wie unmöglich nur die Vorstellung ist, jemand würde im Rahmen einer Prüfung euren Hund auf den Rücken legen und wie schlimm es diesem Menschen ergehen würde (wobei da offenbar teils der Hund und teils der Hundehalter den Rächer abgeben würde) bestätigen meine Meinung, dass Kampfhunde (und teilweise auch deren Halter) halt schon gefährlicher sind als Retriever (und deren Halter).

Ich danke allen, die dieses Vorurteil gerade eindrucksvoll bestätigt haben.

Meinen ängstlichen Hund legt NIEMAND auf den Rücken und obwohl sie zu mir Vertrauen hat, verbinde ich das immer mit einem Spiel, dass ich sie am Bauch bürsten kann. Mein Hund stammt aus dem Wr. Tierschutzhaus und wurde dort mit 14 Wochen rausgeholt, war erst bei meiner Tochter und schlussendlich blieb sie bei mir. In ihrem Alter von 14 Wochen hatte sie schon so einiges erlebt, da sie als "Kinderspielzeug" angeschafft wurde und weil sie sich mal gewehrt hat, wurde sie ins TH abgeschoben.

Im Falle, dass irgendjemand anders meinen Hund angreift, werde ich zum Kampfhund und derjenige sollte dann sehr schnell mit flüchten sein und danach trachten, mir nie wieder unter die Augen zu kommen, es würde ihm nicht sehr gut bekommen :D

Und weißt, was ich auf Deine Meinung gebe..... einen feuchten "pups"
 
Der Wesenstest für alle Hunde ist aber nicht meine Forderung. Den habe ich nur in die Diskussion eingebracht um die HH von SOKAs dazu zu bringen einmal selbst den Unterschied zu Retrievern in Beiträgen zu beschreiben. Damit schön langsam mehr Wahrhaftigkeit in diese Diskussion kommt. Denn bis vor kurzem habe ich oft gelesen: die Rasse spielt keine Rolle, nur die Erziehung ist maßgebend. Das halte ich für widerlegt, wenn viele HH beschreiben, wie unmöglich so ein Wesenstest für ihre Hunde wäre. Oder haben die alle ihre Hunde schlecht erzogen? Das glaube ich nicht.

Wahrhaftigkeit kann allen Hunden nur nützen, sicher nicht schaden.

Wo siehst du die Unterschiede eines Goldies und eines Pit mit gleicher voraussetzung, wo siehst du die gravierenden Unterschiede im Charakter und woran machst du das fest?
Du hast einen welpen , 7 mon? wart mal bis der in die Flegelphase kommt, dann reden wir weiter mit gut erzogen etc.

Du hast jetzt deinen ersten Hund, ich mag nicht bestreiten das du dich gut eingekesen hast etc, aber die Erfahrung wöchst mit der Zeit und den Fehlern die man macht.
Liebe grüße
 
Der Wesenstest für alle Hunde ist aber nicht meine Forderung. Den habe ich nur in die Diskussion eingebracht um die HH von SOKAs dazu zu bringen einmal selbst den Unterschied zu Retrievern in Beiträgen zu beschreiben. Damit schön langsam mehr Wahrhaftigkeit in diese Diskussion kommt. Denn bis vor kurzem habe ich oft gelesen: die Rasse spielt keine Rolle, nur die Erziehung ist maßgebend. Das halte ich für widerlegt, wenn viele HH beschreiben, wie unmöglich so ein Wesenstest für ihre Hunde wäre. Oder haben die alle ihre Hunde schlecht erzogen? Das glaube ich nicht.

Wahrhaftigkeit kann allen Hunden nur nützen, sicher nicht schaden.

Behirnst es nicht.... hier schreiben "SOKA-Halter" die ihren "SOKA" alle aus dem Tierschutz haben - da waren schon vorher unfähige Halter am Werk und haben den Hund versaut - und daher so einen Wesenstest nicht bestehen würden, wobei dies in meinen Augen kein Wesenstest ist, sondern den Hund so lange reizen, bis er doch vielleicht mal was tut oder sich entzieht.

Mein Kleinhund würde nach Dir schnappen, wenn du versuchen würdest als fremde Person, sie auf den Rücken zu drehen. Mein Kleinhund würde bei einem Schuss panisch werden und entweder davonlaufen oder sich hinter mir verstecken. Mein Kleinhund würde sich in einer Menge fremder Menschen bedroht fühlen und flüchten.

edit:
Eine meiner Töchter hat einen Pit, eine Seele von Hund, obwohl auch aus zweiter Hand - ziemlich versaut gewesen - und ein Vermehrerhund noch dazu. Der würde so einen Test sogar bestehen, dieser ach so böse Kampfhund. Der kämpft einzig mit seinem Gewicht und um seine Streicheleinheiten.
 
Ich hatte bis jetzt DSH Collie und Mischmasch (ohne Soka) und alle hättesn sich das nicht gefallen lassen Gerhard bleib bei deinen Forum und erzähl deinen Schwachsinn Menschen die dir glauben weil sie es nicht besser wissen und dich für ihren Held halten

Ersetze Schwachsinn durch Sinnentleert oder ist das wieder eine Verwarnung wert??:rolleyes:
 
Da s hier so spannend (ja und auch teilweise unterhaltsam ist) misch ich auch mal mit..

Wir (mein Freund - hatte vorher einen Dogo Argentino- und ich ) wollten nie einen kleinen Hund.
Da aber unsere Tochter (4) Angst vor Grossen hat wars ja nicht so ungeschickt das Henry uns sich ausgesucht hat...
Wenn ich mir hier im Tierschutzforum div. Fotos anschau - zB Silvester - möcht ich am liebsten ins Auto sitzen und ihn holen. Geht aber leider - momentan - nicht.
Eine Freundin hat vor kurzem auch einen Pitbull geholt, die ist der schlimmere "Kampfschmuser" als unser Henry.

Dagegen kenn ich aber auch auch Retriever,Labis... die absolut verhaut sind.

Es ist zu ziemlich sch....egal welche Rasse, das Prob ist doch immer nur am anderen Ende der Leine!
DAS muss doch auch der Herr Ing. einsehen.
Gut, das mein Parson nicht die (Biss)Kraft hat um den gleichen Schaden anzurichten wie ein Staff, Pitt, Rotti.. ist klar, aber wenn er wollte und zB ein Kind im Gesicht erwischt würds auch nicht bei einem Kratzer bleiben...

Und mein Hund würde diesen Test auch NICHT bestehen, nicht weil er agressiv ist, aber weil er sehr Frauchen bezogen ist. Und das ist auch gut so, denn ich werde wohl nie erfahren was er in den 2,5 Jahren vor uns erlebt hat!

Und eigentlich ärgere ich mich jetzt eh über mich selber das ich mich in diese Umsunst Diskussion überhaupt eingeklinkt hab...:mad::mad:
 
Man möchte meinen, ein Retriever wäre eine gefährliche Bestie verglichen mit diesen SOKAs.

Man möchte meinen, dass die meisten Retriever aus ner guten, geprüften Zucht stammen und von klein auf gut sozialisiert worden sind. Man möchte auch meinen, dass die meisten SOKAs nicht aus ner guten, geprüften Zucht kommen und nicht gut sozialisiert wurden.

Angesichts dieser voran gegangenen Behauptung möchte man meinen, dass es nur seeeehr wenige bis keine Vorfälle mit Retrievern geben sollte, bei denen Menschen verletzt wurden.

Aber das die meisten SOKAs ausn Tierschutz kommen und ne nicht wünschenswerte Vorgeschichte hatten und mit viel Liebe und Geduld wieder aufgepäppelt werden mussten damit sie wieder Vertrauen zum Menschen haben können, hast an das auch schon mal gedacht?

Schau mal wie viele SOKAs im Th sitzen und wieviele Retriever und DANN schau mal die (Beiß- oder sonst was)vorfälle der beiden an und DANN denk drüber nach und spätestens DANN sollt bei dir was klingeln :o

Eure Beiträge, in denen ihr beschreibt, wie unmöglich nur die Vorstellung ist, jemand würde im Rahmen einer Prüfung euren Hund auf den Rücken legen und wie schlimm es diesem Menschen ergehen würde (wobei da offenbar teils der Hund und teils der Hundehalter den Rächer abgeben würde) bestätigen meine Meinung, dass Kampfhunde (und teilweise auch deren Halter) halt schon gefährlicher sind als Retriever (und deren Halter).

Ich danke allen, die dieses Vorurteil gerade eindrucksvoll bestätigt haben.

Meinen Hund könnte neimand umdrehen, denn er würd aus Angst davon laufen. Würde es jemand wagen es trotzdem zu tun... ähm ja... kann ja mal wer probieren *gg* Und NEIN ich hab keinen "Kampfhund" noch nicht...


Mein Hund, Dogo Argentino, lässt sich von meinen Freunden auf den Rücken legen, - im Spiel, das ich Dogowrestling getauft habe. Macht ihm diebische Freude. Wenn allerdings ein Fremder meinen Hund auf den Rücken dreht, brech ich ihm die Finger. Der Hund macht ihm sicher nix.

Ich will auch nen Dogo *raunz* sorry für OT

Der Neid beginnt erst ab 14 Wochen wo der Hund schon eine Viertel Stunde konzentriert Sitzt Platz Steh übt, und schon fast Perfekt an durchhängender Leine durchs EKZ, von allen Frauen bewundert, stolziert:cool:

Das muss ein Goldie ja können... sonst hätten die Goldiebesitzer keine Chancen bei den Frauen, denn sonst würd ja das eigentliche Goldieimage durchsickern :rolleyes:

Also sehe ich keinen Grund, warum für die Hundehaltung, die zweifelsohne spezielles Wissen erfordert nicht auch ein Sachkundenachweis erforderlich sein soll. Und die Haltung von Hunden, die aus welchen Gründen auch immer schwerere Schäden bewirken KÖNNEN auch erhöhte Anforderungen an die Vertrauenswürdigkeit der Halter gestellt werden.

Ich trau mich mal behaupten ich hab Wissen über Hundehaltung, Körpersprache des Hundes usw... mein Hund ist aber ein Angsthaserl... dh er würd sich von fremden Menschen nicht angreifen lassen oder ähnliches... was is dann?

Dann möchte ich dem Admin mitteilen, dass ich mich durch den Ausdruck Schwachsinn nicht gekränkt fühle und ersuche darum, MichlS dafür keine Verwarnung zu geben.

Schwachsinn is in dem Thread a Modewort, hm :o:eek:

Und bitte noch schnell OT - da wird immer von Retrievern gesprochen... es gibt mehrere Retriever-Rassen außer den Labi und Golden... und wenn man sich zb den Chessie anschaut... denn wenn der Herr Ingenieur SOKAs als gefährlich ansieht, dann müsste er das auch bei nem Chesapeake Bay RETRIEVER tun!

Sorry für so lang...
 
Also ich oute mich mal als HH einer SOKAGE (nicht zu verwechseln mit Socke, war ein anderer thread:D, sondern mit einer sogenannten Kampfgelse!).
Ich finde ja nicht alle postings von Ingenieur schecht, nur manche sind widersprüchlich, manche illusorisch, manche sinnfrei.
Der hier gezeigte Test hat nicht viel mit einem Wesenstest zu tun, sondern vielmehr mit einer Anlagenprüfung. Wobei ich ich auch keinerlei Sinn in dem Haxenwegziehn, drehen, Hund am Rücken legen, erkennen kann. Nicht mal einem Therapiehund, der sich viel gefallen lassen sollte und besondes selbstsicher ein sollte, würde ich diese Vorgangsweise zumuten. Wozu auch? Das ist kein Vertrauensbeweis, sonderen für mich ein Vertrauensbruch seitens des HHs, wenns net zufällig im Spiel passiert, sondern bewusst ausgeübt wird, um zu zeigen Hund lässt sich alles gefallen oder Hund muss grundlos unterworfen werden.
Meine Kampfgelse fährt täglich mit mir mit den Öffis ins Büro, ist Menschenmengen gewöhnt, sämtliche Geräusche, auch dass sie umringt ist von zig Menschen, auch dass sie angefasst wird, so schnell kann ich gar nicht schauen.
Nur DAS ist Alltag! Bringt man sie bewusst in eine solche "Prüfungssituation", würde sie wohl durchfallen, obwohl weder ängstlich noch agressiv. Warum? Weil Hund sehr gut unterscheiden kann, ob er grad zu was gezwungen wird, weil er spürt, dass das keine Alltagssituation ist, weil er meine Verunsicherung spüren würde etc.
Also entweder erfindet man DEN rassespezifischen Wesenstest, sprich, der auf die Rassencharaktere Rücksicht nimmt oder man verbringt ein paar Stunden mit HH und Hund, im ganz alltäglichen Leben. Denn nur dort kann man feststellen, ob Hundchen alltagstauglich ist. Nicht in gestellten Situationen, die jeden Hund verunsichern kann.
Mein Streichholz kann kaum jemand den die Haxen unter dem Boden wegziehen, ohne sie zu brechen. Es reicht, wenn das TA tun müssen. Es reicht, wenn ich sie mit einem gelernten Trick zur Seite bringen kann. Außerhalb davon würde ich niemals zulassen, dass dies jemand versucht, genausowenig, wie ich es dulden würde, dass man sie am Schwanz zieht oder von hinten packen will. Was eh net möglich ist, weil sie sofort entfleuchen würde. Zu recht!
lg heidi
 
Und bitte noch schnell OT - da wird immer von Retrievern gesprochen... es gibt mehrere Retriever-Rassen außer den Labi und Golden... und wenn man sich zb den Chessie anschaut... denn wenn der Herr Ingenieur SOKAs als gefährlich ansieht, dann müsste er das auch bei nem Chesapeake Bay RETRIEVER tun!
Ja, Du hast recht, ein Chessie ist wehrhaft und kein Anfängerhund.
Allerdings in Österreich auch sehr selten.
 
Der hier gezeigte Test hat nicht viel mit einem Wesenstest zu tun, sondern vielmehr mit einer Anlagenprüfung. Wobei ich ich auch keinerlei Sinn in dem Haxenwegziehn, drehen, Hund am Rücken legen, erkennen kann. Nicht mal einem Therapiehund, der sich viel gefallen lassen sollte und besondes selbstsicher ein sollte, würde ich diese Vorgangsweise zumuten. Wozu auch? Das ist kein Vertrauensbeweis, sonderen für mich ein Vertrauensbruch seitens des HHs, wenns net zufällig im Spiel passiert, sondern bewusst ausgeübt wird, um zu zeigen Hund lässt sich alles gefallen oder Hund muss grundlos unterworfen werden.
Meine Kampfgelse fährt täglich mit mir mit den Öffis ins Büro, ist Menschenmengen gewöhnt, sämtliche Geräusche, auch dass sie umringt ist von zig Menschen, auch dass sie angefasst wird, so schnell kann ich gar nicht schauen.
Nur DAS ist Alltag! Bringt man sie bewusst in eine solche "Prüfungssituation", würde sie wohl durchfallen, obwohl weder ängstlich noch agressiv. Warum? Weil Hund sehr gut unterscheiden kann, ob er grad zu was gezwungen wird, weil er spürt, dass das keine Alltagssituation ist, weil er meine Verunsicherung spüren würde etc.
Also entweder erfindet man DEN rassespezifischen Wesenstest, sprich, der auf die Rassencharaktere Rücksicht nimmt oder man verbringt ein paar Stunden mit HH und Hund, im ganz alltäglichen Leben. Denn nur dort kann man feststellen, ob Hundchen alltagstauglich ist. Nicht in gestellten Situationen, die jeden Hund verunsichern kann.
Mein Streichholz kann kaum jemand den die Haxen unter dem Boden wegziehen, ohne sie zu brechen. Es reicht, wenn das TA tun müssen. Es reicht, wenn ich sie mit einem gelernten Trick zur Seite bringen kann. Außerhalb davon würde ich niemals zulassen, dass dies jemand versucht, genausowenig, wie ich es dulden würde, dass man sie am Schwanz zieht oder von hinten packen will. Was eh net möglich ist, weil sie sofort entfleuchen würde. Zu recht!
lg heidi
Ich weiß, daß es für Retriever einen Wesenstest gibt, der speziell auf die gewünschten Eigenschaften dieser Rasse abgestimmt ist. Der Ablauf ist da
http://www.retrieverclub.at/cms/index.php?page=738
beschrieben.
Ganz klar, dass der Test in genau dieser Form für andere Rassen, die für andere Aufgaben gezüchtet wurden, nicht sinnvoll ist.

Und noch einmal und zum letzten mal: mir wurde in mehreren Threads vorgehalten, dass die Rasse eines Hundes für sein Verhalten so gut wie keine Rolle spielt und nur die Erziehung bestimmend ist. Ich glaube, dass sowohl Anlagen als auch Erziehung zum Verhalten beitragen. Deshalb habe ich hier ein Video mit einem Wesenstest von Retrievern gepostet. Mit dem Hintergedanken, dass dann die Beiträge der anderen HH ja zeigen werden, ob alle Rassen gleich sind oder ob es da Unterschiede gibt. Über das Ergebnis kann sich ja jeder Leser selbst ein Urteil bilden.

Ich sehe Retriever auch nicht als die besseren Hunde. Sie wurden für eine bestimmte Arbeitsaufgabe gezüchtet (Arbeit nach dem Schuß bei Niederwildjagden) und haben - soweit aus guter Zucht - eben die dafür nötigen Eigenschaften. Zu diesen zählen beim Golden, der für adelige Gesellschaftjagden gezüchtet wurde, auch Aggressionsfreiheit gegenüber fremden Menschen und Hunden.

Hätte ich zB ein Haus, in das immer wieder eingebrochen wird, würde ich einen hohen Zaun drum herum machen und da ein paar Rottis oder Hovawarts laufen lassen - aber sicher keine Goldis, die dem Einbrecher schwanzwedelnd die Hand schlecken.

Verpflichtender Wesenstest für alle Hunde oder dergleichen habe ich in keinem Beitrag verlangt. Das wurde mir angedichtet.

Naja wehrhaft würd ich das nicht nennen, jedoch hat er einen durchaus großen Beschützerinstinkt und er braucht eine sehr konsequente, aber liebevolle(!) Erziehung.
Ja, so ist es besser ausgedrückt.

Und deshalb würde ich mir einen Chessie im Moment auch noch nicht zutrauen. Ebenso viele andere Rassen nicht, die den Ruf haben, höhere Anforderungen an den HH zu stellen.

Hast Du einen Chessie?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, so ist es besser ausgedrückt.

Und deshalb würde ich mir einen Chessie im Moment auch noch nicht zutrauen. Ebenso viele andere Rassen nicht, die den Ruf haben, höhere Anforderungen an den HH zu stellen.

Hast Du einen Chessie?

Gott sei Dank...ich mein das jetzt nicht böse, aber nach manchen Beiträgen is eh besser so :o

Ich hab keinen...aber meine Tante und Nachbarin (die hat die auch gezüchtet) und der Chessie meiner Tante is am WE immer bei mir und war früher in den Ferien immer bei mir... er is mein Problemhund, Trainingshund, Pflegehund, bester Freund und Lehrer in Sachen Konsequenz :D
 
Bin ich froh, dass ich mich gestern Abend rechtzeitig verabschiedet hab, sonst hätte ich Albträume bekommen.

Mein erster Hund war eine Boxerhündin, würd sagen, dass das nicht soo weit weg ist, von einem SOKA. Auch ich hab die Märchen gehört, dass diese Hunde nicht auslassen, wenn sie einmal zugepackt haben. Mein Boxer wurde so verprügelt, bevor ich sie zu mir genommen habe, dass ich nahtlos in die Vetmed gefahren bin (alles was weiss sein sollte in den Augen, war Bluterguss und der Kopf so angeschwollen, dass er um ein Drittel dicker war als er sein sollte und sie konnte nur auf einer Seite liegen, weil ihr die andere offenbar Schmerzen bereitet hat). Dieser böse Hund hatte die Erfahrung gemacht, dass auch Kinder verprügelt werden und hat Leute, die ein schreiendes Kind im Kinderwagen geschoben haben misstrauisch beäugt und unter Umständen auch verbellt. Dieser Hund hat aus dem Nest gefallene Vögel beweint, mir "erzählt", wenn es meiner kranken Katze besonders schlecht ging und niemanden, weder Mensch noch Tier jemals Schaden zugefügt. Leute mit Deiner Einstellung Hr. Ing haben einen großen Bogen um mich gemacht, weil ich einen ach so gefährlichen Hund an der Leine habe.
Mein 2. Hund war ein Beauceron-Rottimix. Du hältst ja von Rottis auch nicht viel, was muss dann ein Mix, wo ein Beauceron drinnen ist, für eine Bestie sein. Da steht sogar in der Rassebeschreibung, dass das kein Hund für Anfänger ist. Schwarz war er und 60kg schwer und der beste Freund aller Kinder. Wenn er "seine" Kinder hatte, hat er nicht einmal seinen Todfeind wahr genommen. Dass ihm nicht jeder andere Rüde gefallen hat, liegt in der Natur eines Rüden, aber damit kann man leben. Auch vor ihm haben sich viele Menschen gefurchten und ich durfte mir anhören, dass ich ja nur deshalb solche Hunde hab, weil ich den anderen Leuten Angst einjagen will, obwohl mich die Leut oft in der Uniform der ÖRHB gesehen haben.
Jetzt hab ich wieder so einen gefährlichen Hund, den ich sicher nicht zu jeden anderen Rüden hinlasse, der aber durchaus Rüdenfreunde hat.
Wie meine Tochter das erste Mal mit meinen Enkelkindern gekommen ist, hat sie mich ersucht, ihm bei der ersten Begegnung einen Maulkorb rauf zu geben. Nach nicht einmal einer Minute, hat sie festgestellt, dass er das sicher nicht braucht. Wenn sich die Kinder auf ihn drauflegen oder -setzen (keine Sorge sind noch Fliegengewichte) macht er nicht einmal die Augen auf, wenn er grade döst.

Alles ganz böse SOKA, sehr gefährlich:rolleyes:
 
So nachdem ich mir jetzt da die ganze Statements zu Golden durchgelesen hab, muss ich ehrlich schmunzeln.

SOKAS haben ihr falsches Klientel genauso wie Golden ihr ungeeignetes Klientel haben.
Bei uns in näherer Umgebung gibt es drei Golden, die alles andere als verträglich sind, einer wird nur mit Stachler und Maulkorb spazierengeführt.
Der andere ist für die Goldenunverträglichketi meines Rüden verantwortlich weil dieser ohne Vorgeschichte dazu aus einem Geschäft, über die Strasse gestürmt ist um meinen Hund UND mich zu attackieren!
Ausgang der Geschichte: Ein Loch in meinem Pullover, mein Rüde zum Glück unverletzt, Goldy ebenfalls unverletzt, Halter vom Goldi: Handdurchbiss von seinem eigenen Hund als er versuchte ihn zu bändigen.

Zur Info mein Rüde ist eine über 70kg schwere Deutsche Dogge (Frankreich Listenhund der Liste 2) welche die selbe Abstammung wie die meisten Sokas hat!

Ebenso unsere Tierärztin: Goldys haben bei ihr Maulkorbpflicht bei Impfungen etc., meine beiden mussten nur beim aller erstenmal einen tragen, weil ungewiss war wie sie reagieren, da beide Tierschutzhunde sind.

So Herr Ingenieur, erklärens doch bitte mal einem Berufskollegen was sie davon halten?
 
@ perro:

Ich habe mit HH wie du - deinen Beiträgen nach zu vermuten - eine bist nicht das geringste Problem. Und auch nicht mit deinen Hunden.

Welche Gruppe von HH ich von Hunden im Allgemeinen und SOKAs im Besonderen fernhalten möchte habe ich früher so klar geschrieben, dass ich dafür ein Verwarnung bekommen habe. Seitdem formuliere ich etwas weniger deutlich. Du - und viele andere hier im Forum - gehören explizit NICHT zu dieser Gruppe.

Angenommen, es gäbe einen verpflichtenden und nicht ganz trivialen Sachkundenachweis. So eine Prüfung würdest Du mit Leichtigkeit bestehen. Im Gegensatz zu gewissen HH, die nicht einmal den Grundschulabschluß geschafft haben, weil Bildung und Lernen nicht zu ihren Traditionen gehört.

Aber Du würdest mittelfristig gesehen davon profitieren, dass SOKAs nicht sofort mit primitiven und/oder asozialen HH assoziiert würden. Sondern im Gegenteil ein SOKA sozusagen ein in Fell gekleideter Beweis für die nachgewiesene Kompetenz des HH wäre. Was würde Dich denn daran stören?
 
So nachdem ich mir jetzt da die ganze Statements zu Golden durchgelesen hab, muss ich ehrlich schmunzeln.

SOKAS haben ihr falsches Klientel genauso wie Golden ihr ungeeignetes Klientel haben.
Bei uns in näherer Umgebung gibt es drei Golden, die alles andere als verträglich sind, einer wird nur mit Stachler und Maulkorb spazierengeführt.
Der andere ist für die Goldenunverträglichketi meines Rüden verantwortlich weil dieser ohne Vorgeschichte dazu aus einem Geschäft, über die Strasse gestürmt ist um meinen Hund UND mich zu attackieren!
Ausgang der Geschichte: Ein Loch in meinem Pullover, mein Rüde zum Glück unverletzt, Goldy ebenfalls unverletzt, Halter vom Goldi: Handdurchbiss von seinem eigenen Hund als er versuchte ihn zu bändigen.

Zur Info mein Rüde ist eine über 70kg schwere Deutsche Dogge (Frankreich Listenhund der Liste 2) welche die selbe Abstammung wie die meisten Sokas hat!

Ebenso unsere Tierärztin: Goldys haben bei ihr Maulkorbpflicht bei Impfungen etc., meine beiden mussten nur beim aller erstenmal einen tragen, weil ungewiss war wie sie reagieren, da beide Tierschutzhunde sind.

So Herr Ingenieur, erklärens doch bitte mal einem Berufskollegen was sie davon halten?

Würde mein Golden einen anderen Hund und HH grundlos attakieren und mich dann in die Hand beissen gehe ich mit ihm noch genau ein letztes mal zum Tierarzt. Ich habe für solche Hunde nichts übrig. Und bei einem Golden stört mich so ein Verhalten noch mehr als bei anderen Hunde, weil absolut rassewidrig.

Zitat aus dem Rassestandard FCI 111 e/8.1:
"Charakteristika
Wille zum Gehorsam, intelligent mit natürlicher Anlage zu arbeiten.
Wesen
Stets freundlich, sowohl Menschen als auch Tieren gegenüber, liebenswürdig und zutraulich."

Mir ist klar, dass jetzt der große Aufschrei kommen wird, aber ich drehe mein Fähnchen nicht nach dem Wind.
 
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